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ARM-Server: pro/kontra?

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    KNX/EIB ARM-Server: pro/kontra?

    Hallo, ich spiele mit dem Gedanken einen ARM-Rechner als EIB Server einzusetzen.

    Wie seht ihr die Geräte?
    FXI Cotton Candy: Cotton Candy « FXITech
    SolidRun CuBox: CuBox
    TrimSlice: Trim-Slice | cool in more than one way
    Raspberry Pi: Raspberry Pi | An ARM GNU/Linux box for $25. Take a byte!

    Die Leistung der Geräte ist sicher nicht mit der eines PC's zu vergleichen, jedoch sollten alle mit den Aufgaben als KNX/EIB Server zurecht kommen.

    Vor allem sehe ich Vorteile in richtung Langlebigkeit durch sehr niedrigen Energieverbrauch und geringe Hitzeentwicklung.

    Für eure Inputs aller Art zu den Geräten wäre ich sehr dankbar!

    #2
    Hi,
    ich kenn mich zwar nicht sogut mit Linux aus, aber müssen die Anwendungen nicht auf ARM portiert werden? Jenachdem was du einsetzen möchtest könnte das kompliziert werden oder steh ich gerade am schlauch?
    Gruß Sven

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      #3
      Ja, das stimmt schon...

      Aber auf allen genannten Geräten gibt es bereits eine angepasste Linux version und LINKNX und EIBD lass sich darauf kompilieren. Auch Webserver und diverse Scriptsprachen sind von haus aus drauf, bzw. lassen sich nachinstallieren.

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        #4
        Die ARM-Geräte sind sicher ne gute Idee und von der Leistung her für den EIBD und eine Visu ausreichend.
        Als weitere Vorschläge für Deine Liste gäbe es noch die PogoPlug, die Iomega iConnect und die Seagate GoFlex Home oder Net - für alle drei findest Du einiges im Netz, z.B. fertige Debian Images.

        Ich habe auch in Richtung ARM nachgedacht - und mich letztendlich für ein Alix 3d3 entschieden. Das ist zwar etwas teurer als die kleinen ARM-Kisten (hat mich ca. 120€ gekostet - gegenüber 25 bis 50€ schon nicht zu vernachlässigen), aber dafür habe ich mehr Leistungsreserven (vielleicht mal als Musik-Streamer o.ä.) und hoffentlich auch eine längere Lebensdauer. Die Alix sind dafür konzipiert - bei den ARMs bin ich eher skeptisch.

        Kommentar


          #5
          Zitat von dismantled Beitrag anzeigen
          aber dafür habe ich mehr Leistungsreserven
          Das mit den Leistungsreserven kann ich nicht wirklich erkennen.

          Hat jemand denn schon ein Raspberry Pi ergattern können und im Einsatz?

          LG
          Klaus

          Kommentar


            #6
            Zitat von dismantled Beitrag anzeigen
            .. mich letztendlich für ein Alix 3d3 entschieden. Das ist zwar etwas teurer als die kleinen ARM-Kisten (hat mich ca. 120€ gekostet -
            Da dürfte jedoch die Festplatte oder das Flash noch nicht enthalten sein

            Stefan

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              #7
              Nicht zu vergessen die Beagleboards/Beaglebones von beagleboard.org/TI:

              https://knx-user-forum.de/diy-do-you...uart-2-5w.html

              Mindestens ebenso wichtig wie das bessere Verhältnis von Rechenleistung zu elektrischer Leistungsaufnahme ist für mich, dass diese Geräte in der Regel (*siehe unten) mehr direkte I/O-Schnittstellen haben. So ist es zum Beispiel absolut widersinnig, einen "simplen" 1W-Bus auf USb umzusetzen. Gleiches gilt für den Einsatz von TP-UARTs - die können auch direkt und technisch konsequenter an eine native UART-Schnittstelle geklemmt werden.

              * - bezüglich der I/O sehe ich übrigens Schwächen beim gehypten Raspberry PI: Der hat glaube ich lediglich einen UART (die Systemkonsole) auf dem I/O-Header. Zudem glaub ich nur einen SPI (kann durch Benutzung der I/Os natürlich gemuxt werden) und einen I2C (am ehesten zu verschmerzen). Dafür einen HDMI-Anschluß den ich im Schaltschrank nicht brauche. Zudem - und das übersehen hier einige gerne - einen ALTEN ARM11! Ohne es zu wissen können die Leute froh sein, dass es ein Controller mit FP-Unit ist - bei der Generation ist diese optional und ohne die wären die neueren Ubuntu/Debian armhf Distributionen nicht nutzbar.

