Hallo zusammen,
vielleicht stelle ich mich und unser Vorhaben kurz vor. Ich lese bereits seit einem halben Jahr hier fleißig mit und konnte mir schon viele Fragen anhand des Forums beantworten. Grundsätzlicher Aufbau eines KNX-Systems sowie Grundlagen der ETS sind mir also bekannt. Wir befinden uns mitten in der Hausplanung (Nähe Hamburg). Es werden ca. 195qm auf zwei Etagen, großer offener Wohnbereich (Esszimmer, Küche, Wohnen), ohne Keller, aber mit Doppelgarage. Massive Bauweise aus Tonwänden mit komplettem Lehrrohrsystem in den Wänden einschließlich Dosen, 20 cm Dämmung und Verblenderfassade. Vor allem nach Süden und Westen mit großen Fensterflächen. Ausstattung in Kürze: Split-Luftwärmepumpe mit Kühlung (Erdsonde geht nicht, Grabenkollektor geht nicht), zentrale KWL, FBH, Alu-Rollläden komplett, Dunstabzug (Abluft), Kaminofen.
Beabsichtigte Installation:
I. Beleuchtung
Teilw. auch dimmbar über KNX (DALI usw. nicht erforderlich). Wenn spots, dann als Aufputzspots (z.B. Philips Quine gefallen uns). LED-Leuchtmittel. Spielereien wie farbige LED-Bänder usw. bewusst nicht. Außen- und Gartenbeleuchtung.
II. Steckdosen
In angemessenen Umfang schaltbar, z.B. eine Seite schaltbar bei Doppelsteckdosen (hauptsächlich für Beleuchtung). Teilweise
Kanäle mit Strommessung für Verbraucher wie WaMa, TR, Backofen, Dunstabzug usw..
III. Heizung
Einzelraumregelung über Taster mit Temperatursensor und MDT-Heizungsaktoren (kein 1-Wire).
IV. Rolläden
Steuerung auch über Wetterstation mit Beschattungsfunktion.
V. Fensterkontakte
Werden vom Fensterbauer ab Werk eingebaut, Kabel liegen im Rolladenkasten (Kein Enocean etc.)
VI. PM
In allen Räumen, teilw. zumindest vorbereiten. BW unter Betten für Nachtlicht. Außen-PM für Licht und Überwachung.
VII. Multiroom
Sonos (teilw. schon vorhanden). ISE Smart Connect.
VIII. TüKo
Haustür mit Motorschloss und Zugangskontrolle. Vorbereitung TüKo mit Video für Gartentor und Einfahrtstor (machen wir später).
Hier weiß ich noch nicht so recht... Gira TKS, Mobotix, Busch Welcome...
IX. Tastsensoren
Grundsätzlich MDT-Glastaster. MDT-Infodisplay im Eingangsbereich. Für Wohnbereich vielleicht Kombination Corlo mit Schalter oder Basalte Deseo/Sentido?
X. Netzwerk CAT 7 Doppeldosen
Teilw. mit POE für Außenkameras und in Schalterdosen z.B. für andere Taster.
XI. Sat-Anlage
XII. Homeserver/Visu
Später! An zentralen Stellen UP-Dosen mit Bus, CAT 7 und 5x1,5 NYM z.B. auch für Basalte Eve und ipad.
Der Hauptverteiler mit Reserve soll neben der Wärmepumpe Platz finden im Technikraum. Mir genügen MDT-Komponenten vollauf. Ggf. für die Rolllädenaktoren und die Wetterstation aber anderer Hersteller.
Nun das altbekannte Problem: Bau mit Bauträger!
Der Elektriker ist von KNX natürlich nicht "begeistert". Wir dürfen aber das Gewerk komplett selbst vergeben, oder ggf. den komplett verdrahteten Hauptverteiler selber stellen und den Elektriker die Kabel nach Plan ziehen und auf die Klemmen legen lassen. Leitungen zu ziehen sollte schnell gehen, da alle Lehrrohre und Dosen bereits in den Wänden liegen. Den Hausanschluss dürfte er dann auch machen. Programmieren würde ich das Ganze dann mit einem Bekannten.
