Hallo zusammen,
Wir haben vor ein Mehr Generationen Haus so weit es möglich ist smart zu gestalten.
Folgende nicht ganz einfache Voraussetzungen liegen vor:
- 1/3 des Hauses ist über 100 Jahre alt und wurde schon zu großen Teilen renoviert
- 1/3 des Hauses ist 1984 entstanden
- 1/3 wird nun neu angebaut
Grundsätzlich würde ich nach Lesen des Forums und Recherche dazu tendieren. Alle Basiskomponenten per KNX zu integrieren. (Licht, Steckdosen so weit möglich, Rolläden) Als Visualisierung und für komplexere Logik würde ich im Moment zu OpenHab tendieren. (als Software Entwickler gefällt mir die Basis und bei einem offenen System kommt auch der Spaß nicht zu kurz)
Nun hätte ich mit folgendem Denkansatz begonnen und würde gerne wissen ob es sinnvoll ist oder ob ich doch in eine andere Richtung denken sollte.
Im schon bestehenden Teil des Hauses werden verschiedene Räume über unterschiedliche UVs versorgt. In den UVs sind die elektrischen Bestandteile der einzelnen Räume (Licht, Steckdosen) sauber einzeln abgesichert. In größeren Räumen sind die Lichtquellen auch meist einzeln abgesichert. Zu den einzelnen Komponenten gehen 5x1,5 Zuleitungen. Steckdosen sind in den meisten Fällen einfach durchverbunden. (in größeren Räumen ist es nicht so, dort gibt es wieder Steckdosen Gruppen)
Da wir nun keinen liegenden KNX Bus haben würde ich in der UV Schaltaktoren unterbringen und damit Licht und Steckdosen schaltbar machen. Wenn ich es richtig sehe und ein 5x1,5 Nym Kabel zu einer Steckdosen Gruppe geht, hätte ich ja die Möglichkeit 3 Gruppen draus zu machen. (3 Phasen stehen ja zur Verfügung) Hier würde ich mich darauf beschränken Steckdosen zu definieren die Dauerstrom haben und dann noch eine Steckdosen Gruppe die komplett abschaltbar ist.
Die gleiche Auftrennung wäre nach meinem Verständniss nun auch bei Lichtern möglich die im Moment zusammen abgesichert sind, aber getrennt im Raum geschalten werden können. Ein Beispiel: 2 Lichter sind zusammen abgesichert können aber getrennt geschalten werden. Die beiden Lichter werden mit einer 5er Nym Leitung angefahren. 2 Phasen könnte man ja nun getrennt per Aktor in der UV schalten und 1 Phase würde ich für den nötigen KNX RF+ Schalter verwenden. Dieser ist ja dann frei programmierbar und kann die beiden Lichter dann einzeln schalten.
Die bestehenden Schalter würde ich (so weit es überhaupt noch nötig ist) durch KNX RF+ Schalter ersetzen. (durch das 5er Nym Kabel habe ich an allen bisherigen Schalter Positionen meist noch eine Phase frei um den Schalter zu versorgen) Die RF+ Komponenten würden dann in der UV wieder per RF+ Linienkoppler an den KNX Bus kommen.
Wenn ich es richtig sehe entspricht dann eine UV einer KNX Linie an die die KNX RF+ Linie angekoppelt ist. Um die einzelnen UVs und damit KNX Linien miteinander zu verbinden fehlt mir nun, wenn ich es richtig sehe, der KNX Bus. Nun haben wir im Haus ein gut funktionierendes Powerline Ethernet. Meine Idee war nun in der UV einen Powerline Adapter unterzubringen und diesen mit einem KNX/IP Router zu verbinden, welcher dann mit dem KNX Bus innerhalb der UV verbunden wird. So wären dann, die UVs auch per KNX (über Ethernet) verbunden. Fensterkontakte, Präsenzmelder, Temperatur Sensoren, Heizungsthermostate könnte ich mir auch über Lösungen wie EnOcean vorstellen. Es ist einfach nicht an jeder Stelle eine Stromversorgung vorhanden, oder es gibt erst gar keine KNX RF+ Komponente. (wie bei den Präsenzmeldern)
Im neuen Anbau würde ich gleich alles für KNX vorsehen (KNX Busleitung überall hin wo es nötig sein könnte, Schaltaktoren in der UV, möglichst an alle denkbaren Stellen NYM Leitungen). Auch diese neue UV würde ich dann per KNX/IP Router an unser Netzwerk und damit auch an den KNX Bus hängen. So wären alle Linien verbunden.
Natürlich werde ich die Verkabelung nicht selbst machen, aber ich möchte möglichst viel verstehen um einen guten Überblick zu haben.
Ich würde mich über Kommentare/Anregungen freuen. (es ist sicher einiges zu einfach gedacht
)
Viele Grüße,
Denis
Wir haben vor ein Mehr Generationen Haus so weit es möglich ist smart zu gestalten.