              Bezüglich Software:

              Angstrom:
              Ich hatte die auf eingebetteten Systemen mittlerweile recht verbreitete Angstrom-Distribution um ca. 30 Bitbake-"Recipes" erweitert um die Wiregate-Software laufen zu lassen. eibd (inkl. pthsem), webmin, lighttp und owfs sind kein Problem, aber die Unterschiede im Detail (altes SystemV-Init beim wiregate-Debian, neues SystemD bei Angstrom, teilweise andere Verzeichnis-"Vorlieben") sorgen für eine Menge Trouble. Vorteil wäre: Man hat hinterher ein Recipe für ein komplettes rootfs-Dateisystem oder gar sd-Karten Image. Updates funktionieren kann im Zweifelsfall automatisch während des Build-Prozesses.

              Ubuntu armhf:
              Ubuntu bietet mit dem kommenden Precise Pangolin (12.04) eine armhf-Version an, die die in den neueren ARM-Cores verbauten FPUs nutzt. Damit werde ARM-Cores noch interessanter, weil schneller. Für die Beagleboards gibt es fertige Images zum selber testen: BeagleBoardUbuntu - eLinux.org
              Auf der Basis hatte ich gestern Abend mal versucht das WG nachzubauen. Zahlreiche deb-Pakete muss man sich per wget aus dem WG-Repo ziehen, da das Repo die Pakete scheinbar trotz "Architecture: all" Einträgen in den control-Dateien nicht rausrückt!? Dann per dpkg installieren, was wegen der teilweise chaotischen Abhängigkeiten nervt. Teilweise werden Pakete aus dem wg-Repo benötigt, bloß weil sie eine andere Dateistruktur vorraussetzen (insbesondere die Onewire-Sachen von owfs) als die Ubuntu-Pakete, die man per apt ziehen kann. Zudem werden vergleichweise exotische Perl-Libs benutzt, für die es nicht immer schon ein Pendant im armhf-Zweig gibt. Schlußendlich fehlt noch collectd. Ich konnte die WG-GUI installieren und EIBD und OW*-Zeug werden gestartet, allerdings passen da die Annahmen bezüglich der Config-Dateien nicht.

              - Wer möchte, kann von mir auf armhf installierbare eibd-Packages (deb) bekommen und eine Anleitung, wie er die WG-debs per "ar" und "tar" armhf-fähig macht.

              Debian armhf:
              Von Debian Lenny wird es auch eine armhf-Version geben. Ebenfalls auf BeagleBoardDebian - eLinux.org sind Demo-Images verfügbar. So weit ich das gesehen habe ist dort zumindest noch die Verzeichnisstruktur und die Paketnahmen von dem owfs-Geraffel entsprechend dem WG im Repo. Vielleicht teste ich das mal heute Abend - zumindest die Paketabhägigkeiten und Verzeichnisstrukturen muss man dann nicht flicken.

              Achso, noch allgemein: Ich schätze der Großteil der geschlossenen Hutschienen-Rechner setzen auf ARM-Cores. Hat schon seinen Grund.

              Würde mich freuen wenn sich noch ein paar ARM-Bastler einfinden würden.

              Grüße
              Robert

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                #8
                Zitat von StefanW Beitrag anzeigen
                Da dürfte jedoch die Festplatte oder das Flash noch nicht enthalten sein

                Stefan
                Stimmt! Und vor allem nicht:
                1x TP-UART für sage und schreibe 139 Euro
                1-5x DS9490R USB-Onewire-BM für je 25 Euro
                1x robuster USB-Hub für 42 Euro
                2-3 USB-seriell Wandler fur je 10 Euro
                Kabelgeraffel inkl.

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                  #9
                  4GB Flash ist dabei - der Rest natürlich nicht. Bin da jetzt technisch nicht wirklich bewandert, aber bei den ARM-Geräten kann man sich den Rest sparen? Ohne Gebastel?

                  Kommentar


                    #10
                    Zitat von Robert Beitrag anzeigen
                    Stimmt! Und vor allem nicht:
                    1x TP-UART für sage und schreibe 139 Euro
                    1-5x DS9490R USB-Onewire-BM für je 25 Euro
                    1x robuster USB-Hub für 42 Euro
                    2-3 USB-seriell Wandler fur je 10 Euro
                    Kabelgeraffel inkl.
                    Naja... kommt drauf an was man machen will... wenn man sich über ein TCP Netzwerk zum Bus verbindet und kein One-Wire nutzt, benötigt man keine zusätzlichen Schnittstellen.

