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KNX im Neubau (kleine Ausführung)

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    KNX im Neubau (kleine Ausführung)

    Hi zusammen,

    wir sind momentan in der Planung eine EFH und da kommt unweigerlich das Thema "SmartHome" auf.
    Bisher war ich eher der Verfechter, so wenig Technik wie möglich und SmartHome ist nur Spielerei.
    So langsam erkenne ich aber doch die Vorzüge. Wobei für mich natürlich auch der preisliche Aspekt am Ende entscheidend ist.

    Vielleicht könnt ihr mir noch paar Vorzüge aus eurem alltäglichen Leben aufzeigen. Für mich relevant wären eigentlich hauptsächlich Rolladen/Raffstores und Licht.

    Bei den Raffstores, die bei uns nur im EG im Bereich Wohn-,Esszimmer und Küche verbaut werden, sehe ich natürlich Vorteile im Punkt verschatten oder bei Sturm das Einfahren der Raffstores. Im OG bin ich Zwiegespalten. Da liegen die Schlafzimmer und Bäder. Bisher wars bei mir immer so... ich gehe schlafen, ich mache den Rollladen runter, ich wache auf, ich mache den Rollladen hoch. Hier sehe ich noch keinen richtigen Pro-Aspekt für KNX außer vllt der Punkt Beschattung.

    Bei Lampen hingegen finde ich es super sinnvoll. Szenen, BWM/PM, ... hier kann man sicher auch eine intelligente Regelung integrieren, die bei Dämmerung das Licht anfängt hochzudimmen anstatt direkt 100% Leistung wie beim normalen ein-/ausschalten, oder?

    Wie sieht es denn aus, wenn ich zB am Beamer was anschauen möchte. Kann ich hier auch eine Logik integrieren, die dann zB das Licht dimmt? Was, wenn ich jetzt aber das Licht mal nicht gedimmt haben möchte, kann ich das dann über das Betätigen eines Schalters zB Überschreiben?

    Es gibt ja auch schaltbare/überwachbare Steckdosen. Wie sinnig sind die? Nutzt ihr die hauptsächlich zum Abschalten von Standby Geräten?

    Was würde denn so ein Setup für hauptsächlich Licht/Rollläden kosten?
    Mit wieviel Materialkosten muss ich rechnen, wenn ich im Neubau alle Leitungen selber verlege?

    Haus wird ca. 200m² Wohnfläche haben.


    Kennt ihr gute elektronische Planungsservices, die einem einen Schalt-/Verlegeplan fürs Haus inkl. KNX Leitungen erstellen? Was kostet sowas?
    Und kennt ihr außerdem ein paar gute Lichtplaner? Hier würde ich nämlich langsam auch mal starten wollen.
    Kommen aus BW, Raum Pforzheim.


    Danke euch vorab

    #2
    Hi Alex, willkommen im Forum.
    Grundsätzlich ist das, was du machen möchtest, problemlos möglich. Eventuell kommt noch die Heizungssteuerung (Einzelraumregelung) hinzu, kostet mir KNX eher weniger als vom Heizi. Ob die nun sinnvoll/notwendig ist oder nicht müsst ihr entscheiden.
    Kosten ist sehr schwierig zu beantworten, du kannst Lichtschalter von €50 bis über €500 finden, und dann kann man 1 oder 10 Lichtkreise in einem Raum haben.
    Es gibt hier viele Diskussionen mit der selben Thematik, die du ansprichst, suche mal etwas (z.B. KNX Kosten, KNX im Neubau etc) und lies ein paar Stunden.
    Und trag noch deinen Wohnort auch in deinem Profil ein, spätestens nach 2 Tagen sieht keiner mehr den Hinweis in der letzten Zeile Auch wenn man viel per Fernberatung machen kann, manchmal hilft es Berater in der Nähe zu haben.
    Jetzt viel Spaß und Erfolg bei deiner Planung,
    Florian.

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      #3
      Die Frage brauche ich KNX z.B. bei den Rollos im OG.

      Baust das Haus weil Du das Haus nur bewohnst im Zustand Deines Alters und Gesundheit jetzt oder darf es auch etwas mehr Alter.und weniger Gesundheit sein? Altersgerechtes Eigenen geht halt anders als Rundweg durchs Haus zu machen um etwas zu realisieren und vieles geriet dann auch einfach nicht vergessen zu werden.

