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PM/BM & Lichtplanung für DHH

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    PM/BM & Lichtplanung für DHH

    Hallo zusammen,

    da dies mein erster Post ist möchte ich mich, beziehungsweise das Projekt kurz vorstellen. Wir kaufen aktuell eine Doppelhaushälfte (Wien Randbezirk) und wollen das als Gelegenheit nutzen für eine gesamte Sanierung. Die Elektrik ist 20 Jahre alt und das sehe ich als guten Ansatz gleich mal von neu mit KNX zu verkabeln. Wohnfläche EG+OG zusammen 120qm und dann nochmal 60qm Wohnkeller dazu. Ich lese hier schon eine ganze Weile mit und hab auch schon weitestgehend das Buch von Stefan Heinle gelesen und ich würd sagen auch größtenteils verstanden. Ich würde also wenn möglich die Planung soweit wie möglich selbst (mit eurer Hilfe) durchführen.

    Grundriss.png


    Aktuell bin ich das Raumbuch am Erstellen, das klappt soweit ganz gut und ich bekomme immer mehr ein Gefühl dafür was für „Mengen“ ich brauche. Für zwei Punkte würde ich jedoch mal die Schwarm-Intelligenz hier benötigen.
    1. PM / BM Planung und Positionierung
    2. Lichtplanung
    PM / PM Planung:
    Ich plane aktuell mal nur das EG+OG, in einem weiteren Schritt kommt dann auch noch der Keller (Werkstatt, Büro/Lager, Hauswirtschafts/Ankleideraum) hinzu den ihr noch recht leer im Grundriss seht.
    Im OG ist für mich die PM Planung der Zimmer erstmal recht simpel und ich würde pro Raum einen MDT 3/4 fach relativ in der Raummitte platzieren, was bei ~12-15qm pro Raum gut abgedeckt sein sollte. Das Badezimmer muss erst noch umgeplant werden, daher hier noch keine Positionierung.

    Frage: Wie würdet ihr den oberen BM an der Treppe positionieren?
    Aktuell würd ich nur die zur Teppe gewendete Seite verwenden, sodass die Treppenbeleuchtung angeht sobald man zur Treppe kommt. Dann würde ich aber auch noch einen BM/PM oben im Flur benötigen, der mir das Flur-Licht schaltet wenn man nicht zur Treppe geht. Von unten kommend ist der BM am Treppenansatz finde ich glaub ich ne gute Lösung um die Treppenbeleuchtung anzuschalten wenn man die Treppe betritt.

    Im UG ist es noch etwas schwieriger für mich die korrekte Positionierung zu finden.
    Der PM im Übergang vom Vorzimmer zum Wohn/Treppenbereich würd ich so nutzen das ich einen MDT PM so umbaue (hab ich hier im Forum gelesen) das er schön scharf trennt. Vom Eingang aus würde er den Eingangsbereich auf volle Helligkeit machen und bei Bewegung vom Wohnbereich aus den Eingang nur runtergedimmt, sodass man dort nicht in ein dunkles Loch schaut.
    Frage: Ist das so eine gute Idee und kann das funktionieren?

    Für die Bereiche Küche, Essen, Wohnzimmer bin ich um jeden Input dankbar. Ich meine straight-forward wäre einfach jedem der Bereiche einen eigenen PM zu spendieren und recht mittig über dem jeweiligen Bereich zu positionieren.
    Frage: Seht ihr ne Möglichkeit, dass ich das auch irgendwie mit 2 PMs lösen kann oder wie würdet ihr?

    Lichtplanung:

    Kinderzimmer (Schlafen & Spielen):
    Im OG sind die beiden Kinderzimmer mit ner Lichtvoute (RGBW) geplant, weil die Kids buntes Licht wollen. An den Wänden vermutlich jeweils so 2-4 Lampen (evtl. Wolken, oder was selbstgebautes im Mickey Mouse Design). Also eher LED / Stripe wenn selbstgebaut, oder Retrofit wenn gekauft. An dem Bett die Streifen sollen die Stufenbeleuchtung zum Hochbett andeuten, das werden LED-Stripes.

    Elternschlafzimmer:
    Deckenlampe retrofit, da muss eine 5 flammige Lampe aus der aktuellen Wohnung mit und dimmbar gemacht werden. Über die Nachtschränkchen kommen Hängelampen, da sind wir noch auf der Suche.

