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Sanierung EFH 1960er Jahre mit Leerrohren

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    Sanierung EFH 1960er Jahre mit Leerrohren

    Hallo

    Wir kaufen demnächst ein Haus, welches 1967 gebaut wurde und werden es noch sanieren. Wir werden wohl die gesamte Elektronik neu machen, da dort der Nullleiter und das Erdungskabel eine Leitung sind und auch kein FI verbaut ist. Das Gute ist: die Kabel liegen in Leerrohren.
    Jetzt ist meine Frage: ist es möglich die bestehenden Leerrohre zu benutzen für eine KNX Verkabelung?
    Also am liebsten hätte ich ja gerne Vollausstattung, aber da wir das gesamte Haus sanieren müssen, müssen wir auch aufs Geld gucken, daher würde ich mich wahrscheinlich erstmal mit Lampen und Rolladensteuerung zufrieden geben.
    Für den Strom an den Rolläden muss ich sowieso noch ein Leerrohr verlegen (wenn schon mit Leerrohren angefangen wurde, will ich das auch so weiterführen), aber kann ich für sie Schalter etc. Die vorhandenen Leerrohre nehmen?

    Außerdem wäre meine nächste Frage, ob ich die Kabel selber ziehen kann oder ob das kaum was ausmacht am Endpreis? Ich bin nicht vom Fach, kenne mich aber zumindest etwas mit Elektrik aus. Bei Elektronik ist es da dann schon etwas schwerer. Also Kabel ziehen und an Steckdosen anschließen bekomme ich hin, im Sicherungskasten bzw. Schaltschrank hört es bei mir dann auf.

    Ich hoffe ich konnte alles verständlich erklären.

    Ich bin für alle Empfehlungen offen.

    Liebe Grüße
    Leon

    #2
    Ein Teil der Leerrohre wirst du ggf nutzen können. Kommt aber halt auch auf den Durchmesser an. Unter 20er Leerrohr sollte es schon mindestens sein. Aber würde mir nicht zuviel versprechen davon bei der Menge an Leitungen die insgesamt verlegt werden müssen

    Zitat von Orschel Beitrag anzeigen
    Außerdem wäre meine nächste Frage, ob ich die Kabel selber ziehen kann oder ob das kaum was ausmacht am Endpreis? Ich bin nicht vom Fach, kenne mich aber zumindest etwas mit Elektrik aus. Bei Elektronik ist es da dann schon etwas schwerer. Also Kabel ziehen und an Steckdosen anschließen bekomme ich hin, im Sicherungskasten bzw. Schaltschrank hört es bei mir dann auf.
    ​Am besten klärst du das vorher mit deinem Elektriker ab was du machen kannst. Er haftet am Ende und da ist jeder unterschiedlich.

    Schlitze machen und ggf Leitungen legen aber ohne anzuschließen würde ich mal sagen ist was worauf sich viele einlassen...

    Den KNX Teil raumseitig kann und darf man durchaus in Eigenregie machen. Ist ja nur Kleinspannung. Ob die Kompetenz dafür ausreicht, vorallem Platzierung von PMs und alles steht auf einem anderen Blatt.
    Zuletzt geändert von Hubertus81; 24.03.2025, 21:34.

    Kommentar


      #3
      Zitat von Orschel Beitrag anzeigen
      will ich das auch so weiterführen), aber kann ich für sie Schalter etc. Die vorhandenen Leerrohre nehmen?
      Die wesentliche Frage ist wie verlaufen die Rohre?

      Wenn die eher einmal von der UV kommend Richtung SD an der Tür von dort zum Taster und von dort Zur Lampe verlaufen dann bringt Dir das nicht viel, weil im KNX Sensoren (Taster / PM's usw.) halt meist dezentral an der grünen Busleitung hängen und dann die Rohre halt immer diese Stellen untereinander verbinden sollten. Und alles was Verbraucher sind werden von der Verteilung aus mehr oder weniger direkt angebunden. Benutzt Du dezentrale Aktorik (was für Rolloantriebe und deren Fensterkontakte sinnvoll sein kann) benötigst allerdings die grüne Leitung und 230V.

      Wenn Du alles konsequent auf Leerorhre ausgelegt haben willst, würde ich das aber dann auch nur konsequent umsetzen, dann würden in den Verbraucher-Rohren mit 230V aber auch nur noch Einzeladern durchgezogen sein und die Rohre Durchgängig bis IN den Verteiler reichen. Leerrohre und da drinnen NYM, ist immer komisch aber notwendig bei Verlegung im Beton.