      Da man in einem Neubau das Thema Lüftung eigentlich sowas wie einer KWL überlässt, entsteht für mich im einen KNX Haus direkt einen Knopf zu drücken.

      Man muss sicher nicht alles automatisieren wenn man da Berührungsängste hat. Aber ich würde heutzutage immer eine Basis an Infrastruktur setzen die auch eine erhöhte Nutzung leicht ermöglicht,.ohne dann eine halbe Kernsanierung folgen lassen zu müssen.

      Keine Technik im Haus. Bitte berichte dann mal wie die Ausstattung in Küche, Bad und HWR ausschauen wird. Sinnvolle Steuerungen von PV, WP, WB und andere Verbraucher würde ich nur noch direkt integriert neu installieren. Den Versprechungen der HKL-Mafia kann man da nicht trauen und nicht jeder Elektriker kann diese Komponenten auch sinnvoll zusammenbringen.

      Früher war das auch alles an Gebäudetechnik mit einem elektrischen Anschluss versehen, aber da war eben mit der Bereitstellung einer SD die Arbeit vom Elektriker erledigt. Dann kam der Heizi und machte seins. Wer so heute noch baut und plant wird mit dem Ergebnis nicht glücklich werden.

      Insofern hast den richtigen Einstieg schon gemacht. Du suchst nach Planungsunterstützung.

      Deine notierten Funktionswünsche gehen natürlich alle zu realisieren. Im Detail muss man aber sehen ob Du es dann bezahlen willst.
      Licht habe ich im Haus vollständig dimmbar, denn das Software AN/AUS war für.mich ein essentieller Funktionswünsche. Ich will halt auch nicht Abends/Nachts geblitztdingst werden. Kosten sind dann aber erst sinnvoll abbildbar wenn man weiß wie viel und welche Sorte Licht da betroffen ist. Ein Dimmkanal kostet halt mehr als ein reiner Schaltkanal.

      Das mit dem Verlegen von CU usw.war genau jene Sache die ich vom Elektriker habe machen lassen, weil das ist einfach Arbeit die die Jungs viel effizienter erledigen können. Bei ähnlicher Anzahl qm kam das bei mir damals 6TEUR Schlitze Dosen und Leitungen verlegen. Ist aber nun etwas über 10 Jahre her der Sanierungsfall. Da kamen einige km Leitung zusammen.

      Was man so alles machen kann will, da gibt es so zwei Threads im Forum wo das alles gesammelt ausgeführt wird. Da kann man sich Anregungen holen. Suche mal.nacj KNX Spielereien und was würdet Ihr anders tun.

      Kosten wie Florian sagt. Einige erledigen eine KNX Anlage zu gerade noch einstelligen TEUR Aufpreis mit hohem Eigenanteil in Materialbeschaffung und Umsetzung in ETS usw. Andere geben mittlere 5-stellige Beträge für eine Recht normale EFH Anlage aus. Allerdings all jene die hier im Forum mehr als die paar Monate zur Planung aktiv sind und Ihr EFH haben werden eh nie fertig und haben vermutlich aufgehört die Rechnungen aufzuaddieren, wer macht das schon bei all seinen Hobbys.
      Zuletzt geändert von gbglace; 28.04.2024, 10:35.
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      "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
      Albert Einstein

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        #4
        noch einstelligen EUR Aufpreis
        Ich glaube Göran meint den Punkt beim Tausender, ansonsten wird es echt sparsam

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          #5
          Yep, hab's korrigiert.
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            #6
            gbglace
            Danke für deine umfangreiche Antwort.
            Was gibt es denn für KNX Funktionen, die im Alter sinnvoller sind als gerade?

            Bzgl. KWL und Heizung... ich werde auf jeden Fall ohne ERR bauen, da wir alle Decken aktivieren werden und es bis auf den Keller und den Bädern keine Fußbodenheizung verbaut wird bzw. eine minimale Verlegung zur leichten Temperierung. Der Hauptteil der Heizung/Kühlung übernehmen die Decken.

