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Schaltschwelle MDT Binäreingang BE‐08230.01 230V?

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    Schaltschwelle MDT Binäreingang BE‐08230.01 230V?

    Servus beinand,

    ich hab über Suchen nichts gefunden und bei Google auch nichts, vielleicht weiss es von Euch jemand oder hjk.

    Für mein aktuelles Projekt "Automatische Rückspülung" Poolfilter arbeite ich mit automatischen 3-Weg Ventilen und über einen Kontakt kann ich dort die Stellung des Ventils abgreifen. Da diese über 230V betrieben werden denke ich der o.g. MDT 230V Binäreingang passt gut.

    Allerdings ist es so das ich auf dem Kontakt nicht 0 oder 230V habe sondern statt 0 V ca. 12-15V als Low (denke ich kommt über den Motor) und eben 230V als High. Würde ich gerne wissen ab wann der MDT 230V Binäreingang EIN erkennt, also die Schaltschwelle. Keine der MDT PDFs gibt dazu was her.

    Vielleicht hat einer von Euch damit schon Erfahrung?

    Danke
    Sepp

    #2
    Das sollte gehen. Die 12-15V kommen vermutlich von einer kapazitiven Kopplung im Kabel.
    Der Binäreingang schaltet, wenn ich das richtig im Kopf habe, bei ca 80V.

    Gruß
    hjk

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      #3
      Eben, wie HJK sagt, über eine Einkopplung. Häng da mal eine "Last" dran, wie eine 25W Birne und guck ob dann wirklich onch 15V liegen oder ob dann nur noch 0V da sind.
      Dieser Beitrag enthält keine Spuren von Sarkasmus... ich bin einfach so?!

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        #4
        Vielen Dank Euch Beiden! Flott wie immer!

        Hatte ne Last dran, da war es schon weg. Nur wenn die Last zu gross (=R zu klein) dann hol ich mir da ein Potential (oder so) auf den Motor so das der die Ventile dauernd verfährt. Braucht also was hochohmiges wie ein Messgerät. Ich geh mal davon aus das der 230V MDT Binäreingang auch recht hochohmig ist denn mit Widerständen wollte ich jetzt nicht auch noch basteln. 80V Schaltschwelle sind super.

        Ding ist bestellt und ich werde berichten ob und wie es tut.

        Merci Sepp

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          #5
          Notfalls gibt es auch "Trenn und Koppelrelais"... :P
          Dieser Beitrag enthält keine Spuren von Sarkasmus... ich bin einfach so?!

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            #6
            Guten Morgen,

            kurzer Update und Erfolgsmeldung.
            Der MDT 230V Binäraktor tut bei mir Prima mit einem Low von ca. 15V und einem High von 230V. Schaltet immer sauber und sofort.
            Perfekt da ich nun exakt sehe ob meine Ventile in korrekter Stellung sind bevor ich im Programm (IPS) weiter mache.
            Und wen es interessiert, hab meine automatische Filterrückspülung nun am laufen. Realisiert mit 4 Stk. el. 3-Weg Ventilen da man so beim Filtern ohne Bogen und Kurven gerade in den Filter und auch wieder gerade herausgehen kann (Stichwort: minimale Druckverluste für minimalen Energieaufwand der Pumpe).
            Verfahren werden die Ventile mit einem Jalousie-Aktor (wegen Verriegelung, da ich immer nur auf einem Anschluss des Ventils Spannung haben darf), auch von MDT.
            Die Speck-Drehstrom-Pumpe ist über einen Sourcetronic (Bremer Hersteller) Frequenzumrichter via 0-10V auch aus KNX und IPS gesteuert.

            cheers Sepp

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              #7
              Zitat von seppm Beitrag anzeigen
              Perfekt da ich nun exakt sehe ob meine Ventile in korrekter Stellung sind bevor ich im Programm (IPS) weiter mache.
              Und wen es interessiert, hab meine automatische Filterrückspülung nun am laufen. Realisiert mit 4 Stk. el. 3-Weg Ventilen da man so beim Filtern ohne Bogen und Kurven gerade in den Filter und auch wieder gerade herausgehen kann (Stichwort: minimale Druckverluste für minimalen Energieaufwand der Pumpe).
              Verfahren werden die Ventile mit einem Jalousie-Aktor (wegen Verriegelung, da ich immer nur auf einem Anschluss des Ventils Spannung haben darf), auch von MDT.
              Die Speck-Drehstrom-Pumpe ist über einen Sourcetronic (Bremer Hersteller) Frequenzumrichter via 0-10V auch aus KNX und IPS gesteuert.

              cheers Sepp
              klingt spannend! Wär aber ein klassisches 6Wege Ventil mit El. Rückspülung wesentlich billiger?
              Allein deine 4 El. 3W-Ventile kosten >1200€, oder?
              Ist der Druckverlust von geschätzt 0,5bar nicht ungleich höher als in ein paar Bögen?

