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Haussanierung mit einmaliger Möglichkeit für zukunftssicheres und skalierbares System

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    Haussanierung mit einmaliger Möglichkeit für zukunftssicheres und skalierbares System

    Liebe KNX Experten,

    wir haben ein freistehendes Einfamilienhaus gekauft, welches wir derzeit kernsanieren. Den Elektrik Betrieb des GUs habe ich bisher noch nicht kennengelernt und kann somit noch nicht beurteilen wie es um das Fachwissen in Sachen Smart Home/Automatisierung/KNX bestellt ist. Generell möchte ich aber das Thema Smart Home komplett durchdringen und unter meiner Kontrolle haben und dem Elektriker schon eine konkrete Vorstellung mitgeben, wenn es soweit ist. Da wir bis auf den Rohbau alles neu machen, haben wir nun die einmalige Gelegenheit, alles richtig zu machen.

    Ich selbst kenne mich im Bereich Hauselektrik nur bedingt aus. Im Bereich Mikrocontroller, Programmierung und IT Infrastruktur bin ich aber fit. So habe ich in der Vergangenheit Firewalls, Switche, WiFi Access Points und Server aufgesetzt, konfiguriert und gewartet.

    In unserer aktuellen (Miet)Wohnung haben wir folgenden Produkte im Einsatz: Philips Hue, Bang & Olufsen, Roborock Saugroboter, Aqara Cam und Sensoren, Apple (MacBook, Tablets, iPhones und TV), FritzBox und Homebridge auf Raspberry PI. Das meiste wird ins Haus mitkommen. Als Netzwerk wird aber die FritzBox gegen ein UniFi Setup getauscht.

    Bei meinen Recherchen bin ich unter anderem bei den Geräten von Shelly gelandet. Hier gibt es ja unter anderem auch die Pro Geräte. Ein Minimalsetup für einen Lichtschalter könnte also wie folgt aussehen:
    • Taster A im Wohnzimmer mit Kabel bis in die Unterverteilung (quasi wie Stromstoßschaltung verkabelt)
    • Shelly Pro 1 in der Unterverteilung wo der Taster aufgelegt wird
    • Lichtkreis A im Wohnzimmer welcher am Shelley Pro 1 in der Unterverteilung hängt
    Das Thema Automatisierung würde ich dann über Home Assistant angehen, da dies mir am flexibelsten erscheint alles (siehe oben) zu verbinden. Da kann ich dann zum Beispiel auch einfach über Apple HomeKit oder über eine Automatisierung den Lichtkreis A schalten.

    Jetzt aber das Problem: Die Shelly Pro 1 (gilt auch für 2, 3, und 4) werden über LAN angebunden. Kommen nun mindestens zwei Lichtkreise pro Raum, Rolladen und Heizkreise dazu, skaliert das ganze nur schwer. Da sind wir dann schnell bei mehreren Netzwerkanschlüssen, Switch, etc. In einigen Youtube Videos die ich mir zu den Shelly Pro angesehen habe, sagten die Kommentatoren dann, dass KNX sicher skalierbarer und günstiger sei. Ich hatte jetzt immer KNX als extrem teuer wahrgenommen. Wenn ich zum Beispiel bei Gira mal den Konfigurator füttere kümmere ich schnell bei 60-70k raus.

    Die Frage ist jetzt, wie kann ein kleines solides KNX Setup aussehen, welches kosteneffizient ist. Man machte ja meinen, dass es zum Beispiel günstiger ist eine Bus Leitung zu legen als jeden Taster in die Unterverteilung zu ziehen... In meine Theorie müsste das wie folgt aussehen:

    - KNX Busleitung im Haus
    - Netzteil für KNX Leitung
    - Taster in den Räumen an Busleistung
    - 1-2 Lichtkreise pro Raum in die Unterverteilung gezogen und an einem Controller (Strom an/Strom aus)
    - Rolladen einzeln in die Unterverteilung gezogen und an einem Controller (Rauf/Runter)
    - Heizkreise (Ventilsteuerung) einzeln in die Unterverteilung gezogen und an einem Controller (Strom an/Strom aus)
    - KNX Bus zu LAN für Zugriff mit Home Assistant

