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Projekt Haus mit KNX DIY

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    Projekt Haus mit KNX DIY

    Hallo alle Miteinander,

    Vorab: Ich lese seit geraumer Zeit im Forum mit und bin schon jetzt dankbar für die vielen Hilfen.
    Meine Familie und ich wohnen in einem Reihenhaus in Karlsruhe aus den 60er Jahren mit entsprechend alter Elektrik (klassische Nullung). Da wir das Haus während der Modernisierung weiter bewohnen, soll die Elektrik raumweise Stück für Stück erneuert werden. Dafür wird im Keller neben dem Hauptverteiler eine neue Unterverteilung installiert, die die neue Elektrik (Strom und KNX) aufnehmen soll. Da das Budget begrenzt ist, will ich insbesondere, was KNX angeht möglichst viel selbst übernehmen. Ich hoffe es ist hier der richtige Ort meine Planung kritisch zu beleuchten.
    Was ich mit KNX umsetzen will:
    - Decken- und Wandlampen getrennt steuern
    - Steuerung des Lichtes für EG über Bewegungsmelder/Präsenzmelder - Taster für Dimmen lediglich im Esszimmer und Wohnzimmer
    - fast alle Steckdosenstromkreise (außer Kühlschrank u.Ä.) schalten
    - Rollläden steuern
    - Heizung für spätere Automatisierung vorbereiten
    - Visualisierung im Flur vorbereiten
    - Fensterkontakte, Türkontakte und Mikroschalter für Eingangstür
    Nachdem ich ein Raumbuch angelegt habe, möchte ich Euch zuerst die geplanten Stromkreise des Erdgeschosses zeigen (anbei ein Bild). Erläuterung zu den geplanten Stromkreisen:
    4/11/27 - Rollladen Fenster
    6 - Rollladen Tür (soll separat gesteuert werden können)
    5/10/14/16/26 – Heizung (hier soll ein Leerrohr gelegt werden, weil die Heizungssteuerung später kommen soll)
    9 - Strom für Beamer und Leinwand (sollen zusammen gesteuert werden)
    17 - Steckdose und Visualisierung
    20 - Steckdosen Küche
    21 - Geschirrspüler
    22-24 - Herd
    25 - Kühlschrank
    28 - Lampe Eingangsbereich.

    Kann ich irgendwelche Stromkreise zusammenlegen bzw. habe ich welche vergessen?

    Beste Grüße
    Marco
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    #2
    Hallo ud guten Tag, sowie herzlich Willkommen hier im Forum.

    Ich denke der Einsteigerbereich ist genau der richtige Platz für Deine Fragen.
    Bei KNX ist es besser die Stromkreise zu trennen. Von daher hast Du in Deiner Planung schon einiges
    gut gemacht.
    Das Du Kreise für die Heizung vorsiehst, impliziert, dass Du Heizkörper hast und keine Fußbodenheizung. Richtig?
    Da gibt es auch Stellglieder die per KNX Kabel direkt auf den Bus geklemmt werden können. Muss man sehen was der
    preisliche Unterschied ist, zu den 24V Stellgliedern die am Heizungsaktor hängen.
    Du sprachst von getrennter Decken- und Wandbeleuchtung. In Deiner Stromkreisliste fehlen die Beleuchtungskreise für die Zimmer.
    Sind vermutlich die Kreise 2,7, 15 und 19.
    Für etwas mehr Ambiente in der Küche, würde ich den Kreis für Decken und Unterschrankbeleuchtung trennen.
    Dann hast Du die Möglichkeit nur Decke oder nur Unterschränke zu beleuchten oder beides zusammen, wenn Du das willst.

    Ich habe eine etwas abweichende Meinung zu dem Thema Präsenzmelder.
    Ich halte es eher für sinnvoll über die Präsenz-/Bewegungsmelder nur eine Grundbeleuchtung (indirekte Beleuchtung) zu schalten
    und das "große" Licht über Schalter einzuschalten. Hintergrund ist, dass ich mit indirektem Licht nachts auf dem Weg zum Klo nicht dauernd
    geblendet werde. Aber das ist Geschmackssache und auch vom Beleuchtungskonzept abhängig. Wenn keine indirekte Beleuchtung vorgesehen
    ist, dann gehts halt nur über das direkte Licht.

    Gruß Spassbird
    „Der Horizont der meisten Menschen ist ein Kreis mit dem Radius 0 und das nennen sie ihren Standpunkt.“ und " Das Wissen entsteht aus Erfahrung, alles andere ist nur Information" Albert Einstein.

