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BWM/PM & LED Planung

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    BWM/PM & LED Planung


    Hallo,

    nach längerem mitlesen und informieren bin ich nun bei der Planung der BWM/PM für unser Haus. Da ich mir teilweise noch relativ unsicher bin, hoffe ich ihr könnt mir hier weiterhelfen. Das Haus hat einen Keller, EG, und 1. Stock. und wir haben 2 Katzen (nicht übermäßig groß). UV ist in jedem Stock seperat und wir sind noch 3 Wochen vor Baustart - können also noch so ziemlich alles anpassen.

    Die größten Unsicherheiten habe ich eigentlich im EG, hier sieht der Grundriss wie folgt aus:
    image.png
    Als Bewegungsmelder habe ich die SCN-BWM55T.02 von MDT eingeplant, diese werde ich ca in Schalterhöhe einbauen und um 180° drehen, um Probleme mit der Erkennung von Haustieren zu umgehen. Bezüglich der PM tappe ich noch ziemlich im dunkeln, hätte jetzt aber die MDT SCN-KP360K301.03 KNX Kombi-Präsenzmelder 360° eingeplant. Gibt es dazu Tipps von eurer Seite?

    Im Wohnbereich & Küche planen wir derzeit eine Lichtvoute (blau im Grundirss eingezeichnet) mit dem "CONSTALED 31358 LED-Strip WW". Zusätzlich dazu wird es aber noch in Summe 3 Deckenleuchten geben. Die Länge von dem Blau eingezeichnet Segment liegt bei ca. 25m. Netzteil und LED-Controller befinden sich in der UV in der Speis (Zuleitung ~5m Länge). Die 25m LED'S haben dann eine maximale Leistung von 450W.
    Die beiden gelben Segmente sind in Summe ca. 7,5m lang => 135W

    In der UV wäre genug Platz für die Meanwell HLG Netzteile, die Enertex sind mir jedoch sympathischer. Dementsprechend wäre der Plan die 135W Gruppe auf ein eigenes (160W) Netzteil zu hängen und für die 450W 3 160er Netzteile parallel zu schalten.

    Da die LED-Stripes aber nicht als Hauptbeleuchtung gedacht sind, sondern wahrscheinlich eher Abends verwendet werden, wird die maximale Leistung wahrschenilch nur sehr selten benötigt. Im Fall von 20% Helligkeit würde ich dann 90W mit 3 parallel geschalteten 160W Netzteilen versorgen, was nicht gerade viel Sinn macht...
    Wie habt ihr das gelöst? Einfach 1 oder 2 Netzteile je nach angesteuerter Helligkeit über nen Schaltaktor geschaltet?
    Das die 450W knapp 19A Strom mit sich ziehen und Spannungsabfälle auch berücksichtiget werden müssen ist mir bewusst.

    Danke & Liebe Grüße
    TomTom
    Zuletzt geändert von TomTom22; 23.09.2024, 12:10.

    #2
    Moin Moin,

    bzgl der LED Strips … Wenn sie nur Ambientebeleuchtung sein sollen und du sie sowieso nur auf 20% planst zu betreiben, warum dann so viel Leistung? 1700lm/m x 25m = 42.500lm. Zudem sind es mit ca 95lm/W nicht gerade die effizientesten Strips.
    Schau mal z.B. hier:
    https://www.led-emotion.de/Eco-112-L...-112LEDs/m-24V
    11,5W (x25m = 287,5W), 129lm/W, 1490lm/m (x25m = 37,250lm)
    Da sparst du dir gleich ein Netzteil, musst aber auf 25% aufdrehen 😜

    Bzgl Netzteil/Trafo… die sollte man immer nur auf 80% auslasten, sprich max. Strip-Leistung = 80% Trafoauslastung. Soweit ich gelesen habe, arbeiten Trafos auf niedriger Auslastung auch nicht so effizient wie auf höherer Auslastung.

    Willst du mit immer Wohn-, Ess- und Kochbereich gleichzeitig ausleuchten?

    EDIT:
    Kabellänge 5m … das stimmt aber nur zum ersten Einspeißpunkt. Du wirst an jeder Ecke einspeisen müssen, da Strips idR nur max.5 lang sein dürfen und man sie um die Ecken herum nicht knicken sollte.

    Netzteile nach Helligkeit abschalten… die Enertex Netzteile haben laut Datenblatt einen Standby Verbrauch von 0,1W. Ob sich da ein Aktorkanal rechnet ?!
    Zuletzt geändert von Dampf; 24.09.2024, 07:20.

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      #3
      Zitat von TomTom22 Beitrag anzeigen
      Als Bewegungsmelder habe ich die SCN-BWM55T.02 von MDT eingeplant, diese werde ich ca in Schalterhöhe einbauen und um 180° drehen, um Probleme mit der Erkennung von Haustieren zu umgehen.
      Dann solltest die aber gerade nicht drehen, denn wenn sie normal verbaut sind, dann haben sie das Potential einfach über die Haustiere drüber weg zu schauen.

      Ansonsten ist der ganze Flurbereich irgendwie ohne Sensorausstattung.

      Der BM3 ist zwar gut für die Garderobe und den Hauseingang aber wenn Du aus dem Büro kommst stehst im dunklen Flur.

      Im Büro musst noch über eine Lösung der Schreibtischarbeit nachdenken, dann so von hinten wird ein normaler PIR-Melder öfters abschalten.


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      "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
      Albert Einstein

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        #4
        Danke für die Empfehlung des anderen stripes - ich werd mir den mal genauer anschauen.
        Bezüglich Leistung bin ich eher nach dem Motto „besser haben als brauchen“ vorgegangen😅

        Wohn-, Ess- und Kochbereich sind sicher oft gemeinsam an, aber sicher nicht immer.