            Was könnte ich dann hier noch automatisieren? Oder haben die Wärmepumpen/KWL alle eine KNX Schnittstelle, mit der man die Steuerung/Parametrierung der Geräte durch KNX machen? Was kann KNX mehr, als die geräteeigene SW? Sehe da noch nicht die Vorteile, außer vllt alles in einem System zu haben?!

            Bei Lampen bin ich bei dir... lieber alles dimmbar, als nur ein/aus. Gerade in der Dämmerung stell ich mir es toll vor, wenn das Licht langsam hochdimmt, während es draußen dunkler wird.

            Ich würde gerne, so wie es möglich ist, fast alles selber verlegen. Meine Schwester arbeitet bei einem Elektrogroßhandel, worüber ich Kabel, Schalter, ... etc beziehen könnte. Handwerklich begabt sind auch einige in der Familie ^^ die elektrische Abnahme könnte ggf. ein verwandter Elektriker übernehmen. Die Programmierung von KNX über Fernzugriff machen lassen oder selber reinfuchsen am Ende.

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              #7
              Da kommt man so auf Steckdosenüberwachung (das berühmte Bügeleisen), Abschalten des Herdes, Raumüberwachung per PM um zu registrieren, wenn sich die Person lange / zu ungewöhnlichen Zeiten bewegt oder nicht bewegt, in jedem Fall auch automatisches Licht. Vieles was jetzt noch unter „Komfort, braucht man nicht“ fällt wird dann plötzlich sehr sinnvoll.
              Gruß Florian

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                #8
                Hi Florian,

                PM und BWM hätte ich auf jeden Fall gerne und hab ich im Kopf schon unter dem Punkt Beleuchtung verortet.
                Steckdosenüberwachung ist sicher ganz cool, auch zB zu sehen, ob die Waschmaschine fertig ist usw. Aber das sehe ich dann doch eher als "Spielerei".
                Ist aber natürlich auch ein Preisthema. Ggf. kann man diese Funktion bei ein paar wenigen Steckdosen, wie zB Waschmaschine, Trockner, Backofen realisieren.
                Dann hält es sich auch kostenmäßig in Grenzen.

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                  #9
                  Wenn du dir Platz lässt in der Verteilung, dann kannst du später auch einen 24 Kanal Schaltaktor hinzufügen und kannst dann fast alles schaltbar machen. Denke an die Mindestverkabelung von 5x1,5 das sind immerhin 3 getrennte Stromkreise (an einer Sicherung!)
                  Gruß Florian

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                    #10
                    5x1.5 mm für Steckdosenstromkreise kann schwierig werden, bei kurzen Leitungslängen von max 20m ist das kein Problem. Allerdings werden bei größeren Stecken die Auslösebedingungen (Kurzschluss + Überlast) für Leitungsschutzschalter 16A/B nicht mehr erreicht. Dann kommen nur noch 13A und 10A in Frage. Also einfach nur mit bedenken, weils halt oft übersehen wird. Und 20m vom UV bis zur Steckdose sind nicht viel. Für des Außenbereich nicht geeignet, denn rechne einfach noch eine Kabeltrommel mit 1,5 mm 20m Kabel dazu... 😖
                    Also Vorsicht bei Steckdosenstromkreisen mit 1,5 mm wäre durchaus angebracht. Halt einfach mal durchrechnen... ​​​​

                    Und der Spannungsfall wäre eventuell auch noch zu bedenken.........
                    Zuletzt geändert von sfJH; 28.04.2024, 17:19.

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                      #11
                      Es geht nicht darum das die ganzen Geräte zwingend eine KNX Schnittstelle haben, sondern das sie überhaupt eine zugängliche Schnittstelle ungleich der Hersteller-Handy-App haben. Denn nur dann kannst die Parameter auch in Abhängigkeit zu den anderen Geräten optimiert beeinflussen.

                      Und leider ist das derzeit alles noch nicht so einfach das integriert zu bekommen.

