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Ein Anfänger braucht Starthilfe

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    Ein Anfänger braucht Starthilfe

    Hallo,

    wir versuchen uns eine Eigentumswohnung zukaufen, da dies ein Neubau sein wird, würde ich die Wohnung gerne mit einer zeitgemäßen Verkabelung ausstatten. Bei meiner suche bin recht schnell auf den KNX Bus gestoßen und zu dem Schluss gekommen das will ich ;-)
    Am Anfang war alles eigentlich auch klar, nur leider je mehr ich drüber lese um so verwirrter werde ich, hoffe ihr könnt mir helfen das wieder zu entwirren. Bin für jede Hilfe zur Planung dankbar!
    Denke poste erstmal die Grunddaten und meine Vorstellungen
    Also die Wohnung hat 125m² auf drei Zimmerverteilt mit Dachterrasse.
    Die Verkabelung sollte höchstmöglich flexibel sein. Im ersten Schritt würde ich gerne Heizung, Licht, Jalousien und ein paar Steckdosen steuern. Vielleicht noch ne Kamera und Rauchmelder. Später sollte dann die Visualisierung folgen. Schalter sollten auf ein Minimum reduziert werden.
    Was brauche ich dazu?
    • Bringt Dali was, es sind keine aufwendigen Lichtspielereien geplant.
    • Ist es sinnvoll die Temperaturregelung mit 1-Wire zu machen?
    • Müssen alles Steckdosen zur Steuerung geführt werden?

    Danke für euere Tipps
    Jörg

    #2
    Hallo Jörg!

    Willkommen in der KNX-Gemeinde!

    Als Einstieg wird hier immer DAS Buch empfohlen (siehe Banner rechts auf der Startseite), das beantwortet sicherlich jede Menge Fragen.

    Zu Deinen Fragen:
    • für eine Wohnung und wenn keine aufwändigen Lichtspielereien geplant sind, halte ich Dali für oversized. Aber lege zu allen Lampen ein 5-adriges Kabel, dann kannst Du die Entscheidung noch später treffen.
    • 1-Wire nur für die Temperatur? Bei 3 Räumen? Nimm lieber in den Räumen einen Taster mit Raumtemperaturmessung und Du bist durch damit (hast noch nicht geschrieben, welche Taster Du planst, aber ich bin absoluter Fan der MDT Glastaster, sowohl funktional als auch optisch/designtechnisch als auch preislich)
    • Kommt drauf an, wie viele Du schaltbar machen willst? Wenn Du pro Raum einen Ring von Steckdose zu Steckdose legst, kannst Du bei einem 5-adrigen Kabel 2 Steckdosen schaltbar machen, bei einem 7-adrigen 4 Steckdosen. Wenn es mehr werden sollen, brauchst Du mehr Adern oder musst eben mehrere Ringe pro Raum legen. Die Lösung liegt also je nach Anforderung irgendwo zwischen raumweise und 5-adrig pro 3 Steckdosen.
    • Kamera: Lege Netzwerkkabel dorthin, wo später die Kamera(s) hinsollen und gut ist - die meisten brauchbaren IP-Kameras haben heute PoE
    • Rauchmelder: nicht "vielleicht", die sind doch jetzt Vorschrift!

    Visualisierung vs. Automatisierung: Mache Dir lieber mehr Gedanken, wo Du Präsenzmelder hinmachst, um Dir die Taster zu sparen und den Automatisierungsgrad zu erhöhen.

    Grüße

    Olaf
    Möchte den Komfort meiner Installation nicht mehr missen!

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      #3
      Hi Jörg,

      da hat Olaf schon prima vergelegt. Das Buch von Stefan Heinle würde ich auch in jedem Fall empfehlen. Spart Dir rund 6 Monate an Recherche. Nach dem Lesen hast Du eine bessere Idee was alles möglich ist, was Du gleich am Anfang möchtest und was später noch nachrüstbar sein sollte ohne die Wände aufzuschlagen.

      Bin zwar ein absoluter 1-wire/Wiregate Fan, aber in Deinem Fall sehe ich das als nicht sinnvoll. Du hast vermtl. auch keinen Technikraum in dem es sinnvoll wäre mit einer guten Anzahl an Sensoren die Systeme zu überwachen.

      Ansonsten empfehle ich das Du hier viel liest. Es gibt jede Menge Neubauten Themen im Einsteiger-Bereich.

      Cheers Sepp

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        #4
        Danke für die Antworten!

        ​Das Buch habe ich, deswegen bin ich etwas ins schleudern gekommen, zu viele zusätzliche Möglichkeiten…….
        Eine genauere Planung kann ich zur Zeit leider noch nicht machen, da es mit dem Bauträger suboptimal läuft. Wenn alles läuft werde ich mit der genaueren Planung beginnen und mir auch eine Testinstallation einrichten, denke dann wird vieles klarer.
        Es ist aber schon mal gut zu wissen das ich mich voll auf den KNX Bus konzentrieren kann.
        Als Hersteller der Komponenten habe im Schaltschrank habe ich erstmal MDT ins Auge gefasst, oder spricht was dagegen?

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          #5
          Hallo Jörg,

          nein, gegen MDT spricht natürlich gar nichts (im Gegenteil). Du bist aber nicht auf einen einzelnen Hersteller angewiesen, das ist das schöne an KNX. Du kannst problemlos Geräte der unterschiedlichen Hersteller mischen.
          Dass es viele zusätzliche Möglichkeiten gibt, soll dich nicht verwirren. Mit einer gesunden KNX-Basis kannst du schon sehr viele Anwendungs-Fälle abdecken und oft reicht das auch schon. Zusätzliche Bereiche wie z.B. Netzwerk und Multimedia musst du erst einmal nur in der Planung vorsehen (richtige Leitungen an der richtigen Position) und kannst sie später mit dem KNX-System zusammenbringen.
          Beste Grüße,
          Stefan

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