Ich bin zunächst dabei, für Angebote oder auch die Beauftragung eines Planers meinen Plan für die Installation inkl. Raumbüchern zu erstellen, den ich auch hier später gerne zur Diskussion stellen würde. Primär geht es erstmal um die Leerverrohrung in den Wänden und Decken und die Verkabelung:
1. Lampen
Ich möchte wegen Begrenzung der Kabelmasse nicht jeden Lampenauslass mit 5x1,5 aus der HV anfahren. Z.B. möchte ich ein 5x1,5 für 3 Lampengruppen (jeweils dimmbar) eines Raumes mit jeweils 3 Auslässen nutzen. Wie würde man das am Besten/effizientesten verteilen und durchschleifen? Installationsdose? Oder doch ausreichend tiefe Deckendosen pro Auslass zum Verklemmen?
2. Steckdosen
Es muss nicht jede Dose schaltbar sein. Das wäre für mich Overkill. Zum Durchschleifen auf jeden Fall tiefe Dosen? Wenn man schaltbare Steckdosen hauptsächlich für Lampen nutzen möchte ggf. doch lieber separate Lampendose (Vorteil dimmbar)?
3. Trennung von Innen- und Außenbereich
Getrennte Bus-Linie für Außenbereich z.B. für PM? Oder Geldverschwendung?
4. Absicherung
Steckdosen und Licht grds. pro Raum getrennt absichern. Steckdosen für Geräte wie Gefrierschrank getrennt absichern. Sinnvoll?
5. Fensterkontakte
Das Buskabel liegt ja doch überall. Ich bin noch unsicher, ob da wirklich Binäreingänge in der HV mit extra Verkabelung sein müssen.
Allerdings würde dezentral die Zahl der Busteilnehmer doch stark steigen...
5. Schalter
Ich 1,85m, Frau 1,60m. Wo setze ich die (Doppel)-Dosen für die Glastaster? 1,20m wäre vielleicht ein Kompromiss. Corlo oder Basalte würde
ich auf 1,40m oder 1,50m setzen. WAF!
6. PM (MDT-Glas) und ggf. Feuermelder
Welche Dosen sollte man da in die Decke setzen? Genügen einfache UP-Dosen? HaloX?
Na ja, notfalls kann man immer noch schneiden oder kernbohren
Genaue Pläne mit Grundriss folgen! Scanner will gerade nicht.
Vielen Dank!
Gruß Christoph
vielleicht stelle ich mich und unser Vorhaben kurz vor. Ich lese bereits seit einem halben Jahr hier fleißig mit und konnte mir schon viele Fragen anhand des Forums beantworten. Grundsätzlicher Aufbau eines KNX-Systems sowie Grundlagen der ETS sind mir also bekannt. Wir befinden uns mitten in der Hausplanung (Nähe Hamburg). Es werden ca. 195qm auf zwei Etagen, großer offener Wohnbereich (Esszimmer, Küche, Wohnen), ohne Keller, aber mit Doppelgarage. Massive Bauweise aus Tonwänden mit komplettem Lehrrohrsystem in den Wänden einschließlich Dosen, 20 cm Dämmung und Verblenderfassade. Vor allem nach Süden und Westen mit großen Fensterflächen. Ausstattung in Kürze: Split-Luftwärmepumpe mit Kühlung (Erdsonde geht nicht, Grabenkollektor geht nicht), zentrale KWL, FBH, Alu-Rollläden komplett, Dunstabzug (Abluft), Kaminofen.
Beabsichtigte Installation:
I. Beleuchtung
Teilw. auch dimmbar über KNX (DALI usw. nicht erforderlich). Wenn spots, dann als Aufputzspots (z.B. Philips Quine gefallen uns). LED-Leuchtmittel. Spielereien wie farbige LED-Bänder usw. bewusst nicht. Außen- und Gartenbeleuchtung.
II. Steckdosen
In angemessenen Umfang schaltbar, z.B. eine Seite schaltbar bei Doppelsteckdosen (hauptsächlich für Beleuchtung). Teilweise
Kanäle mit Strommessung für Verbraucher wie WaMa, TR, Backofen, Dunstabzug usw..
III. Heizung
Einzelraumregelung über Taster mit Temperatursensor und MDT-Heizungsaktoren (kein 1-Wire).
IV. Rolläden
Steuerung auch über Wetterstation mit Beschattungsfunktion.
V. Fensterkontakte
Werden vom Fensterbauer ab Werk eingebaut, Kabel liegen im Rolladenkasten (Kein Enocean etc.)
