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Wohnung mit Gira eNet sinnvoll oder übertrieben?

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    Wohnung mit Gira eNet sinnvoll oder übertrieben?

    Hallo an alle Experten und Tipgeber,

    ich bin bin gerade in der Entscheidungsfindung für den Kauf einer Maisionette Wohnung mit etwa 100 qm.
    Der offene untere Bereich ist etwa 50 qm groß und umfasst Eingang, Küche, Essen und Wohnen mit der Treppe in das DG.
    Dort befindet sich das Schafzimmer und das Bad.
    Für den unteren Bereich möchte ich folgendes steuern:
    Licht im Flur, Küche, Essen inclusive Dimmer
    Einbaustrahler Decke Essen und Wohnen, Treppe (Wandeinbau) inclusive Dimmer
    4 schaltbare Steckdosen (Lampe, Regalbeleuchtung)
    5 einzelne Jalousiensteuerung
    1 Steuerung Jalousie gesamt Wohnen
    1 Steuerung Heizung (keine FB, Steuerung von 2 oder 3 Heizkörper erforderlich)
    Ziel ist die Steuerung an einer zentralen Stelle zu installieren und nicht im Raum verteilt. Somit käme bei einer klassischen Installation mit dem Einsatz von Schaltern mit 3Wippen auf immerhin 12 Schaltern.
    Gira wird in der Standardversion verbaut. Eventuell wollte ich dann einen großflächigen Glasrahmen aus der Funktionssäule einsetzen.
    Im OG liegt der zum Wohnzimmer offene Treppenbereich.
    Natürlich gibt es auch für die Beleuchtung zum Beispiel in der Küche, im Flur und auf der Galerie auch Schalter.

    Verstanden habe ich das ich dafür 5 Aktoren für die Jalousien bräuchte. Weiterhin 6 dimmbare Aktoren für die Beleuchtung, 4 Aktoren für die Steckdosen und natürlich entsprechend 3Fach Schalter.
    Sinnvoll ist vielleicht auch der Sever und die Anbindung für die Smartphonesteuerung.
    Liege ich damit in etwa richtig oder völlig daneben?

    Bevor ich den Bauträger wieder mit meinen Sonderwünschen nerve würde ich gerne möglichst viele Anregungen bekommen und daher bitte ich euch um viele Tips.

    Habt Ihr Anregungen wie ich es am besten lösen kann? Lohnt sich bei diesem Anforderungsprofil doch schon das legen einer klassischen Knx Verkabellung? Oder doch lieber klassisch mit Schaltern umsetzen?

    Vielen Dank im Voraus und ich versuche bei Fragen schnell zu antworten.

    abbe1974

    #2
    eNet ist grundsätzlich möglich. Wenn ich es richtig verstehe, ist die Wohnung aber noch im Bau?

    Falls ja, warum setzt Du dann nicht gleich KNX ein. eNet ist die funkbasierte Variante, die sicher einen Grossteil der Käuferschaft im Nachrüstbereich von Bestandsimmobilien finden wird. Beim Neubau sind Kabel oft einfacher und günstiger. Über die Zukunftsfähigkeit kann man sich streiten.

    Klassische Installationen sind oft günstiger und haltbarer, da keine Elektronik verbaut wird, aber eben auch nicht intelligent lösbar. Bei Deinen Anforderungen bräuchte es nicht unbedingt KNX. Es geht aber. Ab einem gewissen Niveau bzw. Wünschen wird KNX dann günstiger als konventionelle Verdrahtung.

    eNet und KNX sind aber in 15-20 Jahren völlig überholt, es wird Nachfolgegeräte geben, die vielleicht kompatibel sind. Das weiss niemand. Die Vorgängersysteme von KNX (Busch timac X10) sind ausgestorben und wurden später auch nicht mehr unterstützt. Ob man damit leben kann, irgendwann alles austauschen zu müssen, muss jeder selber entscheiden und am besten vorher überlegen. "Lohnen" wird es sich nie, es sei denn, man schätzt den Komfortmehrgewinn so ein, dass man Tausende von Euro in die Hand nimmt.

    Wenn Du von einigen wenigen Details Deiner Überlegungen abrückst, ist eine konventionelle Installation signifikant günstiger zu lösen.

