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Hilfe bei der Elektroplanung Neubau

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    Hilfe bei der Elektroplanung Neubau

    Hallo

    wir bauen aktuell und kurz vor dem Termin mit dem Elektriker.
    Wir wollen vorher die Elektroplanung planen damit nichts schiefläuft (wir kennen den Elektriker noch nicht)


    Folgende Sachen haben wir bereits geplant bzw vorgestellt:

    Ich unterteile das in verschiedene Bereiche und versuche das so gut wie möglich zu erklären
    Ihr könnt mir gerne mitteilen wenn man etwas besser machen könnte

    Rolläden: Alle Rolläden sind im Standard elektrisch

    Steckdosen: Wir werden ausreichend Steckdosen im Haus verteilen

    SAT: Wir werden eine Satschüssel mit Quattro LNB aufs Dach setzten lassen und vom Dach 4 Sat Kabel vom LNB in den Technikraum legen und vom Technikraum mit einem Multischalter in alle Räume verteilen und ausreichend SAT Dosen vorsehen

    LAN: Wir bekommen Glasfaser und werden dann vom Router über ein Switch (wahrscheinlich POE) in alle Räume verteilen und ausreichen LAN Dosen vorsehen

    Sat und LAN immer 2x pro Dose

    WLAN: Wir werden auf jeder Etage 1 POE Access Points zentral vorsehen und auf der Rückseite der Garage für die Wlan abdeckung im Garten

    LAN und WLAN Hardware von Unifi verwenden? das wird eigentlich immer genannt und ist wahrscheinlich die beste Lösung oder?

    Garage: In der Garage werden wir eine 32A Rote Steckdose vorsehen um eine Mobile Wallbox ohne erneuten Elektrikerbesuch anschließen zu können (noch kein E-Auto vorhanden)

    Haustür: wir haben ein Automatikschloss mit A-Öffner (Winkhaus BlueMatic) und wollen den Fingerprint Ekey xLine nach veröffentlichung nachrüsten
    Wir lassen für den Fingerprint das Kabel an der Fassade und das Motorschloss auch bis in den Verteilerschrank verlegen um den ekey Controller nachträglich einbauen zu können.

    Türklingel: Welche Videotürklingel könnt ihr mir empfehlen? Doorbird? gibt es eine bessere Variante die mit dem ekey xLine kompatibel ist (das man die Tür in der app von der Videotürklingel öffnen kann, damit man nicht 1 app zum schauen hat wer da ist und die ekey app zum öffnen der Tür) (falls das nicht geht dann welche Videotürklingel würdet ihr mir empfehlen die einfach einzurichten und zu bedienen ist)


    Smart Home: Beim Thema Smart Home müssen wir den Elektriker erstmal fragen welche Systeme er anbieten und umsetzen kann

    Habe ich noch was vergessen oder was kann man besser machen?

    Ich freue mich auf eure Hilfe


    #2
    Naja die Aussage es sind genügend Steckdosen vorgesehen, ist für mich nur ne Aussage ob es ne vernünftige Planung ist?

    Das Thema Licht scheint noch vollkommen undefiniert. Eine Strippe in der Raummitte an der Decke ist keine Lichtplanung und meist nichts was ein ordentliches Wohnambiente zaubert.

    Ein Neubau mit so Gimmicks wie Ekey und Motorschloss ohne weitere sinnvolle Integration in "Smarthome" ergibt für mich nur wenig Sinn.

    Ist das ein Neubau mit GU und die Verträge schon unterschrieben und nun geht es nur noch um die Aufpreisliste? ganz schlechter Zeitpunkt jetzt noch das Thema Smarthome anzusprechen. Hier ggf direkt einen SI suchen, der einem KNX-versierten aber auch in dem Thema unbedarften Elektriker ne ordentliche Planungsvorlage erstellen kann. Das kann bis zu einer fertigen Vorgabe für Klemmen/Stemmen nach Zahlen reichen. Zeit kann aber immer ein Problem werden wenn es quasi schon Baustelle ist.

