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Tipp für Topologie im EFH

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    KNX/EIB Tipp für Topologie im EFH

    Nach langem Mitlesen und inzwischen auch Antworten auf andere Fragen, nun mein erster Thread.
    Ich komme aus dem südlichen Landkreis Würzburg und bin im August mit Frau und Kind ins neue Haus gezogen.
    Dank eines guten Schulfreunds (Elektromeister mit KNX-Erfahrung) wurde es keine konventionelle Installation,
    sondern eine Basis-KNX Ausführung mit viel Eigenleistung im Rohbau.

    Ich bin gerade dabei die "smarten" Bauteile und Komponenten zu kaufen und zu integrieren.
    Aktuell die Wetterstation, hierbei hinterfragte ich die Topologie und wir kommen in der Diskussion nicht weiter.
    Ich hoffe daher hier ein paar Anregungen bzw. Meinungen zu bekommen. Vorab Vielen Dank.

    Aktuell sind 69 Teilnehmer vorhanden, davon 14 Aktoren in der HV, Taster/Sensoren 27 im EG, 21 im OG, 6 im UG und 1 in der Garage.
    Die Teilnehmer sind auf der Hauptlinie (UG+EG) und der Linie 1 (OG+Garage) aufgeteilt. Die Aktoren sind je nach Zuordnung in der HL oder Linie1.

    Ich würde nun gerne die Hauptlinie als Außenlinie für Wetterstation, (spätere) BWM, Garage und IP-Schnittstelle nutzen, vor allem wegen der galvanischen Trennung im falle eines Kurzschlusses. Die Hausinstallation würde ich in der Linie 1 unterbringen und diese mit einem weiteren Segment verlängern (Segment 1 Aktoren, Segment 2 Taster / Sensoren).
    Mein Schulfreund wollte zunächst alles in die Linie 1 integrieren, da noch ausreichend "Platz" und keine neuen Komponeten (LK, Spannungsversorgung) nötig.
    Wenn es unbedingt extra sein soll, würde er die Außenlinie als Linie 2 einfügen, das finde ich aber einfach gesagt etwas "chaotisch", da alles durcheinandergewürfelt ist.

    Die Programmierung würde ich selbst erledigen, somit kann das nicht der Grund für seine Vorbehalte sein.

    #2
    Finde es jetzt nicht so Chaotisch wie du es beschreibst.
    Hauptlinie sagt ja eigentlich schon der Name, sollte alles beinhalten was allübergreifende Funktionen Hat. Wetterstation ist eine davon, aber auch HomeServer, Gateways.

    Linienkoppler und weitere Spannungsversorgungen fallen bei Deiner Installation nicht mehr ins Gewicht.

    Ich würde aber gern Deine Aufmerksamkeit auf etwa anderes richten. Wie sieht es denn mit der Sicherheit auf dem Bus aus?
    So eine Wetterstation ist ja meist so plaziert, dass man da nicht ohne weiteres rankommt.
    Aber deine späteren Bewegungsmelder wären in Reichweite.
    Habe mal ein interessanten Artikel über Sicherheit von KNX gelesen. Es ist einfach möglich sich mit einem Rechner an die Busleitung zu hängen und die Datenpakete
    mitzuloggen. Daraus ergibt sich dann ein gutes Bild, wie Deine Gebäudestruktur aufgebaut ist und welche Adressen, was schalten.
    Über die Hauptlinie läuft ja nun wirklich alles was zwischen den Linie ausgetauscht wird.
    Daher wenn, schon Außenbus, bitte in separater Linie. Der Linienkoppler lässt nur Daten für die an diese Linie hängenden Geräte durch.
    BWM geht auch über 230V und potentialfreien Kontakt, der an einem Binäreingang hängt.

    Gruß Spassbird
    „Der Horizont der meisten Menschen ist ein Kreis mit dem Radius 0 und das nennen sie ihren Standpunkt.“ und " Das Wissen entsteht aus Erfahrung, alles andere ist nur Information" Albert Einstein.

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      #3
      Hi,

      Zitat von spassbird Beitrag anzeigen
      Über die Hauptlinie läuft ja nun wirklich alles was zwischen den Linie ausgetauscht wird. ...
      Der Linienkoppler lässt nur Daten für die an diese Linie hängenden Geräte durch.
      Bei diesen Aussagen stimme ich Dir vollkommen zu...

