Hallo zusammen,
ich befasse mich seit ein paar Tagen mit dem Thema Gebäudetechnik auf Basis des KNX Standards. Wir möchten demnächst unser neues Haus sanieren, und als gelernter Elektriker (vor vielen, vielen Jahren) und "aktueller" Software-Entwickler werde ich jetzt versuchen die Sache so sinnvoll wie möglich umzusetzen.
Ich habe mir mal aus sämtlichen Foren die ganzen Ideen und Lösungen zusammenkopiert - und dann eben die für mich (noch?) nicht relevanten Umsetzungen gelöscht - z.Bsp. Bewegungsmelder unterm Bett und solche Geschichten, schon krass was alles möglich ist ;-)
Folgendes möchte ich umsetzen - Kurzform:
- Lichtsteuerung, Lichtszenen, Steckdosen schalten etc.
- Heizungssteuerung (ich verlege eine neue Fußbodenheizung)
- Rolladensteuerung (neue Rolläden bzw. Motoren)
- Präsenzmeldung etc.
- Verbrauchsüberwachung, Überwachung der Wärmepumpe, KWL etc.
- Multimedia (Multiroom Audio etc.)
Die KNX-Unterverteilung werde ich in den Technikraum im Keller verbauen, von dort aus werde ich im Ring mit meiner EIB-Leitung die ganze Sensorik anfahren. Steuerung der Rolläden und der Fußbodenheizung erfolgt jeweils über die Schaltergruppe im Eingangsbereich des jeweiligen Raumes.
Leuchten und schaltbare Steckdosen werden ebenfalls direkt in der KNX-Unterverteilung verdrahtet.
Ich denke das passt soweit - jetzt muss ich mir mal Gedanken über die ganzen Sensoren und Aktoren machen bzw. welche Produkte von welchem Hersteller? Deswegen war ich am gestrigen Tage auf der Eltec Messe in Nürnberg, um mir mal die ganzen bekannten und weniger bekannten Hersteller und deren Produkte anzuschauen.
Der Fachverband für Elektrotechnik hat ein "E-Haus 2013" ausgestellt - das waren ein paar aufgestellte "Räume" (Bad, Wohnzimmer, Küche etc.) um eben zu zeigen was mit einer modernen Installation auf Basis von KNX alles möglich ist. Lichtsteuerung, viel Multimedia, ein Opel Ampera in der Lade-Garage usw.
Was mich allerdings etwas verwundert hat: Die ganze Elektrik im Hintergrund (Controller und Aktoren) bestand aus WAGO-Modulen. Eine Antwort "warum dies so realisiert wurde" bekam ich eigentlich keine verwertbare - es geht ja darum zu wissen warum ein Aufbau eben so gewählt wurde, oder? Gerade für den Elektriker der sich demnächst auf dieses Terrain begibt.
Habe ich das so richtig verstanden:
Mit der ETS Software werden die KNX Komponenten grund-konfiguriert (Adressenvergabe etc.)
Mit der Wago spezifischen Software (SPS?) programmiere ich dann die Logik bzw. die ganzen Zugehörigkeiten Sensor-Aktor usw.
Dann habe ich noch die Möglichkeit eine x-beliebige Visualisierung drüber zu stülpen.
--> 3mal Lernkurve
Der WAGO Knoten hat doch den Vorteil das ich extrem flexibel bin, ich kann eine KNX-Klemme dazustecken, eine EnOcean Gateway, kann konventionelle Schalter/Taster mit einem Eingang verbinden usw. Wenn etwas defekt ist, wird lediglich die Klemme oder eben das 24V/230V Relais getauscht, aber nicht gleich der ganze Aktor-"Block" wie bei den anderen Herstellern.
- Ich hoffe das habe ich so richtig verstanden - andernfalls bitte korrigieren.
Empfehlungen in Sachen Hardware nehme ich natürlich dankend entgegen...
Was ich als Newbie ebenfalls beeindruckend finde:
- EnOcean - Taster
Wir wissen noch nicht genau wo letzten Endes die Betten im Schlaf- und Kinderzimmer stehen werden. Somit ist es auch schwierig mit Taster setzen in der Wand bzw. "hinterm" Bett. Mit einem KNX-EnOcean Gateway und ein paar mobilen EnOcean Tastern wäre ich doch maximal flexibel und könnte diese nachträglich (stromlos) genau am Bett fixieren.
Spricht irgendetwas gegen diese Lösung?
