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Fußbodentemperaturfühler auf den Estrich?

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    #16
    Volker, eben der Bezug fehlt nicht

    In der verlinkten Planungsbroschüre steht beschrieben, wie man es richtig macht, die Sensoren - egal von welchem Hersteller - zu verlegen und auf was geachtet werden muss. Hätte der TE diese Broschüre vorher schon gehabt, hätte er seine Sensoren (die gar nicht von uns sind) richtig und nutzbar eingebaut.

    Es ist schon schwer genug für einen deutschen Unternehmer zu ertragen, wie chinesische Anbieter - unter Umgehung vieler Bestimmungen den wir hier unterliegen - Produkte zu einem Preis anbieten zu dem wir nicht mal das Rohmaterial einkaufen können und dann werden wir auch noch kritisiert, wenn wir unsere kostenlosen Informationen für die richtige Planung, Installation und Verlegung unter die Interessenten bringen, welche am Ende vielleicht dann doch beim billigen Anbieter kaufen, der keinen technischen Redakteur für die Erstellung der Broschüre bezahlen musste. Ich würde mir wünschen, dass manche Forenteilnehmer selbst ein paar Jahre als Unternehmer mit eigenem persönlichen Risko zugebracht hätten.... dann würde man uns vielleicht mit mehr Achtung begegnen.

    Der TE hat sich in einem anderen Thread bereits für die Broschüre bedankt. Der Grund diese hier nochmal zu posten war, dass nicht andere Mitleser auch den Fehler machen, der dem TE passiert ist.

    Zum zweiten war der aktuelle Kontext die Meinung, dass der TE nicht betrübt sein solle, weil solche Estrichsensoren nutzlos seien, weil für eine Regelung nicht nutzbar. Dem wollte ich mit meiner Meinung entgegen treten.

    Es wird langsam krass, wenn ich meine wertvolle Arbeit für das Forum und meine Werbeeinblendungen - die zunächst dem Erhalt der geschaffenen Arbeitsplätze dienen - dann noch über mehrere Posts rechtfertigen muss.

    Stefan

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      #17
      Du musst dich überhaupt nicht rechtfertigen. Einfach mehr Gelassenheit!

      Dass man nicht allen alles recht machen kann, ist einfach so. Das von Zeit zu zeit einfach zu ignorieren hilft dem Blutrdruck enorm.

      P.S: Die Broschüre finde ich sehr gut.
      Gruß Matthias
      EIB übersetzt meine Frau mit "Ehepaar Ist Beschäftigt"
      - PN nur für PERSÖNLICHES!

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        #18
        Zitat von MatthiasS Beitrag anzeigen
        P.S: Die Broschüre finde ich sehr gut.
        Danke sehr

        Diese Broschüre (noch im Beta-Stadium) ist nur der Anfang, wir wollen das gerne umfangreicher und mit mehr Tipps gestalten. Durchaus auch produktneutral, daher ist langfristig eine Zweiteilung der Broschüre angedacht. Der eine Teil hinsichtlich Sensorik und deren Sinnhaftigkeit, Failsafe-Auslegung von Steuerungen allgemein, Best practises usw. Garniert auch mit mehr Beispielen und Planungshinweisen. Die zweite Broschüre dann über das System 1-Wire.

        ==> Mitarbeit / Kritik / Bildmaterial ist gerne erwünscht

        lg

        Stefan

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          #19
          F
          Zitat von StefanW Beitrag anzeigen
          Zum zweiten war der aktuelle Kontext die Meinung, dass der TE nicht betrübt sein solle, weil solche Estrichsensoren nutzlos seien, weil für eine Regelung nicht nutzbar. Dem wollte ich mit meiner Meinung entgegen treten.
          Alles schön und gut.
          Ich möchte auch niemanden kritisieren oder zu nahe treten.
          Aber ich hab auch jetzt keine sinnvolle Anwendung von Estrichfühlern gefunden außer dass man die Estrichtemperatur weiß (ist das sinnvoll?). Die Anwendungsfälle für einen Estrichfühler sind dermaßen konstruiert dass es kracht.