                    Kommentar


                      #11
                      Zitat von Tomsi Beitrag anzeigen
                      Naja... kommt drauf an was man machen will... wenn man sich über ein TCP Netzwerk zum Bus verbindet und kein One-Wire nutzt, benötigt man keine zusätzlichen Schnittstellen.
                      Wiregate MINUS Onewire-Funktionalität MINUS KNX/IP-Gateway-Funktionalität = ? (ein nicht ganz preisgünstiger Webserver?)

                      /edit: aso - du beziehst dich nicht auf das WG. Klar, als normaler Webserver taugt eine ARM-Platform auch - mein Beitrag bezog sich auf die Aussage von StefanW.

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                        #12
                        Zitat von Robert Beitrag anzeigen
                        Nicht zu vergessen die Beagleboards/Beaglebones von beagleboard.org/TI:
                        Darf ich mal kurz laut lachen?! Das kostet mindestens dasselbe wie ein Alix, es gibt dafür ausser grobes gefrickel garnichts (wo ist das Debian-repository mit eibd, linknx, owfs?), es hat bestens halb die Performance und (ich wiederhole mich) dafür einen 10x höheren Frickel-Faktor, sich mit einem zum Sozialverträglichen frühablebenden NAND rumzuschlagen
                        Das ist pure Freakshow, und ehrlich, ich kann (mittlerweile) Cross-compilen..

                        Übers RPi können wir reden, wenn das mal wirklich jemand aufm Tisch hat, wers hart will hätte ich ne HW für 22 USD und 250 Bogomips aufm Tisch, gestecke ist mir da lieber als ohne Toolchain Kernel Cross-compilen..

                        Echt, das Beagleboard mag ja mal ganz nett gewesen sein, aber das ist für mich in der Schublade "obsolete Löt-Projekte"..

                        Makki
                        EIB/KNX & WireGate & HS3, Russound,mpd,vdr,DM8000, DALI, DMX
                        -> Bitte KEINE PNs!

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                          #13
                          Zitat von Robert Beitrag anzeigen
                          www.projekt131.de Selbstbau KNX-USB-Interface
                          Gibts das jetzt schon zu kaufen? Also ohne sich Platinen selbst zu ätzen?
                          Falls nicht, erzähl mir bitte nichts zu "basteln" oder "rumgestecke", weil das ist halt nunmal das was normale Menschen auch machen können&wollen.

                          Wenn man sich selber Platinen drucken&ätzen mag, ist das sicher alles viel zu teuer, da geb ich Dir recht, ich steh da aber nicht so drauf

                          Makki
                          EIB/KNX & WireGate & HS3, Russound,mpd,vdr,DM8000, DALI, DMX
                          -> Bitte KEINE PNs!

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                            #14
                            Danke einmal für eure Inputs...

                            wenn ich es zusammenfassen darf:

                            Kontra:
                            • Kurze lebensdauer von NAND-Speichern
                            • Performance lässt auch bei DualCore -Arms zu wünschen übrig
                            • Wird mehr als ein KNX-Interface benötigt, kommt man nicht ohne Basteleien und Zusatzkosten aus

                            Pro:
                            • Niedriger Energieverbrauch
                            • Wars das schon????

                            Was wären "offene" x86er-Alternativen, die für den Langzeitbetrieb geeignet mind. 1GB Ram haben und auch noch wenig Stromhungrig sind?


                            Ein "erwachsener" Server scheint mir überdimensioniert.

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                              #15
                              Intel D945GSEJT.....leider ein Auslaufmodell, aber relativ günstig, Betrieb an 12V/1.5A Netzteil (wenn 'ne Notebook-HDD oder SSD dran hängt). Idle um die 10 Watt. Das ist nicht ganz Alix-Liga, aber auch von der Rechenleistung her nicht zu vergleichen (falls man die noch für irgendwas braucht)...
                              Busanschluss über z.B. EIBD + TPUART (in Form eines Siemens-Busankopplers) + FTDI USB<->Seriell-5VTTL-Wandler.


                              Sorry...ich sehe gerade x86-Alternativen waren gefragt......Atmel AVR32 fällt mir noch ein. Da gab's mal ein NGW100-Board von Atmel selbst und einige Dinge von ICNova. Allerdings wird's da nix mit 1GB, aber mir ist auch nicht klar wofür man die braucht.....sparsam sind die Dinger jedenfalls. Zuverlässig auch....ich hab hier ein NGW100 seit über 5 Jahren im 24/7. Bei meinem Schwager läuft sogar eines seit Jahren ohne Neustart!!!

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