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Hausbau mit KNX

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    Hausbau mit KNX

    Hi,
    ich habe nun meinen Hausvertrag und Kredit in der Tasche und beginne im März zu bauen.

    Das ganze Haus wird mit KNX ausgestattet sein und hat Keller, EG und OG. (Massivbauweise)
    (Rollladensteuerung, Steckdosen schaltbar, Dimmer, Präsenzmelder, wahrscheinlich Multiroom, Heizungssteuerung....)

    Nur habe ich eine Sache die mir Kopfzerbrechen bereitet.
    Und zwar wie mache ich die Verkabelung.....

    Es gibt 2 Möglichkeiten.
    1. Die komplette Verkabelung (BUS, NYM, SAT, CAT Lautsprecher....) in den Keller in einen großen Verteiler.
    Nachteil: Ewig lange Kabellängen 2,5 NYM wird dann Pflicht.
    Ein Haufen Kabel die durchs komplette Haus laufen.
    Wie würdet ihr da vorgehen? Kabelschacht in der Mitte des Hauses bis in den Keller???

    2. Jedes Stockwerk separat verkabelt und nur mit der Busleitung untereinander verbunden.
    Nachteil: Jedes Stockwerk benötigt einen Verteiler (der bei KNX ja nicht klein ausfällt). Dadurch fallen qm weg, die die anderen Räume dann kleiner machen.....


    Was würdet ihr machen??
    Am meisten Kopfzerbrechen bei Variante 1 macht mir die NYM Verkabelung und das Netzwerk, da ich pro Zimmer nicht nur eine Dose plane.
    Aber ich tendiere auch eher zu Variante 1, da so mehr qm für andere Sachen übrigbleiben.

    Würde mich auf Antworten freuen, da ich nicht weiß was besser für mich ist und immer unschlüssiger werde, umso mehr ich mich damit befasse :-(


    MFG
    Stefan

    #2
    Hmm ein grundriss wo Flächen abschätzbar sind wäre nicht schlecht.

    Ansonsten ich habe auch alles über einen zentralen Schacht gelöst der hat auch Heizung und Lüftung mit drinnen ist also groß genug. Im Schacht sitzt im EG aber auch ein UV und eine weitere im DG. In den UV's habe ich aber ausschlieslich Netzteile und LED Treiber.
    Ich setzte hier auf eine zentrale 24V LED Beleuchtung und somit konnte ich die Leitungslängen dafür kurz halten. Und die Treiber und Netzteile sind geräuschlos was man von Schaltaktoren ja nicht behaupten kann.

    Für Steckdosen komme ich auch mal an die 25m aber die sind bis auf Küche usw. bei mir alle mit 10A abgesichert und quasi einzeln direkt angefahren. Ich möchte gar nicht das jemand in die Steckdosen irgendwelche Mega-Verbraucher stöpselt. Staubi ist ein zentraler, daher auch das egal.

    PS beimir alles Sanierung und Schacht ist quasi Verbreiterung des 5 zügigen Schornsteins, Der "tote" Raum war quasi eh schon da. Insgesamt aber sehr praktisch solch ein Schacht.
    Ggf passt soetwas ja auch gut zu einem Wäscheschacht zusammen.

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    "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
    Albert Einstein

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      #3
      Ich habe gute Erfahrungen mit einem Mix aus Deinen beiden Varianten gemacht.
      Hat, wie Du schon schreibst, alles sein Für und Wider.

      Letztlich hängt alles von der Ausstattung ab.
      Wenn Dein Hauptverteiler mit Zähler im Keller liegt, kannst Du das EG mit in diesen auflegen. Dann ziehst Du BUS und ne Dicke Stromleitung ins Dachgeschoß und
      machst die restliche Verkabelung dort.

      Ist der HAR im EG, dann halt den Keller von dort anfahren und BUS + Stromkabel ins DG.

      Sollte Dein Keller aber genauso viele Komponenten benötigen wie Dein Erdgeschoß, empfiehlt es sich dann doch in jeder Etage einen Verteiler zu planen.

      So, jetzt biste sicher genauso schlau wie vorher, aber letztlich hängt es von Aufwand und Geld ab, was Du machst.