    Badezimmer:
    Noch keine Planung im Detail aber vermutlich eine Mischung aus Spots, LED Stripe und den eingebauten Beleuchtungen im Spiegelschrank.

    Flur / Treppe:
    Im Stiegenhaus soll oben ein Schienensystem oder aber Aufbauspots an die Decke die ein 6x2m Puzzle was im Stiegenhaus zweimal ums Eck gehängt wird beleuchten und dann noch auf zirka jede zweite Stufe ein Treppenlicht.

    Küche:
    Lichtpanel an die Decke (das ist der oragene Fleck in der Mitte. Am Rand kommen die LED Panels unter die Oberschränke, das sind welche von IKEA die kommen mit der Küche mit (lassen sich aktuell per Zigbee steuern, da überleg ich aber umzubauen). Über die Insel drei neue Hängelampen.

    Essbereich:
    Schienensystem links zur gezielten Wandbeleuchtung, sollte dimmbar sein aber nicht jeder Spot einzeln, nur im gesamten. Über den Tisch 3 Hängeleuchten vermutlich. Die zwei Spots an dem kleinen Wandstück sind Effektbeleuchtung für eine Steinwand.

    Wohnbereich:
    Voute im rechten Bereich. An dem kurzen Stück noch zwei Spots wieder für eine Steinwand als Effektbeleuchtung und hinter den TV kommt ein indirektes LED Stripe.
    So, folgende Fragen ergeben sich jetzt bei mir beim Licht:
    • Würdet ihr „in der Mitte“ also zwischen Wohnzimmer und Esszimmer noch irgendwie Beleuchtung planen, wenn ja was? (Der gesamte Wohn/Ess/Küchenbereich ist so 45-50qm groß)
    • Ich weiß ja dass man eher erstmal nach dem „was für Leuchten, dann die Technologie zur Steuerung schaut“ – aber denkt ihr bei der gesamten Planung wäre ein Aufbau mit DALI sinnvoll? Ich tendiere zu ja, es sind ja doch recht viele LED Stripes, Spots, im Wohnbereich mit TW und bei den Kindern auch mal RGBW und dadurch erhoffe ich mir mit DALI mehr Flexibilität, aber es gibt halt auch einige Retrofit. Bei der Auswahl der Leuchten würde die Frage DALI ja / nein zumindest mal Anhaltspunkte geben.
    • Kenn jemand ein Schienensystem was sich sinnvoll mit DALI dimmen lässt? Idealer wäre eigentlich sogar TW, aber das geht wohl nicht mit einem DALI EVG sondern müsste dann pro Spot passieren oder?

    Abschließend noch eine kurze Frage zu den Gepflogenheiten hier im Forum … wenn sich weitere Fragen zu dem Projekt ergeben, dann eher diesen Thread hier recyclen sofern es noch halbwegs zu den Themen PM/BM und Lichtplanung passt oder eher nen neuen?
    Zuletzt geändert von stezi; 13.11.2023, 21:19.

    #2
    Die Flure sehen nicht nach gemütlichen Aufenthaltsräumen aus, insofern wird man da keine großen Nachlaufzeiten benötigen, also lass das Licht auf den Treppen direkt mit angehen wenn auf den direkt angrenzenden Etagen Flur Bewegung erkannt wurde. Du sparst da Melder und hast immer Licht auf der Treppe wenn Du da hin willst nicht erst wenn Du schon die erste Stufe gegangen bist.

    Einen Deckenmelder dann näher ins Eck zwischen den beiden Zimmern gegenüber des Bades. Weil dort offenstehende Türen nicht stören, da da keiner aus Langeweile drum umherläuft.

    PM in den beiden Zimmern mittig kann dazu führen, das Bewegungen auf den Fluren diese Triggern wenn die Türen offen stehen. Halt man jene eher geschlossen passt das. Ist man mit der Positionierung der Möbel auch nicht festgelegt, dann ist das meist auch die flexibelste Lösung. Habt ihr angehangene Trockenbaudecken bleibt man natürlich auch mit der PM Position flexibel, ich würde dann auch erstmal Testen mit PM und Klebeband.

    Küche ist doch sicher im EG nicht UG?

