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Licht schaltet sich mittels Präsenzmelder an, aber nicht automatisch wieder aus

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    ETS Licht schaltet sich mittels Präsenzmelder an, aber nicht automatisch wieder aus

    Hallo zusammen,

    bei unserer Haussanierung habe ich vom Elektriker MDT-Produkte einbauen lassen, die ich nun selbst über die ETS selbst programmieren möchte.

    Ich bin absoluter KNX-Einsteiger und bei Null angefangen, d.h. ich kann bisher lediglich Licht über Taster ein- und ausschalten und wollte nun mit den Präsenzmeldern weitermachen. Leider scheitert es hier aber schon direkt am Anfang und ich versuche hier nun, ein wenig Input zu bekommen.

    Das Licht schaltet sich wunderbar im Flur OG ein, wenn ich diesen betrete, aber wenn ich den Flur wieder verlasse, schaltet es sich nicht wieder aus.
    Ich möchte für den Moment keine Lösung mit Tag-/Nacht-Modus o.ä., sondern - wie bereits erwähnt - lediglich ein wenig Input erhalten, warum das Licht bei Nicht-Präsenz nicht wieder ausgeschaltet wird.

    Beim Präsenzmeler habe ich bisher überhaupt keine Einstellungen vorgenommen, weil ich's eigentlich mit learning by doing versuchen wollte. Entsprechend hatte ich eine Gruppenadresse FLUR OG DECKENLICHT SCHALTEN angelegt und dort zwei Objekte reingezogen:
    97: Kanal I: Deckenbeleuchtung Flur OG - Schalten EIN/AUS
    0: Lichtkanal 1 - Ausgang 1 - Schalten

    Wie gesagt: Zumindest geht das Licht an, wenn ich den Flur betrete, aber wenn ich den Flur verlassen geht's nicht aus.

    Könnte mir jemand einen Wink mit dem Zaunpfahl geben, woran es liegen könnte bzw. an welcher Stelle ich noch Einstellungen vornehmen muss?


    Schöne Weihnachten
    Bernd

    #2
    Okay, geht nach 3 Minuten automatisch aus. Da war ich wohl etwas zu voreilig.

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      #3
      MDT hat viel Arbeit investiert, um gute Technische Handbücher (= THB) zu schreiben; es lohnt sich immer, da hineinzuschauen. Da stehen auch die Voreinstellungen für die Parameter.

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        #4
        Und beschäftige Dich bitte mit den technischen Grundlagen des KNX. Gerade den Autodidakten ist es dann schwer den Kopf mal geradezurücken, wenn sich erstmal gewisse Denkmuster in den Kopf gebrannt haben es aber nicht wegen des Denken funktionierte, sondern nur durch Zufall einfach so passte.

        Als erstes Gruppenadressen sind Verbindungen zwischen den Geräten quasi die Kabel die man steckt, damit der Taster mit dem Aktor oder der PM mit dem Aktor Informationen austauscht. Technisch ist dann wichtig zu verstehen das die GAs dabei Teil der Information ist, die auf dem Bus transportiert wird und das eben die KOs an den Geräten diejenigen Objekte sind die kommunizieren.

        Insofern als Tipp gewöhne Dir nicht an zu denken man packt irgendetwas in eine GA. Das ist womöglich was einem so in der ETS erscheint aber technisch ist es Unfug sich so vorzustellen.

        Bei den GA lege nicht irgendwie irgendwelche GA an.
        Oder mach das und nimm das Projekt jetzt erstmal als grobe Übungsumgebung.

        Übe aber direkt intensiv wie man PAs und GAs auch einmal komplett neu anlegt, verbindet und die Geräte komplett neu bespielt. Wie Du in mehreren Fenstern in der ETS die Parameter von einem Gerät auf ein anderes überträgt. Wenn Du das bedienen kannst in der ETS, dann übe noch etwas weiter und lese Handbücher.
        Denn abseits vom stupiden AN/AUS (Was auch ganz schnell scheitert wenn Taster und PM gleichzeitig mit der Lampe interagieren sollen/müssen), weil die MDT Taster und PM können sehr viel, wird es deutlich komplexer und ohne Lesen und Verstehen wirst hier noch sehr viele solche Beiträge schreiben, nur weil Du nicht gelesen hast das es den Parameter Nachlaufzeit gibt bei PMs und eben kein Licht direkt bei Verlassen eines Raumes auch wieder ausgeht.

        Danach der Hinweis, mach dich mit den physikalischen Grundlagen der verbauten Sensorik vertraut. Bei PIR Melder Nachlaufzeiten auf Sekunden zu reduzieren ergibt keinen Sinn.