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      #3
      Danke Spassbird für die Hinweise.
      Mit deinen Annahmen hast du Recht. Ich habe Heizkörper. Um mir offen zulassen welche Variante ich bei den Heizkörpern einsetze, werde ich vermutlich 230V und Bus zusammen zu jedem Heizventil legen (Die Heizung soll erst in ca. 10-15 Jahren ausgetauscht werden).
      Die Deckenbeleuchtung ist wie du schon sagst 2,7,15 und 19. In der Küche wollte ich bewusst nur einen Stromkreis, da beim Verlassen der Küche alle Lichter über den BWM ausgeschaltet werden sollen. Zur Zeit brennt leider immer ein Unterschranklicht, weil wir zu faul sind es manuell auszuschalten. Ansonsten hast du natürlich Recht.
      Bezüglich der indirekten Beleuchtung nachts, hatte ich mir überlegt im Flur, WC, Schlafzimmer usw. dimmbare Lampen zu installieren, so daß über eine Zeitsteuerung nachts die Lampen nur in gedimmten Zustand leuchten. Hat aber auch Nachteile: Ich kann nachts nicht so einfach das Licht "voll aufdrehen". Bei deiner Variante bräuchte ich aber zusätzliche Schalter, die ich mir gerne sparen würde.

      Beste Grüße
      Marco

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        #4
        Ich würde auf viele unterschiedliche brennt Stelle nicht verzichten. Du hast bei Sternverkabelung völlige Freiheit bezüglich schalten. Du könntest theoretisch sogar parametrieren dass man Verlassen der Küche das ganze Haus zappenduster wird.
        Gruß
        Thomas

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          #5
          OK wenn die heizung bleibt packe dir an dicht an das Ventil eine Leerdose in die du noch ein 3-fach NYM und grünes KNX hinbekommst. ist optisch nicht der Brüller wenn da immer so ein Kabel in der Wandverschwindet an den Haizkörpern, aber bei ner erstmal "einfachen" renovierung nicht ander s darstellbar. Ich habe in meiner groben Sanierung auch Heizkörper wieder eingebaut, die Zuleitungen aber auch über einen HKV im Stern angeschlossen. so kommen nur aus der Wand oder dem Fussboden (Wand is besser) die zwei Rohre in den Heizkörper und die haben einfach Blindstopfen bekommen. Im HKV sitzen dann wie bei einer FBH die Stellventile.

          Licht würde icha uch soviel wie möglich an Lichtgruppen im Stern verdrahten. Auch im Flur lässt sich ein in der Nacht leicht gedimmtes Licht via Taster auf 100% hochfahren.
          PM's in alle Räume auch wenn sie nicht direkt das Lichtschalten. Für spätere Logik-Geschichten ist die Präsenzinfo sehr hilfreich.

          Willkommen im Forum, und Viel Erfolg beim Umbau.

          Grüße
          Göran
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          "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
          Albert Einstein

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            #6
            An Thomas: Die Einwände überzeugen. In der Küche werde ich Deckenlampe, linke Unterschrankleuchten und rechte Wandlampen trennen. Ich kann Sie ja dann immer noch zusammen ein- und ausschalten. Auch im Wohnzimmer werde ich vermutlich die Wandleuchten in zwei Stromkreisen aufteilen.
            An Göran: Leerdose ist eingeplant. Gute Idee mit dem Taster zum Hochfahren des Lichtes. Ich werde ihn erstmal an die Stelle setzen, wo später die Visu hinkommt. Dann brauch ich den Taster ja nicht mehr.
            Da sich unser Haus über 4 Etagen erstreckt, plane ich neben dem Verteiler im Keller einen Unterverteiler im Dachgeschoss. Der Hauptverteiler im Keller soll sich hauptsächlich um Keller und Erdgeschoss kümmern.
            Bitte nicht wundern, dass unser Schlafzimmer im Keller liegt: Im OG sind alle Zimmer mit Kindern belegt und im Dachgeschoss kann im Sommer wegen der Hitze niemand schlafen.
            Nun also die zweite Hälfte: Die Stromkreise im Keller (anbei ein Bild).
            Zur Erläuterung:
            Besonderheiten sind Stromkreise für die Lüftungen (5/7/15/25) und zwei Drehstromanschlüsse im Heiz- und im Waschraum.
            Für Keller und Erdgeschoss ergeben sich somit insgesamt:

            13x Dimmen
            4x Rollläden
            7x Heizkreisläufe (230V und Bus)
            4x Lüfteranschlüsse (230V und Bus)
            12x Binäreingänge (Fenster- und Türkontakte)
            16x Schalten (12x Steckdose, 4x Licht)
            Nicht schalten: Kühlschrank, Geschirrspüler, Steckdosen im Heizraum (21), Steckdose im Kellerflur neben Verteiler (8), Trockner (11), Waschmaschine (12), Doppelsteckdose im Heizraum (21)

            Mit dem Anschluss zukünftiger Lüfter habe ich mich noch nicht beschäftigt, die sollen nur vorbereitet werden.

            Beste Grüße und Danke erstmal für die schnellen Antworten
            Marco
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