Hallo zusammen,
ich plane derzeit (um genau zu sein liegt der Eingabeplan beim Landratsamt zur Genehmigung) mit meinen Eltern zusammen das Elternhaus um ein Stockwerk zu erweitern, um so günstig Wohnraum im Münchner Umland zu schaffen.
Das Haus wird dann nach dem Aufstocken aus KG, EG, OG und DG bestehen. Im DG wohnen meine Eltern, EG/OG wird von mir nebst Frau und künftigen Kindern und Hund bewohnt. Keller wird gemeinsam genutzt. Das Haus ist knappe 25 Jahre alt und letztes Jahr musste bereits die Heizung getauscht werden, da die alte genau im Winter aufgegeben hat. Im Zuge des Aufstockens möchte ich aber jetzt auch EG und OG sanieren, heißt also insbesondere Fußbodenheizung erneuern im EG und im OG überhaupt welche einbauen. Damit sollen dann im ganzen Haus die Heizkörper entfallen und nur noch Fußbodenheizungen eingesetzt werden. Keller bildet dabei die Ausnahme, dieser wird kaum verändert (von einem extern hinzukommenden Treppenhaus mal abgesehen).
Das Haus wurde damals von meinen Eltern ziemlich in Eigenleistung erbaut, da nahezu alle notwendigen Handwerksberufe in der Familie vorhanden waren. Die Elektrik wurde von meinem Großvater "geplant" und gebaut. Er hat sicherlich mit bestem Wissen und Gewissen gehandelt und versucht Kosten zu sparen aber leider gibt es nahezu keinerlei Dokumentationen über Verschaltungen und sonstigem.
Ich selbst habe zwar Elektrotechnik studiert und in Grundzügen schon Gewisse Vorstellungen würde mich aber selbst nicht als Fachmann bezeichnen. Aber als technikbegesiterter Bastler reizt mich natürlich eine Hausautomatisierung schon sehr. Bei meiner Recherche bin ich auf KNX gestoßen und damit auf dieses Forum.
Wie zu erwarten stellen sich aber bereits einige grundsätzliche Fragen:
- Lohnt es sich eine Fußbodenheizung smart zu steuern? Ich habe gehört/gelesen, dass das ganze System eigentlich zu träge ist, um wirklich "schnell" auf Änderungen zu reagieren. Gut klar muss ich die Temperatur einstellen können aber ich bin mir nicht sicher, ob eine Temaraturabsenkung tagsüber sinnvoll ist?
- Kosten sparen: Ich denke das ist nichts neues und es wird jedem so gehen, dass man eine Schäfchen zusammen halten muss. Ich würde also gerne, um die Kosten eben gering zu halten möglichst viel selbst machen. Dabei spreche ich aber vorallem von einfache Arbeiten wie verlegen von Lehrrohren und ziehen von Kabeln. Ich denke, dass man dort schon ein bisschen etwas sparen kann, wenn man in dem Punkt einen Elektriker unterstützt.
Zu den Kosten stellt sich eben auch die Frage, in welchem Rahmen man die bestehende Installation erneuert. Ideal wäre es, wenn man KNX vorbereiten kann und dann nach und nach Umstellen. Mir ist aber klar, dass das so nicht klappt, weil die Lampen ja bspw. dirket vom Aktor angesteuert werden. Mir sind nur zwei Lösungen eingefallen:
a) Lehrrohre an die entsprechenden Stellen ziehen und dann nach und nach neu Verkabeln
b) Verkabelung bereites erstellen aber das Schalten von Relais übernehmen lassen (ich spare also erstmal noch die KNX Baugruppen)
So wirklich befriedigend sind beide Lösungen nicht, deshalb hier die Frage, ob ich nicht doch mit einer "KNX fähigen" Verkabelung gleich günstiger fahre?
An dieser Stelle vielleicht noch ein paar Worte, was ich mit KNX überhaupt erreichen will: Als erstes mal die Lichtsteuerung sowie Jalousiesteuerung. Dazu auswerten von diversen Sensoren (Leckage, Fenster offen, Stromverbrauch fallen mir auf Anhieb ein). Ich habe hier im Forum schon einige interessante Anwendungen gefunden, als Beispiel das nächtliche Klo-Licht oder starten von Sequenzen, wenn der Fernseher angeht und der Stromverbrauch an einer Dose damit steigt. Heizung wird wohl soweit integriert werden müssen, als dass ich ja eine Temperaturregelung brauche und es wohl eher Schwachsinn ist diese zusätzlich konventionell zu machen.
Ganz auf Taster kann ich eher nicht verzichten - insbesondere meine Frau - aber es ist natürlich schon Ziel diese zu reduzieren. Dazu gehören dann auch die PM, mit deren Hilfe ich möglichst viel Licht gesteuert haben möchte.
Wo ich gerne wieder selbst ein bisschen pfuschen würde ist in der Logik und Programmierung
Ich denke also letztendlich bauche ich einen Fachplaner, der mich mit der grundlegenden Installation unterstützt sowie einen Elektriker, der das dann alles in einem Verteilerschrank verdrahtet. Oder ich buche so etwas über Voltus - was ich zumindest vorhin grob in einem Post gelesen habe.