      Zitat von Orschel Beitrag anzeigen
      Bei Elektronik ist es da dann schon etwas schwerer.
      Naja Du sollst ja auch nicht unbedingt KNX-Geräte selbst konstruieren, Erfahrungen in Elektronik brauchst keine zum Leitungen verlegen, Erfahrung in Elektrik schon mehr.

      Ich selbst habe zwar handwerkliche Erfahrung aber das mit den Schlitzen und Dosen senken und Leitungen verlegen habe ich dem Elektriker überlassen. Dafür habe ich dann den Verteiler selbst geplant und gebaut und vom Elektriker dann alles durchmessen und prüfen lassen.

      Aber da muss der Elektriker eben mitspielen und ein gewissen vertrauen in Deine Fähigkeiten / Lernfähigkeit haben. Das kann hier so keiner aus der Ferne beurteilen.
      ----------------------------------------------------------------------------------
      "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
      Albert Einstein

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        #4
        iGude,

        ich habe das bei mir zuhause ähnlich gemacht.
        Jedoch habe ich an den Stellen wo ich keine neuen Leitungen ziehen konnte auf UP aktoren oder/und KNX RF gesetzt.

        Prinzipiell ist das aber möglich, meistens sind die Rohre für Einzelader einzuziehen dick genug. Bei den Lampen wurde oft ein kleines Rohr gelegt.

        Ich habe dir per PN mein Kontakt gesendet. Ich habe in OU schon ein paar Kunden.
        Elektroinstallation-Rosenberg
        -Systemintegration-
        Planung, Ausführung, Bauherren Unterstützung
        http://www.knx-haus.com

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          #5
          Hallo Orschel,

          Als Elektrotechnikermeister mit ca. 20 Berufsjahren jetzt, kann ich dir sagen dass man mit Eigenleistung
          sehr viel sparen kann. (Handwerkliches geschick solltest du allerdings schon haben).
          Ich habe das immer so gestaltet, wenn ein Kunde selbst was machen wollte:
          Planung fand vorher ausgiebig statt, da ich auch Integrator bin😁(war im Forum hier lange Zeit immer nur leser)
          Der Elektriker ist meistens ein Rudeltier😁. Wir habens da so gemacht, dass ich dann einen Fachmonteur mit Werkzeug und Maschinen
          auf die Baustelle geschickt habe und der Bauherr plus Helfer haben dann eine Woche lang mitgearbeitet und dann Abends halt noch
          etwas länger weitergemacht und noch schlitze gar fertig gezogen und Kabelbefestigungen gemacht, Durchbrüche gebohrt, etc.

          Somit geht am wenigsten Schief, da eine gelernte Fachkraft vor Ort ist, du bist sehr zügig fertig, es wird nichts vergessen.
          und du hast dir viel Geld gespart, Viel dazu gelernt und deine Endmontage incl. Netzwerk , Wallbox, Antenne, etc. was du halt möchtest geht reibungsfreier von der Hand.
          (Schief und falsch gesetzte UP Dosen sieht man auch noch Jahre später, dass da was nicht passt.)
          Das Thema Feldverteilung mit abgangsreihenklemmen wird ebenfalls nicht vernachlässigt werden und für die Zähleranlage brauchst du ja auch jemand der das ganze für dich macht.

          Programmieren, Parametrieren : Ich habe jeweils eine Grundfunktion als "Muster" in einem Testprojekt ausgehändigt, um Basics zu vermitteln.
          Danach haben die Kunden selbst parametriert und ich bin zur Feinjustage nochmal vor Ort gekommen und habe es Final mit Visu bei Bedarf eingerichtet.
          Das hat in 90 % der Fälle sehr sehr gut funktioniert, Auch dank diesem Forum und der Alten Hasen, Die das gefühlt schon ewig machen und bisher auch mir schon nur durch lesen von Threads imens weiterhelfen konnten, wenn man selbst mal nicht weiter wusste.

          Nimm das Angebot von Lars gerne an, nen SI bei der Planung und Betreuung ist Gold Wert!!!.......sowas rechnet sich unterm Strich immer.

          Das sind Meine Erfahrungen aus 20 Jahren KNX

          Beste Grüße

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