Somit werde ich versuchen meine noch offenen Fragen in den nächsten Tagen zu erschlagen, für jede Empfehlung und für jeden Tipp natürlich dankbar
Grüße!
ich befasse mich seit ein paar Tagen mit dem Thema Gebäudetechnik auf Basis des KNX Standards. Wir möchten demnächst unser neues Haus sanieren, und als gelernter Elektriker (vor vielen, vielen Jahren) und "aktueller" Software-Entwickler werde ich jetzt versuchen die Sache so sinnvoll wie möglich umzusetzen.
Ich habe mir mal aus sämtlichen Foren die ganzen Ideen und Lösungen zusammenkopiert - und dann eben die für mich (noch?) nicht relevanten Umsetzungen gelöscht - z.Bsp. Bewegungsmelder unterm Bett und solche Geschichten, schon krass was alles möglich ist ;-)
Folgendes möchte ich umsetzen - Kurzform:
- Lichtsteuerung, Lichtszenen, Steckdosen schalten etc.
- Heizungssteuerung (ich verlege eine neue Fußbodenheizung)
- Rolladensteuerung (neue Rolläden bzw. Motoren)
- Präsenzmeldung etc.
- Verbrauchsüberwachung, Überwachung der Wärmepumpe, KWL etc.
- Multimedia (Multiroom Audio etc.)
Die KNX-Unterverteilung werde ich in den Technikraum im Keller verbauen, von dort aus werde ich im Ring mit meiner EIB-Leitung die ganze Sensorik anfahren. Steuerung der Rolläden und der Fußbodenheizung erfolgt jeweils über die Schaltergruppe im Eingangsbereich des jeweiligen Raumes.
Leuchten und schaltbare Steckdosen werden ebenfalls direkt in der KNX-Unterverteilung verdrahtet.
Ich denke das passt soweit - jetzt muss ich mir mal Gedanken über die ganzen Sensoren und Aktoren machen bzw. welche Produkte von welchem Hersteller? Deswegen war ich am gestrigen Tage auf der Eltec Messe in Nürnberg, um mir mal die ganzen bekannten und weniger bekannten Hersteller und deren Produkte anzuschauen.
Der Fachverband für Elektrotechnik hat ein "E-Haus 2013" ausgestellt - das waren ein paar aufgestellte "Räume" (Bad, Wohnzimmer, Küche etc.) um eben zu zeigen was mit einer modernen Installation auf Basis von KNX alles möglich ist. Lichtsteuerung, viel Multimedia, ein Opel Ampera in der Lade-Garage usw.
Was mich allerdings etwas verwundert hat: Die ganze Elektrik im Hintergrund (Controller und Aktoren) bestand aus WAGO-Modulen. Eine Antwort "warum dies so realisiert wurde" bekam ich eigentlich keine verwertbare - es geht ja darum zu wissen warum ein Aufbau eben so gewählt wurde, oder? Gerade für den Elektriker der sich demnächst auf dieses Terrain begibt.
Habe ich das so richtig verstanden:
Mit der ETS Software werden die KNX Komponenten grund-konfiguriert (Adressenvergabe etc.)
Mit der Wago spezifischen Software (SPS?) programmiere ich dann die Logik bzw. die ganzen Zugehörigkeiten Sensor-Aktor usw.
Dann habe ich noch die Möglichkeit eine x-beliebige Visualisierung drüber zu stülpen.
--> 3mal Lernkurve
Der WAGO Knoten hat doch den Vorteil das ich extrem flexibel bin, ich kann eine KNX-Klemme dazustecken, eine EnOcean Gateway, kann konventionelle Schalter/Taster mit einem Eingang verbinden usw. Wenn etwas defekt ist, wird lediglich die Klemme oder eben das 24V/230V Relais getauscht, aber nicht gleich der ganze Aktor-"Block" wie bei den anderen Herstellern.
- Ich hoffe das habe ich so richtig verstanden - andernfalls bitte korrigieren.
Empfehlungen in Sachen Hardware nehme ich natürlich dankend entgegen...
Was ich als Newbie ebenfalls beeindruckend finde:
- EnOcean - Taster
Wir wissen noch nicht genau wo letzten Endes die Betten im Schlaf- und Kinderzimmer stehen werden. Somit ist es auch schwierig mit Taster setzen in der Wand bzw. "hinterm" Bett. Mit einem KNX-EnOcean Gateway und ein paar mobilen EnOcean Tastern wäre ich doch maximal flexibel und könnte diese nachträglich (stromlos) genau am Bett fixieren.
Spricht irgendetwas gegen diese Lösung?
Somit werde ich versuchen meine noch offenen Fragen in den nächsten Tagen zu erschlagen, für jede Empfehlung und für jeden Tipp natürlich dankbar
Grüße!
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