              Verwendest du die Rückmeldekontakte der Ventile, wie kommen da die 15V zustande?

              Mit welcher Frequenz betreibst du die Pumpe minimal?

              Du hast wirklich die Neugier geweckt in mir

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                #8
                he he Robert, // Achtung, wird länger. Wer sich nicht für eine autom. Pool/Teich-Filterrückspülung interessiert, liest besser drüber :-)
                // unten kommt allerdings noch eine Frage an die E-Profis, vlt. kann das jemand kurz beantworten bitte
                für mich wars/ist es auch ein spannendes Projekt mit der auto Rückspülung :-)

                Welchen Druckverlust von 0.5 bar meinst Du? Ich bin ziemlich sicher das ich bei 2 geraden Strecken von je 1,5m praktisch null Druckverlust habe bzw. eben wie ein gerades Rohr.
                Muss dazu sagen das ich keine üblichen 3-Weg Ventile habe wo es vom unteren Ende des T entweder links (A) oder rechts (B) abgeht. Ich hab meine so umgebaut das sie gerade (also von A nach B) und bei 3 Ventilen nach links und bei einem nach rechts öffnen. Damit hab ich im Filter Betrieb überhaupt keinen Bogen (ausser von der Pumpe weg, aber da wollte ich nicht mehr Platz verschenken). Und ich hab alles in 63mm PVC oder PVC Schlauch gemacht.

                6-Wege Ventil wollte ich vom Prinzip her nicht weil ich hier im Dauerbetrieb Filtern immer um ein paar Ecken müsste (ich weiss nicht wirklich um wieviele).
                Dann hat mir ein Poolbauer gesagt das die el. Aufsätze dafür auch gerne mal Probleme machen und er sie nicht mehr empfiehlt. Zudem hätte der letzte den ich sah auch etwa 1.600 Euro gekostet (vl.t waren es auch 1300), aber da hab ich nicht nach günstigerem gesucht.

                Vom Prinzip hab ich nachgebaut was xclear auch anbietet, für ca. 1.700 Euro meine ich. Hab die gleichen Ventile, nur kamen die eben nicht so wie die sie verbauen sondern mit entweder A oder B, aber nicht A auf B zu öffnen. Also die Dinger zerlegt, gecheckt wie das dort läuft, und für meine Zwecke umgebaut. Neue Mikroschalter besorgt und dann fiel mir noch ein das es ja saublöd wäre wenn ich zwar den Befehl zur Ventil-Verstellung gebe, aber aus irgendeinem Grund diese Position nicht erreicht wird und ich dann die Pumpe drauf los lasse. Im Zweifel ist sie dann hin oder mehr.
                Hab dann eine Lösung gefunden mir die korrekte Ventilstellung abzugreifen und die eben wie oben beschrieben dann auf 230V BE gelegt.
                Dazu eben für jedes Ventil neue Kabelbäume gebaut, alles wieder zusammen, getestet und da es ging alles zusammen geklebt. Im Bewusstsein das es nicht zu schlau ist das zu kleben, aber es erschien mir ok.

