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Schalten mit festem Dimmwert

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    Schalten mit festem Dimmwert

    Hallo zusammen,

    ich bin neu hier im Forum, beschäftige mich aber schon seit einigen Monaten mit dem Thema KNX und habe auch eine robust funktionierende KNX Installallation Zuhause. Sobald die Themen etwas spezieller werden stoße ich allerdings an meine Grenzen und hoffe hier einen guten Austausch finden zu können.

    Aktuell bin ich auf der Suche nach einer Lösung um einen Festen Dimmwert (bspw. 30% on/off) per Tastendruck eines Gira Tastsensors 3f zu schalten. Der Dimmaktor ist ebenfalls von Gira.
    Gibt es eine Möglichkeit das ohne Server zu realisieren?

    Viele Grüße



    #2
    Das kommt jetzt etwas darauf an, was die Applikation des Dimmaktors so hergibt.
    Mit dem MDT kann ich dazu bpsw. die Funktion "Bit-Szene" verwenden.

    Bei "True" schaltet der Dimmer mit 30% ein, bei "FALSE" wieder aus.

    Beim GIRA hab ich das so jetzt nicht gesehen, aber es könnte mit der "Zwangsstellung" ´funktionieren.
    Mit Heimautomatisierung lassen sich alle Probleme lösen die wir sonst gar nicht hätten...
    KNX + HUE + SONOS + SIMATIC-S7 + Fritzbox + RasPi mit NodeRed + Telegramm

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      #3
      Viele Dimmaktoren bieten die Möglichkeit feste Einschaltwerte zu parametisieren.
      Punk ist nicht tot, Punk macht jetzt KNX

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        #4
        Kann der Taster nicht einfach statt binär 0/1, 30% und 0% senden?

        sollte noch ein PM/BWM dabei sein, dann den Taster darüber anbinden und den PM die %-Werte schicken lassen.
        ----------------------------------------------------------------------------------
        "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
        Albert Einstein

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          #5
          Der Gira-Aktor kann auch über die Kanaleinstellungen so parametrisiert werden dass die Einschalthelligkeit auf bspw. 30% begrenzt wird. Diese Lösung nutze ich momentan. Das Problem ist allerdings dass ein weiterer Taster in der Lage sein soll die Beleuchtung unabhängig auch mit 100% zu schalten. Wenn ich das nun über den Einschaltwert des Aktorkanals begrenze geht das nicht mehr.


          Zitat von TheOlli Beitrag anzeigen
          Das kommt jetzt etwas darauf an, was die Applikation des Dimmaktors so hergibt.
          Mit dem MDT kann ich dazu bpsw. die Funktion "Bit-Szene" verwenden.

          Bei "True" schaltet der Dimmer mit 30% ein, bei "FALSE" wieder aus.

          Beim GIRA hab ich das so jetzt nicht gesehen, aber es könnte mit der "Zwangsstellung" ´funktionieren.
          Das schaue ich mir nachher mal an, klingt nach dem was ich mir vorstelle - Ich habe auch schon über eine Szenensteuerung nachgedacht, damit habe ich mich allerdings noch garnicht auseinandergesetzt.

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            #6
            Zitat von LHB2022 Beitrag anzeigen
            Das schaue ich mir nachher mal an, klingt nach dem was ich mir vorstelle - Ich habe auch schon über eine Szenensteuerung nachgedacht, damit habe ich mich allerdings noch garnicht auseinandergesetzt.
            Szenen sind eine der coolsten Sachen bei KNX, tät ich mich schon auseinandersetzen damit
            Klingen am Anfang naja, aber wenn man die mal in der Praxis gesehen hat ...

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              #7
              Zitat von sewi Beitrag anzeigen

              Szenen sind eine der coolsten Sachen bei KNX, tät ich mich schon auseinandersetzen damit
              Klingen am Anfang naja, aber wenn man die mal in der Praxis gesehen hat ...
              Aber Szenen funktionieren Grundsätzlich auch ohne Server (X1 oder ähnlich)?
              Ich habe mich erst einmal mit dern Grundlegenden Funktionen (Licht schalten, Rolladensteuerung etc. beschäftigt) - hast du eine Empfehlung wo ich mich in das Thema Szenen einlesen kann?

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                #8
                Ja, Szenen brauchen keinen Server, weil sie ein "normaler" Teil von KNX sind. Wichtig ist, dass deine Geräte die Funktion "Szenen" können. Und es kann sein, dass die Geräte unterschiedlich viele Szenen auseinanderhalten können. Also einfach mal in die Handbücher schauen oder direkt die ETS durchwühlen.