Habt ihr noch allgemeine Hinweise, was ich beachten sollte? Den Threat mit den Fehlern habe ich schon gefunden und viele Anregungen mitgenommen
Grüße,
Mathias
ich plane derzeit (um genau zu sein liegt der Eingabeplan beim Landratsamt zur Genehmigung) mit meinen Eltern zusammen das Elternhaus um ein Stockwerk zu erweitern, um so günstig Wohnraum im Münchner Umland zu schaffen.
Das Haus wird dann nach dem Aufstocken aus KG, EG, OG und DG bestehen. Im DG wohnen meine Eltern, EG/OG wird von mir nebst Frau und künftigen Kindern und Hund bewohnt. Keller wird gemeinsam genutzt. Das Haus ist knappe 25 Jahre alt und letztes Jahr musste bereits die Heizung getauscht werden, da die alte genau im Winter aufgegeben hat. Im Zuge des Aufstockens möchte ich aber jetzt auch EG und OG sanieren, heißt also insbesondere Fußbodenheizung erneuern im EG und im OG überhaupt welche einbauen. Damit sollen dann im ganzen Haus die Heizkörper entfallen und nur noch Fußbodenheizungen eingesetzt werden. Keller bildet dabei die Ausnahme, dieser wird kaum verändert (von einem extern hinzukommenden Treppenhaus mal abgesehen).
Das Haus wurde damals von meinen Eltern ziemlich in Eigenleistung erbaut, da nahezu alle notwendigen Handwerksberufe in der Familie vorhanden waren. Die Elektrik wurde von meinem Großvater "geplant" und gebaut. Er hat sicherlich mit bestem Wissen und Gewissen gehandelt und versucht Kosten zu sparen aber leider gibt es nahezu keinerlei Dokumentationen über Verschaltungen und sonstigem.
Ich selbst habe zwar Elektrotechnik studiert und in Grundzügen schon Gewisse Vorstellungen würde mich aber selbst nicht als Fachmann bezeichnen. Aber als technikbegesiterter Bastler reizt mich natürlich eine Hausautomatisierung schon sehr. Bei meiner Recherche bin ich auf KNX gestoßen und damit auf dieses Forum.
Wie zu erwarten stellen sich aber bereits einige grundsätzliche Fragen:
- Lohnt es sich eine Fußbodenheizung smart zu steuern? Ich habe gehört/gelesen, dass das ganze System eigentlich zu träge ist, um wirklich "schnell" auf Änderungen zu reagieren. Gut klar muss ich die Temperatur einstellen können aber ich bin mir nicht sicher, ob eine Temaraturabsenkung tagsüber sinnvoll ist?
- Kosten sparen: Ich denke das ist nichts neues und es wird jedem so gehen, dass man eine Schäfchen zusammen halten muss. Ich würde also gerne, um die Kosten eben gering zu halten möglichst viel selbst machen. Dabei spreche ich aber vorallem von einfache Arbeiten wie verlegen von Lehrrohren und ziehen von Kabeln. Ich denke, dass man dort schon ein bisschen etwas sparen kann, wenn man in dem Punkt einen Elektriker unterstützt.
Zu den Kosten stellt sich eben auch die Frage, in welchem Rahmen man die bestehende Installation erneuert. Ideal wäre es, wenn man KNX vorbereiten kann und dann nach und nach Umstellen. Mir ist aber klar, dass das so nicht klappt, weil die Lampen ja bspw. dirket vom Aktor angesteuert werden. Mir sind nur zwei Lösungen eingefallen:
a) Lehrrohre an die entsprechenden Stellen ziehen und dann nach und nach neu Verkabeln
b) Verkabelung bereites erstellen aber das Schalten von Relais übernehmen lassen (ich spare also erstmal noch die KNX Baugruppen)
So wirklich befriedigend sind beide Lösungen nicht, deshalb hier die Frage, ob ich nicht doch mit einer "KNX fähigen" Verkabelung gleich günstiger fahre?
An dieser Stelle vielleicht noch ein paar Worte, was ich mit KNX überhaupt erreichen will: Als erstes mal die Lichtsteuerung sowie Jalousiesteuerung. Dazu auswerten von diversen Sensoren (Leckage, Fenster offen, Stromverbrauch fallen mir auf Anhieb ein). Ich habe hier im Forum schon einige interessante Anwendungen gefunden, als Beispiel das nächtliche Klo-Licht oder starten von Sequenzen, wenn der Fernseher angeht und der Stromverbrauch an einer Dose damit steigt. Heizung wird wohl soweit integriert werden müssen, als dass ich ja eine Temperaturregelung brauche und es wohl eher Schwachsinn ist diese zusätzlich konventionell zu machen.
Ganz auf Taster kann ich eher nicht verzichten - insbesondere meine Frau - aber es ist natürlich schon Ziel diese zu reduzieren. Dazu gehören dann auch die PM, mit deren Hilfe ich möglichst viel Licht gesteuert haben möchte.
Wo ich gerne wieder selbst ein bisschen pfuschen würde ist in der Logik und Programmierung

Habt ihr noch allgemeine Hinweise, was ich beachten sollte? Den Threat mit den Fehlern habe ich schon gefunden und viele Anregungen mitgenommen

Grüße,
Mathias
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