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      #3
      Hallo Raman,

      ja die Wohnung ist noch im Bau.
      Der Komfortgewinn wäre mir schon wichtig, aber trotzdem sollte es noch im Rahmen bleiben.
      Vielen Dank für den Hinweis mit der Zukunftsicherheit. Aber wer kann schon sagen was in 20 Jahren ist?

      Ich hatte die Idee mit eNet weil es mir etwas einfacher bei der Planung und Installiation scheint. Da ich selber weder programmieren kann noch handwerklich extrem gut begabt bin ist eine möglichst einfache Nutzung wichtig. Aber auf keinen Fall möchte noch ein zusätzliches System wie zum Beispiel von RWE einsetzen. Dann lieber klassisch mit vielen Schaltern.

      Was ist denn aus deiner Sicht nicht umsetzbar mit einer klassischen Installation?
      Lag ich denn mit meiner Einschätzung über die Aktoren und Sensoren richtig?

      Vielen Dank nochmal und ich freue mich auf weitere Meinungen.

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        #4
        Also wenn es möglich ist, würde ich einer Funklösung aus dem Weg gehen.
        Ich weiß jetzt nicht, wie der preisliche Unterschied KNX vs. Enet ist, aber mir wäre die verdrahtete Lösung doch etwas mehr wert.

        Ist ja scheinbar (so wie es aktuell geplant ist) sowieso eher ein kleines Projekt. Kann man aber ganz schön aufbohren :P

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          #5
          Wir haben in unserer Wohnung, mit 95qm komplett KNX.

          So konnten wir Herstellerunabhängig die Gerätschaften kaufen die uns gefallen haben.

          Kommentar


            #6
            Vielen Dank erstmal für die Antworten.

            @SeatSLF
            Wie aufwändig ist bei Dir die Steuerung und welche Komponenten hast Du verbaut?
            Mir geht es hauptsächlich um den Komfortgewinn und gerade im Wohnbereich auch das verhindern einer kleinen Schalterorgie mit etwa 22 Schaltern an einer Stelle....
            Es sollte trotzdem überschaubar in der Anschaffung und Installation sein. Ich bin selber nicht aus dem Fach und handwerklich kein Genie. Natürlich kann ich meine Wünsche nicht für 500€ realisieren.

            Ich freue mich über jede weitere Antwort.

            Kommentar


              #7
              Zitat von Abbe1974 Beitrag anzeigen
              Ich freue mich über jede weitere Antwort.
              Na dann

              Die Frage ist, willst du eNet/KNX mit klassisch mischen? Denn sonst kommt es mir fast etwas wenig vor

              Also ich habe für meine 90qm Wohnung mit KNX geplant. Aber "komplett" (Ausnahme Steckdosen, die sind nicht alle schaltbar und das Licht im Abstellraum wo der Elektroverteiler reinkommt - falls KNX mal tot ist will ich nicht im dunkeln dran arbeiten ).

              Mal als Hausnummer, ich komme mit 3 Zimmern + Bad, GästeWC, Küche und Abstellraum auf
              7x Jalousie = 1 8-fach Jalousie-Aktor
              7x Fensterkontakt = 1 8-fach Binäreingang
              10x Licht schalten, 10x Steckdose schalten, 4x Lüfter schalten = 2x 12fach Schaltaktor
              4x Licht dimmen = 1 4fach Dimmaktor
              5x FB Heizkreise = 1 6fach Heizaktor
              Dazu eine Spannungsversorgung und Busschnittstelle.

              Ich will mir zwar auch irgendwann mal eine zentrale Steuerung platzieren, aber der Ansatz war, dass trotzdem alles vor Ort noch steuerbar ist und möglichst nicht mehr als 3-fach Rahmen zum Einsatz kommen um die Wände nicht zu überladen

              Daher habe ich über die Wohnung verteilt
              5 Raumtemperaturregler mit Tastsensor Erweiterung für Heizung, Lüfter, BewM sperren, Jalousie
              3 Bewegungsmelder (evtl wird das noch mehr und macht die 1-fach Taster überflüssig, da fehlt mir noch die Erfahrung)
              5 4-fach Taster an den Stellen wo kein RTR ist um sowas wie Jalousien zu steuern
              10 1-fach Taster ("klassisch" fürs Licht auf 1,1m)

              Ich weiss jetzt nicht wie das bei eNet ist, aber ich nehme KNX auch, weil ich eben bei Bedarf die Freiheit will Belegungen später noch mal zu ändern oder auch mal einen Taster durch einen anderen zu ersetzen. Ist immerhin meine erste eigene Wohnung und da fehlt mir noch die Erfahrung wo man später vielleicht mal welche Funktion vermissen könnte. Wenn man selbst aber nicht programmieren kann oder will muss das jemand anderes tun und der will dafür meistens auch noch mal ordentlich Geld sehen und meiner Meinung entfällt damit der Vorteil der "digitalten" Verkabelung.

