Liebe KNX Experten,
wir haben ein freistehendes Einfamilienhaus gekauft, welches wir derzeit kernsanieren. Den Elektrik Betrieb des GUs habe ich bisher noch nicht kennengelernt und kann somit noch nicht beurteilen wie es um das Fachwissen in Sachen Smart Home/Automatisierung/KNX bestellt ist. Generell möchte ich aber das Thema Smart Home komplett durchdringen und unter meiner Kontrolle haben und dem Elektriker schon eine konkrete Vorstellung mitgeben, wenn es soweit ist. Da wir bis auf den Rohbau alles neu machen, haben wir nun die einmalige Gelegenheit, alles richtig zu machen.
Ich selbst kenne mich im Bereich Hauselektrik nur bedingt aus. Im Bereich Mikrocontroller, Programmierung und IT Infrastruktur bin ich aber fit. So habe ich in der Vergangenheit Firewalls, Switche, WiFi Access Points und Server aufgesetzt, konfiguriert und gewartet.
In unserer aktuellen (Miet)Wohnung haben wir folgenden Produkte im Einsatz: Philips Hue, Bang & Olufsen, Roborock Saugroboter, Aqara Cam und Sensoren, Apple (MacBook, Tablets, iPhones und TV), FritzBox und Homebridge auf Raspberry PI. Das meiste wird ins Haus mitkommen. Als Netzwerk wird aber die FritzBox gegen ein UniFi Setup getauscht.
Bei meinen Recherchen bin ich unter anderem bei den Geräten von Shelly gelandet. Hier gibt es ja unter anderem auch die Pro Geräte. Ein Minimalsetup für einen Lichtschalter könnte also wie folgt aussehen:
Jetzt aber das Problem: Die Shelly Pro 1 (gilt auch für 2, 3, und 4) werden über LAN angebunden. Kommen nun mindestens zwei Lichtkreise pro Raum, Rolladen und Heizkreise dazu, skaliert das ganze nur schwer. Da sind wir dann schnell bei mehreren Netzwerkanschlüssen, Switch, etc. In einigen Youtube Videos die ich mir zu den Shelly Pro angesehen habe, sagten die Kommentatoren dann, dass KNX sicher skalierbarer und günstiger sei. Ich hatte jetzt immer KNX als extrem teuer wahrgenommen. Wenn ich zum Beispiel bei Gira mal den Konfigurator füttere kümmere ich schnell bei 60-70k raus.
Die Frage ist jetzt, wie kann ein kleines solides KNX Setup aussehen, welches kosteneffizient ist. Man machte ja meinen, dass es zum Beispiel günstiger ist eine Bus Leitung zu legen als jeden Taster in die Unterverteilung zu ziehen... In meine Theorie müsste das wie folgt aussehen:
- KNX Busleitung im Haus
- Netzteil für KNX Leitung
- Taster in den Räumen an Busleistung
- 1-2 Lichtkreise pro Raum in die Unterverteilung gezogen und an einem Controller (Strom an/Strom aus)
- Rolladen einzeln in die Unterverteilung gezogen und an einem Controller (Rauf/Runter)
- Heizkreise (Ventilsteuerung) einzeln in die Unterverteilung gezogen und an einem Controller (Strom an/Strom aus)
- KNX Bus zu LAN für Zugriff mit Home Assistant
Darüber hinaus wäre es, wenn irgendwie vermeidbar, gut, wenn kein ETS gebraucht werden würde, da wir nicht über einen einzigen Windowsrechner im Haushalt verfügen. Das war übrigens das charmante an den Shellys, hier kann ich alles über die Weboberfläche parametrieren. Mein Verständnis ist, dass ich das bei KNX nicht machen kann und alles über ETS parametrieren muss. Zumindest die Adressen zuweisen (Taster, Lichtkreis, ...) damit ich dann die Logiken und auch Visualisierung in Home Assistant bauen kann (Taster gedrückt -> Licht an). Vielleicht gibt es hier ja auch eine Lösung, so dass ich über Weboberfläche parametrieren kann?