                      Bei den Spielereien einfach alles mal in Listen notieren. Man kann ja daneben schreiben muss bzw. Kann. Wichtig ist eben nur so kannst auch die Infrastruktur so planen das später auch mal die Spielerei möglich wird. Wäre ja blöd wenn die Menge CU dann nicht ausreicht und man wieder in die Nachrüstbastelkiste greifen.
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                      "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
                      Albert Einstein

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                        #12
                        Ich denke mal in den meisten Fällen reicht auch 10A auch für 3 Steckdosen, Natürlich sollte man das bei der Planung berücksichtigen, aber die fehlenden Adern sind schwer zu ersetzen.

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                          #13
                          Wer baut so eine Anlage? Beleuchtung 10A. Steckdosenstromkreise 13A oder 16A. Das ist eigentlich die Regel. Und aus genau diesem Grund sollte man nicht so leichtfertig irgend etwas irgendwie bauen. Strom macht kleine, schwarz und häßlich! Und KNX hat nun mal auch mit dem gefährlichen Zeug zu tun. Bitte nicht falsch verstehen, aber von Manchem sollten Laien einfach die Finger lassen. Für zu verlegende Querschnitte gibt's Formeln, Tabellen und Richtlinien, Minderungsfaktoren, usw.
                          Und viel Berufserfahrung... Und Gesetze der Physik...

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                            #14
                            Zitat von sacx Beitrag anzeigen
                            Bei den Raffstores, die bei uns nur im EG im Bereich Wohn-,Esszimmer und Küche verbaut werden, sehe ich natürlich Vorteile im Punkt verschatten oder bei Sturm das Einfahren der Raffstores. Im OG bin ich Zwiegespalten.
                            Wenn ein Neubau geplant ist, wird dieser sicherlich gut gedämmt sein. Und bei immer heißeren Sommern, würde ich auf keinen Fall auf eine automatische Beschattung verzichten. Weder im EG, noch im OG. Ansonsten hast du innerhalb von wenigen Stunden ein ziemliches warmes Haus, wenn du die manuelle Verschattung vergisst, und brauchst mehrere Tage, um dieses wieder angenehm kühl zu bekommen.

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                              #15
                              Willkommen im Forum
                              Du hast hier ja schon viele ausführliche und hilfreiche Antworten bekommen.
                              Ich selbst wohne nun seit ca. 1 Jahr in unserem neuen EFH, welches wir auch mit KNX ausgestattet haben und möchte einige deiner Fragen aufgrund meiner Erfahrung beantworten.


                              Zitat von sacx Beitrag anzeigen
                              Bei den Raffstores, die bei uns nur im EG im Bereich Wohn-,Esszimmer und Küche verbaut werden, sehe ich natürlich Vorteile im Punkt verschatten oder bei Sturm das Einfahren der Raffstores. Im OG bin ich Zwiegespalten.

                              Zitat von sacx Beitrag anzeigen
                              Hier sehe ich noch keinen richtigen Pro-Aspekt für KNX außer vllt der Punkt Beschattung.
                              Ich habe die Beschattung bei mir bisher noch nicht automatisiert und dennoch habe ich durch KNX enorme Vorteile.
                              Einer der mMn wichtigsten Punkte ist die zentrale Steuerung. Ich kann über einen beliebigen Taster oder über das Smart Phone alle Rollläden gleichzeitig öffnen, anstatt durch das ganze Haus zu rennen. Zudem kannst du einen Rollladen auch automatisch öffnen wenn die Balkontür geöffnet wird 8benötigt einen Magenkontakt bei der Tür) wodurch du dir den Taster direkt daneben sparst.

                              Zitat von sacx Beitrag anzeigen
                              hier kann man sicher auch eine intelligente Regelung integrieren, die bei Dämmerung das Licht anfängt hochzudimmen anstatt direkt 100% Leistung wie beim normalen ein-/ausschalten, oder?
                              Richtig. Natürlich musst du dafür dimmbare Leuchtmittel und die entsprechenden KNX Geräte verwenden. Das Thema Beleuchtung ist sehr komplex und leider gibt es hier noch immer nicht "Die Lösung". Spots und Strips sind kein Problem, sobald es aber um "hübsche" Leuchten geht wird es gerne kompliziert oder teuer.
                              Hier kann dir aber ein Lichtplaner mit dem notwendigem Technischen Know-How sicher weiterhelfen.
                              Bei uns sind alle Strips und Spots dimmbar und werden beim einschalten langsam hochgedimmt, zudem wird Nachts die Helligkeit begrenzt.
                              Sonstige Leuchten (Hängeleuchten, Deckenleuchten etc.) sind aktuell nur schaltbar.