      Zitat von spassbird Beitrag anzeigen
      Daher wenn, schon Außenbus, bitte in separater Linie.
      ...allerdings ziehe ich eine andere Schlußfolgerung. Ich habe das genau so wie der TE es machen möchte. Hauptlinie ist die Außenlinie, da hängen alle Außen-Geräte dran. Innen ist alles andere, in 2 Segmenten. Über den Koppler geht dann die Kommunikation von und zu den Außen-Geräten. Somit ist die Außenlinie galvanisch getrennt und funktioniert wie sie soll. Wenn Du allerdings mehr als eine Haupt- und eine Unterlinie haben willst, geht das nicht mehr so.

      Sicherheitsaspekte sind damit nicht verbunden: Du kannst KNX nicht nur abhören, wenn Du Dich an die Außenlinie hängst, sondern es auch umprogrammieren. Ein Linienkoppler kann da nicht helfen, das abzusichern.

      Gruß, Waldemar
      OpenKNX www.openknx.de

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        #4
        Zumindest kann der Linienkoppler verhindern dass man durch ihn hindurch irgendwelche Geräte innen umprogrammieren kann.

        Ansonsten warte ich seit Jahren gespannt darauf dass in Funk und Fernsehen vom ersten Einbruch mit der ETS berichtet wird. Meint Ihr wirklich da hockt sich einer mit dem Notebook auf die Terrase wenn er in der Zeit die das Notebook zum booten braucht auch ein Fenster aufhebeln könnte? Und habt ihr alle eine blinkende KNX-Reklame auf dem Dach dass die bösen Buben wissen wo die hin müssen? OK, die schauen wahrscheinlich in die Google-Map ...

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          #5
          Sicherheit ist immer ein Thema, ich bin da aber eher der gleichen Meinung wie Markus.
          Außerdem sehe ich da bei uns kein Risiko, da BWM mind. in 3m Höhe und die Wetterstation auf dem ca. 7m hohen Dach.
          Darüber hinaus sind weder Außentüren noch die Garagentore in KNX eingebunden, die funktionieren bei uns alle ganz "altmodisch" über normale Taster bzw. mechanische Schlösser.

          Mein Argument für die Außenlinie (egal wie gelöst) ist die galvanische Trennung wegen eventueller Kurzschlüsse.

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            #6
            Zitat von MarkusS Beitrag anzeigen
            Zumindest kann der Linienkoppler verhindern dass man durch ihn hindurch irgendwelche Geräte innen umprogrammieren kann.
            Das stimmt so nicht. Du kannst im ersten Schritt den Linienkoppler auf "Durchzug" umprogrammieren und dann auch innen weiter machen.

            Zitat von MarkusS Beitrag anzeigen
            ... Einbruch mit der ETS ...
            Daran glaube ich natürlich nicht, sonst hätte ich das nicht so realisiert.

            Gruß, Waldemar
            OpenKNX www.openknx.de

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              #7
              Galvanische Trennung ist immer gut. Mach eine Außen-Unterlinie und schalte da die Filter richtig und fertig. Ich schiebe die Aussenlinie üblicherweise, so auf 1.10.x, dann hat man noch ein paar Linien Luft falls innen noch was kommt - ist aber nur ein Spleen von mir und bringt technisch nix, schadet aber auch nicht.

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                #8
                Ein Kurzschluss ist auf dem EIB nix schlimmes. Das NT ist kurschlussfest und den Teilnehmern macht das auch nix.

                Du hast wohl eher Angst vor Überspannungen..
                OpenKNX www.openknx.de | NanoBCU und OpenKNX-HW verfügbar

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                  #9
                  Das alles kurzschlussfest ist weiß ich. Ich denke dabei eher an den Ausfall des halben Hauses bis der Kurzschluss gefunden ist.
                  Wenn ich da gerade geschäftlich weg bin steht meine Frau mit Kind alleine da wie der Ochs vorm Berg.
                  Daher der Gedanke der Außenlinie.

                  Überspannungen sind auch so ein Thema das ich noch angehen muß. Wird aber erst in Verbindung mit dem äußeren Blitzschutz kommen.

                  Aktuell überlege ich die Variante einen Kontakt des Buskabels über einen Schaltkanal zu führen mit der Bedingung "Ausschalten bei Busspannungsausfall".
                  Somit müsste sich Innen alles "von selbst heilen". Ich werde das in den nächsten Wochen mal testen.

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