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Access Points mit geringer Leistungsaufnahme

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    Access Points mit geringer Leistungsaufnahme

    Hallo zusammen, eine Frage an eure Schwarm-Erfahrung :-)

    Ich möchte mein aktuelles AVM-(Fritz!Box & Co)-Setup etwas professionalisieren um das Netzwerkgeschehen besser managen zu können (separate SSIDs, usw.). Denke dabei in Richtung TP-Link, Microtik, Ubiquiti und ähnliches. Weil always-on, ist das Netzwerkequipment aber schon ein größerer Stromfresser im Haus, und die Access Points sind wegen ihrer Anzahl die Hauptverursacher.

    Deshalb die Frage konkret: Könnt ihr mir Access Points (Hersteller, ggf Typ) mit möglichst geringer Leistungsaufnahme empfehlen? Die Messlatte liegt aus meiner Sicht bei 3-4 Watt und weniger - das ist der Verbrauch der aktuell eingesetzten Fritz!Repeater 1200(ax).

    Ideal wären Modelle mit POE, nicht alle potentiellen Standorte sind gut mit 230V versorgt...

    NB: Im Wesentlichen interessiert mich der Standby-Verbrauch, da Zeiten mit erhöhtem Traffic (Streaming o.ä.) insgesamt ja eher die Ausnahme sind...

    Edit: Zusammenfassung der bisher genannten Werte (04.03.2023):

    ​​​​grafik.png
    Zuletzt geändert von soeffi; 04.03.2023, 21:50.

    #2
    Als Messwert: Meine UniFi U6 Pro brauchen laut Switch aktuell je 6 W, dafür bekomme ich mit zwei Stück aber auch 150 m² abgedeckt.

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      #3
      Meine Ruckus r610 Wifi 5 Wave2 Accesspoints verbrauchen laut PoE Switch (HP) je 5W. Sind aber als PoE+ notwendig (also 13.5W+) spezifiziert.

      Heißt im Umkehrschluss: Sich auf die PoE Spezifikation oder das Handbuch zu verlassen kann schwierig sein.

      Stromverbrauch ist natürlich vorhanden, ich würde aber auch auf die Anschaffungskosten achten. Denn die letzten Jahre wurden die Geräte relativ oft ausgetauscht. Da nützt es nichts, wenn der 500€ Accespoint ggü. dem 300€ Accesspoint 1W weniger verbraucht.

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        #4
        Was man auch dazu sagen muss: Der Stromverbrauch is ein Stück weit dynamisch, weil er auch von Anzahl und Last der Clients, der voreingestellten Sendeleistung und sicher weiteren WIFI-Parametern abhängt.Bei Unifi z.B. kannst du die LED Beleuchtung der APs noch abschalten, oder die Displays a den Rackgeräten. Auch das ist sicher messbar.

        Schlussendlich dürften alle der genannten "Prosumer"-Varianten in einer ähnlichen Liga spielen. Du gewinnst wahrscheinlich am meisten, wenn es bspw. möglich ist einzelne Netze oder in Ruhezeiten sogar den ganzen AP abzuschalten.

        mein UniFi U6 Long Rage zieht am Switch derzeit ein Power Budget von 7,86W.

        Grüße,
        Sebastian
        Zuletzt geändert von Crashman; 31.01.2023, 07:11.

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          #5
          Mein Unifi U6 LR zieht laut Switch eine Leistung von 6-7W. Meine älteren Unifi AP AC Pro liegen im Bereich von 4-6W.

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            #6
            Wenn das Kriterium "3-4 Watt und weniger​" lautet und alles andere ist bereits geklärt, dann bitte hier aufhören diesen Post zu lesen. 😉

            Mir ist das Ziel "etwas professionalisieren" etwas zu schwammig... 😁

            Die Ubiquiti-Geräte sind beliebt, weil man vieles zentral konfigurieren und dann auf alle Geräte im Netzwerk verteilen kann. Interessant ist das also, wenn (deutlich) mehr als ein AP eingesetzt werden soll und gleichzeitig zu erwarten ist, dass man immer mal wieder in die Konfiguration eingreifen muss bzw. möchte. Wenn es darum geht nur sehr wenige Geräte einzurichten und die Einrichtung auch (möglichst) nur ein Mal erfolgen soll, ist das zentrale Managen vielleicht schon kein gewichtiges Argument mehr. Und dann würde ich nicht zu Ubiquiti greifen. Da habe ich schon zu viel negatives über die (Software-)Qualität gelesen und teilweise selber mitbekommen.