                              Zitat von sacx Beitrag anzeigen
                              Wie sieht es denn aus, wenn ich zB am Beamer was anschauen möchte. Kann ich hier auch eine Logik integrieren, die dann zB das Licht dimmt?
                              Ja das geht. Dafür kannst du ein Schaltaktor mit Strommessung verwenden. Dieser erkennt dann den höheren Strombedarf und weiß somit, dass das Gerät eingeschalten ist. Über diese Information kann somit eine Szene aktiviert werden, die z.B. Rollläden schließt und das Licht dimmt.

                              Zitat von sacx Beitrag anzeigen
                              Was, wenn ich jetzt aber das Licht mal nicht gedimmt haben möchte, kann ich das dann über das Betätigen eines Schalters zB Überschreiben?
                              Ja, das kann entsprechend Konfiguriert werden.
                              Zitat von sacx Beitrag anzeigen
                              Es gibt ja auch schaltbare/überwachbare Steckdosen. Wie sinnig sind die? Nutzt ihr die hauptsächlich zum Abschalten von Standby Geräten?
                              Ein paar Use-Cases:
                              - TV, Beamer etc. um beim Einschalten entsprechende Szenen zu aktivieren
                              - Waschmaschine um Benachrichtigung zu erhalten, wenn sie fertig ist. Zudem kann man so auch einen Waschvorgangs-Zähler implementieren.
                              - Kühlschrank um Funktionalität zu überwachen. Es lässt sich bei Kühlschränken meist ein Muster im Strombedarf feststellen, wird dieses Muster plötzlich nicht mehr eingehalten, kann das auf einen Defekt hindeuten oder jemand hat vergessen die Tür zu schließen.
                              - Zudem gibt es auch Aktoren mit Wirkleistungsmessung, über diese kann auch der effektive Verbrauch gemessen werden. Allerdings scheint die Genauigkeit bei niedrigem Verbrauch (z.B. Standby) nicht besonders hoch zu sein.
                              - Elektrische Heizkörper u.s.w. können über schaltbare Steckdosen bei Bedarf ein-/ und ausgeschalten werden. Durch die Integration ins KNX System können sie auch automatisiert gesteuert werden.
                              - Stehlampen können durch schaltbare Steckdosen über PM oder KNX Taster gesteuert werden.
                              - Fernsehverbot lässt sich recht einfach durchsetzen

                              Zitat von sacx Beitrag anzeigen
                              Was würde denn so ein Setup für hauptsächlich Licht/Rollläden kosten?
                              Das ist schwer zu beantworten, da es in KNX sehr viele Möglichkeiten gibt. Zudem hängt es auch stark vom gewählten Elektriker ab.
                              Bei den Rollläden ist es relativ einfach. Hier können einfach die Rollläden gezählt und die passenden Aktoren gesucht werden.
                              Beispiel: 12 Rollläden -> 1x 8-Fach Aktor + 1x 4-Fach Aktor -> ca. 400€
                              Wichtig: Es handelt sich bei dem Beispiel um die aktuellen Preise von Voltus für eines der günstigsten Modelle. Werden die Geräte über den Elektriker gekauft kosten sie im Normalfall mehr.
                              Das Thema Licht ist wesentlich komplexer. Willst du nur schaltbares Licht kann man das wieder gleich rechnen wie bei den Rollläden.
                              Soll es hingegen dimmbar werden oder gar TW oder RGB(W), wird es deutlich komplexer, da es auch hier wieder verschiedene Möglichkeiten mit ihren Vor- und Nachteilen gibt. Hier muss man zunächst eine Lichtplanung machen um zu wissen welches Licht man wo haben will und kann sich abhängig davon für eine Technologie und die entsprechenden Geräte (Aktoren EVGs etc.) entscheiden.
                              Bei den Tastern hängt es stark vom eigenen Geschmack ab, es gibt Modelle für knapp 50€ und Modelle für über 500€. Manche verbauen kaum Taster, andere hingegen mehrere in jedem Raum.

                              LG

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