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    "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
    Albert Einstein

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      #3
      Ja, wir bauen mit Bauträger.
      Es ist ein großes Baugebiet und mit unserem Haus wurde noch nicht angefangen
      Verträge alles unterschrieben aber einzelne Gewerke werden mit den ausführenden Betrieben vereinbart, Fenster, Fliesen, Innentüren, Badezimmer, Treppen und Elektroplanung


      Steckdosen: Wir haben geschaut wo wir alles eine Steckdose brauchen und haben überall genug eingeplant

      Licht: Ja wir habenpro Raum 1-2 Lampen vorgesehen und würden zb im Wohnzimmer mit Stehlampen oder LED Leisten hinterm Lowboard noch ergänzen.
      auf indirektes Licht stehen wir nicht so

      Haustür: wir wollen den komfort haben das wir ohne Schlüssel ins Haus kommen und wir wollen ja auch ein Smart home integrieren.

      Smart home: Beim Smart home müssen wir aber noch abwarten ob der Elektriker überhaupt KNX anbietet. Wir wissen vom Bauträger das der Elektriker eine volle Free@Home Lösung anbietet.
      Ob KNX möglich ist müssen wir im Termin mit dem Elektriker besprechen.
      Free@Home ist glaube ich keine gute alternative oder? falls der Elektriker kein KNX anbietet dann würden wir wahrscheinlich ein Funk Smarthome mit dem neuen Matter Standard selber nachrüsten

      Ich weiß das Funksmarthome nicht das optimum ist aber wir haben nicht die höchsten Ansprüche ans Smart Home (ich denke wir würden damit auch glücklich werden) würden wenn möglich aber KNX bevorzugen

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        #4
        Aktiviere mal deine PN Funktion und schreibe deine Region dazu, damit sich die SIs und Planer im Forum bei dir melden können.

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          #5
          Habe ich aktiviert.

          Ich wollte im ersten Schritt die oben genannten Bereiche abklären und mich im Anschluss um das Thema Smart Home kümmern

          Gibts zu meinen oben genannten Punkten hinweise oder verbesserungsvorschläge?

          Welche Videotürklingel könnt ihr mir empfehlen? ist die Doorbird eine der besten?

          Netzwerkgeräte also POE Switch, Accesspoints und Router ist Unifi der beste Hersteller oder (so habe ich das verstanden die werden eigentlich immer genannt)


          welches Smart Home und was muss ich bei dem ausgesuchten Smart home system beachten kommt später wenn ich weiß welches Smart home System der Elektriker überhaupt anbietet

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            #6
            Die meiste hier werden KNX als Bus-Standard einsetzen. Ich selbst plane lieber mit 2N, die IP Verso und den Zutritt, und bei Netzwerk bin ich von Unifi auf TP-Link Omada gewechselt. Hintergrund sind die Verfügbarkeit und die Kosten. Die Frage was gut genug in einem EFH ist, ist genauso leicht zu beantworten welches Auto das richtige ist. Die einzige Antwort auf die Frage ist: kommt darauf an. Omada und Unifi sind Profi Sachen für Profi Netzwerke, also tendenziell oversized. Aber sie funktionieren gut, als SI kann ich sie gut konfigurieren und von der Ferne Warten und ich kann sie gut beschaffen. Ein anderer Grund von Unifi weg zu gehen war für mich die jüngste Produktumstellung, die Kosten für die Dreammachine und das fehlende USW8 Poe stören mich.

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              #7
              Zitat von Goose123 Beitrag anzeigen
              SAT
              Kann man machen, würde ich eher nicht mehr, da sowieso viele nur noch übers Internet schauen. Aber wenn ihr den klassischen TV Empfang wollt, spricht nichts dagegen. Alternativ vielleicht Kabel - ich habe den Anschluss bei Abschluss eines Nutzungsvertrags kostenlos bekommen und damit ist auch eine gute, günstige Internetanbindung als Alternative zu GF möglich.

              Zitat von Goose123 Beitrag anzeigen
              Sat immer 2x pro Dose
              Wozu? Selbst wenn mehrere Tuner gewünscht sind, dann lieber Unicable (würde ich sowieso verwenden) oder einen zentralen TV Server

              Zitat von Goose123 Beitrag anzeigen
              LAN und WLAN Hardware von Unifi verwenden? das wird eigentlich immer genannt und ist wahrscheinlich die beste Lösung oder?
              Das ist die etwas professionellere Variante zur Fritzbox und die weniger professionelle Variante zu Cisco, TP-Link, opnSense, etc

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                #8
                Zitat von Goose123 Beitrag anzeigen
                so habe ich das verstanden die werden eigentlich immer genannt)
                Die waren eher jene die ein gute UI gebaut haben womit sich relative Laien ein besseres Netzwerk hinbaune konnte ohne alles mit 4-Buchtsabenkürzeln auf Console zu machen oder Unmengen Budget vorhalten zu müssen. Als Technik selbst gibt es genügend gleich und höherwertige und mittlerweile auch andere mit nachvollziehbarer UI.

