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Planungsgrundlagen bzw. Herangehensweise

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    KNX/EIB Planungsgrundlagen bzw. Herangehensweise

    Hallo an alle,

    ich beschäftige mich jetzt schon ein paar wochen mit KNX/EIB und hab mal die grundzüge von KNX bzw auch der ETS erlenrnt und hoffentlich auch verstanden

    naja und jetzt bin ich dabei, das ganze für unser zukünftiges haus zu planen, wir sind gerade in der groben planungsphase vom haus, also haben wir da noch zeit


    zuerst wollte ich ein halbwegs schlüssiges gerüst der gruppenadressen aufbauen, dazu habe ich mir hier im forum die einzelnen überlegungen durchgelesen, und bin zum entschluss gekommen, dass ich es wie folgt ausführen werde:

    Hauptgruppe: Gewerk
    Mittelgruppe: Geschoß
    Nebengruppe: Funktionen

    wobei natürlich bei der hauptgruppe zwischen "richtigem" gewerk (beleuchtung, beschattung,...) und anderen dingen (zentralfunktion, sicherheit, alarm, meldungen,...) unterschieden wird

    doch jetzt beginnt der spannende teil, soll man zuerst auch die nebengruppen, halbwegs, planen?

    oder plant man von zimmer zu zimmer, und sieht dann was man braucht, also ETS seitig und natürlich auch hardware seitig


    wie geht ihr so eine planung an???


    bei den allseits beliebten PMs weiß ich auch nicht so recht, aber um auf alle eventualitäten vorbereitet zu sein, werde ich wohl in jedes zimmer einen einbauen, da wir nicht mit unterputzdosen arbeiten können, die zugeputzt werden, weil wir eine holzdecke in sichtqualität bekommen werden


    schon mal danke im voraus für eure beiträge!

    #2
    Hi,

    ich habe das auch so gemacht wie Du:
    Beleuchtung/EG/WHZ_LICHT_DECKE_SCHALTEN
    GA wäre dann z.B. 1/2/6

    Ich bin hingegangen und habe mir im Vorfeld überlegt, wieviele GAs man wohl für eine Lampe/Heizung/Rollade benötigt. Bei der Lampe ist es z.B. grob

    1.schlaten
    2.status
    3.dimmen

    Um Luft zu haben, habe ich pro Licht also immer 5 GAs einkalkuliert und eine ExcelListe erstellt, wo alle GAs drinn sind und habe im Vorfeld (bevor ich angefangen habe zu programmieren) diese Liste ausgefüllt mit Hilfe meines Elektroplans. So hatte ich Steckdosen, Licht usw. schon fix in der Excel-Liste und immer zur Hand. Du kannst dann z.B. auch noch zwischen jedem Zimmer GAs frei lassen, falls nochmal erweiterungen kommen.

    Ich fand es am Anfang nur recht schwer einzuschätzen, wieviel man wirklich benötigt. Ich glaube mein MDT Heizungsaktor könnte 20-30 KOs haben, wovon ich persönlich aber nur einen Bruchteil wirklich nutze.
    Da ich aber eher selten zusätzliche Heizungskreise einbauen werde und auch nur eine Hand voll habe, kalkulierte ich hier 30 KOs pro Stellventil bzw. Heizungsaktor Ausgang.

    gruss
    Chris

    Kommentar


      #3
      Ich habe Gewerk/Funktion/Geschoss_Raum_Device entschieden, also z.B.

      HG: Beleuchtung
      MG: Schalten

      und dann GAs für

      EG_Wohnen_Deckenspots
      EG_Essen_Deckenspots
      usw.

      Vorteil, ich lege alle Lampen einmal unter der MG Schalten an und kopiere sie dann nur noch nach

      Status Schalten
      Dimmen
      Wert setzen
      Status Wert
      Mit freundlichen Grüßen
      Niko Will

      Logiken und Schnittstelle zu anderen Systemen: smarthome.py - Visualisierung: smartVISU
      - Gira TS3 - iPhone & iPad - Mobotix T24 - ekey - Denon 2313 - Russound C5 (RIO over TCP Plugin) -

      Kommentar


        #4
        Zitat von 2ndsky Beitrag anzeigen
        Ich habe Gewerk/Funktion/Geschoss_Raum_Device entschieden, [...]
        So habe ich das auch und bin gut gefahren damit.