    Darüber hinaus wäre es, wenn irgendwie vermeidbar, gut, wenn kein ETS gebraucht werden würde, da wir nicht über einen einzigen Windowsrechner im Haushalt verfügen. Das war übrigens das charmante an den Shellys, hier kann ich alles über die Weboberfläche parametrieren. Mein Verständnis ist, dass ich das bei KNX nicht machen kann und alles über ETS parametrieren muss. Zumindest die Adressen zuweisen (Taster, Lichtkreis, ...) damit ich dann die Logiken und auch Visualisierung in Home Assistant bauen kann (Taster gedrückt -> Licht an). Vielleicht gibt es hier ja auch eine Lösung, so dass ich über Weboberfläche parametrieren kann?

    Ich freue mich auf Feedback oder Nachfragen. Würde mich freuen, wenn jemand ein paar Tipps hat, was ich mir da mal weiter ansehen kann. Danke vorab!


    #2
    Hallo Christian, willkommen im KNX User Forum.

    Ob Shelly als zukunftssicheres System anzusehen sind solltest du dir noch gründlich überlegen. Definitiv sind sie billig.
    Die KNX Verkabelung ist einfach, die kannst die Leitungen einfach aneinanderhängen in einer Baum Struktur, ohne Abschlusswiderstände etc. Damit kannst du praktisch an jeder Stelle das einbauen, was dir sinnvoll erscheint, und auch problemlos später erweitern. Interessant ist auch, sich an Schaltern den Status einzelner Funktionen anzeigen zu lassen (z.B. Gartenlocht an der Terrasse oder so). Das geht per LED, Schalter mit Minidisplay oder einem etwas größeren Touchtaster bis hin zum 23“ Wanddisplay.

    Die ETS ist zur Zeit zwingend, eine Browser App, Linux oder Mac App erscheint mir auch nicht als wahrscheinlich in der nächsten Zeit.

    Lies mal ein paar Einsteiger Diskussionen durch über die Planung und Überlegungen zur KNX Anlage, da findest du auf viele Fragen Antworten. „KNX Vorbereiten“ ist etwas für die Sufu, da wirst du auch sehen, dass und warum die meisten dafür sind KNX direkt einzusetzen und wo man am Anfang sparen kann.
    Viel Spaß beim Lesen
    Gruß Florian

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      #3
      Knx bringt einiges an Vorteilen mit die andere Systeme kaum bieten können.
      Zuerst ist es ein gleichbleibender Standard der über alle Gewerke läuft....zentral oder dezentral....ohne zentrale Intelligenz, mit hunderten möglichen Geräten in fast allen Preisklassen die zwar alle garantiert die gleiche Sprache sprechen (auch die nächsten zig Jahre) aber durchaus unterschiedliches leisten können.

      Eine BasisConfig die "nur" ne normale Elektrik abbildet muss nicht teurer sein als diese. Gira ist perfekt für den Handwerker ; )

      Lies Dich mal hier ein und leg fest was Euch wirklich wichtig ist, was ein "nice to have" und was vlt nur vorbereitet werden könnte. Dann erstellt ein Raumbuch ...einen Plan was wo hin muss, was nötig ist um die gewünschten Funktionen umzusetzen. Lichtplanung nicht vergessen. Erst Funktionen festlegen, dann die Umsetzung planen.

      Automatisierung lebt von Sensorik. Das Licht mittels Taster anzuschalten, aber übern Bus, ist nicht wirklich smart.

      An nem WIN wirst allerdings nicht vorbeikommen...die ETS brauchts schon.
      Grüße aus Oberhausen, Frank

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        #4
        Es gibt aber genügend Leute hier, die die ETS unterer Parallels betreiben.

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          #5
          Funktioniert das unterdessen auch auf ARM-Macs?

