Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

KNX-Komponenten im Zähler-/Verteilerschrank?

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    KNX-Komponenten im Zähler-/Verteilerschrank?

    Hallo zusammen,

    mein erstes Thema hier, ich bin schon sehr gespannt und freue mich. Bisher war ich stiller Mitleser.
    Da wir aktuell unser Haus (140qm plus Garten/Garage) komplett sanieren, ich den Umstieg auf KNX plane und größtenteils selbst "planen" werde, werde ich nun aktiv.
    Am Anfang werde ich wie die meisten Beginner mehr Fragen haben, als ich Antworten liefern kann, aber ich versuche dies im Laufe der Zeit umzukehren und mit meinen Erfahrungen als Einsteiger anderen am Ende auch zu helfen.

    Nun zur eigentlichen Frage:
    Es geht bei mir schon aktiv um die Planung bzw. Bestellung des Schaltschrankes und damit verbunden dem Platzbedarf.
    Die KNX-Aktoren, Netzgeräte, etc. benötigen 60 TE, dazu kommen noch nicht geplante Reihenklemmen.
    FI/LS/COBs benötigen 36 TE.
    Da bei uns alles neu gemacht wird, dachte ich an einen 3-teiligen Zählerschrank, der gleichzeitig die KNX-Komponenten mit aufnehmen kann. Wie z.B. folgender: Hager Zählerschrank 1 eHZ Zähler und 144TE Verteilung mit APZ (zaehlerschrank24.de)

    Ist es denn sinnvoll, alles in einem Schrank zu verbauen? Oder empfehlt ihr lieber einen Zählerschrank mit separatem KNX-Schrank?
    Gibt es Vor- und Nachteile, die ausschlaggebend sind?

    Umgesetzt wird das Projekt mit einem mir befreundeten GA-Programmierer (Siemens, Wago, KNX, etc.) und einem bekannten Elektromeister der auf dem Weg in Rente ist, KNX kennt, aber nur "ausführt". Der eine hätte gerne einen eigenen Schaltschrank, der andere würde gerne alles in einen Schrank packen Richtige Argumente haben beide noch nicht liefern können.
    Vom aktuell geplanten Platzbedarf kommen wir mit dem oben verlinkten Schrank hin. Jeweils 1 Reihe Reserve wäre da (a 12 TE ).

    PS: Wann spricht man eigentlich von einem Zählerschrank, Verteilerschrank oder Schaltschrank? Je nachdem, welche Aufgabe der Schrank vorerst erfüllt? Da wird gefühlt bei jedem lustig durcheinander gewürfelt.

    #2
    Zitat von SebiKNX Beitrag anzeigen
    dazu kommen noch nicht geplante Reihenklemmen.
    Wie kennst Du dann schon die Menge an Kanälen usw.?

    Zitat von SebiKNX Beitrag anzeigen
    ich an einen 3-teiligen Zählerschrank, der gleichzeitig die KNX-Komponenten mit aufnehmen kann.
    Also egal wieviel KNX Du planst einen 3 feldrigen Verteiler mit Zähler und FI / LS und KNX halte ich für absolut zu klein. Zwei Felder sind ja quasi schon Minimum allein für das ganze Zählerzeugs.

    Wenn man gut mit Unterverteilern arbeitet, dann kann man mit einem kombinierten Schrank ggf noch ganz gut hinkommen. Man muss auch beachten was die lokalen EVU mit ihren TAB so zulassen. Einige akzeptieren nur den Grundstandard 7 Reihen andere nehmen auch höhere Schränke und dann Zählerplätze übereinander.

    Eine reine Verteilung nur mit FI/LS und KNX und Reihenklemmen kann da ganz gut passen, gerade wenn man mit PV und WP usw. noch ein paar Netzumschalter und oder Zähler benötigt ist sowas in dem separaten Zählerschrank gut aufgehoben.

    Bei mir gab es keine Option auf Standschränke daher hier auch separaten Zählerschrank 3-feldrig und daneben 5x9 als Verteiler mit FI/LS/KNX
    ----------------------------------------------------------------------------------
    "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
    Albert Einstein

    Kommentar


      #3
      Ich würde erst einmal die erf. Zählerplätze plus Reserven planen. Daraufhin dann die TE für Tytan, ÜSS, RCD, RCBO und LS, dann KNX und dann Reihenklemmen ermitteln. Das ganze dann x1,5 oder x2 und du hast den perfekten Schrank. 😬

      Kommentar


        #4
        Zählerplätze würde ich auch genug Reserve planen...

        Hab mir damals nen alten Bauernhof mit Freundin gekauft, Mehrfamilienhaus. Alles auf einen Zähler umgebaut.

        Heute bin ich froh 4 Zählerplätze zu haben. Freundin ist Ex-Freundin, Haus wieder auf Mehrfamilie umgebaut. Hauptzähler und jede Partei Zwischenzähler. Dazu PV Anlage.

        KNX und UV sind komplett vom Zählerschrank ausgelagert und an anderen Standorten.
        Punk ist nicht tot, Punk macht jetzt KNX

        Kommentar


          #5
          Sodala, vielen Dank für eure ganzen Meinungen, diese haben nun gemeinsam mit dem Elektriker zu einem größeren Schrank geführt!
          Es ist aber nun ein kombinierter Schrank für Zähler, Verteilung und KNX in einem. Dies war kostentechnisch ca. 200 Euro günstiger, erspart mir etwas Aufwand beim Verkabeln und geht trotzdem mit den Anforderungen des Netzbetreibers überein.

          Es ist ein Hager ZB35S geworden. (https://www.zaehlerschrank24.de/zahl...nd-336ple.html)

          Zu den Argumenten des Elektrikers:
          - Ein eigener Zählerschrank hat den Vorteil, dass er dort montiert werden kann, wo er den Anforderungen des Netzbetreibers entspricht (Zugänglichkeit, Sicherheitsabstände, Fluchtwege etc.)

          Zu den Argumenten des Programmierers:
          - Alles an einem Ort ohne störende Türe dazwischen, Verkabeln ist einfacher, gute Übersichtlichkeit

          Kommentar


            #6
            Ich hätte auf den Elektriker gehört Du brauchst als Programmierer nicht an den Zählerschrank.
            Gruß Florian

            Kommentar


              #7
              Zitat von SebiKNX Beitrag anzeigen
              Es ist ein Hager ZB35S geworden. (https://www.zaehlerschrank24.de/zahl...nd-336ple.html)
              - Ein eigener Zählerschrank hat den Vorteil, dass er dort montiert werden kann, wo er den Anforderungen des Netzbetreibers entspricht (Zugänglichkeit, Sicherheitsabstände, Fluchtwege etc.)
              Hättest du nicht Hager genommen, hättest du für den gleichen Preis vermutlich mehr Platz bekommen
              Aber wenn du den Wandplatz für die Abstände hast, ok. Könnte halt im Schrank irgendwann eng werden.
              Ich hab meinen separate KNX Verteilung lieber teilweise hinter die Tür gestellt und könnte dafür auch noch mindestens einen weiteren Zähler nachrüsten.
              Auch Überspannungsschutz ist einfacher da sowas wie Garage und Garten auch räumlich getrennt ist.

              Kommentar

              Lädt...
              X