Hallo zusammen,
wir sind gerade dabei unser Haus zu planen und würden dort wenn es finanziell drin ist, gerne ein KNX-System (zunächst für Heizung, Licht und Jalousien, aber erweiterbar) verbauen. Deswegen lese ich hier seit einer Zeit still mit und acker mich durch Bücher.
Bisher habe ich hier aber kein Thema gefunden, welches so wirklich unser Problem beschreibt, deswegen habe ich beschlossen, hier um Rat zu fragen.
Folgende Situation:
Unser Haus wird 2 Wohneineheiten auf 3 Stockwerken haben: Hangeschoss: WE1 (70qm)+Technik, EG+OG: WE2 (qm). Einen zusätzlich Keller gibt es nicht. Die beiden Wohneinheiten komplett getrennt mit eigenen Haustüren und auch der Technikraum ist nur von Außen zugänglich.
Wir selbst wollen die große WE nutzen. Die kleine soll zunächst fremd vermietet werden, würde aber eventuell später für Familie gebraucht.
Die ursprüngliche Planung (vor KNX) war, einen Zählerschrank mit Zähler für jede WE im Technikraum für beide zugänglich und eine kleine UV in jede WE zu setzten. Sodass man nicht für jede Sicherung raus aus dem Haus und in den Technikraum gehen muss.
MIt KNX benötige ich aber einen viel größeren Verteiler. Die größten Unterputzverteiler die ich gefunden habe haben aber nur 3x7 Reihen. Für die kleine Wohnung sollte das gehen aber für die große ist das ganz schön klein. Für eine zweite UV in der großen WE wäre nur im OG Platz (sollte ja nicht hinter einem Schrank sein). Im OG bei den Schlafräumen wollten wir aber nach möglichkeit keine Verteilung haben (mögliche Schaltgeräusche) Zudem ist eine weitere UV auch nicht gerade günstig und der Platz wäre ziemlich weit weg von Technikraum und erster UV, an hätte also lange Leitungswege.
Alles in eine große Verteilung im Technikraum zu packen, fände ich auch unpraktisch. Zum einen müsste man dann wieder für jede Sicherrung oder bei Ausfall komplett raus aus dem Haus, um in den Technikraum zu kommen. Auch muss der Mieter ja zutritt zum Technikraum haben (Stromzähler). Zudem ist der Technikraum mit 8qm auch nicht gerade groß und da wir KFW40+ bauen müssen wird der auch mit Heizung, KWL, Wechselrichter und Batteriespeicher schon ziemlich voll werden.
Meine Idee war es jetzt die Geräte aufzusplitten: WE1 bekommt alle Geräte in die eigene UV. WE2 bekommt nur die Geräte für Licht und Steckdosen in die eigene UV. Alles andere für WE2 (Heizung, Jalousien, Binäreingänge Fenster) sowie alle Geräte für Außenbereich und Garage kommen in den Technikraum.
Spricht da was dagegen? Wie mache ich das sicher?
SV und LK besser in der Wohnung oder kann ich die auch in den Technikraum auslagern?
Die nächste Frage ist wie mache ich die Topologie? Bei den Themen, die ich glesen habe, wurde für Zweifamilienhäuser öfter folgendes empfohlen:
Hauptlinie 1.0.x TP
Linie 1.1.x TP Wohnung 1
Linie 1.2.x TP Wohnung 2
Linie 1.2.x TP Außenlinie
Der Vorteil ist, das ich geimsame Geräte für beide Wohnungen nutzen kann. Da es keinen gemeinsamen Flur etc. gibt, fällt mir da nur die Wetterstation ein.
Zudem habe ich hier gelesen, dass man die Aktoren mit Verbindung nach draußen (Schaltaktor für Außensteckdose, Außenlicht, etc.) auch auf die Außenlinie setzten soll und nicht nur die Busgeräte, ist das so richtig?
Funktioniert, dass dann mit einer gemeinsamen Außenlinie, wenn beide WE diese nutzen? Wie wird das umgesetzt? Separater Schaltaktor (und bei Bedarf Dimmaktor etc.) die jeweiligen Steckdosen, Lichter, etc. außen mit Anschluss an die Busleitung für außen in der UV von jeder WE oder ein gemeinsamer Schaltaktor im Technikraum für Steckdosen, Lichter, etc. außen von beider WE mit Anschluss an die Busleitung für außen? Kann bzw. darf man da mischen? Also z.B. 2-fach Schaltaktor der an eine Steckdose, die über den Stromzähler von WE1 und eine Steckdose, die über den Stromzähler von WE2 läuft, angeschlossen ist?
Außerdem benötige ich bei obiger Topologie ja auch 4xSV und 3xLK und muss mich um das Verhindern des gegenseitigen Zugriffs kümmern. Bei zwei getrennten Installationen mit jeweils Haupt- und Außenlinie würde ich "nur" 4xSV und 2xLK benötigen und ein gegenseitiger Zugriff wäre nicht möglich.
Der einzige Nachteil wäre, ich würde 2 Wetterstationen benötigen. Übersehe ich hier etwas?
Wie wäre es bei zwei getrennten Installaionen, wenn die beide WE später in der Familie genutzt werden und ich diese verbinden möchte. Eventuell auch mit gegenseitigem Zugriff (Unterstützung im Alter) Wie einfach oder aufwändig wäre das?
Falls es relevant ist: Für WE2 is langfristig Server und Visualisierung geplant, für WE1 vermutlich eher nicht.