                Die Eingebung das ich die Pumpe (per KNX Sperre) nur starten kann wenn ich die richtigen Ventilpositionen erreicht habe (die ich eben über meine Kontakte und den BE via KNX Logik erkenne) hat sich schon nach einer Woche als die absolut richtige Entscheidung heraus gestellt.
                Ich wollte Rückspülen, aber ein Ventil hat nur gerattert. Mir wurde schon ganz schummrig da ich ja alles verklebt hatte. Aber ich konnte das Ventil ganz gut zerlegen. Es war dann mein AFM Glasfilter-Material ins Ventil eingedrungen (Bild anbei). Da hab ich wohl doch unterschätzt welchen Druck meine 1,3kW Speck für 20m3/h so bringt und bei 100% zwar den Dreck aber auch die feinen Glasteile mit nimmt. Und beim Verstellen des Ventils kam das in die Mechanik, erreichte zwar noch seine Endstellung, (deshalb hab ich es initial nicht bemerkt) aber dann reichte die Kraft des Ventilmotors nicht mehr um es aus null heraus zu bewegen. Mit gewisser Gewalt hab ich die Mechanik ausbauen und reinigen können. Alles wieder gefettet (hat da einen einen bessern Tip als Silicon-Spray?) und zusammen gebaut. Ging wieder.
                Um dann beim Klarspülen festzustellen das das zweite Ventil das beim Rückspülen beteiligt war, das gleich Problem hatte ... OK, das war dann in 20 Min erledigt weil ich ja nun genau weiss wo ich hinlangen muss. Beide Reparaturen waren möglich ohne das ich die Ventil-Konstruktion ausbauen musste. Nur das Wasser hab ich aus dem Filter und Ventilen abgelassen. Nun fahre ich beim Rückspülen eben nur noch bis 75% Leistung. Ob dies dann passt und kein Glas mehr ausgespült wird, werde ich sehen :-)

                Ein Foto (nicht sehr hell weil unter meinem Pooldeck) was ich da gebaut habe, hänge ich an. Die Verkabelung fehlt mir noch ganz fertig zu machen ... aber jetzt wird's ja wieder schön Wetter.

                Kosten: je Ventil ca. 180 Euro (sind Kunststoff-Ventile, andere hab ich nur ab 400 Euro aufwärts gesehen und können m.E. auch nur A oder B)
                zzgl. eines MDT-Jalousie-Aktors. Je ein Kanal (auf/ab) für ein Ventil und eben die o.g. MDT 230V BE 8 Kanal. Jede Stellung gerade oder gebogen hat einen BE Kanal. Damit liege ich ohne Verrohrung und sonstige Technik (wie Pumpe, Filter, Umrichter) nun bei ca. 1.200 Euro.
                Die Logiken hab ich über einen vorhanden eibmarkt Schaltaktor gelöst.
                Zugegeben, auch keine so günstige Lösung. Der Vorteil für mich ist das ich jede Schraube und Kontakt an dem Ding kenne und alles selbst reparieren kann. Für mich passt es.

                Zur Pumpen-Frequenzsteuerung von Sourcetronic aus Bremen - tolles Produkt. Ich hab die 1.5kW Version "ST9100A 1R5G3" passend zu meiner 1,35kW Speck die 20m3 macht. Die niedrigste mir sinnvolle Frequenz hab ich für meine Pool'chen (nur 11m3) bei 20% also 10 Hz (von 50Hz) festgestellt. Weniger ginge wohl auch noch, aber ich bezweifle das ich dann noch ausreichende Durchströmung hätte. Gesteuert wird über einen Merten 0-10V Analogaktor. Da konnte ich doch nun einen dritten Kanal verwenden (die ersten beiden nutze ich für die KWL) der vier :-)
                Ich lass die Pumpe aber nicht dauernd laufen. In Kombination mit einem Tagesprogramm meiner IP-Symcon Visu schalt ich jede Stunde meist auf 50% für mal 30 Min (am morgen und Mittag) und die anderen Stunde je 10 oder 15 Minuten. Wird gebadet lasse ich mindestens auf 50% laufen solange gebadet wird.
                Derzeit brauch ich so am Tag knapp 1 Euro Strom, wenn es nun wärmer wird werde ich länger laufen lassen. Dann werden es wohl 1,5 Euro am Tag.
                Sehr genial finde ich das ich bei 100% Pumpenleistung zwar 1.450 Watt braucht, aber das erheblich abnimmt mit niedrigeren Frequenzen.
                100% = 1.450 W
                75% = 736 W (nimmt also im Quadrat ab, vlt. ist das ja eh rechnerisch so vorherzusehen, für mich war es neu)
                50% = 295 W (und da ist noch gut was los bei der Pumpe)
                20% = 112 W
                Top mit dem Umrichter ist auch das ich für jede Stellung meiner autom. Rückspülung eine beliebige Pumpen-Leistung zuordnen kann.
                Das geht nun via IP-Symcon vollautomatisch.

                Cool am Frequenzumrichter ist das man wirklich JEDEN Parameter verstellen kann. Es sind hunderte. Die für mich relevanten hab ich nach einem Tag rausgefunden. Das Handbuch hat schon 230 A4 Seiten ... Toll finde ich das ich angeben kann wie schnell meine Pumpe anläuft und stoppt. Im Moment gefallen mir 30 Sekunden für Beides am besten.