          Weiterhin Smart und KISS gehören für mich zusammen. Und alles zu Messen nur weil man es kann und man die Info ablesen kann ist für mich nicht Smart. Einen Sensor brauch ich um Daten sinnvoll (automatisiert) weiterzuverarbeiten in welcher Form auch immer.




          Jetzt noch einmal Feedback zu eurer Broschüre:
          Ich finde es sinnvoll rauszustellen dass 0-10V, 4-20 mA, RS485,RS422, KNX Standardisiert ist 1-wire (registere trade mark) erst Dallas und dann Maxime, also kein Industriestandard ist. Korrigiert mich wenn ich falsch liege.



          Zapft ihr Narren der König hat Durst

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            #20
            Zitat von StefanW Beitrag anzeigen
            Hätte der TE diese Broschüre vorher schon gehabt, hätte er seine Sensoren (die gar nicht von uns sind) richtig und nutzbar eingebaut.
            Tatsächlich sind die Sensoren sogar von euch (1-Wire Hülsenfühler / Kabeltemperaturfühler (Hülse 50 mm, Silikonanschlussleitung 1,5 m) IP65; Art-Nr: 309-1) Tut aber eigentlich auch nichts zur Sache!

            Zitat von StefanW Beitrag anzeigen
            Der TE hat sich in einem anderen Thread bereits für die Broschüre bedankt. Der Grund diese hier nochmal zu posten war, dass nicht andere Mitleser auch den Fehler machen, der dem TE passiert ist.
            Und auch hier nochmal, vielen Dank. 1-Wire ist im privaten Bereich (keine Ahnung wie es im gewerblichen/industriellen ist?) aus meiner Sicht nicht sehr ausführlich dokumentiert. Ich finde es entsprechen super, dass sich ein Unternehmen wie WireGate hier in diesem Maße beteiligt! Dies ist auch für mich, als Anfänger im gesamten Automatisierungsbereich, sehr hilfreich, da die Einstiegsschwelle durch solche Unternehmen und deren Beteiligung hier sehr niedrig gehalten wird.

            Zitat von volkerm
            Mir fehlt da irgendwie der konkrete Bezug zur Ausgangsfrage - Sensoren verlegt aber nicht nutzbar.
            Der Bezug ist schon lange verloren gegangen. Die eigentliche Frage war ja, ob man hier sinnvoll nacharbeiten kann (ggf. auf den Estrich legen). Diese Frage wurde aber auch bereits beantwortet und ich werde mich aller Voraussicht nach dagegen entschieden.

            Vielen Dank!

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              #21
              Hallo Zusammen,
              ich habe im Wohnzimmer eine Fußbodenheizung und werde in nächster Zeit nochmal 2cm Estrich aufgießen lassen (um unebenheiten mit anderen Räumen auszugleichen). Macht es denn Sinn einen Temperaturfühler mit einzugießen, wenn ja wo im Wohnzimmer und was für einen Fühler sollte ich da nehmen?
              Freue mich auf eure Antworten und vielen Dank im Voraus.
              Dennis.

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                #22
                Hallo Dennis,

                in dem langen Beitrag weiter vorne findest Du eine ausführliche Auflistung der möglichen Anwendungen. Welche davon möchtest Du umsetzen? Diese Frage musst Du zuerst beantworten.

                Ich hatte mich aufgrund meiner Fussbodenkonstruktion (Abstand Parkettoberfläche zu Heizschlangen nur 30mm, nur geringe Wärmekapazität des Aufbaus) dagegen entschieden, da ich anhand VL&RL mit geringer Spreizung hinreichend genau bestimmen kann, welche Temperatur der Boden hat. Deshalb separate Temperaturfühler an VL und RL für jeden Kreis.

                Hingegen habe ich in der ungeheizten Abstellkammer unter der Treppe einen Bodentemperaturfühler für die Taupunktüberwachung (Schimmelschutz aus der abkühlenden Raumluft des offenen Treppenhauses).