        Aber ich stelle mir die Frage, ob es bei der "groben planungsphase" (wie du, Jelly, schreibst) nicht tausend Dinge gibt, die man vor den Gruppenadressen festlegen möchte?

        Kommentar


          #5
          Zitat von DerRenovator Beitrag anzeigen
          ...ob es bei der "groben planungsphase" nicht tausend Dinge gibt, die man vor den Gruppenadressen festlegen möchte?
          na das ist ja genau meine frage


          wie man so eine planung von NULL weg angehen sollte???


          bin momentan auch dabei, einerseits die bedürfnisse zu checken, also mich in unseren jetzigen räumen zu fragen, was man wie haben möchte

          also klassiker: man geht ins WC und das licht sollte angehen
          oder eben "will ich das im bad genauso haben"??? oder will ich da ein hauptlicht, ein licht am spiegel und vielleicht ein indirektes beim baden???

          dann braucht man für das bad zB schon einen sensor mit 4 tastern

          noch dazu will ich auch von jedem zimmer aus die raffstores steuern können, und zwar mit zwei tastern

          dann braucht man was im bad???

          oder man macht einen BM fürs "normale" licht, und dann kann man zusätzlich noch das spiegellicht einschalten und aussachlten (1 taster) aber beim indirekten will ich ja NUR das indirekte licht haben, also (1 taster) der indirektes licht einschaltet, und die beiden anderen (wenn sie denn an sind) aus macht, und wie ist das, wenn man das indirekte licht dimmen will???

          oje soo viele fragen

          Kommentar


            #6
            Ja, genau das sind die Fragen, die man sich zuerst stellen sollte. Das finde ich viel wichtiger als die Gruppenadressenstruktur.

            Also welche Gewerke an welcher Stelle in welchem Raum. Dazu ein Raumbuch oder ähnliches schreiben. Ich selber bin visuell orientiert und habe das vor allem in Skizzen geplant.

            Wenn alle Funktionen (=Aktoren) klar sind, kann man anfangen, sich über die Auslösung (=Sensoren) Gedanken zu machen. Also Taster und Bewegungsmelder planen. Hierbei lernen in Szenen und Automatiken zu denken. Wie weit die Automatisierung gehen soll, wird hier häufig und kontrovers diskutiert. Also ist viel Lesen angesagt. Und, wenn es geht, mal ein reales Objekt anschauen.

            Ich glaube, du hast noch viele spannende Erkenntnisse vor dir. Bei mir hat es - vor knapp einem Jahr - einige Monate gedauert, bis sich so langsam ein Bild von einem Smarthome nach meinem Geschmack formte. Und im Vergleich zu den vielen Experten hier bin ich trotzdem noch blutiger Anfänger.

            Viel Spaß,
            Jens.

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              #7
              Zitat von DerRenovator Beitrag anzeigen
              Also welche Gewerke an welcher Stelle in welchem Raum. Dazu ein Raumbuch oder ähnliches schreiben. Ich selber bin visuell orientiert und habe das vor allem in Skizzen geplant.

              Wenn alle Funktionen (=Aktoren) klar sind, kann man anfangen, sich über die Auslösung (=Sensoren) Gedanken zu machen. Also Taster und Bewegungsmelder planen. Hierbei lernen in Szenen und Automatiken zu denken.

              naja ich gehe jetzt her, und schreibe in Excel eine liste

              in der einen spalte schreibe ich jeden raum in eine zeile

              dann überlege ich mir pro raum, was man da machen können muss

              zB:

              Büro:
              PM -> Hauptlicht an
              Taster 1 -> Indirektes Licht AN (kurzer druck -> Hauptlicht bleibt an, langer druck -> Hauptlicht geht aus)
              Taster 2 -> ??? wenn man da nichts findet, kann man die taste 1 auch aufteilen
              Taster 3&4 -> raffstores

              Wenn man dann raus geht (PM erfasst keine person mehr) wird das licht nach X sexunden ausgeschaltet, das kann man natürlich auch auf Tasrer 2 legen


              und so gehe ich jetzt jedes zimmer durch


              oder habt ihr da andere ansätze?


              EDIT: aha, aha, aha

              also das mit dem kurzen und langem druck auf den taster ist ja gar nicht SO einfach zu realisieren

              anscheinend können das zB die glastaster von MDT, aber die B.IQ von berker können das nicht??? (okay, hab ja schon raus gefunden, dass die eigentlich gar nichts können, außer gut ausschauen )

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