Hallo alle miteinander,
ich habe ein kleines EFH aus den dreißiger Jahren gekauft. Und ja, die Elektrik ist noch weitgehend original. Das heißt, ich bin an einer Komplettsanierung, fast alles in Eigenleistung. Ein befreundeter Elektriker achtet auf normgerechte Installation und nimmt dann die Sache ab. Da ich sowieso am Schlitzefräsen und Löcherbohren bin, würde ich gerne alles für dezentrales KNX vorbereiten. Ich lese hier zwar eine Weile mit, aber ich scheine da noch einige Denkfehler zu haben.
Ich lese immer, dass konventionelle Verkabelung und KNX eine Richtungsentscheidung ist. Das Problem ist, dass ich derzeit für KNX kein Budget habe. Für Konventionell habe ich schon viele Komponenten hier bzw. kann sie mir preisgünstig besorgen. Die ganzen Aktoren usw. müsste ich erst kaufen und programmieren. Mir ist allerdings nicht ganz klar, wieso ich nicht eine konventionelle Verkabelung ausführen kann, die erst einmal gebrauchsfähig ist, um dann später auf KNX umzurüsten.
Aus meiner – laienhaften – Sicht ist der Ablauf wie folgt: Ich führe eine konventionelle Installation aus mit diesen Modifikationen: 1) Ich verlege prinzipiell fünfadrige Leitungen 2) Ich installiere prinzipiell tiefe Gerätedosen 3) Ich installiere zusätzliche Gerätedosen an Decken (Präsenzmelder) und auf Höhe der Thermostatventile an den Heizkörpern, die bis auf den KNX-Bus erst einmal leer bleiben. 4) Ich fahre alle Gerätedosen mit einem quietschgrünen Kabel möglichst in einer Linie an.
Dann, wenn ich Zeit, Geld und Muße habe, mich in ETS & Co. einzuarbeiten, kaufe ich bspw. einen kombinierten Taster/ UP-Aktor, hole einen konventionellen Lichtschalter aus der Gerätedose, schließe den Taster an den KNX-Bus an, den UP-Aktor an die Leiter und gleichfalls an den KNX-Bus und programmiere die Sache so, dass der Taster weiß, welchen Aktor er schalten muss. In die leeren Gerätedosen mit dem KNX-Kabel kommen dann Präsenzmelder bzw. Thermostataktoren.
Wo liegt mein Denkfehler oder ist das soweit richtig? Mir ist klar, dass ein dezentraler UP-Aktor teurer und im Wohnbereich leichter zu hören ist. Aber aus Platzgründen kann ich so oder so die Sache nur dezentral lösen, selbst wenn ich sofort die ganze Elektrik fertig auf KNX installieren könnte. Wie gesagt, ich bin ein absoluter KNX-Laie und habe mir hier nur gefährliches Halbwissen angeeignet. Daher muss ich um Entschuldigung bitten, wenn diese Frage wahrscheinlich schon x-mal in diesem Forum beantwortet wurde.
Vielen Dank!
ich habe ein kleines EFH aus den dreißiger Jahren gekauft. Und ja, die Elektrik ist noch weitgehend original. Das heißt, ich bin an einer Komplettsanierung, fast alles in Eigenleistung. Ein befreundeter Elektriker achtet auf normgerechte Installation und nimmt dann die Sache ab. Da ich sowieso am Schlitzefräsen und Löcherbohren bin, würde ich gerne alles für dezentrales KNX vorbereiten. Ich lese hier zwar eine Weile mit, aber ich scheine da noch einige Denkfehler zu haben.
Ich lese immer, dass konventionelle Verkabelung und KNX eine Richtungsentscheidung ist. Das Problem ist, dass ich derzeit für KNX kein Budget habe. Für Konventionell habe ich schon viele Komponenten hier bzw. kann sie mir preisgünstig besorgen. Die ganzen Aktoren usw. müsste ich erst kaufen und programmieren. Mir ist allerdings nicht ganz klar, wieso ich nicht eine konventionelle Verkabelung ausführen kann, die erst einmal gebrauchsfähig ist, um dann später auf KNX umzurüsten.
Aus meiner – laienhaften – Sicht ist der Ablauf wie folgt: Ich führe eine konventionelle Installation aus mit diesen Modifikationen: 1) Ich verlege prinzipiell fünfadrige Leitungen 2) Ich installiere prinzipiell tiefe Gerätedosen 3) Ich installiere zusätzliche Gerätedosen an Decken (Präsenzmelder) und auf Höhe der Thermostatventile an den Heizkörpern, die bis auf den KNX-Bus erst einmal leer bleiben. 4) Ich fahre alle Gerätedosen mit einem quietschgrünen Kabel möglichst in einer Linie an.
Dann, wenn ich Zeit, Geld und Muße habe, mich in ETS & Co. einzuarbeiten, kaufe ich bspw. einen kombinierten Taster/ UP-Aktor, hole einen konventionellen Lichtschalter aus der Gerätedose, schließe den Taster an den KNX-Bus an, den UP-Aktor an die Leiter und gleichfalls an den KNX-Bus und programmiere die Sache so, dass der Taster weiß, welchen Aktor er schalten muss. In die leeren Gerätedosen mit dem KNX-Kabel kommen dann Präsenzmelder bzw. Thermostataktoren.
Wo liegt mein Denkfehler oder ist das soweit richtig? Mir ist klar, dass ein dezentraler UP-Aktor teurer und im Wohnbereich leichter zu hören ist. Aber aus Platzgründen kann ich so oder so die Sache nur dezentral lösen, selbst wenn ich sofort die ganze Elektrik fertig auf KNX installieren könnte. Wie gesagt, ich bin ein absoluter KNX-Laie und habe mir hier nur gefährliches Halbwissen angeeignet. Daher muss ich um Entschuldigung bitten, wenn diese Frage wahrscheinlich schon x-mal in diesem Forum beantwortet wurde.
Vielen Dank!


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