                Das Projekt ist erst 2 Wochen jung, eine Langzeiterfahrung ist das also noch nicht.

                Meine Frage an die E-Profis wäre noch:
                Liege ich schon richtig dass wenn ich einen B+G Drehstromzähler verwende am Anschluss meiner Drehstrom (Stern, also 400V 3-phasig) Pumpe, dann bekomm ich doch die realen Verbrauchswerte, oder? Auch wenn der Nullleiter an der Pumpe ja gar nicht angeschlossen ist (aber durch den Drehstromzähler führt).
                Will nur vermeiden das ich mich über akzeptable Verbräuche freue (siehe oben) aber irgendwas übersehe ...

                Danke und Gruss
                Sepp
                Zuletzt geändert von seppm; 24.06.2015, 18:23.

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                  #9
                  Hallo Sepp!

                  Danke für deine ausführliche Antwort! - Spannende Sache!

                  Zitat von seppm Beitrag anzeigen
                  Welchen Druckverlust von 0.5 bar meinst Du? Ich bin ziemlich sicher das ich bei 2 geraden Strecken von je 1,5m praktisch null Druckverlust habe bzw. eben wie ein gerades Rohr.
                  Muss dazu sagen das ich keine üblichen 3-Weg Ventile habe wo es vom unteren Ende des T entweder links (A) oder rechts (B) abgeht. Ich hab meine so umgebaut das sie gerade (also von A nach B) und bei 3 Ventilen nach links und bei einem nach rechts öffnen. Damit hab ich im Filter Betrieb überhaupt keinen Bogen (ausser von der Pumpe weg, aber da wollte ich nicht mehr Platz verschenken). Und ich hab alles in 63mm PVC oder PVC Schlauch gemacht.

                  6-Wege Ventil wollte ich vom Prinzip her nicht weil ich hier im Dauerbetrieb Filtern immer um ein paar Ecken müsste (ich weiss nicht wirklich um wieviele).
                  Dann hat mir ein Poolbauer gesagt das die el. Aufsätze dafür auch gerne mal Probleme machen und er sie nicht mehr empfiehlt. Zudem hätte der letzte den ich sah auch etwa 1.600 Euro gekostet (vl.t waren es auch 1300), aber da hab ich nicht nach günstigerem gesucht.
                  Der Filterkessel hat auch einen Druckabfall, da ja das Wasser durch den Sand gepresst werden muss. Das sind in jedem Fall einige Zehntel Bar Druckabfall, selbst unmittelbar nach dem Rückspülen.
                  Deine Preise schrecken mich jetzt auch nicht mehr unmittelbar, wobei man generell nicht drüber nachdenken darf.

                  Zitat von seppm Beitrag anzeigen
                  Alles wieder gefettet (hat da einen einen bessern Tip als Silicon-Spray?) und zusammen gebaut. Ging wieder.
                  Ein Foto (nicht sehr hell weil unter meinem Pooldeck) was ich da gebaut habe, hänge ich an. ??
                  Aus meiner Sicht wäre Silikonfett das Richtige.
                  Zitat von seppm Beitrag anzeigen
                  Zur Pumpen-Frequenzsteuerung von Sourcetronic aus Bremen - tolles Produkt. Ich hab die 1.5kW Version "ST9100A 1R5G3" passend zu meiner 1,35kW Speck die 20m3 macht. Die niedrigste mir sinnvolle Frequenz hab ich für meine Pool'chen (nur 11m3) bei 20% also 10 Hz (von 50Hz) festgestellt. Weniger ginge wohl auch noch, aber ich bezweifle das ich dann noch ausreichende Durchströmung hätte.
                  100% = 1.450 W
                  75% = 736 W (nimmt also im Quadrat ab, vlt. ist das ja eh rechnerisch so vorherzusehen, für mich war es neu)
                  50% = 295 W (und da ist noch gut was los bei der Pumpe)
                  20% = 112 W
                  Das ist in der Tat (bei Pumpen!!) so, dass man mit halber Drehzahl nur mehr 1/4 der Leistung hat. Ich habe auch einen Umrichter für Brunnenpumpe und Poolpumpe.
                  Für die Poolpumpe aber nur montiert, aber wird durch deinen Beitrag nun schnelltens verkabelt.
                  Bei mir ist der Plan, der die Drehzahl einfach proportional zum Wasserstand im Überlauftank ist. Somit wir die Pumpe, wenn keiner badet auf Minimum reduziert und je nach Plantschaktivität dann hochgefahren. Das ganze dann noch zeitlich überlagert geregelt.