                Die Funktionsweise ist im Grunde die gleiche, wie bei anderen Befehlen, wo man "Werte" auf den Bus sendet. Also statt "Dimmwert 30%" könnte ein Taster "Szene Nr. 3" senden (genau genommen wird nur die Zahl gesendet). Die Geräte, die Szenen können, schauen dann eben was sie in "Szene Nr. 3" tun sollen - gar nichts, ein- oder ausschalten, Farbe auf rot ändern, Dimmen auf 30%, Raffstore auf 70% Höhe und 10% Öffnungswinkel, ... der Witz ist also, dass du ganz unterschiedliche Geräte gleichzeitig per Szene ansprechen kannst und diese Gewerke-übergreifend den gewünschten Zustand herstellen.

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                  #9
                  Ein KNX-Telegramm mit einer GA hat halt immer genau einen Datentypen. Wenn Du einfach nur viele Schaltaktoren mit einander verknüpfen willst, geht das auch mit einer GA und einem Telegramm. Soll dann aber ein Aktor AN und der andere AUS schalten bei der Aktion, dann geht das schon nicht mehr so einfach.
                  Und einen Aktor AN/AUS mit einem Rolloaktor kombinieren um da einen spezifische Höhe anzufahren geht gar nicht mehr.

                  Szenen sind dann einfach ein Telegramm mit der Szenennummer und die Geräte haben intern dann ein Mapping welche Zustände je Szenennummer eingenommen werden können. Für die Telegramme mit Szenen hat man dann eben auch wieder eine GA (hier und da auch mehrere).

                  Damit kannst dann alles mögliche an Funktionen kombinieren.
                  Also dann wirklich einen ganzen Zustand eines Raumes mit allen Gewerken oder gar eines ganzen Hauses. Du musst Dir nur überlegen: Wenn Zustand X soll Gerät a...z Zustand a...z annehmen.

                  Also wenn Du meinst jetzt soll TV-Abend sein.
                  Welche Lampen im Wohnzimmer/Essbereich/Küche sollen dann wie leuchten, welche Rollos sollen zu/offen/Lamelle sein, soll AVR an/aus sein, soll Bimmel/PM gesperrt sein, Beamer / Leinwand auf Kanal/Position ja/nein.
                  Alle Einstellungen werden dann quasi mit einem Befehl ausgelöst.
                  Wer will schon bei 4 Fenstern und 8 Lampen im Raum immer erst alles manuell zurechtrücken wenn es der gemütliche Kinoabend sein soll.

                  Szenen in Logik-Servern verhalten sich meist etwas anders. Man definiert da auch für alles mögliche die Zustände, nur wird dann selten KNX-nativ eine Szenen GA mit Szenennummer auf den Bus gesendet, sondern jedes Gerät bekommt ein Telegramm mit der individuellen Einzelkanalsteuerung. Das sind dann teilweise wahre Telegrammschleudern. meist muss man sowas aber auch kombinieren, weil eine Software API vom Beamer / AVR halt kein KNX-spricht. da nimmt dann so ein Logikserver die Szenen entgegen und übersetzt das dann eben in einzelne Befehle an den verschiedenen APIs. Aber das ist dann auch meist im LAN oder spezifischen Bussystemen und belastet nicht den KNX.
                  ----------------------------------------------------------------------------------
                  "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
                  Albert Einstein

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                    #10
                    Möglichkeiten gibt es viele, manche Tastsensoren können auch kurzer/langer Tastendruck mit unterschiedlichen Werten senden (in dem Fall absoluter Dimmwert) oder halt auch Szenen nacheinander aufrufen.
                    Punk ist nicht tot, Punk macht jetzt KNX

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                      #11
                      Und zusätzlich kannst du Szenen optional auch speichern, und somit Bewohner Sachen ändern, ganz ohne die ETS. Also wenn das Licht doch zu hell ist, einfach mal den Zustand vom Raum so herstellen wie er sein soll, Szene speichern, und beim nächsten Mal wo die Szene aufgerufen wird, werden Lichter an/abgeschaltet, Rollos fahren, usw. bis der Zustand so wie er war, wieder hergestellt ist.

                      Ist schon ziemlich lässig und bequem.

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                        #12
                        Vielen Dank noch einmal für die vielen hilfreichen Tipps. Die Szenenfunktion war genau das wonach ich gesucht habe

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