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    #76
    Zitat von Dipol Beitrag anzeigen
    Wenn der eher grün als grün-gelb ausehende Draht der Erdungsleiter einer erdungspflichigen Antenne ist, werden bei einem zum Glück (oder hier besser: gottlob) seltenen Direkteinschlag Blitzströme frühzeitig auf andere Leiter überspringen und den Erdungsleiter de facto entlasten. Falls HES und örtliche PAS nicht nach Klasse H zertifiziert sind, ist das dann nicht mehr so relevant wie bei ohne Näherungen geführten Erdungsleiter. 😊
    ​Wieso nur überspringen?
    Ich denke du hast das beste eh noch verpasst - der Erdungsleiter dürfte das hinten links neben der rechten Hensel Box sein und geht gerade im Schrank auf PE:
    https://knx-user-forum.de/filedata/fetch?id=2051231

    Die Kabelführung und Montage der beiden Verteilerkästen dürfen andere kommentieren.
    Lieber nicht, sind aber wenigstens nur Signalleitungen.

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      #77
      Zitat von mom Beitrag anzeigen
      ​Wieso nur überspringen?
      Ich denke du hast das beste eh noch verpasst - der Erdungsleiter dürfte das hinten links neben der rechten Hensel Box sein und geht gerade im Schrank auf PE:
      https://knx-user-forum.de/filedata/fetch?id=2051231
      So wie ich Kaykoon verstanden hatte, sollte der Erdungsleiter der Antenne an der HES an der Außenwand angeschlossen werden, deren Schräubchen aber einen Test mit 100 kA auch für leichter zu fixierenden 16 mm² Massivdraht m. E.
      nicht bestehen würden.

      Deinen Beitrag hatte ich beim Überfliegen tatsächlich "verpasst" und hätte ich den und weitere gelesen, wäre ich nicht so auf die Leiterart fokussiert gewesen. Wenn die Annahme zutrifft, dass das der Erdungsleiter der Antenne ist, entfährt mir altem Semester nur noch ein GEIL, obwohl das in meiner Jugend noch eine andere Bedeutung hatte.

      SATIRE AN: Vielleicht wurde der Schleife eine ähnliche Funktion wie eine Sicherung zugedacht. Wenn St. Florian versagt, reißt es den Leiter aus den nicht blitztromtragfähigen Klemmen noch früher heraus und die Blitzstromeinkopplungen fallen (an der Stelle) geringer aus. SATIRE AUS.

      Auch ohne Kenntnis der Topografie und der Höhe der Umgebungsbebauung, wäre für die erdungspflichtige Dachantenne eine konventionelle Antennenerdung mit neuer Außenableitung an eine neue HES mit Zugklemmen für 16 mm² Cu eine Lösungsoption. Mit einem aufgeständerten Erdungsleiter aus 8 mm AlSiMg und Anschluss an die stabile noch freie Außenklemme der HES, wäre auch mit der nicht zertifizierten Schiene die Blitzstromtragfähigkeit deutlich höher.

      Besser wäre eine getrennte Fangstange. Vorbehaltlich korrekter Fangstangenmontage wäre der Mast und dessen Erdungsleiter blitzstromfrei und dann auch die unzweckmäßige Schnittstelle an den PE nicht mehr normwidrig. Ob Optimalschutz nur für die Antenne wirklich Sinn macht, wenn die PV-Module nicht oder nur mit einem Funktionserdungsleiter aus 6 mm² Cu geerdet werden, muss jeder selbst entscheiden.

      Unter Berücksichtigung der seit dem Rekordjahr 2007 um 80 % abgesunkenen Blitzdichte und nachdem der Korrosionszustand der Ringsammelleitung der abgebauten Blitzschutzanlage nicht geprüft wurde, ist ein Gesamtblitzschutz mit mind. zwei getrennten Fangstangen vermutlich unwirtschaftlich.
      Zuletzt geändert von Dipol; 31.08.2025, 17:38.

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        #78
        Ich melde mich mit dem aktuellen Stand zurück:

        Gem. der Skizze im Anhang (Skizze 1) habe ich nun von der PAS ein 1x16mm² zur HV gelegt. Hier soll links neben der HV (s. Foto IMG_8998) dann die neue PAS gesetzt werden. Der ÜSS von der HV war im Übrigen bis jetzt noch gar nicht angeschlossen (s. Foto IMG_8990). Das wird jetzt nachgeholt. Auf der neuen PAS soll dann der genannte ÜSS von der HV sowie das 1x16mm² von der Sat-Anlage drauf kommen. Zur Letzteren ist noch zu sagen, dass sich im Bereich des Dachbodens eine ÜSS und eine PAS (s. Foto IMG_8997) befindet, von dieser scheint das 1x16mm² in die HV zu gehen. Die Frage ist, ob es das Ganze jetzt ein wenig besser macht oder immer noch murks ist..

        Von der PAS an der HV geht dann ein weiteres 1x16mm² Richtung Heizungsraum zu Wechselrichter und Speicher der PV, wo dann ebenfalls eine erneute PAS ihren Platz finden kann. Ebenso geht von der HV ein 5x10² für die Stromversorgung an die Stelle des späteren WR.

        In der Zwischenzeit wurde auch die 5x16² Zuleitung - die zum Carport in die UV geht - in die Verteilung gelegt, so dass sich in diesem Bereich nun ein neues Bild ergibt (s. Foto IMG_8999).

        Zur Information: Mein Gebäude ist nicht das höchste in der Straße.

        So, ich hoffe ich bin jetzt erstmal auf dem richtigen Weg und freue mich über jedes weitere Feedback von euch! Wenn euch noch etwas auffällt, gerne schreiben!
        Angehängte Dateien
        Zuletzt geändert von Kaykoon; 04.09.2025, 08:38.

