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Temperatur-/Feuchtemessung

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    [-] Temperatur-/Feuchtemessung

    Hallo,

    kennt jemand eine Meß-/Wetterstation, die folgende Anforderungen erfüllt und nicht gleich die Aufnahme eines Kleinkredites erfordert:

    - 6-8 Messpunkte für Temperatur und Luftfeuchtigkeit (idealerweise Anbindung der Sensoren über Funk),
    - halbwegs geeichte Sensoren / verlässliche Messgenauigkeit,
    - Auslesen der Rohdaten für Langzeit-Logging (über USB/Seriell/Netzwerk - kein KNX vorhanden, keine proprietäre 'App' gewünscht),
    - optional Anschluss für Wind- und Regenmesser zur Markisensteuerung (Warema über Funk), aber kein "MUSS",
    - Schickimicki-Darstellungen auf einem Farbdisplay usw nicht erforderlich, um sowas kümmert sich meine Visu.

    Ich würde damit gern diverse Innen- und Außentemperaturen messen und aufzeichnen und die Rohdaten auf dem Pi (smarthome.py) weiterverarbeiten. Wenn ich meiner Regierung aber mit Preisen von über 1.000 € für eine solche "Spielerei" komme, wird der Zeigefinger berechtigterweise Richtung Stirn wandern.

    Alle bisherigen Versuche mit Billiggeräten sind an der Qualität der Sensoren gescheitert - mal eine Streuung von 3°C bei 4 probeweise an der gleichen Stelle positionierten Sensoren, mal waren es fast 4°C bei 5 Sensoren, mal betrug der Unterschied bei rH fast 20%. Das Ding muss nicht schick sein, soll aber funktionieren und Daten schicken.

    Hat da jemand einen Tip?

    /tom

    #2
    Hmm ohne Wind und Regen wäre 1-wire ggf via RPI ne Lösung. wiregate Server / Timberwolf wäre dann die Luxuskomponente.
    ----------------------------------------------------------------------------------
    "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
    Albert Einstein

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      #3
      Zitat von Tom Bombadil Beitrag anzeigen
      - 6-8 Messpunkte für Temperatur und Luftfeuchtigkeit (idealerweise Anbindung der Sensoren über Funk),
      - halbwegs geeichte Sensoren / verlässliche Messgenauigkeit,
      - optional Anschluss für Wind- und Regenmesser zur Markisensteuerung (Warema über Funk), aber kein "MUSS",
      Das kann die netatmo zu moderaten Kosten erfüllen. Temp + Feuchte + CO2 + Luftdruck ist Standard, mit Wind- und Regensensor als Option.

      Korrektur: Pro Installation kannst du nur 1 Basis + 1 Außenstation + 3 zusätzliche Innenstationen anschliessen (plus Regen und Wind). Also mit der Basis nur 4 Innenstationen, nicht 6-8 Stationen.

      Zitat von Tom Bombadil Beitrag anzeigen
      - Auslesen der Rohdaten für Langzeit-Logging (über USB/Seriell/Netzwerk - kein KNX vorhanden, keine proprietäre 'App' gewünscht),
      Die netamo kannst du auch ohne App über ein Webinterface erreichen und die Daten von dort exportieren als XLS oder CSV.
      https://www.michaelmiklis.de/export-...-to-csv-excel/

      Ich habe sie bei mir an KNX angebunden, das geht z.B. mit OpenHAB oder IP-Symcon.
      Zuletzt geändert von Gast; 19.12.2016, 19:55.

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        #4
        8 Stück Aussensoren mit T/rH + Gateway für deutlich unter 1000€...selbst bei einem Sensorpreis von "nur" 50-60€ sind da ruckzuck 800€ fällig.

        Mir würde da spontan nur Homematic einfallen (CCU2 plus Aussensensoren): http://www.elv.de/homematic-hm-wds10...ensor-oth.html

        Wenn auch Basteln in Frage kommt...ich hätte da ein paar Ideen, steht schon länger auf meiner Liste :-)
        Viele Grüße,
        Stefan

        DIY-Bastelprojekte: || >> Smelly One << || >> BURLI << ||

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          #5
          Danke für die Tips - werde mich in die genannten Systeme mal einlesen.

          dreamy1: Da ich in meiner F&E-Zeit früher mal selbst mit Schaltungsentwicklung und Prototyping zu tun hatte, käme Basteln auch in Frage, aber 'fertig' ist natürlich schöner.