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            #6
            Zitat von KnxExplorer Beitrag anzeigen
            Das war übrigens das charmante an den Shellys, hier kann ich alles über die Weboberfläche parametrieren.
            Und genau das ist der wesentliche Grund warum ich niemals auf solche Komponenten für eine Hausinstallation setzen würde. Was meinst Du wieviele Generationen stetiger Browseranpassungen und LAN-Standards (ja eher beim WLAN relevant) werden die noch mitmachen per Update? Ich sehe da noch eher ein Todespotential als der reinen physischen Lebensdauer der verbauten Elektronik verschuldet. Beim KNX funktionieren auch jetzt noch die Geräte der ersten Generation EIB am aktuellen WIN11 PC

            ETS ist halt Windows. Aber das lässt sich auch in einer VM betreiben und das soll Gerüchten nach auch ein Apfel-Gerät beherrschen.

            Und im Zweifel eben irgendwo eine x86 Serverbüchse ins LAN da ne Win VM mit der ETS drauf und das Ding Remote mit dem Apfel-Dingens betreiben. Wegen HA wird es da ja wohl eh irgendeine Server Lösung für brauchen und nen RPI 5 ist in ausreichend potent eh zu teuer und kann dann auch gleich ein X86 Mini-PC sein.





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            "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
            Albert Einstein

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              #7
              Vielen Dank für die vielen Antworten bis hierhin. Ich denke an das Thema ETS und Windows kann man einen Haken dran machen. Es geht nur über den Weg, Punkt. Da wird sich schon eine Lösung ergeben, entweder über die Virtualisierung auf dem Mac oder ein günstigen Windows Tablet. Das kann man später ja auch an die Wand hängen als Home Assistant Dashboard.

              Ich habe mir gestern noch einige Videos zum Thema KNX angesehen und denke, dass ich ganz gut verstehe, wo die Verkabelung ggf. aufwendiger ist und wo man gegenüber einer klassischen Verkabelung sparen kann. Insbesondere bei den Tastern die am Bus hängen ist es natürlich deutlich einfacher. Die einzelnen Steckdosenplätze (zum Beispiel Wohnzimmer, Ecke A) mit 1x Doppel LAN und 3x Steckdose kann man ja gut mit 5x1,5 anbinden und dann später in der Unterverteilung entscheiden, welcher Dauerstrom ist und welcher geschaltet wird.

              Zitat von oefchen Beitrag anzeigen
              Eine BasisConfig die "nur" ne normale Elektrik abbildet muss nicht teurer sein als diese. Gira ist perfekt für den Handwerker ; )
              Genau das wäre meine Hoffnung und Idee. Ich muss es jetzt am Anfang nicht übertreiben, der Status quo einer klassischen Installation würde ja reichen (Licht, Heizung, Rollos), ggf. jetzt schon Fensterkontakte. Der Rest kann dann nach Bedarf erweitert werden.

              Zitat von oefchen Beitrag anzeigen
              Gira ist perfekt für den Handwerker ; )
              Das kann man jetzt einiges zwischen den Zeilen lesen. Ich hatte jetzt mal MDT gefunden. Das sind ziemlich gut und günstig aus. Sollte ich da mal weiterschauen oder lieber woanders? Es kommt natürlich darauf an, was der Elektriker gerne verbaut, klar, aber ich will ja mal für mich die Planung machen und das mal kalkulieren vom Material. Auch um informiert und konkret mit dem Elektriker zu sprechen.


              Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
              Und genau das ist der wesentliche Grund warum ich niemals auf solche Komponenten für eine Hausinstallation setzen würde. Was meinst Du wieviele Generationen stetiger Browseranpassungen und LAN-Standards (ja eher beim WLAN relevant) werden die noch mitmachen per Update? Ich sehe da noch eher ein Todespotential als der reinen physischen Lebensdauer der verbauten Elektronik verschuldet. Beim KNX funktionieren auch jetzt noch die Geräte der ersten Generation EIB am aktuellen WIN11 PC
              Mir ist bewusst, dass die Shelly Komponenten nicht so einen guten Ruf haben wie Komponenten anderer Hersteller, welche auf KNX setzen, haben. Aber ob das mit dem Webinterface jetzt wirklich ein Nachteil ist, will ich mal in Frage stellen. Gleiches gilt für das Thema WLAN. Jeder neue Access Point ist immer noch Rückwärtskompatibel zu älteren WLAN Standards. Ganze Industrieanlagen laufen auf zum Beispiel auf Siemens S7 mit Webinterface und Ethernet Verbindungen.





