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Wie Leerrohre auf Beton befestigen?

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    Wie Leerrohre auf Beton befestigen?

    Hallo,

    was ist der beste Weg um die Leerrohre für das EIB-Buskabel/Netwerkkabel auf dem Beton zu befestigen. Darüber kommt noch Dämmung, Fußbodenheizung und Estrich.
    Früher hatte man das mit Metallschellen gemacht. Wird das immer noch so gemacht, oder gibts dafür was besseres?

    http://www.amazon.de/Leerrohr-Metall.../dp/B0015M2UIW

    Was würdet ihr eigenlich für Leerrohre verlegen, ein 20er oder 25er?

    Danke!

    #2
    Ich mach das immer mit Metal-Lochstreifen.
    Damit geht das eigentlich ganz gut. Nimm aber Leerrohr, welches hitzebeständig ist. Sonst weilt die Freude Kurz.
    Elektroinstallation-Rosenberg
    -Systemintegration-
    Planung, Ausführung, Bauherren Unterstützung
    http://www.knx-haus.com

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      #3
      Ist das so etwas?
      http://www.amazon.de/Montage-Lochban.../dp/B004XSK7QW

      Als Leerrohr würde ich dieses verwenden:
      http://www.amazon.de/Fr%C3%A4nkische.../dp/B0017V0QJQ

      Die Leerrohre sind doch alle hitzebeständig bis min. 60°?

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        #4
        Es gibt diverse Varianten:
        • Die sparsame ist mit alten Rolladengurten
        • Dann kann man Montageband nehmen (Metallband, oft gelocht, am Besten mit Kunststoffummantelung, das geht nicht ganz so auf die Knochen)
        • Diese "Metallschellen" heissen Fixbriden, gibt es in etlichen Varianten (Durchmesser, Metall, Kunststoff, für ein oder zwei Rohre)


        Alle Varianten bis hierhin haben die Nachteil dass man entweder Löcher Bohren, dübeln und schrauben muss oder man kloppt Fixpins in den Beton, das geht auf die Arme.
        • Der schnelle Elektriker schiesst die Fixbriden am Beton, dafür gibt es fertige Systeme z.B. von Hilti.


        Von den Fränkischen gibt es ein neues System "Remo Click", das ist ein Rohr mit einer speziellen Befestigungsschiene zum kleben http://adb.fraenkische.com/medien/do...ck-schiene.pdf und http://adb.fraenkische.com/medien/do...remo_click.pdf - ich habe davon letztens ein paar Muster bekommen und ja, die kleben so ziemlich überall und wenn sie mal kleben dann kleben sie ...

        Bitte aufpassen auf der Bodenplatte, da wird üblicherweise eine Bitumenbahn aufgeschweisst, die sollte keine Löcher kriegen.

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          #5
          Die FFKu-ReMo click sind nicht gerade billig und noch kaum zu bekommen.
          Haltet ihr ein EN20 für ausreichend? EN25 wären zwar besser, aber durch die Anzahl der Rohre braucht das ganze dann noch mehr Platz.
          Ich denke das FBY-EL-F EN20 sollte eigentlich für Buskabel passen.

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            #6
            Das 20er reicht für die Busleitung.

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              #7
              also ich habe das bei mir so gemacht:

              1) Metall-Lochband (Hiltiband) - gibts zu 10m im Baumarkt.
              ich hab da das 12mm breite genommen mit 5mm Löchern (siehe Bild)
              2) Fixpin-Nägel
              3) Fixpin-Setzeisen - (siehe Bild)
              4) und das ganze mit einem schweren Hammer (Fäustl) am Boden befestigen.

              sg,
              Hups

              PS: wenn du 2 Kabel (Stichwort DoppelCAT) in ein Leerrohr bringen willst, dann das 25er
              leg mindestens 5 Stk. 25er Leerrohre von Hauptverteiler zu Unterverteiler, auf den Dachboden und in den Keller - ich war schon während dem Kabel Einziehen froh, dass mehr Rohre da sind als mindestens nötig war.
              Nimm ausschließlich das dunkle (stabilere) Leerrohr, die hellgrauen sind Schrott und werden sofort kaputt.

              und zum Thema Leerrohr: http://www.hornbach.at/shop/Flexschl...vl=artikel_img
              gibts zu 25/50/100m, D20mm+D25mm
              You do not have permission to view this gallery.
              This gallery has 3 photos.
              Zuletzt geändert von Hups; 04.05.2015, 13:25.

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                #8
                Nur aus Interesse, wieso legt man so häufig die ganzen Kabel / Rohre auf den Boden und nicht in die Decke? Wenn man die Filigrandecke liegen hat würde ich da die Kabel durchziehen, wenn dann der Beton drüber kommt ist alles weg und ich habe eine glatte Fläche.

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                  #9
                  Vielleicht, wenn man eine Fertigteildecke bekommt?

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                    #10
                    Was ist der Unterschied zwischen Fertigteildecken und Filigrandecken?

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                      #11
                      Auch ich bevorzuge die Verlegung notwendiger Leitungen und Leerrohre in der Filigrandecke. Hierzu muss man etwas über den Aufbau der Filigrandecke wissen.
                      Die Halbfertigteil-Konstruktion (mit Filigranplatten, ohne vollflächige unterseitige Schalung) ist eine reine Stahlbeton-Massivbauweise. Die Decke besteht im Endzustand aus monolithisch wirkendem Beton. Das im Werk gefertigte Halbfertigteil (Filigranplatte) und der vor Ort geschüttete Beton wirken statisch im Verbund.

