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MDT Präsenzmelder richtig verwenden

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    MDT Präsenzmelder richtig verwenden

    Hallo,

    ich spiele mich jetzt schon eine ganze weile mit dem MDT Präsenzmelder (sowohl der mit 3 als auch der mit 4 Sensoren).

    Ich schaffe es nicht ihn zufriedenstellend zu verwenden. Vielleicht hat ja mal jemand einen Tipp :-)

    Zb. Licht am WC. Sollte doch einfach sein. Die Nachlaufzeit hab ich mal zum testen auf 1 Minute gestellt. Leider ist es so dass es doch ab und zu vorkommt dass man im dunklen sitzt.

    Ich habe auch schon probiert das Präsenz-Objekt mit dem "externe Bewegung" Eingang zu verknüpfen. Funktioniert grundsätzlich, aber das Präsenzobjekt kommt nur 1x und dann frühestens alle 5min.

    Wenn ich nur das Präsenzobjekt zum schalten verwende, dann schaltet das licht etwas Träge ein, wäre ja noch ok. Aber die Nachlaufzeit des Präsenzobjektes ist wohl länger. es dauert einige Minuten bis sich das Licht wieder ausschaltet...

    Ich bin irgendwie ratlos...

    Ich habe auch schon etwas im Forum gesucht, aber so in der Form hab ich noch nichts gefunden.

    Vielleicht hab ich auch irgendwie die falsche Vorstellung im Kopf wie ich das Teil zu verwenden habe

    danke schonmal
    lg Philipp


    #2
    Hallo.

    Mit der Dokumentation von MDT auch nicht weiter gekommen? Die Produkte sind eigentlich ganz gut erklärt und dort sind auch ein paar Referenzeinstellungen enthalten.

    Gruß
    Thomas

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      #3
      Ist die Präsenzempfindlichkeit hoch eingestellt?
      Die Nachlaufzeit von 1min ist auf dem WC viel zu kurz.
      Wo ist der PM positioniert? Es sollte min 1m vom WC entfernt sei.

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        #4
        Der Präsenzmelder ist an der Decke montiert, in der Mitte vom Raum.
        Die Empfindlichkeit ist momentan auf Maximum eingestellt. Vielleicht ist das auch zu viel? Achja, nur 2 von 3 Sensoren sind aktiviert, da sonst beim Vorbeigehen das Licht gleich eingeschaltet wird. (funktioniert gut)

        Die Dokumentation von MDT finde ich schon gut, aber so ein "simpler" Fall ist da nicht beschrieben. Es ist ja der Präsenzmelder und Bewegungsmelder getrennt.
        Wie steuere ich zb. einen Dimmer mit dem Präsenzobjekt wenn in der "Nacht" der maximale Dimmwert zb. 10% nicht überschreiten soll. Mit dem Bewegungsmelder geht das. Das Präsenzobjekt kann nur schalten...

        Ich hab gestern nochmal getestet. Nur die Präsenzmeldung alleine braucht ca. 3min bis sie in einem leeren Raum die Präsenz deaktiviert. Ist das normal?
        Bei einer Minute schaltet also der Bewegungsmelder vor der Präsenzmeldung ab.

        1 Minute fürs WC zu kurz? Welche Zeit wäre da optimaler? Ich habe wohl falsche Vorstellungen ;-)
        Wenn ich zb. nur kurz zum Händewaschen ins WC gehe, dann muss nicht das Licht 5min nachleuchten...


        danke schon mal für die Hilfe :-)

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          #5
          Grundsätzlich gilt als ursprünglicher Verwendungsgedanke:

          Bewegungsmelder = Automatikschalter

          BWM
          schalten Licht bei Bedarf automatisch ein und nach einer eingestellten Zeit wieder aus.

          Präsenzmelder = Energie sparen

          PM schalten Licht dann aus, wenn es vorher manuell per Taste eingeschaltet wurde und dann sich keiner mehr im Raum befindet.

          Somit ist ein Präsenzmelder eigentlich für Büros gedacht in denen die Mitarbeiter das Licht manuell einschalten und beim Verlassen das Ausschalten vergessen.
          Daher ist eine Verzögerung des Ausschaltens von ein paar Minuten bei diesem Anwendungsfall nicht besonders wichtig. Es ist nicht relevant ob das Licht "ein paar Minuten umsonst an ist, sondern, dass es nach Verlassen des Raumes abschaltet und nicht stundenlang umsonst brennt.