        Ja stimmt - Die anderen Zuleitungen kommen entweder in die Betondecke oder einfach mit den Stripes an der Wand entlang.

        beim abschalten gehts mir gar nicht so um den Standby Verbrauch, sondern eher um den schlechteren Wirkungsgrad bei nahezu keiner Auslastung.

        Ich dachte die BM haben den horizontalen Öffnungswinkel eher nach oben - aber dass kann ich dann ja einfach im montierten Zustand ausprobieren. Danke für den Hinweis!

        Den BM im Flur habe ich tatsächlich vergessen - da dachte ich wohl, dass es reicht wenn der angeht sobald jemand die Türe (mit Motorschloss) öffnet. Danke!
        da wird dann wohl einer an die Decke kommen.

        Gibts es für die Schreibtischarbeit andere Melder, die da mehr Sinn machen? Oder wie habt ihr das gelöst?
        Nur Licht an (und manuell wieder aus) wäre zwar möglich, aber toll ist anders.

        Liebe Grüße
        TomTom

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          #5
          Eine Empfehlung aus Erfahrung soll das nicht sein. Bin nur selbst gerade dabei meine KNX, Beleuchtung etc. zu planen und umzusetzen. Da ist mir Effizienz wichtig.
          Besser haben statt brauchen ist schon nachvollziehbar, dennoch sollte man, denke ich, das Maß im Blick behalten. 450W für geschätzte 45-50qm als Neben-/Zusatzbeleuchtung hört sich schon bissl krass an, wäre wahrscheinlich als Hauptbeleuchtung noch fast to mouch.
          Ich hab mit fürs Esszimmer mit 14,5qm ein ehr kleines Deckensegel 1,4m x 0,9m als Hauptbeleuchtung gebaut für das ich ca. 4m Strips brauche. Bei ersten Tests mit 4m Philips Hue Strips, die bei 2700k höchstens 900lm/m bringen, war ich erstaunt wie hell es wurde. Da es das Hauptlicht sein soll, werde ich großzügiger dimensionieren (wenigsten 2000lm/m). Man sollte besser mehr in die Optimierung von weniger Licht steckt - mit z.B. 45 Grad Ausrichtung der Strips und spiegelndem Aluklebeband in den nicht sichtbaren Bereichen, kann man die Lichtausbeute um 20%, 30%, 40% und mehr erhöhen ohne mehr Leistung zu benötigen(je nach Ausführung der Vouten)

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            #6
            Schreibtisch kann auch per Messung von Last an SD kombiniert werden. Oder einen BWM untern Tisch der auf die Beine zielt. Da ist man meist viel beweglicher als übern Tisch.

            Oder sowas wie einen Steinel-TP, der ist soweit feinfühlig, dass er die Bewegung des Oberkörpers durch die Atmung registriert.
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              #7
              Also ich würde hier nicht mehr nur auf den Steinel-TP verweisen,
              sondern zumindest auch einen Hinweis auf den GVS CSBPM-04/00.1.00 liefern.
              Wenn wir schon jahrelang auf eine Alternative gewartet haben, dann müssen wir sie jetzt nicht auch noch verbergen.

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                #8
                Ich hab mal noch ein wenig zum Thema indirekte Beleuchtung rumgelesen, auch aus eigenem Interesse …

                Erstmal habe ich noch einen ganz netten Ratgeber zur Auslegung von Lichtvouten gefunden:
                https://www.led-light-shop24.de/Bele...treifen-planen
                Die Produkte in dem Shop finde ich nicht so interessant, aber der Ratgeber gibt doch einige interessante Tipps.

                Dann nochmal zur Auslegung der Strips…
                Weiss gestrichene Decken (und Wände) sollen das Licht bei der ersten Reflexion zu ca.90% reflektieren(Lichtvoute gegen die Decke)
                Jetzt mal kurz gerechnet:
                Bei deinen ursprünglich geplanten Strips mit insgesamt 42.500lm würden unter optimalen Bedingungen mit 90% Reflexion 38.250lm im Raum ankommen. Selbst bei schlechten Bedingungen, wenn nur 50% im Raum ankommen wären es immernoch 21.250lm.

                Einen kleinen Vergleich angestellt…
                Wenn meine Schätzung von 45-50qm für deinen gesamten Wohn-/Ess-/Kochbereich stimmt, können du die drei Einzelbereiche mit je einer typischen Deckenlampe (direkte Beleuchtung) in der Mitte des Bereichs mit je 3.000lm bei 2700k hervorragend ausleuchten (habe ich aktuell noch vergleichbar in Betrieb). Also gesamte 9.000lm…
                Verglichen mit deinen ursprüngliche eingeplanten 42.500lm, von denen, sagen wir mal unter mittelmäßig guten Bedingungen ca.75% (rund 32.000lm) im Raum ankommen, hättest du 3,5-fache des benötigten Lichts für Vollbeleuchtung.

                Soweit die rechnerische Theorie. Leider fehlt mit hierzu Praxiserfahrung. Jetzt darf gern mal die Beleuchtungsprofis bzw. -erfahrenen reingrätschen Super wären Vergleichswerte … Raumgröße + verbaute Lumen + Art der indirekten Beleuchtung

                Meine bisherige Einschätzung…
                Mit gut geplanten Vouten und Lightstrips mit um die 1.200lm/m solltest du wahrscheinlich schon Vollbeleuchtung erreichen. Effiziente Strips mit der Lichtleistung sollten auch schon unter 10W/m zu finden sein.

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