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                #8
                Im Zweifelsfall wird die Beschäftigung mit MDT Komponenten auch die Auswahl vom Elektriker mit beeinflussen.

                Zitat von KnxExplorer Beitrag anzeigen
                Ganze Industrieanlagen laufen ... mit Webinterface und Ethernet Verbindungen
                Unsere Industrie kauft aber keine Shelly Komponenten, da sind die Qualitätsanforderungen erheblich höher, speziell wird von der Industrie eine minimale Produkt-Lebensdauer von 10 Jahren gefordert. Da wird Shelly lange vorher raus sein.

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                  #9
                  Zitat von KnxExplorer Beitrag anzeigen
                  Der Rest kann dann nach Bedarf erweitert werden.
                  PMs bei abgehangenen Decken sind leicht nachgerüstet, bei Betondecken wird es schwieriger bis unmöglich.
                  Auch vermeintlich ungewöhnlichere Orte für Taster in der Wand.

                  im KNX der schnelle Patschtaster fürs Licht neben jeder Türe ist so ziemlich überflüssig aber bei komplexeren Lichtstrukturen im Raum und anderen Funktionen will man ggf eine Bedienung näher am Sofa, Esstisch und in der Küche da wo man arbeitet, statt eben an den Eingangstüren.

                  Zitat von KnxExplorer Beitrag anzeigen
                  Jeder neue Access Point ist immer noch Rückwärtskompatibel zu älteren WLAN Standards.
                  Aber wer läuft denn bitte im WLAN unverschlüsselt oder mit veralteten-Logins ins WLAN. Da sehe ich dann eher den vorzeitigen Tod der WLAN-HW. Das die 2,4GHz grundsätzlich noch verstanden werden mag ja sein ist aber uninteressant an der Stelle.

                  Ansonsten bzgl. Einfachheit der Inbetriebnahme der Shellies finde ich die ja auch nicht schlecht und habe auch einige Energiezähler davon im Einsatz. Preis-Leistung ist da aktuell sehr gut. Und die Protokolle eben sehr offen ohne Herstellerbindung nutzbar. Nur die komplette Basisinfrastruktur der Elektrik würde ich nicht damit aufbauen.

                  Zitat von KnxExplorer Beitrag anzeigen
                  Es kommt natürlich darauf an, was der Elektriker gerne verbaut, klar, aber ich will ja mal für mich die Planung machen und das mal kalkulieren vom Material. Auch um informiert und konkret mit dem Elektriker zu sprechen.
                  Da aber nicht wundern, bei den Elektrikerpreisen. die bekommen bei Ihrem Großhändler öfters nicht mal die Preise zum EK wie Du sie im Internet als Endkunde in einem Shop findest. und dann kommen da noch die berechtigten Aufschläge des Eli drauf. Und manchmal gibt es in den Angeboten / Rechnungen nur intransparente Trennungen von reinem Material zu Gewährleistung/Montage usw. Eine Aushandlung von Kunde Stellt HW vs Elektriker bringt alles mit ist aber manchmal auch möglich. Gerade bei der dezentralen KNX only Sensorik, bist als E-Laie sogar berechtigt das selbst zu montieren. Einen vollständigen Elektroverteiler auf Basis einer ordentlichen Planung kann man auch separat als Auftrag vergeben. Ein Elektriker muss dann nur noch alle Leitungen im Verteiler auflegen. alle Innereien sind dann schon fertig verdrahtet geliefert. Wenn der Eli soweit sehr gut ist aber kein Fan vom Schaltschrankbau mit KNX kann das eine valide Option sein.
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                  "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
                  Albert Einstein

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                    #10
                    KnxExplorer
                    Wenn du günstige KNX Taster im 55er Format suchst, schau mal bei Lingg&Janke. Optional mit Temperatur- und Luftfeuchtigkeitssensor und/oder Binäreingang. Günstiger bekommt man das auch mit normalen Tastern + Binäreingang nicht gelöst.
                    Wobei man mit Raumcontrollern ala MDT Glastaster bzw. Taster Smart 86, GVS Waltz Touch o.ä. sich sämtliche weiteren Taster pro Raum sparen kann, was sich oft lohnt.