              Apropos Geld.. ich komme an reinen Hardwarekosten für das oben gelistete auf etwa 6000€. Und der Elekriker nimmt noch mal 2000€ für die Verkabelung (inkl. CAT7 Verkabelung der Wohnung) und Einbau.

              Halb klassisch ist auch immer die Frage, am Ende ist dann genau das was du gerade mit dem Smartphone steuern willst noch klassisch gelöst. Ausserdem entfallen so schöne Displays/Taster beim Eingang, die signalisieren überall Licht aus, überall Fenster zu, alle Heizkörper auf Abwesenheit oder per Knopfdruck das umsetzen.

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                #8
                Wir haben die Aktorik momentan mit fast komplett mit MDT, Gira Dali Gateway, Gira Binäreingang und ABB SV.

                1x ABB Spannungsversorgung
                1x Gira Dali Gateway
                1x 6fach Gira Binäreingang
                1x 20fach MDT Aktor
                1x 4fach MDT Aktor
                1x 8fach MDT Heizungsaktor
                1x 4fach Dimmaktor
                1x Enertex IP Router

                Mit allem an Kabel, Beleuchtung, Tastsensoren etc. kamen wir auf ca 9000€ Material + Arbeit (selbst erledigt, da vom Fach)

                Mit e-net bist du völlig an Gira gebunden, wenn die dann irgendwann, aus Grund X keine Lust mehr auf E -Net haben,
                stehst du ziemlich blöde da.
                Bei KNX wäre es schon komisch wenn ~350 Hersteller alle sagen, das die keine Lust mehr haben.

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                  #9
                  Bevor Du die Wohnung kaufst, würde ich mir noch überlegen, ob ggf. später ein Weiterverkauf oder Vermieten in Frage kommt. Maisonettewohnungen sind immer die unbeliebteste Form von Wohnungen. Halten sich lange in den Angeboten, relativ schlechte Wertentwicklung.

                  Bei 6000-9000 EUR würde ich mir dringend als Alternative ein anderes System noch anschauen (Homematic, konventionelle Steuerungen: Selve, Somfy, Rademacher etc.). eNet ist zwar etwas geschlossen, aber es sind Jung und Gira als zwei sehr grosse Hersteller, die das unterstützen. Ggf. hilft das schon.

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                    #10
                    Ebend durch diese geschlossenen Systeme sehe ich die Schwierigkeiten.

                    Ein Kollege hatte in seinem ersten Haus auch Homemativ, beim zweiten ist er zu KNX geswechselt,
                    einfach weil es doch "offener" ist.

                    Für den Funkbus von Gira kommt auch nichts mehr, soviel zum Thema große Hersteller.

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                      #11
                      Zitat von Abbe1974 Beitrag anzeigen

                      Verstanden habe ich das ich dafür 5 Aktoren für die Jalousien bräuchte. Weiterhin 6 dimmbare Aktoren für die Beleuchtung, 4 Aktoren für die Steckdosen und natürlich entsprechend 3Fach Schalter.
                      Sinnvoll ist vielleicht auch der Sever und die Anbindung für die Smartphonesteuerung.
                      Liege ich damit in etwa richtig oder völlig daneben?


                      abbe1974
                      leider daneben, ein Aktor hat mehrere Kanäle..... was du brauchst, sind 5 Kanäle! Es gibt Jalo-Aktoren, die man auch als Schaltaktoren nutzen kann. Ein Jalo-Kanal fungiert dann als zwei Schaltkanäle...... Ich würde auf jeden Fall auf kabelgebundenes KNX setzen, da die Wohnung noch nicht fertig ist

                      if you make something idiot-proof, they start making better idiots......
                      KNX:3 Linien,121 Teiln.,Siemens N146 und N350E,RasPi mit SV,8 FBH-Kreise mit Siemens HK-Regler,HS4, Haus ohne öffentl. Wasser-/Stromversorg.,PV-Anlage Wechselrichter:SI5048(8kW, 24 Pufferbatterien 1400Ah),PV-Module mit 7,5kWp

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                        #12
                        Erstmal vielen Dank für vielen Antworten!