                  Mit den 20% würde ich sehr vorsichtig sein!!! Hier ist die Motorkühlung nicht mehr gesichert, da auch die Kühlung entsprechend überproportional abnimmt.
                  Grundfos schreibt für meinen Brunnenpumpe mindestens 30Hz vor (das sind 60%).
                  Eventuell bei Speck nachfragen oder einfach die Temperatur ein wenig im Auge behalten.

                  Zitat von seppm Beitrag anzeigen
                  Meine Frage an die E-Profis wäre noch:
                  Liege ich schon richtig dass wenn ich einen B+G Drehstromzähler verwende am Anschluss meiner Drehstrom (Stern, also 400V 3-phasig) Pumpe, dann bekomm ich doch die realen Verbrauchswerte, oder? Auch wenn der Nullleiter an der Pumpe ja gar nicht angeschlossen ist (aber durch den Drehstromzähler führt).
                  Passt aus meiner Sicht. Der Drehstromzähler kann nur auch 3L+N, da ja manche Maschinen nicht nur einen Motor haben, sondern zB über eine Phase auch eine Steuerung versorgen. Dann werden die Ströme unsymmetrisch. In deinem Fall ist der blaue Draht dann nur "Deko", aber das passt schon. Außer der Zähler braucht selbst 230V zur Messung?

                  lg
                  Robert

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                    #10
                    Hi Robert,

                    das hilft! Noch ein paar Ergänzungen:

                    Zitat von Robert_Mini Beitrag anzeigen
                    Der Filterkessel hat auch einen Druckabfall, da ja das Wasser durch den Sand gepresst werden muss. Das sind in jedem Fall einige Zehntel Bar Druckabfall, selbst unmittelbar nach dem Rückspülen.
                    Ja, verstehe. Aber das meinte ich nicht. Ich meinte das ich außer dem Filter nicht auch noch durch ein verwinkeltes (und kleineren Querschnitt da die oft nur 50mm haben) 6-Wege Ventil muss sondern beim Filtern 2 Gerade Wege habe.
                    Wenn ich Rückspüle oder Klarspüle hab ich natürlich 4 bzw. 2 Stück 90 Grad durch die Ventile, aber das sind immer nur ein paar Minuten und da macht es mir nichts wenn die Pumpe mehr Strom braucht.

                    Zitat von Robert_Mini Beitrag anzeigen
                    Das ist in der Tat (bei Pumpen!!) so, dass man mit halber Drehzahl nur mehr 1/4 der Leistung hat.
                    Ah, d.h. das ich nicht nur bloß ein Viertel Leistung verbrauche sondern die Pumpe auch nur 1/4 der Leistung bringt. Würde heissen wenn ich die Pumpe mit 75% regele hab ich nicht nur 25% weniger Pumpleistung sondern gleich 50% weniger Pumpleistung? Mmh, dann wäre meine Freude ob des niedrigeren Verbrauchs ja nicht ganz so gross.

                    Zitat von Robert_Mini Beitrag anzeigen
                    Mit den 20% würde ich sehr vorsichtig sein!!! Hier ist die Motorkühlung nicht mehr gesichert, da auch die Kühlung entsprechend überproportional abnimmt.
                    Grundfos schreibt für meinen Brunnenpumpe mindestens 30Hz vor (das sind 60%).
                    Eventuell bei Speck nachfragen oder einfach die Temperatur ein wenig im Auge behalten.
                    Wer mich kennt ahnt schon das ich natürlich auch hier die Temp mit dem Wiregate überwache :-) Ich hatte dort auch bei 20% nie über 35 Grad an der Pumpe. Der Lüfter der da mitläuft reicht offenbar aus. Zudem steht mein Zeug 1,2m unter dem Holzdeck, zwar an der Südseite, aber da unten wird es kaum mal über 20 Grad. Sourcetronic gibt auch an das man drauf achten soll das bei niedriger Frequenz wegen der PWM (Pulsweitenmodulation) der Motor ggf. wärmer werden kann da er dafür nicht ausgelegt ist ggf.