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                      #11
                      Zitat von KnxExplorer Beitrag anzeigen
                      Genau das wäre meine Hoffnung und Idee. Ich muss es jetzt am Anfang nicht übertreiben, der Status quo einer klassischen Installation würde ja reichen (Licht, Heizung, Rollos), ggf. jetzt schon Fensterkontakte. Der Rest kann dann nach Bedarf erweitert werden.
                      Genau. ABER: Genau überlegen was Du brauchst, was& wie Du installieren musst um nachzurüsten.
                      HAst das Buskabel nicht in der Decke, rüstest idR auch keinen Präsenzmelder nach. Und genau die zählen zur Hauptsensorik (weil sie neben Präsenz oft auch viele weitere Sensoren mitbringen..Temp-Co2-Feuchte-VOC)
                      Ohne Sensorik keine Automatisierung
                      Zitat von KnxExplorer Beitrag anzeigen
                      Das kann man jetzt einiges zwischen den Zeilen lesen. Ich hatte jetzt mal MDT gefunden.
                      Da hast ja schon einen der besten gefunden. Günstig aber nicht billig mit wirklich guten Applikationen (damit steht und fällt ein KNX_Produkt) und auch noch guten Service/Support. Nur der Handwerker hat nicht die dicke Mage....

                      Zitat von KnxExplorer Beitrag anzeigen
                      Mir ist bewusst, dass die Shelly Komponenten nicht so einen guten Ruf haben
                      Das liegt unter anderem dran das niemand weiß wie lang diese und ähnliche Komponenten wirklich verfügbar sind. Wäre nicht der erste Hersteller der einfach einstellt.
                      Und dann stehst unter Umständen da .... Wenn MDT in 10 Jahren nicht mehr will verbaust einfach Produkte von nem anderen Hersteller.
                      Grüße aus Oberhausen, Frank

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                        #12
                        Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
                        PMs bei abgehangenen Decken sind leicht nachgerüstet, bei Betondecken wird es schwieriger bis unmöglich.
                        Ja, die Decke wird überall abgehangen und der Estrich kommt neu. Von daher super easy da Kabel überall hin zu bringen. Mit 5x1,5 auch kein Problem drei Lichtkreise pro Raum in der Decke abzubilden, KNX Leitung und Lan noch in der Decke und es sollte keine Probleme bei Erweiterungen geben.


                        Zitat von Dampf Beitrag anzeigen
                        KnxExplorer
                        Wenn du günstige KNX Taster im 55er Format suchst, schau mal bei Lingg&Janke. Optional mit Temperatur- und Luftfeuchtigkeitssensor und/oder Binäreingang. Günstiger bekommt man das auch mit normalen Tastern + Binäreingang nicht gelöst.
                        Wobei man mit Raumcontrollern ala MDT Glastaster bzw. Taster Smart 86, GVS Waltz Touch o.ä. sich sämtliche weiteren Taster pro Raum sparen kann, was sich oft lohnt.
                        Danke für den Hinweis, ich denke so ein zum Beispiel MDT Glastaster macht schon Sinn. Jetzt da irgendwie 3-4 Elemente in einem Rahmen (Licht, Doppelwippe, Heizung und Rolladen) macht wenig Sinn. Dann lieber ein Glastaster den ich auch dynamisch konfigurieren kann.


