Hallo Experten,
ich bin neu im Forum und hoffe hier viel wertvolle Tipps zu bekommen.
Ich habe von ca. 24 Jahre in unserem Einfamilienhaus ein PHC System der Firma Peha verbaut. PHC ist ein proprietäres Bussystem bei welchem die ganze Logik von einem zentralen Steuermodul in der Verteilung übernommen wird. Über den Bus werden Eingang-/Dimmer-/Rolladen-/-Ausgangsmodule angesteuert, die in den verschiedenen Verteilern sitzen. Von dort aus gehen Leitungen J-Y(ST)Y mit bis zu 20 Adern zu den Schalter/Fensterkontakte/etc. wo ganz normale Taster verbaut sind. Fällt das Steuermodul aus, ist das komplette System nicht mehr funktionsfähig.
Die Anlage läuft nun schon viele Jahre ziemlich problemlos und auch zuverlässig, selbst eine Steuerung über Smartphone, Browser etc. konnte ich realisieren. Allerdings wurde Peha leider vor einigen Jahre von Honeywell aufgekauft und Honeywell hat kurz darauf PHC eingestellt. Nun ist das System ein knappes viertel Jahrhundert alt und da es mit Ersatzteilen immer schwieriger wird bin ich gerade dabei mir anzuschauen, ob ein Umbau auf KNX problemlos machbar ist. Bei jedem Gewitter oder Stromausfall bekomme ich schon Schweißperlen auf die Stirn, ein Blitzeinschlag der doch einige Straßen weiter war hatte nämlich ziemlich am Anfang nach Inbetriebnahmen das Steuermodul gekillt. Zum Glück lief das Steuerprogramm noch, lediglich die Programierschnittstelle hatte etwas abbekommen 😉
Da ich bei diesen System normal Schalter verbaut habe, wovon manche eine LED für Rückmeldungen haben, welche über das PHC System gesteuert werden, kann ich die Eingangsmodule nicht einfach gegen Binäreingänge austauschen. Ein Option wären solche Unterputz Aktoren für die Schalterdose die noch Binäreingänge haben (zB. MDT AKU-B2UP.03). Es sind allerdings in vielen Räumen auch PHC Thermostate für die Einzelraumregelung verbaut, die man nicht so einfach an einen Binäreingang anschließen kann. Und da ein Binäreingangsmodul mit 32 Eingängen selbst bei MDT mind. 370€ + kostet, wäre der Austausch der Schalter gegen KNX Sensoren evtl. keine schlechte Alternative.
Nun treibt mich jedoch eine Frage um. Ich habe keine KNX Leitung verlegt, sondern Klingelleitung. Und da das PHC System mit Eingangsmodulen in den Verteilern arbeitet (wie Binäreingänge) ist es eine Sternverkabelung mit einem Strang für jeden Schalter, Fensterkontakt und jeden anderen Sensor.
Laut Norm sollte die Sternverkabelung kein Problem sein, die Norm geht jedoch auch von KNX Leitung aus. Man liest jedoch auch immer wieder, dass Klingelleitung gehen sollte, aber man doch besser KNX Kabel verwenden sollte 😐
Insofern frage ich mich, ob es jemanden gibt der selbst ein KNX System betreibt oder betreut welchen mit Klingelleitung gebaut wurde und eine extreme Sternverkabelung hat. Ich kann mir nicht vorstellen dass ich der einzigen bin der vor so einen Problem steht. Ich würde mich daher total freuen, wenn jemand seine (hoffentlich positiven) Erfahrungen mit mir teilen würde und ich beruhigt weiterplanen kann 😊
Ich freue mich schon auf Eure Antworten
Michael
ich bin neu im Forum und hoffe hier viel wertvolle Tipps zu bekommen.
Ich habe von ca. 24 Jahre in unserem Einfamilienhaus ein PHC System der Firma Peha verbaut. PHC ist ein proprietäres Bussystem bei welchem die ganze Logik von einem zentralen Steuermodul in der Verteilung übernommen wird. Über den Bus werden Eingang-/Dimmer-/Rolladen-/-Ausgangsmodule angesteuert, die in den verschiedenen Verteilern sitzen. Von dort aus gehen Leitungen J-Y(ST)Y mit bis zu 20 Adern zu den Schalter/Fensterkontakte/etc. wo ganz normale Taster verbaut sind. Fällt das Steuermodul aus, ist das komplette System nicht mehr funktionsfähig.
Die Anlage läuft nun schon viele Jahre ziemlich problemlos und auch zuverlässig, selbst eine Steuerung über Smartphone, Browser etc. konnte ich realisieren. Allerdings wurde Peha leider vor einigen Jahre von Honeywell aufgekauft und Honeywell hat kurz darauf PHC eingestellt. Nun ist das System ein knappes viertel Jahrhundert alt und da es mit Ersatzteilen immer schwieriger wird bin ich gerade dabei mir anzuschauen, ob ein Umbau auf KNX problemlos machbar ist. Bei jedem Gewitter oder Stromausfall bekomme ich schon Schweißperlen auf die Stirn, ein Blitzeinschlag der doch einige Straßen weiter war hatte nämlich ziemlich am Anfang nach Inbetriebnahmen das Steuermodul gekillt. Zum Glück lief das Steuerprogramm noch, lediglich die Programierschnittstelle hatte etwas abbekommen 😉
Da ich bei diesen System normal Schalter verbaut habe, wovon manche eine LED für Rückmeldungen haben, welche über das PHC System gesteuert werden, kann ich die Eingangsmodule nicht einfach gegen Binäreingänge austauschen. Ein Option wären solche Unterputz Aktoren für die Schalterdose die noch Binäreingänge haben (zB. MDT AKU-B2UP.03). Es sind allerdings in vielen Räumen auch PHC Thermostate für die Einzelraumregelung verbaut, die man nicht so einfach an einen Binäreingang anschließen kann. Und da ein Binäreingangsmodul mit 32 Eingängen selbst bei MDT mind. 370€ + kostet, wäre der Austausch der Schalter gegen KNX Sensoren evtl. keine schlechte Alternative.
Nun treibt mich jedoch eine Frage um. Ich habe keine KNX Leitung verlegt, sondern Klingelleitung. Und da das PHC System mit Eingangsmodulen in den Verteilern arbeitet (wie Binäreingänge) ist es eine Sternverkabelung mit einem Strang für jeden Schalter, Fensterkontakt und jeden anderen Sensor.
Laut Norm sollte die Sternverkabelung kein Problem sein, die Norm geht jedoch auch von KNX Leitung aus. Man liest jedoch auch immer wieder, dass Klingelleitung gehen sollte, aber man doch besser KNX Kabel verwenden sollte 😐
Insofern frage ich mich, ob es jemanden gibt der selbst ein KNX System betreibt oder betreut welchen mit Klingelleitung gebaut wurde und eine extreme Sternverkabelung hat. Ich kann mir nicht vorstellen dass ich der einzigen bin der vor so einen Problem steht. Ich würde mich daher total freuen, wenn jemand seine (hoffentlich positiven) Erfahrungen mit mir teilen würde und ich beruhigt weiterplanen kann 😊
Ich freue mich schon auf Eure Antworten
Michael
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