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KNX im Mietobjekt

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    KNX/EIB KNX im Mietobjekt

    Moin Zusammen!
    Ein bekannter plant den Neubau eines Objektes mit 6 Wohneinheiten mit ca. 55-60 qm und fragte ob ich ihn dabei unterstützen wollte. Natürlich habe ich auch KNX vorgeschlagen, aber seine Argumente sind: Zu kompliziert für den "einfachen" Bewohner und zu teuer.

    Nun, teurer, ja... aber wirklich viel!? Da ja auch der Installationsaufwand etwas anderes ist. Programmierung ist auch nicht der Kostenpunkt, da alle Wohnugen identisch sind und daher nur ein mal wirklich "Programmieren" muss :-)

    Jede Wohnung, hat folgende Räume:
    1. Abstellraum
    2. Flur
    3. Bad
    4. Schlafzimmer
    5. Wohnbereich mit Küche und Esszimmer

    Ich denke Das Schlafzimmer und der Wohnbereich haben je 1 Jalousie... je Wohneinheit ist dann nicht mit mehr als 3 oder max 4 Jalousien zu rechnen.
    Ein bisschen licht schalten, und Präsenzmelder.

    Grundlegend alle gut und einfach zu machen und auch für den einfachen Bewohner zu überschauen.
    Was mir fehlt, sind die "Raumbedienungen" für Bad, Schlafzimmer und Wohnbereich.

    Optionen die ich bisher gefunden habe:
    zum Vergleich: konventionel kostet das Ganze in der einfachsten Version ca. 100€

    Im Vergleich dazu nur für die Bedienstellen (ohne Aktoren)
    - MDT 4-fach Taster und Thermostat im 2-fach Rahmen für ca. 160€ pro Bedienstelle
    - Merten MEG0612-03xx für ca. 240€ pro Bedienstelle

    eine Überlegung war auch der Einsatz von Glastastern, aber wird schwer dem Bewohner zu sagen, daß er die Temperatur quasi "blind" verstellen muss...

    Gibt es aus Eurer Erfahrung ein interessantes Produkt für solchen Anwendungsfälle!?

    Gruß Marian






    Zuletzt geändert von marian; 16.05.2015, 20:03.

    #2
    Hi, würde ich in einem Mietshaus nicht machen. Glaube kaum das irgent einer da auch nur ein Euro deswegen mehr bezahlen möchte. Anders sieht es aus wenn du planet da selber einzuziehen. Dann macht das vielleicht Sinn.
    VG jueren

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      #3
      Zitat von marian Beitrag anzeigen
      ... je Wohneinheit ist dann nicht mit mehr als 3 oder max 4 Jalousien zu rechnen.
      Wirklich Jalousien oder doch eher Rollos? Für ersteres bräuchte man einen Windwächter.
      Bei reinem Mietobjekt kann man Jürgen zustimmen - es wird keiner mehr deswegen zahlen wollen.
      Optionen offen halten würde nicht schaden, Rohre statt Kabel in Gatsch, Elektronikdosen u. einen grosszügigeren Verteiler (nicht den kleinsten erlaubten).


      Gruss
      GLT

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        #4
        Ja, verstehe die Argumente. Aber wenn ich an fbh, Rolladen und licht denke... ist das schon eine gute leiste an schaltern bei konventioneller Installation. Und irgendwie muss das doch besser gehen als die 2+1 Batterie neben der Tür... Gut finde ich den rtr von gira mit den 4 Eingänge zum beispiel. Aber preislich schon eine Hausnummer. Ich denke in der raumbedienung liegt halt der dickste Kostenfaktor. Gefunden habe ich noch einen von Siemens für 180 € Vorsehen macht auf jeden fall sinn. Das werde ich wohl klar anbringen.

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          #5
          Vielleicht rechnet sich die Rolladengeschichte mit KNX - wenn da mehr geplant ist als nur rauf-runter kann man damit ggf. wirklich initial Geld sparen.

          ggf. kann man in dem Zug dann auch "den Rest" verKNXen.

          ABER: Deswegen kriegt man nicht mehr Miete

          UND: Ich würde da nie und nimmer irgendwelche BlinkeLEDtaster einbauen und sicher auch nix mit Display.

          Für die Bedienung würde ich die billigsten zu bekommenden Tasterschnittstellen nehmen, an eine 4fach kriegt man pro Raum einen Rolladen und zwei Lichter - sollte für fast alle Räume reichen. Und für die RTR KNX-Objektregler mit klassischem Drehrad - gibt es bei Gira & Co. sogar mit integrierter Tasterschnittstelle 4fach und würde eben wieder einen Raum abdecken. Die RTR mit Stellrad kann jeder Laie bedienen.

          je komplizierter das wird desto mehr Theater hat man mit den Mietern, bis dahin dass die Regler total verstellt werden oder man rumdiskutiert weil das Display 2/10 anders anzeigt wie das Thermometer des Mieters. Und wenn man dann noch an so Pisser gerät die eine demolierte Wohnung hinterlassen oder beim nächtlichen Auszug nach monatelanger Nicht-Mietzahlung auch noch die kompletten Steckdosen und Schalter mitnehmen dann ist man als Vermieter um jeden Euro froh den man nicht reingesteckt hat.

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            #6
            Die rechnen schon wieder nur Material... Arbeit kostet nix, eh klar *rofl*
            Smart Building Design GmbH (everything) - www.smart-building-design.com
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            SBS GmbH on FB - PeterPan on FB

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              #7
              Doch an Arbeit denke ich auch. Da alle Wohnungen identisch sind, ist der Aufwand für das Programmiern minimiert. Den Rest kann ich noch nicht so ganz greifen. Gerade der Aufwand mit Schlitzen und co für die Rollladen und Regelungen... da weiss ich nicht ob das überhaupt einen Unterschied macht Aber interessant fände ich viel mehr die frage ob ich zwangsläufig in jedem Raum einen sollwert vorgeben muss oder einen zentralen Referenzwert. Dann in den Räumen nur mit Betriebsarten arbeiten.

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                #8
                Laut ENEV muss man in jedem Raum eine RTR haben und Werte einstellen können. Du musst also Regler vorsehen, alles andere wäre mit Sicherheit ein Mangel den der Mieter Dir (mit Kürzung der Miete) ankreiden kann.

                Michael

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                  #9
                  Hi, man kann sich auch davon befreien lassen wenn man gute gründe dafür angiet. z.b. das man dadurch Energie sparen kann. Aber ich glaube das wäre in einer Mietwohnung keine gute Idee.
                  VG
                  Jürgen

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                    #10
                    Jut... also zusammenfassend:
                    Ja, es wird teuerer... wie viel, rechne ich mal grob nach (inkl. Arbeit) wenn das Projekt klare ist.
                    Der nicht so technisch begabte Mieter könnte überfordert sein, Deswegen eignet sich etwas, was nach Außen wirkt wie eine normale Installation...

                    Einen wirklichen Komfort-Mehrwert bekommt man erst, wenn man das Thema automatisch beschatten und co mit aufnimmt und diese Zentral ansteuert und der Mieter kann sich auf die Automatik quasi "aufschalten"...

                    Mal sehen wie sich das Projekt entwickelt und welche Lösung der Eigentümer am Ende auswählt :-)

                    Danke erstmal für die interessante Diskusion, ich werden sie natürlich noch etwas weiter verfolgen.

                    Gruß Marian

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