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Wieviel C-Last braucht man?

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    Wieviel C-Last braucht man?

    Hallo,

    bei der Auswahl der Schaltaktoren frage ich mich, wieviel C-Last die aushalten müssen.
    Die MDT gibt z.B. mit 140 und 200µF.

    Was heißt das nun? Wieviel C-Last verursacht eine Energiesparlampe (ESL)? Wieviel ein Netzteil für LED-Beleuchtung? Ein PC-Netzteil?
    Summieren sich die Werte wenn ich z.B. 5 ESLs an einem Kreis habe?
    Ich kann mir unter den Angaben nix vorstellen
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    #2
    Schau in der Spezifikation der Verbraucher nach. Da steht drin, wieviel myF! :-))
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      #3
      Das habe ich natürlich versucht!

      Ich habe aber nirgends passende Werte finden können.
      Oder steht das hier drin: http://www.osram.de/appsinfo/pdc/pdf...LL_eCat&lid=DE
      Ich find's nicht - oder kann mans aus Lamda berechnen??

      Auch diverse PC-Netzteil hab ich durch - nix dazu gefunden. Schaltet man aber ja eh eher nicht..
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        #4
        Aktoren für "hohe" C-Lasten werden eher in der Industrie benötigt und dort zum Schalten von EVGs bei Langfeldleuchten.
        Zuletzt geändert von PeterPan; 07.09.2015, 21:06.
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          #5
          Antwort

          Kapazitive Lasten, wie z. B. parallelkompensierte Leuchtstofflampen, Kompakt-Leuchtstofflampen, Energiesparlampen, EVG etc. beanspruchen in besonderem Maße das Kontaktmaterial eines Relais. Während man bei parallelkompensierten Lasten noch über die maximal zulässige Größe des Kompensations-Kondensators und damit über die maximal zulässige Last Aussagen machen kann, ist das bei EVG oder Energiesparlampen in der Regel nicht mehr möglich.
          Anlagenbezogene Abhängigkeiten:
          Es taucht immer wieder die Frage auf: Wie viele EVG/Energiesparlampen kann man am Gerät anschließen? In solchen Fällen ist trotz aller Bemühungen keine eindeutige Antwort zu geben. Die Höhe der Last bzw. die max. anschließbare Anzahl der EVG/Energiesparlampen an das Schaltgerät hängt von weit mehr Faktoren ab, als nur von den technischen Daten dieser beiden Komponenten.
          Dies sind Faktoren, die anlagen- und anwendungsspezifisch sind und weder vom Hersteller des Schaltgerätes noch vom Hersteller der EVG/Energiesparlampen abhängig oder beeinflussbar sind.
          Dazu zählen unter anderem:
          - Die Beschaffenheit des Versorgungsnetzes (hartes oder weiches Netz)
          • weiches Netz: Hoher Innenwiderstand des Netzes, geringere Einschaltströme
          • hartes Netz: Kleiner Innenwiderstand des Netzes, hohe Einschaltströme möglich
          - Einschaltzeitpunkt bezogen auf Momentanwert der Sinuswelle
          • Sinus-Nulldurchgang: ideal, kaum Kontaktbelastung
          • Sinus-Scheitelpunkt: schlecht, maximaler Einschaltstrom
          - Wird z. B. immer in der positiven Halbwelle eingeschaltet:
          • Materialwanderung am Kontaktmaterial geht immer in gleiche Richtung
          • schneller Ausfall des Kontaktes
          Diese anlagenbezogenen Faktoren führen dazu, dass selbst die Relaishersteller keine gesicherten Angaben über die anschließbare Last an einem Relais machen können.
          Produktvielfalt:
          Auf dem Markt ist eine große Zahl EVG/Energiesparlampen-Hersteller mit einem vielfältigen Angebot vertreten. Dabei kann jede EVG/Energiesparlampe teilweise völlig unterschiedliche Einschalt-Eigenschaften haben.
          Eine solche Produktvielfalt führt jedoch letztendlich dazu, dass vom Hersteller des Schaltgerätes selbst bei Anfragen nach der Anschlussmöglichkeit eines bestimmten EVG keine gesicherten Aussagen gemacht werden können. Zudem werden eventuelle Änderungen in der Schaltungstechnik des EVG dem Hersteller des Schaltgerätes kaum mitgeteilt.