                Zitat von Goose123 Beitrag anzeigen
                Wir wissen vom Bauträger das der Elektriker eine volle Free@Home Lösung anbietet.
                Wenn er da nicht alles auf deren Funk-Geräte aufsetzte ist es Leitungstechnisch sauber zu KNX-kompatibel. Die Aktivitäten bzgl. ETS kann man ggf auch ellin machen ohne Elektriker. Aber Wenn Du Türko nicht das BJ haben willst, dann Finger weg davon, weil es zwar im Unterbau ein KNX-Clone ist aber im Unterschied zu HAGER-Easy, dass es nicht zu KNX "gewandelt" und nicht mit KNX-Komponenten kombiniert werden kann.

                Zitat von Goose123 Beitrag anzeigen
                falls der Elektriker kein KNX anbietet dann würden wir wahrscheinlich ein Funk Smarthome mit dem neuen Matter Standard selber nachrüsten
                Das ist dann Bastelwastel wie in jeder Mietwohnung.

                Zitat von Goose123 Beitrag anzeigen
                Licht: Ja wir habenpro Raum 1-2 Lampen vorgesehen und würden zb im Wohnzimmer mit Stehlampen oder LED Leisten hinterm Lowboard noch ergänzen.
                auf indirektes Licht stehen wir nicht so
                Klingt für mich noch nicht sehr überzeugend zu Ende gedacht. Indirekt muss nicht sein, habe ich auch nur in einzelnen Ecken für Akzente. Stehlampen sind halt eher schwierig zu integrieren und gesamthaft zu steuern. Landet man am Ende schnell bei HUE/Zigbee Leuchtmittel. geht etabliert aber wäre nicht mein Ziel im Neubau. CU ist da langzeitstabiler.

                Spiegellichter / Kunst anleuchten Lampen aus Spots / Panels / Hängeleuchte sind halt unterschiede und nicht alles passt in alle Raumdimensionen sinnvoll rein. Dann stellen sich noch Fragen wieviel "Farbe" soll es im Licht werden. LED sind primär einfarbig. Kennt man Halogen oder ganz altes Glühobst hat man halt bei Dimmeffekten auch Farbtemperaturänderungen. Geht auch mit LED, ist aber dabei schnell andere HW und Steuertechnik. Und angelehnt daran lassen sich aber auch mit LED Effekte wie HCL realisieren was mit alter Technik wegen zwingender Helligkeitsänderung nicht gut funktionierte.

                Zitat von Goose123 Beitrag anzeigen
                ch weiß das Funksmarthome nicht das Optimum ist aber wir haben nicht die höchsten Ansprüche ans Smart Home
                Wenn man sich das KNX-native anschaut ist es eigentlich auch nicht wirklich mehr als Schalten/Messen von Steckdosen / Licht An/AUS Dimmen, Heizung ERR umsetzen und Rollos/Jalousien fahren lassen. Einiges geht mit KNX sehr günstig im Vergleich zu anderen und hat man eins sind die Grenzkosten zum nächsten Gewerk gering. Die intelligente Verknüpfung untereinander ist aber in KNX recht etabliert und auch für externe Dienstleister wartbar. Selbstbaulösungen haben schnell eine Abhängigkeit zu genau einer Person in Verfügbarkeit und geistiger Fähigkeit, sowas kann sich auch schnell ändern und dann das Smarthome DIY nachträglich sehr teuer werden.
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                  #9
                  Wenn der Elektriker kein KNX GUT kennt, du dich nicht sehr schnell sehr viel damit beschäftigen willst und keinen SI (Planer) bezahlen möchtest, würde ich davon abraten, denn dann wird das Ergebnis auch nicht überzeugen, aber trotzdem viel kosten.

