Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Testet ihr KNX Geräte vor der Installation?

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Testet ihr KNX Geräte vor der Installation?

    Hallo zusammen,

    bei mir steht gerade der große Schritt vom Testboard zum echten Haussystem an. Will heißen ich habe mein neues Projekt fürs Haus angelegt, alle Geräte virtuell in den entsprechenden Räumen verteilt, PAs vergeben, bei den ersten Geräten Standardkonfigurationen erstellt und auf alle baugleichen draufkopiert, GA Struktur angelegt (habe mich da stark an den Vorschlag von gbglace angelehnt, danke!), sowie die ersten GAs (Licht schalten & status, Datum, Zeit, Tag/Nacht) angelegt und "verdrahtet". Gestern kam die Großlieferung mit KNX-Geräten an und ich bin dabei mein Testboard zu zerlegen um ein Hardware-Setup zu erstellen, in dem ich die Geräte mit PAs und Standardkonfiguration "vorbetanken" kann - als allererstes die UP-Sensoren, die in Elektrodosen-Taschen versteckt werden. Diese werden dann auch in den nächsten vermutlich 2-3 Wochen verbaut - sobald die Luftfeuchte vom Estrich soweit gesunken ist, dass ich keine Bedenken mit elektrischen Geräten mehr habe. Gibt es da eigentlich empfohlene Grenzwerte? Die REG werden bald darauf folgen.

    Jetzt ist die große Frage: würdet ihr die Geräte nur mit PAs und (soweit vorhanden) Standardkonfigurationen vorbetanken oder auch gleich die wichtigsten und einfach testbaren Funktionen durchtesten? Also bei Binäreingängen die Eingänge, bei Schaltaktoren die Ausgänge, ...

    Oder anders gefragt: mit wieviel Ausschuss muss ich rechnen, ist es nur sehr unwahrscheinlich, dass Geräte defekt geliefert werden oder lohnt es sich alles erstmal zu testen? Falls relevant: das Haus wird sehr MDT-lastig, sonst noch vertreten sind Lingg&Janke, Enertex, Gira und Busch-Jäger.

    #2
    Sogar Luftfeuchte = 90 % ist kein Problem, solange die Wände und elektrischen Geräte wärmer sind als die Luft. Die gefragten Grenzwerte ergeben sich aus dem Taupunkt der Luft, der deutlich unter den Temperaturen der elektrischen Geräte liegen sollte. Betrieb mit interner Erwärmung hilft gegen Betauung der Elektronik.

    Einen mechanischen Defekt der Anschlussklemme halte ich für wahrscheinlicher als einen "elektrischen" Ausfall.

    Kommentar


      #3
      Ich mache es nicht, auf den meisten fertigen Baustellen finde ich auch „jungfräuliche“ Geräte vor. Programmierung am Schreibtisch hat den Vorteil, dass man nicht mehr den Programmierknopf finden und drücken muss.
      Gruß Florian

      Kommentar


        #4
        Wir adressieren alles in der Werkstatt. Parametriert wird am Schreibtisch, eingespielt auf der Baustelle und entsprechend angepasst… (Szenen, Beschattung etc. ).

        Kommentar


          #5
          Habe bei meinen beiden Häusern auch alles erst parametriert, als die Geräte verbaut waren. Einzig der Wetterstation habe ich vorab die PA parametriert.

          Ich habe in meinen Projekten direkt zu Anfang ein zentral Licht An konfiguriert, so brauchte man nur an einer Stelle, bei uns sogar ein temporärer Taster, der nur rumbaumelte, das Licht an und ausschalten für das gesamte Haus. Das war recht praktisch.

          Jalousien habe ich am Aktor (mdt) direkt getestet, nachdem ich die Leitungen angeschlossen habe.
          bei den MDT und Gira Geräten hatte ich nicht ein defektes Gerät.

          Kommentar


            #6
            Ich bestelle ja nur noch immer mal einzelne neue Geräte, die landen erstmal alle am Schreibtisch an der KNX-SD. Bekommen PA und die Applikation und dann wird einiges getestet, dann verbaut.

            Die große Runde ging auch Programmierung am Schreibtisch aber kein großer Test, dann verbaut und soweit alles direkt lauffähig, Anpassungen von Tastenbelegungen usw. dann per Laptop vor Ort.
            ----------------------------------------------------------------------------------
            "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
            Albert Einstein

            Kommentar


              #7
              Danke euch, dann werde ich auch auf die Tests verzichten.

              Kommentar


                #8
                Ich hatte direkt bei Gerät 2 einen mechanischen "Ausfall". Da gibt es von einem gewissen oben genannten Hersteller Taster, bei dem man erst noch Taster/TH-Sensor auf den Busankoppler stecken muss (auch wenn beides zusammen als ein Produkt verkauft wird) und das Zusammenstecken ging nicht, da vermutlich von der Bestückung der Platinen noch zwei Metallklammern im Busankoppler vergessen wurden. Diese haben den Steckvorgang blockiert und waren nur sehr fummelig zu entfernen, aber es hat geklappt und danach ließ sich der Taster einwandfrei betanken. Bei einem zweiten Taster genau das selbe Problem. Habe mich vor der "Operation" beim Händler versichert, dass dies nicht auf mein Risiko hin geschieht. Das ging sehr unbürokratisch.
                Elektrisch lies sich bisher alles einwandfrei betaken.

                Kommentar

                Lädt...
                X