                      Das bedeutet eine frühzeitige Abstimmung mit dem Architekten und Statiker. Ergänzende notwendige Einbauten, wie Auslassdosen (z.B. Fabrikat Kaiser Halox) sind abzustimmen. Wenn der Statiker sein OK gibt, werden diese im Filigrandeckenwerk nach Plan eingebaut. Ich bevorzuge es, für jeden Auslass eine Dose setzen zu lassen. Nur so ist aus meiner Sicht ein zügiges Arbeiten beim Verlegen der Leitungen und Leerrohre auf der Filigrandecke möglich. Die abgesetzten Leitungen enden in den Deckendosen, bzw. im Deckendurchbruch für den Elektroverteilerstandort.

                      Wurden im Herstellerwerk keine Dosen in die Filigrandecken eingebaut, gestaltet sich das Verlegen der Leitungen schwieriger. Da man auf der Filigrandecke nur eine mäßige Orientierung hat und die Filigrandecke, um diese so wenig wie möglich zu beschädigen nur von unten anbohren sollte, kollidiert man ggf. mit der Abstützkonstruktion der Decke. Diese muss dann erst verschoben werden. Es kann sich jeder vorstellen, mit welcher Freude der Rohbauer auf diese zusätzlichen, nicht geplanten Arbeiten, reagiert.
                      Geschossdecken haben eine untere und eine obere Bewehrungslage.

                      Bei der Filigrandecke als Halbfertigteil-Bauweise mit Filigranplatten ist die untere Bewehrungslage in der Längsrichtung (auch Hauptrichtung) in dem Halbfertigteil angeordnet und wird im Fertigteilwerk eingebaut. Nach dem Verlegen Filigrandecke auf der Baustelle ist dies dann die Ausgangslage, um die Leitungen und Leerrohre auf der Decke zu verlegen. Auch hier muss verhandelt werden. Normalerweise will der Rohbauer, nachdem die Filigranplatten verlegt worden sind, sofort mit dem Vervollständigen der Bewehrung weitermachen. Hier muss er stoppen. Je nachdem, wie gut die Vorbereitungen gelaufen sind, benötigt man für ein EFH zum Verlegen der Leitungen und Leerrohre auf einer Decke bis zu einem Arbeitstag. Erst dann kann der Rohbauer die obere Bewehrungslage vor Ort verlegen.

                      Wahrscheinlich scheuen manche den Abstimmungsaufwand, oder haben Verträge, die einen Eingriff in die Rohbauarbeiten nicht gestatten. Für mich ist es die beste Variante der Verlegung im EFH. Eine Installation auf dem Rohfußboden wird dann für Änderungswünsche, oder vergessene Leitungen genutzt. Ich will nicht wieder auf gewisse Normen der Verlegung hinweisen. Das wurde an anderer Stelle schon ausreichend getan.

                      Gruß
                      Holger

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                        #12
                        @Xisco:
                        Genau so sehe ich es auch. Ok, dann werde ich es wenn es soweit ist so einplanen.

                        DANKE
                        bb

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                          #13
                          Das Problem ist, dass es die Architekten und Bauleiter nur selten notwendig finden, darauf hinzuweisen, eine Elektrofirma schon während der Rohbauphase für die Baustelle vertraglich zu binden. Selbst der Fundamenterder wird von der Rohbaufirma eingelegt. In den meisten Fällen kommt die Elektrofirma das erste Mal auf die Baustelle, wenn der Rohbau steht. Dann bleibt nichts anderes mehr übrig, als z.B. auf dem Rohfußboden zu installieren. Mit allen Problemen, wie der Befestigung, dem Schutz der Leitungen (wenn die Putzer mit dem Rollgerüst ständig darüber fahren) und ggf. Höhenproblemen, da man bei der Verlegung in Kreuzungsbereichen mit den anderen Gewerken, wie Heizungsbauer evtl. bekommen kann.

                          Gruß
                          Holger

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                            #14
                            Zitat von Xisco Beitrag anzeigen
                            Das Problem ist, dass es die Architekten und Bauleiter nur selten notwendig finden, darauf hinzuweisen, eine Elektrofirma schon während der Rohbauphase für die Baustelle vertraglich zu binden. Selbst der Fundamenterder wird von der Rohbaufirma eingelegt. I
                            Genau so ist es. Bei uns ist es zur Zeit genau das gleiche. Ich habe wenigstens meine Planung so weit gehabt, dass ich die komplette Deckenbestückung und Beleuchtung mit Leerrohren und Kaiser Dosen in die Decke integrieren "durfte". Ich bin aber auch einer der ersten die das bei unserem Bauträger so gemacht haben. Ich frage mich wie die anderen Spots, BWM, PM, Rauchmelder an die Decke bringen oder ob die alle nur Pendellampen hängen oder Aufputz installieren.
                            Allerdings hat es bei mir zeitlich auch nicht zur kompletten Leerrohrplanung gereicht, so dass ich die Kabel für Steckdosen, Sat und Datentechnik auch auf die Rohdecke legen oder in der Wand installieren werde. Allerdings reduziere ich Kreuzungspunkte und versuche alles in den Ecken unter zu bringen.

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                              #15
                              Erfordert frühzeitige Planung was Einrichtung und Licht angeht, ist aber bestimmt die schönste, schnellste und eventuell auch billigste Lösung.

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