          Es geht übrigens nicht um 8 Außensensoren - Wunschconfig ist 3x innen + 3x aussen, evtl. 4x innen + 3x aussen. 50-60 € je Sensor wären ok, das ist in etwa der Preisbereich, den ich oben mit "Billiggeräte" meinte. Das scheinen aber allesamt grobe Schätzeisen mit großen Meßabweichungen zu sein. Für 6x60€=360€ für die Sensorik hatte ich mehr Qualität erwartet (T/rH-Sensorik ist doch heute kein Hexenwerk mehr, und ein PT100/PT1000 kostet auch nicht die Welt).

          /tom

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            #6
            Hallo Tom,

            da ich auch noch solche Sensoren brauche, wäre das doch ein guter Zeitpunkt damit anzufangen :-)

            In meiner Taupunkt-Lüftungssteuerung setze ich Sensoren mit +/-2% Genauigkeit bei rH und +/-0,3K bei der Temperatur ein. Die sind bei mir auch bei der geplanten Wetterstation vorgesehen, wo ich dann auch die Aussensoren einsetze. Wäre das für Dich interessant?
            Viele Grüße,
            Stefan

            DIY-Bastelprojekte: || >> Smelly One << || >> BURLI << ||

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              #7
              Hi Stefan,

              definitiv, diese Toleranzen sind mehr als nur akzeptabel, wenn sie in einem halbwegs vernünftig ausgelegten Messbereich eingehalten werden (mal so aus der Luft gegriffen: -10...+25°C wäre gut, alles drüber 'Bonus').

              Erfahrungsgemäß machen bei eigenen Schaltungen aber nicht nur die Sensoren die Musik, sondern auch das Eineichen. Da wird's dann spannend.

              /tom

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                #8
                Hi Tom,

                ich habe hier aktuell Sensoren von Sensirion, bei T sind die von -40...90°C bei der o.g. Genauigkeit spezifiziert, bei rH von 0-80°C. Das reicht m.E. für normale Anwendungen.

                Eineichen ist bei den neuen CMOS-Chips überflüssig - ich habe mal drei parallel betrieben, die hatten untereinander weniger als 0.09K Abweichung bei der Temperatur und weniger als 0,4% Abweichung bei rH. Übertragung zum µC ist rein digital, also keine weiteren Fehlerquellen.

                Mit zwei AA Lithium-Zellen komme ich da übrigens (theoretisch) auf mehrere Jahre Betriebszeit mit dem gewählten Schaltungsdesign. Ich glaube, ich mache mich da mal dran...da habe ich eh schon lange Bock drauf :-)
                Viele Grüße,
                Stefan

                DIY-Bastelprojekte: || >> Smelly One << || >> BURLI << ||

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                  #9
                  Zitat von dreamy1 Beitrag anzeigen
                  - ich habe mal drei parallel betrieben, die hatten untereinander weniger als 0.09K Abweichung bei der Temperatur und weniger als 0,4% Abweichung bei rH.
                  Das zeigt aber nur, daß sie gleiche Werte liefern. Über die Genauigkeit der Werte sagt der Test nichts.


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                    #10
                    Zitat von dreamy1 Beitrag anzeigen
                    ich habe hier aktuell Sensoren von Sensirion, bei T sind die von -40...90°C bei der o.g. Genauigkeit spezifiziert, bei rH von 0-80°C. Das reicht m.E. für normale Anwendungen.
                    Hammer. Wenn's mal mehr als 80°C im Sommer draußen werden, dann sag ich Bescheid, wir brauchen dann andere Sensoren.

                    Zitat von dreamy1 Beitrag anzeigen
                    Eineichen ist bei den neuen CMOS-Chips überflüssig - ich habe mal drei parallel betrieben, die hatten untereinander weniger als 0.09K Abweichung bei der Temperatur und weniger als 0,4% Abweichung bei rH.
                    Auch super. Und A/D-Wandler ist schon drin, macht das Layout einfacher ...

