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Hauptlinie - was kann die?

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    Hauptlinie - was kann die?

    Hallo Experten,

    da ich durch einen Defekt meiner eigentlichen Spannungsversorgung (Gira 108700) mir schnell eine kleinere SV (Gira 108600; 320 mA) besorgt habe, um wenigstens mein Testbrett mal zu nutzen, werde ich diese Spannungsversorgung später übrig haben.
    Wir haben eine DHH mit insgesamt 4 Etagen (Keller, EG, OG, DG) diese würde ich mit einer 640 mA SV versorgen. Garage, Garten und Außenbereich soll auch die eine oder andere Automation bekommen. Da ich nun eine SV über haben werde, möchte ich die auch sinnvoll nutzen.

    Zur Zeit kämpfe ich mich gerade durch den Schnellkurs von Eibmeier. Jetzt habe ich den Eindruck, dass Eibmeier gerne jede Etage mit einer eigenen Spannungsversorgung (SV) ausstattet und eine Hauptlinie einrichtet, die eine kleine SV nutzt und in diese Linie die Kommunikationsschnittstelle einbindet. Alles andere scheint durch die Nebenlinien abgedeckt zu werden. Jetzt stellt sich für mich die Frage, ob ich diese Linie z.B. für den Garten oder die Garage nutzen kann?
    Macht es Sinn in die Hauptlinie weitere Funktionen (Aktoren) einzubinden? Oder ist es aus sicherheitstechnischen Gründen sehr ungeschickt mit einer Linie, in die die Kommunikationsschnittstelle eingebunden ist aus dem Haus heraus zu gehen?

    Viele Grüße,

    Mirko

    #2
    Hallo Mirko,

    eine zusätzliche Linie, nur weil man ein Netzteil über hat? Das würde ich lassen, wenn mir keine besseren Gründe dafür einfallen. Ein aus meiner Sicht wichtiger Grund dagegen ist, dass mehrere Netzteile den Standby-Verbrauch der Anlage erhöhen.

    Sicherheitstechnisch ist eigentlich jede Linie, die das Haus verlässt, ein potentielles Problem. Ein Erdkabel in die Garage natürlich viel weniger, als eine Linie, an der außen zugängliche KNX-Geräte hängen. Nicht die Kommunikationsschnittstelle ist das Problem; ich nehme ja an, dass die drinnen wäre. Ein Cyber-Einbrecher könnte aber seine eigene Kommunikationsschnittstelle mitbringen und anschließen. Dann kann er im Prinzip alles machen, was Dein Bus sonst auch kann. Rolläden hoch fahren, Lichter sperren, so dass Dein Paniktaster nicht mehr geht,...

    Abhilfe ist im Prinzip dadurch möglich, dass der Linienkoppler für die Außenlinie genau nur die Telegramme durch lässt, die von/nach außen gebraucht werden. Das muss aber dann auch fehlerfrei konfiguriert werden und der Linienkoppler darf keine Sicherheitslöcher haben, die es erlauben, ihn unbefugt umzukonfigurieren. Eine Konfigurationsschnittstelle macht in einer so konfigurierten Außenlinie natürlich keinen Sinn, weil sie ja nix darf...

    Ich würde in den meisten Fällen eher versuchen, die KNX-Geräte innen zu lassen und nur die Geräteleitungen zu Sensoren, Tastern, Magnetventilen, Motoren oder was man sonst draußen braucht nach außen zu legen. Man braucht dann zwar etwas mehr Kupfer und verliert etwas an Flexibilität, aber sicherer ist das allemal.

    Grüße von Horst
    Zuletzt geändert von hyman; 07.05.2016, 07:53.

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      #3
      Pro Etage eine Linie kann man machen, würde ich aber nicht - zumindest nicht in einem EFH (und auch nicht wenn unten "nur" die Schwiegereltern wohnen).

      Auf die übergeordnete Linie setzt man üblicherweise zentrale Geräte wie Logikserver, Visus, Zähler usw. So kann man ggf. Den Datenverkehr reduzieren.

      wenn Du den Aussenbereich in eine eigene Linie legen willst dann nimm dafür die untergeordnete Linie, entsprechend innen dann in die Hauptlinie.

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        #4
        Vielen Dank,

        das war mir nicht klar, dass eine Hauptlinie alles kann, d.h. wenn ich zumindest zunächst mal nur it einer Linie im Haus anfange, dann ist das automatisch die Hauptlinie? Kann ich dann später einfach weitere Linien zufügen?
        Da ich die SV 108700 von Gira verwende hat die ja die Möglichkeit eine zweite Linie zu versorgen, Drosseln sind ja schon drin.
        Kann ich also später sogar so versuchen ohne das kleine Netzteil zu nutzen.

        Viele Grüße,

        Mirko

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          #5
          Automatisch ist garnix. Die Hauptlinie hat "in der Mitte" die Null, z.b. 1.0.x, 2.0.x usw. Also in der ETS entsprechend anlegend und die Geräte jeweils in die gewünschte Linie legen.

          Bitte nicht mit der 0.0.x anfangen.

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            #6
            Hallo Markus,

            ja so habe ich das gemeint. Soweit bin ich "schon", dass ich gesehen habe, dass die ETS mich viel machen läßt - was ja gut ist, aber eben am Anfang kompliziert, zumal man ja auch sonst noch eine ganze Menge an Zeug mit sich schleppt.......

            Vielen Dank,

            Mirko

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              #7
              Zitat von MarkusS Beitrag anzeigen
              Bitte nicht mit der 0.0.x anfangen.
              Warum eigentlich nicht? Muss ich dann mit der Topologievergewaltiger Mütze in die Ecke?

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                #8
                Mach halt, jeder so wie er will.

                Aber dann bitte kein natives KNXnet/IP-Gerät kaufen und dann hier rumheulen dass die ETS unbrauchbar ist weil sie keine IP-Linie einfügen will.

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                  #9
                  Das war ne ernst gemeinte Frage, kein stänkern...

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