                    Zitat von Robert_Mini Beitrag anzeigen
                    Passt aus meiner Sicht. Der Drehstromzähler kann nur auch 3L+N, da ja manche Maschinen nicht nur einen Motor haben, sondern zB über eine Phase auch eine Steuerung versorgen. Dann werden die Ströme unsymmetrisch. In deinem Fall ist der blaue Draht dann nur "Deko", aber das passt schon. Außer der Zähler braucht selbst 230V zur Messung?
                    Ah, sehr gut. So hatte ich es mir schon gedacht, aber das bestätigt mich. Nee, 230V braucht der Zähler nicht. Gehen einfach 3L+N rein und 3L+N wieder raus.
                    Geklärt. Cool!

                    Cheers
                    Sepp

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                      #11
                      Der Zähler braucht immer den N....Sonst Misst er nur Scheinleistung und das ist Mist. Also bitte den N anschließen... Darum braucht der Zähler vom Evu auch immer den N...
                      Dieser Beitrag enthält keine Spuren von Sarkasmus... ich bin einfach so?!

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                        #12
                        Yep, ist und war angeschlossen. Merci!

                        Dann hast bestimmt darauf auch die Antwort:
                        Muss dann auch der N über den Zähler laufen, also der Verbraucher den N von nach dem Zähler bekommen oder
                        reicht es wenn der Zähler eben am N hängt (des gleichen FI mein ich)?

                        Hoffe ich drück mich verständlich aus.

                        cheers Sepp

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                          #13
                          Nein, der Zähler braucht nur einen Bezug Punkt. Beim Evu Kann auch über den Zähler gedrückt werden.. Die Monteure mögen das aber nicht.. 1 Draht mehr Arbeit. :P außerdem ist das nur ein gemeinsamer Klemmblock.
                          Dieser Beitrag enthält keine Spuren von Sarkasmus... ich bin einfach so?!

                          Kommentar


                            #14
                            Zitat von seppm Beitrag anzeigen
                            Hi Robert,
                            Ah, d.h. das ich nicht nur bloß ein Viertel Leistung verbrauche sondern die Pumpe auch nur 1/4 der Leistung bringt. Würde heissen wenn ich die Pumpe mit 75% regele hab ich nicht nur 25% weniger Pumpleistung sondern gleich 50% weniger Pumpleistung? Mmh, dann wäre meine Freude ob des niedrigeren Verbrauchs ja nicht ganz so gross.
                            Schau mal hier:
                            http://www.poolpowershop-forum.de/po...giesparen.html
                            bzw. hier:
                            http://www.herborner-pumpen.de/de/en...zumrichter.php

                            Ich habe mich hier falsch ausgedrückt:
                            - Leistung der Pumpe ist (vereinfacht) proportional Drehzahl ^ 3
                            - Durchfluss ist proportional Drehzahl, daher muss man für die gleich Umwäzung die Zeit verlängern.

                            Heißt 1/8 Leistung bei halber Drehzahl => bei 2-facher Laufzeit 25% Strombedarf => 75% Einsparung.

                            Im Vergleich dazu mit deinen Messwerten:
                            100% = 1.450 W => 1,45kWh für 1 Stunde Betrieb
                            50% = 295 W => 0,6 kWh für 2 Stunden Betrieb (gleiche Fördermenge wie bei 100%)
                            ==> 60% Einsparung.

                            Heißt durch geänderten Wirkungsgrad o.ä. kann nicht die volle Einsparung erreicht werden, aber trotzdem beachtlich.

                            lg
                            Robert

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                              #15
                              Hi,
                              nach nun weiteren vier Wochen Praxis kann ich sagen das es mehr als lohnend war auf den Sourcetronic Frequenzumrichter und eine doppelt so stark wie nötige Pumpe zu setzen. Ich brauch die Hälfte Strom, selbst wenn der Frequenzumrichter auch vermutlich dauernd 15 Watt braucht, jedenfalls im Leerlauf (den ich so gut wie nicht habe).
                              Etwa 80% der Zeit hab ich die Pumpe auf 20 bis 30% laufen und 20% der Zeit läuft sie auf 50% und manchmal auf 75%. Da dies ja mit mehr als 10 Umwälzungen sehr viel ist mach ich das nur wo es jetzt dauernd so warm ist, da lohnt es sich denke ich (kostet mich 1 Euro je Tag), wird es wieder kühler werde ich das deutlich reduzieren.
                              Liebe Grüsse
                              Sepp

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