    Aber egal. Ja mit einem Zonenmelder kannst Du das so regeln. Der Melder im Eingangsbereich schaut ja mit der einen Sensorhälfte unweigerlich weit in den Wohnbereich.

    Diese sehr offenen Wohnbereiche in L-Form und dann noch im vierten Teil "Flur" sind für PIR-Melder immer schwierig, da man PIR nur mechanisch in der Reichweite reduzieren kann.

    ich würde mit einem PIR Melder nah an der Säule auf 10/11 Uhr arbeiten, das Ding verschattet dann gut die Sicht auf den Treppen/Eingangsbereich. Ein guter sehr sensibler Melder ist dann sehr wahrscheinlich auch ausreichend für den Esstisch weil da nah dran. Im Wohnzimmer Sofaecke würde ich immer einen ergänzenden TP setzen. Sollte Bewegungserkennung in der Küche von der PM Position zu schlecht sein lässt sich dort mit einem BWM im Sockel noch Sensorik ergänzen, also als Vorbereitung die Grüne Leitung in eine Dose hinter die Küchenmöbel wo man an die Wand ran kommt (Spülunterschrank).

    Lichtplanung Kinderzimmer nicht auf die Handvoll Jahre auslegen wo die da jetzt komische Lampen wollen, da s geht per Stehlampe in Steckdosen. Ordentliche Raumbeleuchtung Primar einplanen die länger sinnvoll beleuchtet.

    Retrofitt ist die Frage welche Fassungen. Da machen Birnen nicht so gut dimmbar sind überlegen was kann ein gutes antistolperlicht in der Nacht sein. 5 E27 LED Birnen mit ggf schlechtem Dimmergebnis im sehr niedrigem Bereich sind es sicher nicht, weil schon zu hell. Machen genügt da schon das Hintergrundlicjt der Displaytaster oder eines PM in der Decke.

    Beleuchtung im Spiegelschrank extern per KNX anzusteuern kann abenteuerlich werden. Die Hersteller haben absurde Preise und noch verrücktere Ideen wie man die Dinger bedient.

    Zigbee Panels lassen sich mittlerweile wenn sie gut sind per Hue ganz gut in KNX integrieren. Ob man die Treiber gegen Kabelgebundene ausgetauscht bekommt (DALI oder KNX ) muss man sehen was wirklich verbaut ist.

    Wandanleuchte Spots sind in CC sinnvolle zubekommen. Dimmen dann entweder DALI oder sofern kompatibel die neuen KNX Treiber.
    Hängeleuchten muss man sehen was genau austauschbare Leuchtmittel oder fertige Leuchten.

    In dem Wohnbereich muss noch Licht in die Mitte auch wenn es nur Putzlicht ist. Die Bude bekommst so nicht hell wenn da wer im Winter was sauber machen will. Unauffällig sind Panels Inder Decke, müssen ja nicht in die Standardlichtfunktion integriert sein. Wo mehr Gemütlichkeit gefordert sind. Die machen aber helles blendfreies Licht. Aber gern zwei je Zone was Schattenwurf reduziert.

    DALI kann Sinn ergeben. Aber nur weil es Damals ist bedeutet es noch lange nicht das man damit die meisten Funktionen hat. Die Funktionstiefe bei den KNX-Aktoren ist immer größer als bei den DALI-GW.
    Zigbee und Retrofitt hat DALI gleich gar keine Vorteile.

    ALso ich würde hier mit einem Technologiemix arbeiten. Halt das was jeweils am besten passt.
    Dazu müssen aber die Leuchten klar sein. Eine Schiene in der DAL transportiert werden kann, kann auch in 24V TW in einer Gruppe versorgt werden. Aber ob es Spaß in 24V für Schiene gibt ist fraglicht dann eher DALI CC spots und wenn die dann alle einzeln per EVG angesteuert werden ist es doch egal lässt sich alles in DALI oder KNX gruppieren.

    Und als Vorbereitung zu DALI ist es einfach nur die 5-adrige Leitung. Wenn DALI dann aber eben auch gern dezentral was Platz für Reiner und Netzteil voraussetzt, soll zentral sein dann braucht es bei RGBW eh mehr Kabel als 5-fach und im Verteiler kann man auch bei KNX bleiben.

    Also wie immer erstmal die Lampe planen und festlegen wo das Material überhaupt untergebracht werden kann.

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    "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
    Albert Einstein

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