          Daher reicht für ein WC grundsätzlich ein BWM. Da dafür aber oft PM eingekauft werden, können die meist auch als BWM parametriert werden (damit man nicht umsonst gekauft hat).

          Für ein WC reicht ein BWM völlig aus. Dieser sollte dann mittels Nachlaufzeit und Nachtriggern schon ziemlich gut einzustellen sein. Da ein BWM aber bei stillem Sitzen (längere Sitzung ) nicht Nachtriggern kann, kommt es bei zu kurzer Nachlaufzeit dann zum Abschalten des Lichtes, obwohl noch jemand Licht bräuchte.

          Richtig Energie sparen, also so, dass es sich im Geldbeutel bemerkbar macht, kann man nur mit einem PM und bei entsprechend nutzlos verbratener Energie (wie es in Büros häufig passiert). In einem WC wird sich eine "lange" Nachlaufzeit (5-15 Min.) nicht wirklich bemerkbar machen.

          Gruss,

          Eibmeier
          ++ Der ultimative ETS6 Schnellkurs ++
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          www.ets-schnellkurs.de

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            #6
            Ausgang Lichtgruppe 1, Objekt 0 ist zu verwenden. Dann geht auch die Nachtschaltung. Nicht das Präsenzobjekt. Die Nachlaufzeit des Präsenzobjektes ist auf 3min fest eingestellt. Das wird z.B. für eine Präsenzmeldung an der Pforte benutzt, dass in einem Büro Bewegung ist usw., hier jedoch nicht.
            Ich würde die Nachlaufzeit auf 3min setzen.
            Es ist auch möglich die Bereitschaftsempfindlichkeit deutlich zu reduzieren und alle 3 Sensoren in Betrieb zu nehmen.
            Der Sensor der die Sitzposition abdeckt darf nicht ausgeschaltet sein.

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              #7
              Pk danke für die Erklärung! Ich hatte wohl ein etwas falsches Bild vom PM. Ich werde mal mit längerer Nachlaufzeit testen.

              Macht es dann vielleicht Sinn in einem anderen Bereich wo eine längere Nachlaufzeit eingestellt ist (>3min) das Licht vom BWM einschalten und vom PM ohne erkannter Präsenz ausschalten zu lassen? Also wie in dem Beispiel vom Büro mit manuellem Schalter, nur dass eben dieser mit dem BWM realisiert wird?

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                #8
                Wenn ein BWM ein Licht eh schon einschaltet, dann kann der das ja auch wieder ausschalten. Dafür braucht es dann keinen PM mehr.

                Der wichtigste Unterschied zwischen BWM und PM ist ja der, dass ein BWM nur BEWEGUNG erkennt. Der PM erkennt Präsenz (also nur ob jemand da ist, EGAL ob der sich bewegt). Somit sind PMs auch "beamtentauglich" *duckundweg

                BWM erkennt Bewegung --> schaltet ein UND die Nachlaufzeit beginnt abzulaufen (die Nachlaufzeit kann durch weitere Bewegungserkennungen Nachgetriggert werden). Ist die Nachlaufzeit abgelaufen schaltet der BWM das Licht aus.

                Ein PM erkennt "ob jemand da ist" also ob sich jemand im Raum befindet, egal ob der sich bewegt oder nicht. Ist keiner mehr da, sendet der PM ein Aus-Telegramm.

                Wann ein BWM oder ein PM Sinn macht kommt also auf den Anwendungsfall an. Da aber PM meist auch die Funktion "BWM" kostenlos integriert haben und somit Fehlkäufe wieder kompensiert/korrigiert werden können, herrscht ein wenig Verwirrung

                Gruß
                Eibmeier









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                  #9
                  das mit der verwirrung glaube ich auch!

                  aber dass ein PM erkennt ob man im Raum ist auch wenn man sich nicht bewegt, stimmt so nicht. Das PM Objekt geht schon auf 0 wenn man still sitzt... so einfach ists dann nicht für die Beamten

                  Danke für die Info!

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                    #10
                    Ein Präsenzmelder ist ein hochempfindlicher Bewegungsmelder. Zur Präsenzerkennung benötigt er zumindest kleinste Bewegungen.
                    Der Übergang zwischen den beiden Bezeichnungen ist fließend, je nach Hersteller. Eine Kombination von BWM und PM ist daher Unfug.

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                      #11
                      Vielleicht ganz interessant zum Thema:
                      PIR Funktionsprinzip

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