            Wenn man tatsächlich selber Hand anlegen möchte, um "separate SSIDs, usw." einzurichten, ist mein Tipp nach Geräten mit OpenWrt-Support zu schauen. Da gibt es auch für Fritz!Boxen passende Images. Vielleicht spart man sich damit den Kauf neuer Hardware... Wenn es wirklich in erster Linie um geringen Verbrauch geht, könnte man auch auf die Idee kommen RaspberryPis als AP einzusetzen - mit ihren Nachteilen: Lieferbarkeit / Preis, geringer Durchsatz, tendenziell geringere Reichweite.

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              #7
              Was kommt als nächstes...die Frage nach einem besonders energieeffizienten Motorschloss, Rasierer oder Föhn? Mein Gott...wir reden über eine Handvoll Watt...mir wären da Zuverlässigkeit, Funktion und Optik wichtiger in einem KNX-Haus....
              Viele Grüße,
              Stefan

              DIY-Bastelprojekte: || >> Smelly One << || >> BURLI << ||

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                #8
                IMHO ist auch eine gute Planung wichtig: Wenn ich die APs geschickt platziere (und ordentliches Equipment verbaue), komme ich mit weniger APs aus als wenn ich alle zwei Zimmer einen Repeater in die Wand stecken muss.

                Ich kann empfehlen, die APs provisorisch zu platzieren und dann das Objekt abzulaufen und die Feldstärke in allen Zimmern zu kontrollieren. Hat bei mir dazu geführt, dass ich nur 2 (statt 3) APs verbauen musste. Das spart auch Energie ohne Qualitätseinbußen.

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                  #9
                  Ich habe mir gerade die TP-LINK Omada EAP615-WALL besorgt und habe sie auf Openwrt umgeflasht.
                  Ist wifi6 mit Poe und sogar mit Poe out Port.

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                    #10
                    Ich hab letztes Jahr auf UniFi umgerüstet. Ist halt das iPhone fürs Netzwerk. Ich mag das Prinzip auch fortgeschrittene Features relativ easy von zentraler Stelle bedienen zu können. Software war bisher okay! für den prosumer ein gutes Gesamtpaket. Aber sparsam bin ich mit UDM, USW und APs nicht…

                    Grüße,
                    Sebastian

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                      #11
                      Ganz herzlichen Dank an alle mit konstruktiven Beiträgen!

                      Zitat von tobiasr Beitrag anzeigen
                      Heißt im Umkehrschluss: Sich auf die PoE Spezifikation oder das Handbuch zu verlassen kann schwierig sein
                      Das habe ich befürchtet, genau deshalb meine Frage hier

                      Zitat von Fidelis Beitrag anzeigen
                      Und dann würde ich nicht zu Ubiquiti greifen. Da habe ich schon zu viel negatives über die (Software-)Qualität gelesen und teilweise selber mitbekommen.

                      Wenn man tatsächlich selber Hand anlegen möchte, um "separate SSIDs, usw." einzurichten, ist mein Tipp nach Geräten mit OpenWrt-Support zu schauen.
                      Ja, Unifi wäre deshalb auch nicht gerade mein Favorit. OpenWRT ist ein sehr spannender Ansatz, danke für diesen Hinweis! Damit könnte ich die existierende und sparsame AVM-Hardware vermutlich auf das gewünschte Level heben. Das werde ich mal weiter verfolgen.


                      Zitat von selbstmacher Beitrag anzeigen
                      Ich habe mir gerade die TP-LINK Omada EAP615-WALL besorgt und habe sie auf Openwrt umgeflasht.
                      Hättest du von dem AP zufällig Messwerte des Stromverbrauchs aus dem echten Leben? Im Datenblatt ist er mit unschönen 10 Watt angegeben - aber wie oben diskutiert muss das ja nicht der Durchschnittsverbrauch sein...