Folgende nicht ganz einfache Voraussetzungen liegen vor:
- 1/3 des Hauses ist über 100 Jahre alt und wurde schon zu großen Teilen renoviert
- 1/3 des Hauses ist 1984 entstanden
- 1/3 wird nun neu angebaut
Grundsätzlich würde ich nach Lesen des Forums und Recherche dazu tendieren. Alle Basiskomponenten per KNX zu integrieren. (Licht, Steckdosen so weit möglich, Rolläden) Als Visualisierung und für komplexere Logik würde ich im Moment zu OpenHab tendieren. (als Software Entwickler gefällt mir die Basis und bei einem offenen System kommt auch der Spaß nicht zu kurz)
Nun hätte ich mit folgendem Denkansatz begonnen und würde gerne wissen ob es sinnvoll ist oder ob ich doch in eine andere Richtung denken sollte.
Im schon bestehenden Teil des Hauses werden verschiedene Räume über unterschiedliche UVs versorgt. In den UVs sind die elektrischen Bestandteile der einzelnen Räume (Licht, Steckdosen) sauber einzeln abgesichert. In größeren Räumen sind die Lichtquellen auch meist einzeln abgesichert. Zu den einzelnen Komponenten gehen 5x1,5 Zuleitungen. Steckdosen sind in den meisten Fällen einfach durchverbunden. (in größeren Räumen ist es nicht so, dort gibt es wieder Steckdosen Gruppen)
Da wir nun keinen liegenden KNX Bus haben würde ich in der UV Schaltaktoren unterbringen und damit Licht und Steckdosen schaltbar machen. Wenn ich es richtig sehe und ein 5x1,5 Nym Kabel zu einer Steckdosen Gruppe geht, hätte ich ja die Möglichkeit 3 Gruppen draus zu machen. (3 Phasen stehen ja zur Verfügung) Hier würde ich mich darauf beschränken Steckdosen zu definieren die Dauerstrom haben und dann noch eine Steckdosen Gruppe die komplett abschaltbar ist.
Die gleiche Auftrennung wäre nach meinem Verständniss nun auch bei Lichtern möglich die im Moment zusammen abgesichert sind, aber getrennt im Raum geschalten werden können. Ein Beispiel: 2 Lichter sind zusammen abgesichert können aber getrennt geschalten werden. Die beiden Lichter werden mit einer 5er Nym Leitung angefahren. 2 Phasen könnte man ja nun getrennt per Aktor in der UV schalten und 1 Phase würde ich für den nötigen KNX RF+ Schalter verwenden. Dieser ist ja dann frei programmierbar und kann die beiden Lichter dann einzeln schalten.
Die bestehenden Schalter würde ich (so weit es überhaupt noch nötig ist) durch KNX RF+ Schalter ersetzen. (durch das 5er Nym Kabel habe ich an allen bisherigen Schalter Positionen meist noch eine Phase frei um den Schalter zu versorgen) Die RF+ Komponenten würden dann in der UV wieder per RF+ Linienkoppler an den KNX Bus kommen.
Wenn ich es richtig sehe entspricht dann eine UV einer KNX Linie an die die KNX RF+ Linie angekoppelt ist. Um die einzelnen UVs und damit KNX Linien miteinander zu verbinden fehlt mir nun, wenn ich es richtig sehe, der KNX Bus. Nun haben wir im Haus ein gut funktionierendes Powerline Ethernet. Meine Idee war nun in der UV einen Powerline Adapter unterzubringen und diesen mit einem KNX/IP Router zu verbinden, welcher dann mit dem KNX Bus innerhalb der UV verbunden wird. So wären dann, die UVs auch per KNX (über Ethernet) verbunden. Fensterkontakte, Präsenzmelder, Temperatur Sensoren, Heizungsthermostate könnte ich mir auch über Lösungen wie EnOcean vorstellen. Es ist einfach nicht an jeder Stelle eine Stromversorgung vorhanden, oder es gibt erst gar keine KNX RF+ Komponente. (wie bei den Präsenzmeldern)
Im neuen Anbau würde ich gleich alles für KNX vorsehen (KNX Busleitung überall hin wo es nötig sein könnte, Schaltaktoren in der UV, möglichst an alle denkbaren Stellen NYM Leitungen). Auch diese neue UV würde ich dann per KNX/IP Router an unser Netzwerk und damit auch an den KNX Bus hängen. So wären alle Linien verbunden.
Natürlich werde ich die Verkabelung nicht selbst machen, aber ich möchte möglichst viel verstehen um einen guten Überblick zu haben.
Ich würde mich über Kommentare/Anregungen freuen. (es ist sicher einiges zu einfach gedacht

Viele Grüße,
Denis
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