Hallo zusammen,
seit knapp einem Jahr bin ich an der Elektro/KNX-Planung für mein 3-Parteien-Haus dran, welches in viel Eigenleistung kernsaniert wird. Ungefähr seitdem lese ich hier mit, informiere mich auf YouTube und experimentiere an meinem kleinen Demoboard, um in die ETS einzusteigen.
Mein Projekt: Ich möchte in den 3 Wohnungen (EG/Keller wird selbst bewohnt, 1. OG und DG vermietet) folgendes über KNX steuern:
Zudem werden die zentrale KWL (Zehnder ComforAir 350) und die WP (Alpha Innotec Hybrox 11) mit KNX verbunden. Der konkrete Einsatz/Nutzen hiervon ist bisher noch tbd.
Meine Herausforderungen: Bei Fußbodenheizung und Jalousiesteuerung bin ich soweit klar. Mein größtes Thema ist aktuell die Umsetzung der Beleuchtung im Erdgeschoss. Stichworte: KNX, DALI oder teilweise Matter.
Aktueller Planungsstand: Im EG habe ich 16 Lichtkreise, die ich unabhängig voneinander steuern möchte. 15 dieser Lichtkreise sollen dimmbar sein, 2 perspektivisch RGBW unterstützen.
Beim Durchzählen war ich ob der hohen Anzahl an Lichtkreisen für eine Wohnung auch erschrocken. Mehr noch, als ich den Platz und Gesamtpreis für die KNX-Dimmaktoren errechnet habe. Jeder Lichtkreis soll ein 230V Schienensystem ansteuern, welches bündig mit der Trockenbaudecke verbaut wird. Verlegt habe ich je Lichtkreis 5x1,5NYM über die Decke zum Schaltschrank im Keller. Die Zimmerdecken werden abgehängt. In der 230V KNX-Welt würde ich hauptsächlich auf GU10-Leuchten gehen. Hier habe ich mit der Philips Master LED 5.5W (CRI97, 2700K, 355 Lumen) ein Leuchtmittel gefunden, mit dem ich mich sowohl von der Farbtemperatur als auch vom Dimmverhalten anfreunden kann.
Meine Fragen: Ich bin hin und her gerissen, ob ich die Beleuchtungssteuerung hauptsächlich über KNX oder DALI umsetzen soll.
KNX-Option: Setze ich die geplante Steuerung mit KNX um, benötige ich bspw. 4x MDT AKD-0401.02. Hierdurch gehen mir schon 2 komplette Reihen im Schaltschrank verloren. RGBW kann ich hiermit perspektivisch nicht umsetzen, müsste hierzu also auf 12/24V gehen und bspw. den AKD-0424R.02 verwenden (für Feuchträume bestimmt auch gut).
DALI-Option: An der Umsetzung mit DALI schreckt mich ab, dass ich die EVGs in der Decke versenken müsste und im Falle eines Defekts nur schwer rankäme. DALI-Leuchtmittel für Schienensysteme sind mir nur im oberen Preissegment bekannt und sehen oft sehr nach Gewerbe/Industrie aus.
Alternative Überlegungen: Macht es evtl. Sinn, auf Dimmaktoren zu verzichten und Schaltaktoren einzusetzen, um Smarte Leuchtmittel bspw. direkt über Matter/Thread einzubinden und diese Welten über das z.B. 1Home Gateway zu verbinden?
Wie würdet ihr als erfahrene KNX-User hier vorgehen? DALI, KNX oder doch eine Integration von Smarten Leuchten unter Einbindung von Matter?
Je tiefer ich mich einlese, desto unklarer wird mir, was die beste Wahl wäre.
Ich bedanke mich im Voraus für eure Hilfe.
Dennis
seit knapp einem Jahr bin ich an der Elektro/KNX-Planung für mein 3-Parteien-Haus dran, welches in viel Eigenleistung kernsaniert wird. Ungefähr seitdem lese ich hier mit, informiere mich auf YouTube und experimentiere an meinem kleinen Demoboard, um in die ETS einzusteigen.
Mein Projekt: Ich möchte in den 3 Wohnungen (EG/Keller wird selbst bewohnt, 1. OG und DG vermietet) folgendes über KNX steuern:
- Fußbodenheizung (je 8 Kreise)
- Jalousie/Rolladen
- Beleuchtung
- wenige Steckdosen (z.B. für den Nachttisch oder die Handtuchheizkörper)
Zudem werden die zentrale KWL (Zehnder ComforAir 350) und die WP (Alpha Innotec Hybrox 11) mit KNX verbunden. Der konkrete Einsatz/Nutzen hiervon ist bisher noch tbd.
Meine Herausforderungen: Bei Fußbodenheizung und Jalousiesteuerung bin ich soweit klar. Mein größtes Thema ist aktuell die Umsetzung der Beleuchtung im Erdgeschoss. Stichworte: KNX, DALI oder teilweise Matter.
Aktueller Planungsstand: Im EG habe ich 16 Lichtkreise, die ich unabhängig voneinander steuern möchte. 15 dieser Lichtkreise sollen dimmbar sein, 2 perspektivisch RGBW unterstützen.
Beim Durchzählen war ich ob der hohen Anzahl an Lichtkreisen für eine Wohnung auch erschrocken. Mehr noch, als ich den Platz und Gesamtpreis für die KNX-Dimmaktoren errechnet habe. Jeder Lichtkreis soll ein 230V Schienensystem ansteuern, welches bündig mit der Trockenbaudecke verbaut wird. Verlegt habe ich je Lichtkreis 5x1,5NYM über die Decke zum Schaltschrank im Keller. Die Zimmerdecken werden abgehängt. In der 230V KNX-Welt würde ich hauptsächlich auf GU10-Leuchten gehen. Hier habe ich mit der Philips Master LED 5.5W (CRI97, 2700K, 355 Lumen) ein Leuchtmittel gefunden, mit dem ich mich sowohl von der Farbtemperatur als auch vom Dimmverhalten anfreunden kann.
Meine Fragen: Ich bin hin und her gerissen, ob ich die Beleuchtungssteuerung hauptsächlich über KNX oder DALI umsetzen soll.
KNX-Option: Setze ich die geplante Steuerung mit KNX um, benötige ich bspw. 4x MDT AKD-0401.02. Hierdurch gehen mir schon 2 komplette Reihen im Schaltschrank verloren. RGBW kann ich hiermit perspektivisch nicht umsetzen, müsste hierzu also auf 12/24V gehen und bspw. den AKD-0424R.02 verwenden (für Feuchträume bestimmt auch gut).
DALI-Option: An der Umsetzung mit DALI schreckt mich ab, dass ich die EVGs in der Decke versenken müsste und im Falle eines Defekts nur schwer rankäme. DALI-Leuchtmittel für Schienensysteme sind mir nur im oberen Preissegment bekannt und sehen oft sehr nach Gewerbe/Industrie aus.
Alternative Überlegungen: Macht es evtl. Sinn, auf Dimmaktoren zu verzichten und Schaltaktoren einzusetzen, um Smarte Leuchtmittel bspw. direkt über Matter/Thread einzubinden und diese Welten über das z.B. 1Home Gateway zu verbinden?
Wie würdet ihr als erfahrene KNX-User hier vorgehen? DALI, KNX oder doch eine Integration von Smarten Leuchten unter Einbindung von Matter?
Je tiefer ich mich einlese, desto unklarer wird mir, was die beste Wahl wäre.
Ich bedanke mich im Voraus für eure Hilfe.
Dennis
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