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Aussenlinie nach Jahren nachträglich implementieren

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    ETS Aussenlinie nach Jahren nachträglich implementieren

    Hallo,

    ich möchte nach einigen Jahren nun doch eine Aussenlinie implementieren.

    Momentan liegt alles auf 1.1 sowie es ETS zu Beginn vorgeschlagen hat.
    Es gibt einen IP Router von MDT, der momentan nur als Schnittstelle fungiert (Adresse 1.1.0).

    Nun möchte ich einen Linienkoppler von MDT, eine Spannungsversorgung und einen Schaltaktor auf die Außenlinie 1.2 setzen.

    Jetzt habe ich gelesen, dass man alles bestehende auf Hauptlinie 1.0 legen sollte und eine neue Außenlinie auf 1.1 mit Linienkoppler. Der Artikel ist schon älter. Gibt es aktuell schon einfachere Möglichkeiten?

    Liebe Grüße

    #2
    alternativ könntest du auch ein Liniensegment 1.1.x aufmachen, dann hast du eine galvanische Trennung. Ob der LK da auch Filtern kann weiß ich nicht. Wichtig ist aber, dass du getrennte Kabel für die Außenlinie hast!
    Gruß Florian

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      #3
      danke für deine Antwort.

      Heißt vom Linienkoppler weg ein eigenes Kabel nach außen oder?

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        #4
        ja und noch eine eigen SV für die Außenlinie.
        Gruß Florian

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          #5
          Zitat von Kirni99 Beitrag anzeigen
          Gibt es aktuell schon einfachere Möglichkeiten?
          Du kannst auch eine Hauptlinie 1.0 eröffnen. Der bestehende IP-Router würde dann in die Linie gehängt und würde zu 1.0.0. Du bräuchtest dann für die Linie 1.0 eine Spannungsversorgung. Da reicht eine kleine und günstige, z.B. von Meanwell. Für deine jetzige Linie bräuchtest Du einen Linienkoppler, der dann zu 1.1.0 werden würde.

          Für die neue Linie 1.2 bräuchtest du dann logischerweise eine Spannungsversorgung und einen Linienkoppler 1.2.0.



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            #6
            Ein TP Segment als Außenlinie hat die galvanische Trennung aber LV haben keine Filtertabellen, alle Telegramme des Innenbereiches sind dann auch Außen.

            Wenn auch die Telegramme gefiltert sein sollen, ist die Lösung alles bestehende von 1.1.x auf 1.0.x heben die günstigste Variante. Oder statt eines TP/TP LKs einen zweiten KNX - IP-Roiter und damit in der bestehenden Konfiguration direkt eine 1.2.x aufmachen.

            Die Version mit Hauptlinie und zwei TP Linien drunter geht auch ist aber der größte HW Invest (2 SpVg und 2 LK)
            ----------------------------------------------------------------------------------
            "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
            Albert Einstein

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              #7
              Bei Ip Routern würde ich dann aber schauen dass ich einen nehme mit 2 Ethernet Ports, so kann ich diese per Direktverbindung miteinander verbinden und über den anderen Port mit dem "Heimnetzwerk" verbinden.

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                #8
                Vielleicht eine blöde Frage: kann nicht einfach 1.0 als Aussenlinie genutzt werden, mit einem LK verbunden mit der bestehenden 1.1 Linie? Der IP Router müsste natürlich auf 1.0.0 verschoben werden. Allenfalls mit einer IP Schnittstelle in 1.1 ergänzt, wenn IP-Verkehr nicht via Aussenlinie 1.0 geführt werden soll?
                EIB/KNX, VISU mit knxd + linknx + knxweb, Steuerbefehle via SMS und Email mit postfix + procmail

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                  #9
                  Zitat von Tru Beitrag anzeigen
                  Vielleicht eine blöde Frage: kann nicht einfach 1.0 als Aussenlinie genutzt werden, mit einem LK verbunden mit der bestehenden 1.1 Linie
                  Man will aus Sicherheitsgründen meist den Traffic der Innenlinie nicht auf der Aussenline haben. Daher hängt es davon ab, was Du mit Deinem IP-Router (der dann in der Aussenlinie wäre) machst:

                  Zitat von Kirni99 Beitrag anzeigen
                  Es gibt einen IP Router von MDT, der momentan nur als Schnittstelle fungiert ...
                  Wird der für nix anderes gebraucht, als nur mal ab und zu ETS-Konfiguration, ginge es (aber unschön). Wenn Du den IP-Router für Visus oder sonstige Schnittstellen verwendest, würdest Du den Traffic von der Innenlinie auf die Aussenlinie ziehen, davon würde ich aus Sicherheitsgründen (Du willst ja gerade durch eine Aussenlinie mehr Sicherheit haben) abraten.

                  Ralf

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                    #10
                    Habe dasselbe „Problem“, da meine KNX Installation über diverse Renovierungen gewachsen ist. Inzwischen habe ich fast (nur 3 Kellerräume fehlen noch) auf KNX umgestellt.

                    Die Frage nach Außenline kam bei mir mit der Wetterstation auf. Habe das aber dann elegant umgangen, indem ich eine ABB Wetterstation eingebaut habe, die Innen- und Außenkomponente hat. KNX Bus geht nur zur Inneneinheit. Verbindung Innen-zu Außeneinheit geht über Ysty Kabel. Es ist also kein KNX Kabel aussen.

                    Wenn ich aber doch irgendwann mal KNX Bus nach aussen legen müsste, ist denn dann der Aufwand, die Physikale Adresse aller (ca 40 ) KNX Geräte von 1.1 auf 1.0 abzuändern? Muss man denn bei der Änderung der PA die Programmiertaste drücken? Sonst könnte man ja alles in der ETs machen

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                      #11
                      Wenn sie schon eine PA haben kannst du diese einfach überschreiben ohne die Taste zu drücken. Alternativ lässt sich bei vielen Geräten die Taste auch "virtuell" drücken über die Seriennummer, bei bereits vergebenen PAs ist aber überschreiben der einfachste Weg.

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                        #12
                        Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
                        Ein TP Segment als Außenlinie hat die galvanische Trennung aber LV haben keine Filtertabellen, alle Telegramme des Innenbereiches sind dann auch Außen.
                        Wenn man einen Linienkoppler als Linienverstärker verwendet (so wie es früher üblich war), stimmt das. Wenn man aber einen aktuellen Koppler verwendet und diesen als Segmentkoppler hinzufügt filtert dieser physikalische Adressen und Gruppenadressen, unterstützt also die volle Kopplerfunktionalität.
                        Der einfachste Weg wäre also tatsächlich auf der Linie 1.1 einen Koppler (parametriert als Segmentkoppler) zu setzen und auf das neue Liniensegment die Spannungsversorgung und den Schaltaktor.

                        Gruß Falko
                        Zuletzt geändert von FalkoH; 13.09.2025, 08:05.

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                          #13
                          FalkoH: Oh, das ist mir neu! Bist Du sicher, dass das nicht nur für KNX-RF-Segmente gilt? Mir war nicht bewusst, dass man moderne LK als Segmentkoppler parametrieren kann. Hast Du ein Beispiel (Hersteller)?

                          Gruß, Waldemar
                          OpenKNX www.openknx.de

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                            #14
                            Ja, ich bin mir sicher. Das gilt für alle Hersteller, die ihre Koppler mit Segmentkopplerfunktionalität bewerben, unabhängig vom Übertragungsmedium.
                            Segmentkoppler TP <-> TP sind sozusagen intelligente Linienverstärker (z.B. Weinzierl, Gira, MDT, viele andere wahrscheinlich mittlerweile auch).

                            Ich hänge mal einen Auszug aus den KNX Schulungsunterlagen dazu an. Wichtig ist nur daran zu denken, immer den Segmentkoppler mit zu programmieren, da er wissen muss, welche Geräte sich auf dem untergeordneten Segment befinden, um die physikalischen Adressen richtig filtern zu können.
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