          Quelle: https://www.gira.de/service/faq/antwort.html?id=1091

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            #6
            Puh - schwere Kost.

            Und so ne Pauschalaussage wie "2-3 Energiesparlampen (~15W) an einem 16A Aktorkanal machen in aller Regel keine Probleme" kann man nicht treffen?

            Grundsätzlich tritt das Problem ja immer auf, wenn diese Lasten geschaltet werden, nicht nur bei KNX-Aktoren, oder?
            Dann müssten doch sonst auch reihenweise die Stromstoßrelais für die Treppenhäuser sterben?
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              #7
              Ich heb den Thread mal wieder hoch, da mich gerade Ähnliches beschäftigt. Wie ermittelt man die kapazitive Last eines Verbrauchers, wenn sich das Datenblatt dazu ausschweigt oder überhaupt keines vorhanden ist?

              Ich möchte im Gerätehaus mittels Treppenhausfunktion eine Steckdose für zwei Bosch E-Bike-Charger ansteuern, und bei der Gelegenheit zwei bisher noch über herkömliche Bewegungsmelder geschaltete 120cm-LED-Röhrenleuchten (18W) umrüsten. Mit einem 4TE-Schaltaktor wäre der Platz in der kleinen Unterverteilung so gut wie ausgereizt, deswegen würde ich eher zum kleinen MDT AKK-0416.03 tendieren. Der ist aber im Vergleich zu den großen Geschwistern nur für eine kapazitive Last von 70µF zugelassen.

              Man liest öfters, dass gerade Netzteile und LED-Leuchten hohe kapazitive Lasten haben, aber was bedeutet hier hoch? Würden zwei Charger oder je eine LED-Röhre die 70µF bereits überschreiten, oder ist das hier völlig irrelevant?

              Edit: Wobei die Bosch-Charger über ein eigenes internes Relais verfügen, welches erst nach ein bis zwei Sekunden schaltet. Damit dürften die als Last beim Einschalten des AKK wohl unkritisch sein.
              Zuletzt geändert von Cybso; 06.03.2021, 19:13.

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                #8
                Ich würde zusätzlich Einschaltstrombegrenzer verbauen (siehe z.B. hier).
                Wenn die Bosch Charger die bereits verbaut haben, werden diese unkritisch sein.
                Gruß Bernhard

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                  #9
                  Zitat von willisurf Beitrag anzeigen
                  Ich würde zusätzlich Einschaltstrombegrenzer verbauen
                  Dann bin ich auch wieder bei 3 oder 4TE... ist der Einschaltstrom von LED-Retrofit-Röhren wirklich so heftig?

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                    #10
                    Kann ich nicht sagen. Wäre denn in den Leuchten Platz?
                    Gruß Bernhard

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                      #11
                      Zitat von willisurf Beitrag anzeigen
                      Kann ich nicht sagen. Wäre denn in den Leuchten Platz?
                      Du meinst für eine UP-Variante? Vermutlich, sind halt normale Baumarkt-Leuchtstoffröhren-Gehäuse mit Retrofit-LED (mitgeliefert) und ohne Starter.
                      Zuletzt geändert von Cybso; 06.03.2021, 19:32.

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                        #12
                        Die Leuchten sind für den AKK-0416.03 überhaupt kein Problem, solange nicht mehr als 10 Stück an einem Kanal kommen. Und die Charger auch nicht.
                        Zuletzt geändert von hjk; 06.03.2021, 19:38.

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                          #13
                          Ja genau, so etwas meine ich. Dann hast Du jedenfalls auch mit einem kleinen Aktor auf Dauer Ruhe.
                          Aber wenn hjk sagt, das es passt, dann wird es auch ohne gehen.
                          Gruß Bernhard

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                            #14
                            kann man da grob eine Aussage bzgl LED Leistung treffen?

                            was ist z.B. mit 2x 60W LED "Ufo" an einem Kanal?
                            OpenKNX www.openknx.de | NanoBCU und OpenKNX-HW verfügbar

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                              #15
                              Das AKK Datenblatt sagt 10 EVG. Jede LED hat ein internes oder ein externes EVG. Bei so dicken LEDs mit 60W würde ich vorsichtiger sein und max die Hälfte annehmen.

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