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Langlebigkeit von KNX-Komponenten

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    KNX/EIB Langlebigkeit von KNX-Komponenten

    Hallo,
    mal eine allgemeine Frage zu KNX-Komponenten, wie Spannungsversorgungen, Schaltaktoren, etc.
    Mit welcher Lebensdauer kann man bei diesen Komponenten rechnen? Von was ist diese abhängig und durch was wird die Lebensdauer beeinflusst?
    Kann man generelle Aussagen dazu treffen, dass Firma A langlebiger als Firma B ist.

    Macht es Sinn 3 bis 4 Jahre alte gebrauchte Komponenten bei Ebay etc. zu kaufen und die in seinem Neubau einzusetzen?

    #2
    Wir haben hier ca. 500 KNX-Komponenten im Einsatz der Fa. Jung seit über 20 Jahren.
    Es ist hier kein nennenswerter Ausfall feststellbar. Läuft alles Problemlos .

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      #3
      Einzelfälle bringen Dich nicht weiter für die Frage. Eine Charge kann besser sein als eine andere. Ältere Komponenten können haltbarer sein als jüngere und umgekehrt. Der Vergleich heutiger mit 20 Jahre alten Komponenten ist fragwürdig.

      Allgemein setzt man für Elektronik 15 Jahre Lebensdauer an. Die Halbleiter altern mit zunehmender Wärme, d. h. Schaltschrank nicht zu voll aufbauen und ggf. belüften. Dennoch muss in diesem Zeitraum eben mit dem Ausfall der Komponenten gerechnet werden. Eigentlich liesse sich das oft reparieren, aber es lohnt sich kaum. Hauptausfallursache sind teilweise die kleinen Relais in Aktoren (insbesondere bei hohen Strömen, wenn sie warm werden). Die typischen KNX-Tastsensoren beinhalten meist recht billige Taster im Innern (Knackfrösche). Wenn man sie nicht so oft betätigt, ist es völlig ausreichend. Aber anfälliger als uralte Bakelit-Schalter mit grossen Metallmengen sind sie natürlich.

      Elektronik im Sinne von Homeserver, Visualisierung, Logik u. ä. halten vielleicht technisch 15 Jahre, dürften aber < 10 Jahre völlig veraltet sein. Hier wird ein Austausch sicher nicht nach dem Defekt erfolgen, sondern vorher wegen des Bedarfs. Bei allen Displays (insb. OLED) würde ich davon ausgehen, dass diese rascher altern. Auch Touchoberflächen scheinen zumindest schneller sehr stark zu altern, was an der Alterung von Polymeren liegt.

      In der Praxis ist fraglich, welcher Ausfall verkraftet werden kann. Fällt die Netzversorgung aus, ist es schlecht. Wenn man einen Ersatz hat, kann man dies rasch umbauen. Wenn nicht, ist wirklich "Not am Mann". Dann wäre fast das gesamt Haus vorübergehend nicht nutzbar. Diese Fälle sind mir durchaus gut bekannt.

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        #4
        15 Jahre wäre mir in diesem Fall zuwenig.

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          #5
          Die 15 Jahre sind ein statistischer Durchschnitt, wie er für die Bedarfsplanung im Wohnbau- und Objektbereich herangezogen wird, um Ersatz rechtzeitig vorzusehen bzw. den Finanzbedarf für Ersatz kalkulieren zu können. Und wie es immer ist: Ausreisser nach oben und unten (!) gibt es eben.

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            #6
            Derartige Threads wurden im übrigen schon mehrfach zerkaut
            Gruss
            GLT

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