        Aber ansonsten ja KNX kann man sehr wohl allein in Betrieb nehmen, ich hätte nur nicht damit begonnen wenn man das Haus dann schon bewohnt ist. Denn die Fehlerrate wird noch lange hoch sein und ob die sonstigen Mitbewohner so ausreichend lange fehlertolerant sind muss man ja nicht unbedingt erst ausprobieren. Ein einfaches Testbrett für solche Basics wie das Zusammenspiel von zwei Taster und zwei PM und drei Aktorkanäle mit ordentlich Status usw. wäre da für alle einfacher.
        Zuletzt geändert von gbglace; 26.12.2024, 12:27.
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        "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
        Albert Einstein

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          #5
          Sorry für das verspätete Feedback. Es gab noch viele andere Dinge außerhalb der Haus-Automation zu erledigen.

          Meine Frau ist sehr tollerant und sie freut sich über alles, was neu ist und funktioniert. Man sollte vielleicht wissen, dass uns nach 21 Jahren unsere gemietete Haushäfte gekündigt wurde und wir "nur" 9 Monate Kündigungsfrist hatten. Dank fleißiger Handwerker haben wir mein Elternhaus aus den 40ern kernsaniert, alles neu gemacht und sind beim Effizienzhaus 70EE gelandet. Wir sind dann auch nach 9 Monaten eingezogen und hatten nicht einmal eine Dusche, geschweige denn Licht. Es war anfangs durchaus anstrengend, aber irgendwie auch lustig und schön. Wir sind somit durchaus abgehärtet und was heute nicht funktioniert, läuft morgen oder irgendwann in der nächsten Woche.

          Irgendwelche GA habe ich sicherlich am Anfang als Test angelegt, aber zwischenzeitlich ist alles soweit strukturiert. D.h. jeder Raum hat eine Nummer, die sich dann auch in der Adresse der GA wiederspiegelt. Das Gäste-WC ist beispielsweise Raum 6. Die GA für Licht Decke schalten wäre dann 1/1/60, Licht Decke Status 1/4/60, Licht Spiegel schalten 1/1/61, Rollade bewegen 2/1/60, Fensterkontakt Status 2/3/60, Heizung IST-Temperatur 3/1/60 usw. Das zieht sich durch bis Raum 25 für ein Nebengebäude - entsprechend Adresse x/x/250. Ich denke, dass ist für die Zukunft weit genug gedacht.

          Die Sache mit der Nachlaufzeit habe ich in der Tat anfangs überlesen, aber wie man an meinen Beiträgen ja erkennen kann, ja binnen 18 Minuten dann durchaus verstanden.

          Ich mache auch keinen Hehl daraus, dass ich's mir insgesamt einfacher vorgestellt habe und es doch komplexer ist, als ich gedacht hatte. Aber prinzipiell wird es dann am Ende ja umso "spannender". Ich bat auch nicht darum, dass mir jemand das ganze Haus nach meinen Vorstellungen programmieren soll, sondern lediglich um einen Wink mit dem Zaunpfahl. Wenn man online wenigstens Beispiele für einfache "Probleme" finden würde, würde ich sicherlich auch schneller ans Ziel kommen. Beispielsweise finde ich nirgendwo eine einfache Lösung, wie ein Bewegungsmelder gesperrt wird, wenn ich mit einem MDT Taster 55 Light draußen manuell eine Lichtquelle einschalte. Damit wäre mir derzeit schon geholfen.

          Der Elektriker hat heute die letzten Module im Schaltschrank eingebaut, womit ich auf IP Interface, 3 x Schaltaktor 24-fach, 2 x Heizungsaktor 8-fach, 2 x Jalousieaktor 8-fach, Binäreingang 32-fach, Sicherheitsmodul, Logikmodul, Schaltuhr, ISE Smart Connect für Vaillant und Arcus KNX-Lunos-Gateway komme. Da ist noch jede Menge zu tun.

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            #6
            Die normale Methode zum Einschalten von Hand ist dem PM mitzuteilen, dass er das Licht einschalten soll. Dabei gibt es dann verschiedene Bedürfnisse, und die Art und Weise, wie PMs damit umgehen ist sehr unterschiedlich. Nur einfach den Lichtaktor einzuschalten geht meistens schief.
            • Sperren, bis keine Bewegung mehr da ist.
            • Sperren mit automatischem Rückfall in die Automatik nach Zeit x (das können oft auch Stunden sein)
            • Sperren, bis wieder manuell ausgeschaltet wurde.
            • Ausschalten und Sperren
            Bei MDT ist das Stichwort „Externer Taster“ und den gibt es in Kurz und Lang. Die Erklärungen sind nicht ganz einfach zu verstehen.
            Viel Erfolg Florian

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