                        Als erstes einmal die Antworten auf die Fragen.
                        @ Ramon
                        Bei dem Haus handelt es sich um ein 4 Parteienhaus. Der Wohnbereich, Küche u.s.w. liegen im 1. OG, der Schlafbereich, Bad und eine kleine Galerie im DG. Die Wände im 1. OG sind ohne Schräge mindestens 2 Meter hoch und es gibt mehrere Erker.
                        Daher sollte eine spätere Vermietung oder Verkauf kein Problem sein. Außerdem liegt die Wohnung in einer beliebten Kleinstadt in der nähe von Bremen.

                        @Claus.Mallorca
                        Danke für den Hinweis. Was bedeutet dies konkret am Beispiel des Wonbereiches.
                        Hier sind 4 Rolläden und 1 Rolladen in der Küche zu steuern. Auch soll vom Wohnbereich die Einbauspots im Flur, Küche, Essen, Treppe und der Auslass für die Leuchte über dem Esstisch per Dimmer regelbar sein. Zusätzlich gibt es noch 4 schaltbare Steckdosen.
                        Wie viele Aktoren benötige ich dafür.

                        Wenn ich die Informativen Antworten von Grinch und SeatSLF richtig verstanden habe sind dort pro Schaltung ein Platz in dem Reg Schaltung genutzt.
                        Ist dies bei eNet anders?
                        Bei eNet käme ich auf etwa 5000€ und es würden keine Kosten für die Kabel und deren Verlegung entstehen.
                        Die Argument in Richrung Zukunftsicherheit ist aber natürlich ein starkes Argument für das Knx per Kabel. Allerdings würde dies auch etwa 3000 bis 4000€ mehr kosten.

                        Gerne schreibt auch weiterhin eure Meinungen dazu und ich hoffe dadurch etwas klarer den Punkt der Elektoinstallation mit dem Bauträger diskutieren zu können.

                        Und bitte entschuldigt das nachfragen aber ich bin mit dem Elektro nicht so bewandert und vieles sind für mich noch die berühmten böhmischen Dörfer.

                        viele Grüße

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                          #13
                          Bei eNet würde mich etwas stören, dass es keine so gute Wetterstation gibt.

                          Bei KNX gibt es die. Bei Somfy, Selve ebenfalls. Bei Homematic in mehrere Stufen ebenfalls.

                          Die Argument in Richrung Zukunftsicherheit ist aber natürlich ein starkes Argument für das Knx per Kabel. Allerdings würde dies auch etwa 3000 bis 4000€ mehr kosten.
                          Wenn man bedenkt, dass das System so oder so nach 10 Jahren veraltet ist und statistisch nach 15 Jahren die Elektronik anfängt so langsam auszufallen, weil die Halbleiter entsprechend altern, wäre der Aufpreis für mich kein Argument für das vermeintlich "offenere". Übergänge zwischen den meisten Systemen sind zudem sehr einfach darstellbar, notfalls über Aktoren und Binäreingänge. Das wird manchmal übersehen.

                          Achte bei Deinem Thema Jalousien vielleicht zunächst auf Deine Bedürfnisse hinsichtlich Automatisierung. Sonnen- und Windfühler sind Standard. Braucht es dann noch Schaltuhren? Ggf. an einer Balkontüre einen Sensor, der verhindert, dass die Jalousie abfährt, wenn die Türe nicht verriegelt ist?

                          Das skaliert Deine Kosten unterschiedlich stark. Homematic kann das recht preiswert. Selve und Somfy ja (abgesehen von den Türsensoren). KNX ebenfalls, aber es braucht eine Logik, also entweder auch Schaltuhren oder einen Server. Das Thema "offen" sorgt hier eben auch für mehr Möglichkeiten, aber leider auch dafür, dass es schnell ein "Grab für Tausender" wird. Dagegen ist ja nichts einzuwenden, aber man sollte sich ehrlich vor dem Kauf damit auseinandergesetzt haben, damit es hinterher keine Enttäuschung ist. Du bist hier in einem Forum zu KNX. Wenn Du in einem Forum über Fertighäuser oder zum Golf GTI nachfragst, was das beste Fertighaus, das beste Auto ist, wirst Du tendenziöse Anworten bekommen. Auch dagegen wäre nichts einzuwenden. Einseitig informierte Käufer neigen aber später zur Unzufriedenheit, insbesondere dann, wenn die Kosten hoch werden. Damit ist niemand geholfen - auch nicht dem Verkäufer des teuren Systems, denn ein unzufriedener Anwender ist immer auch eine schlechte Werbung.