                        Zitat von oefchen Beitrag anzeigen
                        Genau. ABER: Genau überlegen was Du brauchst, was& wie Du installieren musst um nachzurüsten.
                        HAst das Buskabel nicht in der Decke, rüstest idR auch keinen Präsenzmelder nach. Und genau die zählen zur Hauptsensorik (weil sie neben Präsenz oft auch viele weitere Sensoren mitbringen..Temp-Co2-Feuchte-VOC)
                        Ohne Sensorik keine Automatisierung
                        Das Buskabel wird auf jedenfall auch in der Decke liegen, siehe meine Antwort weiter oben, das wäre dumm, es nicht zu tun An einen Präsenzmelder habe ich bisher nicht gedacht. Das ist quasi Standard? Sollte ich das auch direkt machen? Wo positioniert man so einen? In der Mitte des Raumes oder eher im Bereich der Tür? Gibt es da ein Best-Practice?





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                          #13
                          Bzgl Präsenzmelder gibt du in der Forensuche am Besten mal „Planung Präsenzmelder“ ein. Da bekommst du massig Lesestoff zu dem Thema.

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                            #14
                            Zitat von KnxExplorer Beitrag anzeigen
                            Mit 5x1,5 auch kein Problem drei Lichtkreise pro Raum in der Decke abzubilden
                            Das würde ich nicht in Erwägung ziehen.

                            Bei schlechten LED Leuchten wunderst Dich dann, dass wenn die eine Lichtgruppe AN ist die anderen mit glimmen oder blitzen. Der Wechsel einer Leuchte auf eine andere Technologie geht dann auch nicht unabhängig vom Umbau der anderen, weil Du da nicht 230V und 24V mischen kannst.

                            Und alles in 24V CV das kann auch bei zentralen EVG/Treibern zu Störungen führen, wenn da ein gemeinsamer Minus ist aber getrennt gedimmte Plus.

                            Wenn so gemischt und nur eine Zuleitung pro Raum und mehrere Leuchtgruppen, dann DALI und dezentrale EVG als Aktorik. Da ist das 5-fach NYM mit 3 Adern die 230V Versorgung und mit zwei Adern das DALI Bussignal.

                            Ansonsten ganz klare Empfehlung jede Leuchtgruppe eine separate Zuleitung.

                            Zitat von KnxExplorer Beitrag anzeigen
                            Dann lieber ein Glastaster den ich auch dynamisch konfigurieren kann.
                            Und vor allem beschriften. Bei solchen KlickKlack Tasterbatterien weis ja auch niemand was da was auslöst. Da braucht dann auch niemand mit den Argumenten kommen wie die Schwiegermutter muss das auch bedienen können.

                            Zitat von KnxExplorer Beitrag anzeigen
                            Präsenzmelder habe ich bisher nicht gedacht. Das ist quasi Standard?
                            Wenn der ganze Umbau irgendwie was in Richtung Smarthome werden soll macht das ohne keinen Sinn.

                            Planung der PM geht nur in Grundrissen mit groben Möbeln eingezeichnet und der Definition welche Bereiche sollen wegen Licht oder anderen Funktionen getrennt ausgewertet werden können.

                            Der Rest ergibt sich dann aus den Fähigkeiten der Melder und ob es Türen im Haus gibt und die als solche auch verwendet werden.

                            Daher eine pauschale Aussage in der Raummitte ein Loch und grüne Leitung rausbaumeln lassen bringt meist kein solides Ergebnis.

                            Aber wenn du mit Geometrie nicht auf Kriegsfuß stehst ist so eine Planung kein Hexenwerk.
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                              #15
                              Zitat von Dampf Beitrag anzeigen
                              Bzgl Präsenzmelder gibt du in der Forensuche am Besten mal „Planung Präsenzmelder“ ein. Da bekommst du massig Lesestoff zu dem Thema.
                              Danke. Sieht wirklich nach viel Lesestoff aus. Viele haben ja sogar noch einmal unterschiedliche Melder pro Raum. Da muss man sich wohl richtig reinwuchsen. Das ist aber was, was ich ggf. nach Einzug machen würde, wenn alles final steht, man seine Laufwege kennt und dann ist so ein Loch ja schnell in die Rigips Decke gebohrt und mit der KNX Leitung verbunden. Die würde ich einfach in der Zwischendecke an definierten Stellen legen lassen, so das man sich diese einfach "angeln" kann.