                    Zitat von dreamy1 Beitrag anzeigen
                    Ich glaube, ich mache mich da mal dran...da habe ich eh schon lange Bock drauf :-)
                    Sag Bescheid, sobald Du Unterstützung brauchst - die Lehrzeit als Elektroniker ist zwar schon 2 Jahrzehnte her, auch die spätere Arbeit als solcher, den alten Oszi hab ich beim Umzug ins neue Haus auch entsorgt - aber Kaffee kochen kann ich.

                    Zitat von volkerm Beitrag anzeigen
                    Das zeigt aber nur, daß sie gleiche Werte liefern. Über die Genauigkeit der Werte sagt der Test nichts.
                    Das meinte ich mit Eichen ...

                    /tom

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                      #11
                      Zitat von volkerm Beitrag anzeigen
                      Das zeigt aber nur, daß sie gleiche Werte liefern. Über die Genauigkeit der Werte sagt der Test nichts.
                      Jau... ich hab hier Sensoren von Bosch und einige DHT21, die angeblich alle super genau sein sollen. Die messen auch alle ziemlich genau das, was andere baugleiche Sensoren messen, neben einem geeichten Geraet sind die Bosch allerdings ziemlich genau (also innerhalb der Herstellertoleranzen), die DHT's messen deutlich zu wenig Feuchte.
                      Bei der Temperatur tun die sich aber alle nicht wirklich was...

                      Ich hab auch irgendwo mal nen Graphen dazu gepostet, bin aber grad zu faul zu suchen

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                        #12
                        Zitat von volkerm Beitrag anzeigen

                        Das zeigt aber nur, daß sie gleiche Werte liefern. Über die Genauigkeit der Werte sagt der Test nichts.
                        Verstehe ich jetzt nicht...wenn der Hersteller eine absolute Genauigkeit (+/-0,3K bei T über -40...90°C) des kompletten Messkreises spezifiziert....was soll denn da jetzt noch für ein weiterer Fehler kommen, den man "wegeichen" müsste?

                        Was ich oben unter "Eichen" verstanden habe, war ja nur der (eigentlich völlig unnötige) Anspruch, selbst diese geringsten Abweichungen bei 20°C zu nullen.
                        Viele Grüße,
                        Stefan

                        DIY-Bastelprojekte: || >> Smelly One << || >> BURLI << ||

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                          #13
                          Zitat von dreamy1 Beitrag anzeigen
                          Verstehe ich jetzt nicht...wenn der Hersteller eine absolute Genauigkeit (+/-0,3K bei T über -40...90°C) des kompletten Messkreises spezifiziert....was soll denn da jetzt noch für ein weiterer Fehler kommen, den man "wegeichen" müsste?
                          Hatte ich mich auch gefragt... ich hab trotzdem (angeblich supergenaue) Sensoren hier, die 12% weniger relHum messen als tatsaechlich vorhanden ist.
                          Klingt komisch, ist aber so

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                            #14
                            Wir haben früher bei uns im F&E-Bereich Meßroboter für die Fertigung von HF/ZF-Filtern entwickelt und Prototypen gebaut. Da gab es HF-Profis, die Dir mit kalibrierbarer Meßelektronik aus fast aus jedem gefertigten Filter unter 'Justage' von Parametern jede beliebige Kennlinie/Filterkurve basteln konnten. Seitdem verstehe ich den Satz "The only statistics you can trust are those you falsified yourself.".

                            Im Klartext: Interessant wäre, ob die Sensoren sich linear verhalten. Dann wird's einfach, weil nur noch an einem beliebigen Temperaturpunkt gegen ein geeichtes Gerät verglichen/kalibriert werden müsste. Die meisten Messeinheiten, die mir in meinem Leben untergekommen sind, waren leider fernab jeder Linearität.

                            /tom

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                              #15
                              Zitat von Tom Bombadil Beitrag anzeigen
                              Interessant wäre, ob die Sensoren sich linear verhalten.
                              Also... jetzt hab ichs doch nochmal rausgesucht, von wegen Bild/(1000 Worte) und so:
                              Ich denke, das beantwortet Deine Frage/Vermutung, oder?
                              https://knx-user-forum.de/forum/proj...80#post1024780

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