                          Abschliessender Gedanke: Die Technik bewegt sich stark Richtung IP. Der KNX-TP-Bus wird irgendwann vielleicht das gleiche Schicksal erleiden wie der ISDN-Bus (S0). Hat sich eine Weile gehalten und ist später gestorben. Nur die Häuser, die ISDN als Bussystem installiert hatten, hatten später bei Sternarchitektur grosse Probleme in der Änderung. Die Funktechnik (WLAN und DECT) haben es zwar gut aufgefangen, aber Technik ändert sich oft stark und ist dann zwar per se ausbaubar, aber es macht keinen Sinn mehr. Also lieber überschaubar investieren und nicht zu viel vernetzen. Dann muss man beim Ausfall eines Teils nicht gleich sehr viel ersetzen. Hier der Vergleich zum Kombigerät (Drucker, Scanner etc.). Fällt nur etwas davon aus, funktioniert oft der Rest auch nicht mehr, weil das gesamte Gerät auf "Störung" steht.

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                            #14
                            Vielleicht noch ein Punkt der zumindest mich an eNet stören würde. So wie ich es gelesen habe funken die noch unverschlüsselt - das wäre für mich schon fast ein KO-Kriterium.
                            KNX ist zwar auch unverschlüsselt, aber da kann ich zumindest noch das Kabel vor Fremdzugriff schützen, das ist bei Funk eher schwierig.
                            Also wenn Funk, würde zumindest ich etwas Verschlüsseltes nehmen.

                            Ansonsten sind denke ich allen die jeweiligen Vor- und Nachteile von Kabel vs. Funk klar. Mal von eNet und KNX unabhängig...
                            Wenn man erstmal klein anfangen und später erweitern will, halte ich Funk für sinnvoll, weil flexibler. Ists ein Neubau und kann man noch Kabel verlegen würde ich es trotzdem tun und dann halt Vollausbau, ist imho schon allein der Zuverlässigkeit wegen den Aufpreis wert - keiner kann in die Zukunft schauen, aber wenn irgendwann mal alle auf Funk setzen und ich deshalb mein Licht nicht mehr einschalten kann, wäre ich wohl auch ziemlich genervt OK, Extrembeispiel, aber schaut man sich die Zuverlässigkeit von WLAN an, bräuchte ich das nicht wenn es kabelgebundene Alternativen gibt
                            Und in deinem Fall wäre auch die Frage, wenns der Elektriker machen soll, holst du dir den später noch mal ins Haus um ggf. zu erweitern? Als Bastler ist die Hemmschwelle deutlich geringer mal hier noch ein Gerät oder Schalter zu kaufen.
                            Übrigens auch zum Thema bei der Haltbarkeit bzw. Zukunftssicherheit, es fallen ja im Normalfall nicht alle Geräte gleichzeitig aus und nur weil der Schaltaktor nach 10 Jahren futsch ist, will man nicht gleich die komplette Elektroeinrichtung austauschen.

                            Aber letztlich ist es bei Wohnungen glaub ich auch nicht immer komplett die eigene Entscheidung, man ist auch vom Bauträger und seinen Vertragspartnern abhängig. Man kann noch so ein KNX/eNet/... Fan sein, wenn der vom Bauträger gewählte Elektriker davon nichts hält und entweder Mondpreise verlangt um abzuschrecken oder dann mangels besseren Wissens es vermurkst. Insofern würde ich vor der großen Planung erstmal überlegen, was willst du an Funktion (hast du ja schon) und was ist es dir wert (hab ich jetzt noch nicht gelesen) und dann mal mit dem Bauträger/Elektriker sprechen was er dir anbieten kann und was er dafür (etwa) will. Gehen da die Vorstellungen schon weit auseinander, brauchst du dir keine großen Gedanken mehr machen

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