      Lass Dich nicht verrückt machen oder gar verunsichern. Ist ja alles kein Hexenwerk.
      Wenn Du denkst das Dich die Elektroplanung überfordert, warte mal ab was bei der Programmierung auf Dich zukommt. Da wirds dann schnell noch unübersichtlicher.

      Vorteil von Etagenverteilung:
      - es ist übersichtlicher,
      - bei guter Planung der Schränke (25% Reserve sollten drin sein) kannst du auf der Etage direkt erweitern ohne die anderen Etagen zu verunstalten.
      - Kabellängen und damit Spannungsfall ist geringer und Du mußt nicht gleich immer 2,5mm² Kabel nehmen. Damit werden die Kabelstränge dünner.

      Nachteil:
      - Platz in jeder Etage muss vorgehalten werden.
      - Schaltgeräusche von Aktoren könnten hörbar sein (hängt von der Schallisolation und den Verwendeten Aktoren ab)
      - Kosten für Etagenverteiler (Ein mittelgroßer Schrank kostet schon ein paar hundert Euro. Kabel kosten da weit weniger)

      Gibt bestimmt noch andere Wortmeldungen die Dich in Deiner Planung beinflussen.
      Lass Dich nicht abhalten, gibt noch hundert andere Dinge die Deine Zeit brauchen.

      Gruß Spassbird
      „Der Horizont der meisten Menschen ist ein Kreis mit dem Radius 0 und das nennen sie ihren Standpunkt.“ und " Das Wissen entsteht aus Erfahrung, alles andere ist nur Information" Albert Einstein.

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        #4
        Vielen Dank für die Antworten.
        Ich habe keinen Plan angehängt, da ich mir ja nicht sicher bin was ich mache.
        Wenn ich Stockwerksverteiler mache, würde ich in jedes Stockwerk ein kleines Zimmer einplanen, damit die Geräte nicht hörbar sind.
        Wenn ich über den Keller alles anfahre wäre ein Schacht eingeplant.
        Darum habe ich keine Pläne hochgeladen, da ich ja nicht weiß welche Variante ich machen werde.
        Das Haus hat einen Grundriss von 10x10m. Wenn ich über den Keller gehen würde, würde der Schacht ziemlich mittig im Haus liegen, damit ich jedes Zimmer gut anfahren kann.

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          #5
          bei der Größe des Hauses, würde ich die Etagenverteilung preferrieren, da es mir persönlich zu viele lange Kabel geben würde und ich will ja auch noch 230Volt an der Steckdose haben und nicht nur 210Volt. Um diesen Spannungsfall bei überlangen Leitungen abzufangen, müsstest Du wenigstens für das DG überall 2,5mm² verlegen.
          Zuletzt geändert von spassbird; 08.01.2016, 13:21.
          „Der Horizont der meisten Menschen ist ein Kreis mit dem Radius 0 und das nennen sie ihren Standpunkt.“ und " Das Wissen entsteht aus Erfahrung, alles andere ist nur Information" Albert Einstein.

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            #6
            Wir haben auch von Begin an immer geplant jeweils einen UV pro Stockwerk zu machen. Da wir WRL und für die Kabel/Technik als auch als Reserve für ne geplante PV etc. einen zentralen Schacht haben, haben wir diesen einfach für die notwendigen Ausmasse der UV's erweitert. Es kommt auch ein bisschen darauf an wieviele Aktorkanäle geplant sind. Bei uns ist es so, das aufgrund der Anzahl der Kanäle die UVs in den Etagen nicht langweilen.

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              #7
              Wenn Du keinen Sichtdachstuhl baust, würde ich 1 Verteilung im KG (KG, EG) u. eine im "Speicher" (OG, evtl EG-Decke) mal in Betracht ziehen.

              Selber habe ich (bei 9x11m) eine 99,9%-Sternverrohrung mit zentralem Steigschacht ausgeführt, da mir die Vorteile der zentralen Verkabelung wesentlich wichtiger waren, als ein paar Meter Rohr/Kabel, die man in Eigenleistung in ein paar Stunden verlegt.

              Gruss
              GLT

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