Ich freue mich auf Feedback oder Nachfragen. Würde mich freuen, wenn jemand ein paar Tipps hat, was ich mir da mal weiter ansehen kann. Danke vorab!
wir haben ein freistehendes Einfamilienhaus gekauft, welches wir derzeit kernsanieren. Den Elektrik Betrieb des GUs habe ich bisher noch nicht kennengelernt und kann somit noch nicht beurteilen wie es um das Fachwissen in Sachen Smart Home/Automatisierung/KNX bestellt ist. Generell möchte ich aber das Thema Smart Home komplett durchdringen und unter meiner Kontrolle haben und dem Elektriker schon eine konkrete Vorstellung mitgeben, wenn es soweit ist. Da wir bis auf den Rohbau alles neu machen, haben wir nun die einmalige Gelegenheit, alles richtig zu machen.
Ich selbst kenne mich im Bereich Hauselektrik nur bedingt aus. Im Bereich Mikrocontroller, Programmierung und IT Infrastruktur bin ich aber fit. So habe ich in der Vergangenheit Firewalls, Switche, WiFi Access Points und Server aufgesetzt, konfiguriert und gewartet.
In unserer aktuellen (Miet)Wohnung haben wir folgenden Produkte im Einsatz: Philips Hue, Bang & Olufsen, Roborock Saugroboter, Aqara Cam und Sensoren, Apple (MacBook, Tablets, iPhones und TV), FritzBox und Homebridge auf Raspberry PI. Das meiste wird ins Haus mitkommen. Als Netzwerk wird aber die FritzBox gegen ein UniFi Setup getauscht.
Bei meinen Recherchen bin ich unter anderem bei den Geräten von Shelly gelandet. Hier gibt es ja unter anderem auch die Pro Geräte. Ein Minimalsetup für einen Lichtschalter könnte also wie folgt aussehen:
- Taster A im Wohnzimmer mit Kabel bis in die Unterverteilung (quasi wie Stromstoßschaltung verkabelt)
- Shelly Pro 1 in der Unterverteilung wo der Taster aufgelegt wird
- Lichtkreis A im Wohnzimmer welcher am Shelley Pro 1 in der Unterverteilung hängt
Jetzt aber das Problem: Die Shelly Pro 1 (gilt auch für 2, 3, und 4) werden über LAN angebunden. Kommen nun mindestens zwei Lichtkreise pro Raum, Rolladen und Heizkreise dazu, skaliert das ganze nur schwer. Da sind wir dann schnell bei mehreren Netzwerkanschlüssen, Switch, etc. In einigen Youtube Videos die ich mir zu den Shelly Pro angesehen habe, sagten die Kommentatoren dann, dass KNX sicher skalierbarer und günstiger sei. Ich hatte jetzt immer KNX als extrem teuer wahrgenommen. Wenn ich zum Beispiel bei Gira mal den Konfigurator füttere kümmere ich schnell bei 60-70k raus.
Die Frage ist jetzt, wie kann ein kleines solides KNX Setup aussehen, welches kosteneffizient ist. Man machte ja meinen, dass es zum Beispiel günstiger ist eine Bus Leitung zu legen als jeden Taster in die Unterverteilung zu ziehen... In meine Theorie müsste das wie folgt aussehen:
- KNX Busleitung im Haus
- Netzteil für KNX Leitung
- Taster in den Räumen an Busleistung
- 1-2 Lichtkreise pro Raum in die Unterverteilung gezogen und an einem Controller (Strom an/Strom aus)
- Rolladen einzeln in die Unterverteilung gezogen und an einem Controller (Rauf/Runter)
- Heizkreise (Ventilsteuerung) einzeln in die Unterverteilung gezogen und an einem Controller (Strom an/Strom aus)
- KNX Bus zu LAN für Zugriff mit Home Assistant
Darüber hinaus wäre es, wenn irgendwie vermeidbar, gut, wenn kein ETS gebraucht werden würde, da wir nicht über einen einzigen Windowsrechner im Haushalt verfügen. Das war übrigens das charmante an den Shellys, hier kann ich alles über die Weboberfläche parametrieren. Mein Verständnis ist, dass ich das bei KNX nicht machen kann und alles über ETS parametrieren muss. Zumindest die Adressen zuweisen (Taster, Lichtkreis, ...) damit ich dann die Logiken und auch Visualisierung in Home Assistant bauen kann (Taster gedrückt -> Licht an). Vielleicht gibt es hier ja auch eine Lösung, so dass ich über Weboberfläche parametrieren kann?
Ich freue mich auf Feedback oder Nachfragen. Würde mich freuen, wenn jemand ein paar Tipps hat, was ich mir da mal weiter ansehen kann. Danke vorab!
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