                              Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
                              Das würde ich nicht in Erwägung ziehen.

                              Bei schlechten LED Leuchten wunderst Dich dann, dass wenn die eine Lichtgruppe AN ist die anderen mit glimmen oder blitzen. Der Wechsel einer Leuchte auf eine andere Technologie geht dann auch nicht unabhängig vom Umbau der anderen, weil Du da nicht 230V und 24V mischen kannst.

                              Und alles in 24V CV das kann auch bei zentralen EVG/Treibern zu Störungen führen, wenn da ein gemeinsamer Minus ist aber getrennt gedimmte Plus.

                              Wenn so gemischt und nur eine Zuleitung pro Raum und mehrere Leuchtgruppen, dann DALI und dezentrale EVG als Aktorik. Da ist das 5-fach NYM mit 3 Adern die 230V Versorgung und mit zwei Adern das DALI Bussignal.

                              Ansonsten ganz klare Empfehlung jede Leuchtgruppe eine separate Zuleitung.
                              Das muss ich noch einmal genauer verstehen. Ich hatte bisher nicht die Absicht 230V und 24V zu mischen. Ich finde es einfacher, wenn alles 230V hat. Wir haben aktuell alles in Philips Hue im Einsatz. Im neuen Haus werden dann sicher noch normale 230V Leuchten dazu kommen, so dass wir einen Mischbetrieb zwischen Hue und zum Beispiel 230V Spots haben. Meine Idee wäre jetzt die folgende gewesen:
                              - Pro Raum, zum Beispiel Wohnzimmer
                              - 5x1,5 Leitung in die Decke für 3 Lichtkreise
                              - Einer davon zum Beispiel für Philips Hue, also Dauerstrom, theoretisch muss die Leitung dann in der UV nicht auf einem Aktor liegen
                              - Einer davon zum Beispiel für 230V Spots, diese dann zum Beispiel auf einem Dimmaktor
                              - Einer davon Reserve
                              - Für jede Ecke des Raumes jeweils 5x1,5 + Doppelleitung CAT7 (LAN)
                              - So kann ich in jeder Ecke eine 4er Kombi machen aus 3x Steckdose und Doppeldose LAN
                              - Ob ich die Steckdose dann auf einem Aktor oder Dauerstrom auflege, kann ich später in der UV entscheiden

                              Ich hatte gehofft, das dies ein recht einfach (weil wenige Kabel) umzusetzendes Szenario ist, aber vielleicht kannst du ja noch einmal darauf eingehen, was dagegen spricht? Danke dir vorab!




                              Darüber hinaus ist hier noch ein Thema bezüglich Glastaster und klassischer Taster aufgekommen. Meine Frau sagt, sie möchte unbedingt einen klassischen Taster haben für das Licht (Beispiel: 1. mal Drücken = Alle Lichtkreise an; 2. mal Drücken = Alle Lichtkreise aus). Darüber hinaus hätte man dann aber noch zum Beispiel einen Glastaster im Raum mit allen oben schon genannten Vorteilen, Beschriftung, Temperaturfühler, Lichtkreise einzeln Steuern, Rolladen und Heizthemperatur. Gibt es da bei euch Erfahrungen wie man das optisch gut kombinieren kann? Der klassische Schalter muss tatsächlich eine Wippfunktion haben, auch weiß nicht ob zum Beispiel dieser (MDT BE-TAL55B106.01 KNX-Tastsensor Light 55 Basic | 1-fach | schwarz matt) das hat. Sonst muss man einen anderen Hersteller nehmen. Von der Parametrierung sehe ich keine Probleme, das lässt sich ja easy abbilden inklusive Rückmeldung und Status LED auf dem Glastaster für die Lichtkreise, auch wenn die über den Einzeltaster geschaltet wurden. Wie gesagt geht es mir mehr um die Optik. Wahrscheinlich wäre so ein Einzeltaster dann eher klassisch neben der Tür und der Glastaster an anderer Stelle, oder?


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