                      Wenn ich die FritzRepeater ebenfalls auf OpenWRT bringe, könnte das ja sogar mit dem (Hardware-)Hersteller-Übergreifenden Mesh funktionieren :-)



                      Zitat von thilog Beitrag anzeigen
                      IMHO ist auch eine gute Planung wichtig: Wenn ich die APs geschickt platziere (und ordentliches Equipment verbaue), komme ich mit weniger APs aus als wenn ich alle zwei Zimmer einen Repeater in die Wand stecken muss.
                      Guter Punkt. Mit der Platzierung bin ich durch die Position der Netzwerkanschlüsse leider schon ziemlich gebunden. "Ordentliches Equipment" ist natürlich ein Ansatz, aber woran erkenne ich das? Ist da z.B. ein TP-Link oder Unifi automatisch besser in der Reichweite als AVM-Fritz!Repeater-Consumer-Kram?



                      Zitat von Crashman Beitrag anzeigen
                      Du gewinnst wahrscheinlich am meisten, wenn es bspw. möglich ist einzelne Netze oder in Ruhezeiten sogar den ganzen AP abzuschalten.
                      Das ist definitiv richtig, ich habe allerdings relativ viele kleine Sensoren im Haus rumliegen, die auch nachts ihr Messungen per WLAN weitergeben sollen. Ist allerdings trotzdem ein interessanter Anstoß - muss mir mal Gedanken machen ob die nicht für ein paar Stunden ihre Messwerte puffern könnten.

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                        #12
                        Zitat von soeffi Beitrag anzeigen
                        Guter Punkt. Mit der Platzierung bin ich durch die Position der Netzwerkanschlüsse leider schon ziemlich gebunden. "Ordentliches Equipment" ist natürlich ein Ansatz, aber woran erkenne ich das? Ist da z.B. ein TP-Link oder Unifi automatisch besser in der Reichweite als AVM-Fritz!Repeater-Consumer-Kram?
                        Hast du abgehängte Decken, durch die du mit der Positionierung noch etwas spielen könntest?

                        Zum Thema "ordentliches Equipment": IMHO spielt UniFi in einer anderen Liga als AVM und andere Consumer-Produkte. Siehst du beispielsweise daran, dass sie die Antennencharakteristik ihrer APs veröffentlichen und PoE unterstützen. Beides bekommst du bei AVM nicht. VLAN-Support wäre dann noch zu nennen. Und zentrale Provisionierung: Sobald du mehr als eine SSID verwendest bist du schon bei zwei APs froh, nicht alles doppelt konfigurieren zu müssen. Mit der Software hatte ich nie nennenswerte Probleme, AVM hingegen schafft es seit über einem Jahr nicht, in ihrer Firmware SIPS/SRTP fehlerfrei zu unterstützen (ja, da bin ich angefressen, das hat mich schon Tage an Debugging und Kommunikation gekostet - ohne Ergebnis).

                        Meine Switches sind inzwischen alle von TP-Link (und soweit ok), mit deren APs habe ich aber keine Erfahrung.

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                          #13
                          Unifi U6 Lite hat laut PoE-Switch 3,9Watt.

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                            #14
                            Die 2 TP-LINK EAP615-WALL brauchen bei mir insgesamt 8,2W also jeder 4,1 Watt

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                              #15
                              Zitat von selbstmacher Beitrag anzeigen
                              Die 2 TP-LINK EAP615-WALL brauchen bei mir insgesamt 8,2W also jeder 4,1 Watt
                              Vielen Dank, das ist eine erfreuliche Nachricht. Im Datenblatt ist der AP nämlich mit 10 W angegeben. Heißt also, das Datenblatt listet möglicherweise den maximalen Verbrauch, der Betrieb ist im Mittel aber deutlich effizienter.

                              Darf ich fragen, aus welchem Grund du OpenWRT dem Omada-System vorziehst?

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