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                    #10
                    Danke für eure Nachrichten

                    Ja ich kenne mich mit KNX nicht gut aus ich würde mich so einschätzen kenntnisse Elektrotechnik normal bis wenig und Software kenntnisse und einarbeitung in Software recht gut

                    Falls der Elektriker kein KNX gut kennt und kann werde ich mir was anderes überlegen / mein Smart home soll auch von mir eingestellt und verändert werden können (möchte für veränderungen keinen beauftragen müssen)

                    zu den Netzwerk geräten: Welche würdet ihr mir empfehlen? unifi oder TP Link Omada? eine nette UI/App wäre schon nett wo es einfacher ist sich reinzuarbeiten
                    und es soll nicht absolutes high end sein einfach ich möchte einfach nur gutes bezahlbares Wlan mit POE Access points


                    Lampen: wir sind auch nicht so der Fan von LED Spots (ja die sehen gut aus aber brauchen tun wir die nicht und sind meistens teuer (haben bisher nie vermisst)

                    Die Lichtplanung können wir zum Schluss nochmal angehen ob wir da noch was verbessern können

                    Zuletzt geändert von Goose123; 08.06.2022, 14:50.

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                      #11
                      Wie gut kennst du dich mit IT aus? Wenn es keine besonderen Anforderungen gibt und keine großen Kenntnisse vorhanden sind, dann würde ich einfach bei Fritzboxen bleiben. Die sind mittlerweile in einigen Aspekten sehr gut.

                      Zitat von Goose123 Beitrag anzeigen
                      Die Lichtplanung können wir zum Schluss nochmal angehen ob wir da noch was verbessern können

                      Lichtplanung zum Schluss ist so empfehlenswert wie ein Kondom nach S** anzuziehen

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                        #12
                        Ich würde sagen meine IT Kenntnisse sind ok bis gut
                        ich kann mich relativ gut in so Software reinarbeiten vorallem wenn die gut und benutzerfreundlich aufgebaut ist.

                        Fritzbox ist sehr leicht einzurichten

                        Lichtplanung am Ende meine ich nachdem wir hier alle anderen Fragen beantwortet haben

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                          #13
                          Wenn du VLANs möchtest, dann ist die Fritzbox keine gute Wahl, ansonsten wirst du damit vermutlich zufrieden sein

                          Kommentar


                            #14
                            Fritzbox hat leider keine POE Access points für die Decken Montage
                            ich habe mir schon viel durchgelesen.
                            Da kam ich immer auf den Punkt das man die Access Points zentral an die Decke hängen soll damit sich die Wlan Strahlen optimal verteilen können

                            Als Stromversorgung sollte man immer POE verwenden

                            ​​​​​POE soll das einzig wahre sein und Fritzbox nur Spielzeug
                            bei den Fritzbox Access points ist das halt schwierig, da man ein Lan Kabel und Steckdose braucht

                            Mir ist vorallem eine gute Wlan Abdeckung im Haus wichtig

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                              #15
                              Fritze kann ein Gastnetz. Wenn er sonst nicht Netzwerkbewandert ist und keine für ein Nebenbei-Gewerbe abzutrennende Netzwerk-HW betreibt kann man auch auf VLAN verzichten. Am Ende hat er drei Clients von denen er seine Webcams, die Haussteuerung und den Rasenmäher und das NAS erreichen will.

                              Die ETS schaut komplexer aus als sie ist. Und da KNX nix von heute ist sind die Grundprinzipien sehr simpel und damit auch das was man letztendlich in der ETS zu tun hat.

                              Kompliziert ist es nur weil jeder Hersteller seine Funktionen andere Namen gibt und natürlich unterschiedlich viele Funktionen in die Aktoren/Sensoren packt. Rollo Aktor Hersteller XY kann genauso einen Rollo bewegen wie von Hersteller ABC nur schafft es Hersteller ABC unter viel mehr Sonderbedingungen ohne das man sich ne Logikmaschine wo bauen muss.

                              Die Kunst besteht daher im KNX aber auch in allen Smarthomesystemen. Was will ich für Funktionen haben und welche HW bietet da das maximale um wenig separate Software dazu zu benötigen. Als Selbermacher ist es Zeit die man dann hier im Forum und in der ETS investiert oder Geld für einen guten SI. Das man einen guten Elektriker dafür findet ist eher selten, siehe, wir haben BJ-F@H. Am Ende muß eine Investition in einen SI auf keinen Fall zu einem teuren Smarthome führen und kann/wird auch günstiger sein als eine Bastelwastel Nachrüstlösung egal ob Matter oder nicht. Wer will dann schon für jedes Gewerk ne andere App haben.
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                              Albert Einstein

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