VI. PM
In allen Räumen, teilw. zumindest vorbereiten. BW unter Betten für Nachtlicht. Außen-PM für Licht und Überwachung.
VII. Multiroom
Sonos (teilw. schon vorhanden). ISE Smart Connect.
VIII. TüKo
Haustür mit Motorschloss und Zugangskontrolle. Vorbereitung TüKo mit Video für Gartentor und Einfahrtstor (machen wir später).
Hier weiß ich noch nicht so recht... Gira TKS, Mobotix, Busch Welcome...
IX. Tastsensoren
Grundsätzlich MDT-Glastaster. MDT-Infodisplay im Eingangsbereich. Für Wohnbereich vielleicht Kombination Corlo mit Schalter oder Basalte Deseo/Sentido?
X. Netzwerk CAT 7 Doppeldosen
Teilw. mit POE für Außenkameras und in Schalterdosen z.B. für andere Taster.
XI. Sat-Anlage
XII. Homeserver/Visu
Später! An zentralen Stellen UP-Dosen mit Bus, CAT 7 und 5x1,5 NYM z.B. auch für Basalte Eve und ipad.
Der Hauptverteiler mit Reserve soll neben der Wärmepumpe Platz finden im Technikraum. Mir genügen MDT-Komponenten vollauf. Ggf. für die Rolllädenaktoren und die Wetterstation aber anderer Hersteller.
Nun das altbekannte Problem: Bau mit Bauträger!
Der Elektriker ist von KNX natürlich nicht "begeistert". Wir dürfen aber das Gewerk komplett selbst vergeben, oder ggf. den komplett verdrahteten Hauptverteiler selber stellen und den Elektriker die Kabel nach Plan ziehen und auf die Klemmen legen lassen. Leitungen zu ziehen sollte schnell gehen, da alle Lehrrohre und Dosen bereits in den Wänden liegen. Den Hausanschluss dürfte er dann auch machen. Programmieren würde ich das Ganze dann mit einem Bekannten.
Ich bin zunächst dabei, für Angebote oder auch die Beauftragung eines Planers meinen Plan für die Installation inkl. Raumbüchern zu erstellen, den ich auch hier später gerne zur Diskussion stellen würde. Primär geht es erstmal um die Leerverrohrung in den Wänden und Decken und die Verkabelung:
1. Lampen
Ich möchte wegen Begrenzung der Kabelmasse nicht jeden Lampenauslass mit 5x1,5 aus der HV anfahren. Z.B. möchte ich ein 5x1,5 für 3 Lampengruppen (jeweils dimmbar) eines Raumes mit jeweils 3 Auslässen nutzen. Wie würde man das am Besten/effizientesten verteilen und durchschleifen? Installationsdose? Oder doch ausreichend tiefe Deckendosen pro Auslass zum Verklemmen?
2. Steckdosen
Es muss nicht jede Dose schaltbar sein. Das wäre für mich Overkill. Zum Durchschleifen auf jeden Fall tiefe Dosen? Wenn man schaltbare Steckdosen hauptsächlich für Lampen nutzen möchte ggf. doch lieber separate Lampendose (Vorteil dimmbar)?
3. Trennung von Innen- und Außenbereich
Getrennte Bus-Linie für Außenbereich z.B. für PM? Oder Geldverschwendung?
4. Absicherung
Steckdosen und Licht grds. pro Raum getrennt absichern. Steckdosen für Geräte wie Gefrierschrank getrennt absichern. Sinnvoll?
5. Fensterkontakte
Das Buskabel liegt ja doch überall. Ich bin noch unsicher, ob da wirklich Binäreingänge in der HV mit extra Verkabelung sein müssen.
Allerdings würde dezentral die Zahl der Busteilnehmer doch stark steigen...
5. Schalter
Ich 1,85m, Frau 1,60m. Wo setze ich die (Doppel)-Dosen für die Glastaster? 1,20m wäre vielleicht ein Kompromiss. Corlo oder Basalte würde
ich auf 1,40m oder 1,50m setzen. WAF!
6. PM (MDT-Glas) und ggf. Feuermelder
Welche Dosen sollte man da in die Decke setzen? Genügen einfache UP-Dosen? HaloX?
Na ja, notfalls kann man immer noch schneiden oder kernbohren

Vielen Dank!
Gruß Christoph
Kommentar