Vielen Dank!
wir sind gerade dabei unser Haus zu planen und würden dort wenn es finanziell drin ist, gerne ein KNX-System (zunächst für Heizung, Licht und Jalousien, aber erweiterbar) verbauen. Deswegen lese ich hier seit einer Zeit still mit und acker mich durch Bücher.
Bisher habe ich hier aber kein Thema gefunden, welches so wirklich unser Problem beschreibt, deswegen habe ich beschlossen, hier um Rat zu fragen.
Folgende Situation:
Unser Haus wird 2 Wohneineheiten auf 3 Stockwerken haben: Hangeschoss: WE1 (70qm)+Technik, EG+OG: WE2 (qm). Einen zusätzlich Keller gibt es nicht. Die beiden Wohneinheiten komplett getrennt mit eigenen Haustüren und auch der Technikraum ist nur von Außen zugänglich.
Wir selbst wollen die große WE nutzen. Die kleine soll zunächst fremd vermietet werden, würde aber eventuell später für Familie gebraucht.
Die ursprüngliche Planung (vor KNX) war, einen Zählerschrank mit Zähler für jede WE im Technikraum für beide zugänglich und eine kleine UV in jede WE zu setzten. Sodass man nicht für jede Sicherung raus aus dem Haus und in den Technikraum gehen muss.
MIt KNX benötige ich aber einen viel größeren Verteiler. Die größten Unterputzverteiler die ich gefunden habe haben aber nur 3x7 Reihen. Für die kleine Wohnung sollte das gehen aber für die große ist das ganz schön klein. Für eine zweite UV in der großen WE wäre nur im OG Platz (sollte ja nicht hinter einem Schrank sein). Im OG bei den Schlafräumen wollten wir aber nach möglichkeit keine Verteilung haben (mögliche Schaltgeräusche) Zudem ist eine weitere UV auch nicht gerade günstig und der Platz wäre ziemlich weit weg von Technikraum und erster UV, an hätte also lange Leitungswege.
Alles in eine große Verteilung im Technikraum zu packen, fände ich auch unpraktisch. Zum einen müsste man dann wieder für jede Sicherrung oder bei Ausfall komplett raus aus dem Haus, um in den Technikraum zu kommen. Auch muss der Mieter ja zutritt zum Technikraum haben (Stromzähler). Zudem ist der Technikraum mit 8qm auch nicht gerade groß und da wir KFW40+ bauen müssen wird der auch mit Heizung, KWL, Wechselrichter und Batteriespeicher schon ziemlich voll werden.
Meine Idee war es jetzt die Geräte aufzusplitten: WE1 bekommt alle Geräte in die eigene UV. WE2 bekommt nur die Geräte für Licht und Steckdosen in die eigene UV. Alles andere für WE2 (Heizung, Jalousien, Binäreingänge Fenster) sowie alle Geräte für Außenbereich und Garage kommen in den Technikraum.
Spricht da was dagegen? Wie mache ich das sicher?
SV und LK besser in der Wohnung oder kann ich die auch in den Technikraum auslagern?
Die nächste Frage ist wie mache ich die Topologie? Bei den Themen, die ich glesen habe, wurde für Zweifamilienhäuser öfter folgendes empfohlen:
Hauptlinie 1.0.x TP
Linie 1.1.x TP Wohnung 1
Linie 1.2.x TP Wohnung 2
Linie 1.2.x TP Außenlinie
Der Vorteil ist, das ich geimsame Geräte für beide Wohnungen nutzen kann. Da es keinen gemeinsamen Flur etc. gibt, fällt mir da nur die Wetterstation ein.
Zudem habe ich hier gelesen, dass man die Aktoren mit Verbindung nach draußen (Schaltaktor für Außensteckdose, Außenlicht, etc.) auch auf die Außenlinie setzten soll und nicht nur die Busgeräte, ist das so richtig?
Funktioniert, dass dann mit einer gemeinsamen Außenlinie, wenn beide WE diese nutzen? Wie wird das umgesetzt? Separater Schaltaktor (und bei Bedarf Dimmaktor etc.) die jeweiligen Steckdosen, Lichter, etc. außen mit Anschluss an die Busleitung für außen in der UV von jeder WE oder ein gemeinsamer Schaltaktor im Technikraum für Steckdosen, Lichter, etc. außen von beider WE mit Anschluss an die Busleitung für außen? Kann bzw. darf man da mischen? Also z.B. 2-fach Schaltaktor der an eine Steckdose, die über den Stromzähler von WE1 und eine Steckdose, die über den Stromzähler von WE2 läuft, angeschlossen ist?
Außerdem benötige ich bei obiger Topologie ja auch 4xSV und 3xLK und muss mich um das Verhindern des gegenseitigen Zugriffs kümmern. Bei zwei getrennten Installationen mit jeweils Haupt- und Außenlinie würde ich "nur" 4xSV und 2xLK benötigen und ein gegenseitiger Zugriff wäre nicht möglich.
Der einzige Nachteil wäre, ich würde 2 Wetterstationen benötigen. Übersehe ich hier etwas?
Wie wäre es bei zwei getrennten Installaionen, wenn die beide WE später in der Familie genutzt werden und ich diese verbinden möchte. Eventuell auch mit gegenseitigem Zugriff (Unterstützung im Alter) Wie einfach oder aufwändig wäre das?
Falls es relevant ist: Für WE2 is langfristig Server und Visualisierung geplant, für WE1 vermutlich eher nicht.
Vielen Dank!
Kommentar