Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Passiver Lautsprecher mit Schaltaktor steuern - was muss ich beachten?

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Passiver Lautsprecher mit Schaltaktor steuern - was muss ich beachten?

    Ich meine gelesen zu haben, dass jemand in seinem Multiroom zusätzliche Lautsprecher mit einem Schaltaktor ( und zusätzlichen Relais??) angesteuert hat. Da mein Wissensstand damals sehr gering war, habe ich nicht wirklich wahrgenommen, wie das alles umgesetzt wurde.

    Mein Problem: Ich habe mehrere Lautsprecher an einem Ausgang und möchte mit einem Schalter steuern, ob ein Lautsprecher an oder aus ist.

    Ich muss auch die ohmsche Last berücksichtigen (oder nicht?), deshalb die Relais?

    Da es sich aber um passive Lautsprecher handelt, dachte ich mir, dass eine solche Lösung vorsichtig sein muss, wenn zu viel Strom auf einmal losgeschickt wird...​
    Behind every great man is an even greater woman.

    #2
    Vorab: Welche Lautsprecher (Datenblatt verlinken), wie viele und welcher Verstärker? Die meisten Verstärker im Heim-Bereich sind für 6 bis 16 Ohm ausgelegt. Bessere auch schonmal bis 4 Ohm runter, dann aber oft nur bis Maximal 8 Ohm. Die Nennimpedanz durch Reihen- und Paralellschaltung darf den optimalen Arbeitsbereich nicht verlassen.

    Brauchst du Stereo?

    In der Goo*le Bildersuche mit 'Lautsprecher Reihen Parallelschaltung' findet man schonmal ein paar Fotos dazu.
    KNX Schaltaktoren haben fast immer nur einen Schließer-Kontakt, das wird vmtl. für das komplexe Vorhaben nicht reichen.

    Ich nutze zum Beispiel simple Schließer-Relais an einem KNX I/O Konzentrator, allerdings für 100V Lautsprecher.

    Kommentar


      #3
      Danke für die Info. Ich kenne das Ohmische's gesetz. Und mein Verstärker läuft zwischen 4-8 Ohm und die Lautsprecher haben 8 Ohm. Ein Gesamtwiderstand für einen Parallel bzw. Reihenschaltung kann ich auch selber ausrechnen.

      Meine Frage ist, wenn ich einen Schaltaktor wie zb. einen MDT AKS 0816.03 benutze kann ich einfach AN und AUS schalten oder muss es eher sanft sein, also langsam aufbauende Strom. Wenn ja, wie kriege ich das hin?

      Und dann muss ich höchstwahrscheinlich die Verbindung so aufbauen, dass meinen Wiederstand immernoch zwischen 4-8 Ohm liegt, abhängig davon welche Lautsprecher an sind, richtig? 100V Lautsprechern habe ich nicht.
      Behind every great man is an even greater woman.

      Kommentar


        #4
        Du brauchst eine entsprechende Matrix, die den Gesamtwiderstand einhält. Diese wird vmtl. teilweise auch aus Relais mit Doppel-Wechsler bestehen. Diese würde ich bzgl. der Einstreuung aus Kleinspannung-Relais mit Goldkontakten aufbauen und über KNX Transistor-Ausgänge bzw. nur 6A Relais (kleineres Gehäuse, idr. günstiger) ansteuern. Wenn man per Software (Abspielgerät, Verstärker) die Lautstärke auf annähernd 0 reduziert, würde ich mich das auch im laufenden Betrieb ohne weitere Zusatzschaltung trauen. Machen ja auch viele klassische Heim-Stereoverstärker mit A+B Gruppe so.

        Kommentar


          #5
          Wurde leider nicht gesagt, ob ein Röhrenverstärker im Spiel ist. Im Gegensatz zu Transistorverstärkern vertragen sie klaglos Kurzschlüsse am Ausgang, sind aber empfidlich gegen Leerlauf.

          Kommentar


            #6
            Das Bild dazu hatte ich mal in der Rubrik Gruselkabinett gepostet und genau da gehört so eine Lösung auch hin. Entweder Multiroom-Verstärker oder Matrix mit einzelnen Verstärkern nehmen, alles andere ist massiver Pfusch.

            Kommentar


              #7
              Ich sehe darin keinen Pfusch. Gibt es auch als fertige Lösung und bei brauchbarer Impedanzanpassung auch kein Problem. Ob es am Ende viel günstiger wird als ein Mehrkanalverstärker, eine Matrix und/oder ein paar simple Stereo-Verstärker (gibt es ja bereits ab ~25€) steht auf einem anderen Blatt.

              Kommentar


                #8
                Ich habe einen Trivum SC244V2 im Einsatz und wollte vermeiden ein zusätzlicher Verstärker zu kaufen. Im Wohnzimmer/Esszimmer habe ich 4 Lautsprecherpaare benötige aber nicht immer alle an. Zwei paar sind 30 Jahre Boston Accoustics (1000€ in 1990) , während die andere neu von Magnat sind. Dann werde ich wohl ein zusätzlicher Verstärker wohl besorgen.
                Behind every great man is an even greater woman.

                Kommentar

                Lädt...
                X