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                  #23
                  Zitat von MoseP Beitrag anzeigen
                  Hingegen habe ich in der ungeheizten Abstellkammer unter der Treppe einen Bodentemperaturfühler für die Taupunktüberwachung (Schimmelschutz aus der abkühlenden Raumluft des offenen Treppenhauses).
                  Nur mal so ne Frage:
                  Wenn die Abstellkammer keine Heizungfläche hat, was machst du wenn dort (rechnerisch) Tauwasser anfällt? Was nützt dir diese Info?

                  Allgemein halte ich die Estrichführer für den Regelheizbetrieb für unnütz. Die Raumtemperatur ist der wichtige Parameter. Wer Monitoring betreiben will, kann welche einbauen. Ansonsten eher Kapitalvernichtung.
                  Jetzt könnte man noch über das Kühlen mittels FBH diskutieren, aber auch dort sind die Dinger in meinen Augen wenig hilfreich. Hier muss der Vorlauf so begrenzt werden, das nicht mal an der Leitungsanlage Kondensat entstehen kann.

                  Mein Vorschlag lautet deshalb vergess die Estrichführer einfach.

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                    #24
                    Zitat von RBender Beitrag anzeigen
                    Wenn die Abstellkammer keine Heizungfläche hat, was machst du wenn dort (rechnerisch) Tauwasser anfällt? Was nützt dir diese Info?
                    Eine berechtigte Frage. Ich möchte damit das Wissen über diesen Zustand haben, bevor der Schimmel sich ausbreitet. Dann kann ich mir überlegen, welche Gegenmaßnahmen in Abhängigkeit vom "wann" das Problem auftritt sinnvoll sind (z. B. einen Entfeuchter, oder den Boden nachträglich rausnehmen und neu dämmen). Regeln tue ich mit dem Sensor nichts, stimmt - ist genau Dein Punkt "Monitoring".

                    Zitat von RBender Beitrag anzeigen
                    Jetzt könnte man noch über das Kühlen mittels FBH diskutieren, aber auch dort sind die Dinger in meinen Augen wenig hilfreich. Hier muss der Vorlauf so begrenzt werden, das nicht mal an der Leitungsanlage Kondensat entstehen kann.
                    Sehe ich auch so, beim Kühlbetrieb ist der Vorlauf direkt an der Anlage (niedrigste Temperatur) entscheidend. Für die Regelung könnte man mit Abgleich VL und RL der einzelnen Kreise noch eine Erwärmung des Bodens durch Sonneneinstrahlung detektieren und dann dort den Kühlkreis gezielt offen lassen oder priorisieren. Das ginge aber auch näherungsweise mit einer Wetterstation (Einstrahlleistung) und Überwachung Jalousienstatus und Abgleich mit Raumtemperatur...
                    Fazit: Es gibt wichtigere/bessere Elemente im Smarthome als Estrichfühler...

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                      #25
                      Okay, dann erstmal Danke für eure Antworten, die mir gut geholfen haben!
                      PS: War ja meine Premiere hier im Forum: Danke für die fachlichen und fachlichen Auskünfte!

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                        #26
                        Ich persoenlich kann nur jedem, der sowieso schon 1-W Sensoren im Haus hat, empfehlen, zusaetzlich Temperatufuehler an spaeter unzugaengichen Stellen zu verlegen, die zunaechst einmal eher unnoetig erscheinen! Die Kosten dafuer sind i.d.R. derart gering, dass ich in diesem Zusammenhang auch nicht von Kapitalvernichtung sprechen wuerde. Wenn spaeter mal Erweiterungen anstehen, freut man sich ueber die zugaengliche Sensorik!

                        Ich habe z.B. Sensoren im Rasen, unter dem Fundament und den Steinplatten des Gartenweges und im Gullisumpf installiert. Diese konnte ich spaeter in Verbindung mit einem beheizten Regensensor als Basis fuer eine Schneeschmelz- und Enteisungsautomatik verwenden. Wenn es etwas laenger schneit hat mein Gartenweg zur Haustuer im Winter nun behagliche +3 Grad Celsius :-)

                        Gruss Stephan

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