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          #79
          Zitat von Kaykoon Beitrag anzeigen
          In der Zwischenzeit wurde auch die 5x16² Zuleitung - die zum Carport in die UV geht - in die Verteilung gelegt, so dass sich in diesem Bereich nun ein neues Bild ergibt (s. Foto 4).
          Ich beschränke mich auf das Bild mit einem weiteren losen Verteilergehäuse. Von der laienhaften Verkabelung weicht die Montage der PPC-Kompressionsstecker am SPD 2 Penta-Überspannungsschutz atypisch ab, aus denen nicht ein Geflechtdraht heraussteht.

          Eine weitere PAS, an der nur 1 Erdungsleiter aber auch nicht der SPD 2 Überspannungsschutz angeschlossen wurde, ist sinnfrei. Aufgehellter Bildausschnitt:

          Kaycoon_IMG_8997.jpg

          Zitat von Kaykoon Beitrag anzeigen
          Zur Information: Mein Gebäude ist nicht das höchste in der Straße.
          Direkte Blitzeinschläge sind zwar selten aber Blitze schlagen auch in Häuser ein, die nicht am höchsten stehen.

          Zitat von Kaykoon Beitrag anzeigen
          ​So, ich hoffe ich bin jetzt erstmal auf dem richtigen Weg und freue mich über jedes weitere Feedback von euch! Wenn euch noch etwas auffällt, gerne schreiben!
          Die Hoffnung ist verfrüht!

          Auch bei dieser örtlichen PAS ist fraglich ob sie die für 16 mm² Cu-Erdungsleiter geforderte Blitzstromtragfähigkeit von 100 kA erfüllt. Der DEHN DGA FF5 TV ist mit Direkteinschlägen überfordert aber bei der Leitungsführung mit zahlreichen Näherungen wäre m. E. auch der Einbau energetisch koordinierter SPD 1 Blitzstrom- und SPD 2 Überspannungs-Ableiter sinnfrei.

          Wenn man trotz geringer Blitzdichte nicht auf St. Florian angewiesen sein will, ist alles andere als eine blitzstromtragfähige Außenableitung nach den anerkannten Regeln der Technik (= IEC 60728-11) ohne gefährliche Näherungen oder Optimalschutz nach dem höherwertigen Stand der Technik mit getrennter Fangstange blitzschutztechnischer Pipifax. Mit getrennter Fangeinrichtung wäre dann auch der Grobschutz erbracht und der DEHN Überspannungsableiter schon eher sinnvoll und die PAS müsste nicht für 100 kA zertifiziert sein.
          Angehängte Dateien

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            #80
            Das Foto hat Potenzial fürs Gruselkabinett…🤓😎😅

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              #81
              Zitat von Dipol Beitrag anzeigen
              Ich beschränke mich auf das Bild mit einem weiteren losen Verteilergehäuse. Von der laienhaften Verkabelung weicht die Montage der PPC-Kompressionsstecker am SPD 2 Penta-Überspannungsschutz atypisch ab, aus denen nicht ein Geflechtdraht heraussteht.

              Eine weitere PAS, an der nur 1 Erdungsleiter aber auch nicht der SPD 2 Überspannungsschutz angeschlossen wurde, ist sinnfrei. Aufgehellter Bildausschnitt:

              Kaycoon_IMG_8997.jpg


              Direkte Blitzeinschläge sind zwar selten aber Blitze schlagen auch in Häuser ein, die nicht am höchsten stehen.


              Die Hoffnung ist verfrüht!

              Auch bei dieser örtlichen PAS ist fraglich ob sie die für 16 mm² Cu-Erdungsleiter geforderte Blitzstromtragfähigkeit von 100 kA erfüllt. Der DEHN DGA FF5 TV ist mit Direkteinschlägen überfordert aber bei der Leitungsführung mit zahlreichen Näherungen wäre m. E. auch der Einbau energetisch koordinierter SPD 1 Blitzstrom- und SPD 2 Überspannungs-Ableiter sinnfrei.

              Wenn man trotz geringer Blitzdichte nicht auf St. Florian angewiesen sein will, ist alles andere als eine blitzstromtragfähige Außenableitung nach den anerkannten Regeln der Technik (= IEC 60728-11) ohne gefährliche Näherungen oder Optimalschutz nach dem höherwertigen Stand der Technik mit getrennter Fangstange blitzschutztechnischer Pipifax. Mit getrennter Fangeinrichtung wäre dann auch der Grobschutz erbracht und der DEHN Überspannungsableiter schon eher sinnvoll und die PAS müsste nicht für 100 kA zertifiziert sein.
              Du zitierst in deinem ersten Satz ein Foto von mir (Foto 4) auf dem keine Verteilerbox zu sehen ist. Ich denke du meinst das Foto mit dem SAT ÜSS und der PAS..

              Ich habe die Fotos jetzt mal entsprechend der Bezeichnung gekennzeichnet, da beim Hochladen die Chronologie leider verloren gegangen ist. Jetzt sollte die Zuordnung der Fotos klar sein.
              Zuletzt geändert von Kaykoon; 04.09.2025, 08:59.

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                #82
                Zitat von Kaykoon Beitrag anzeigen
                Du zitierst in deinem ersten Satz ein Foto von mir (Foto 4) auf dem keine Verteilerbox zu sehen ist. Ich denke du meinst das Foto mit dem SAT ÜSS und der PAS.
                Und der Verteilerbox für was auch immer, die rechts im Bild unter der PAS in der Luft hängt.

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                  #83
                  Zitat von Kaykoon Beitrag anzeigen
                  Du zitierst in deinem ersten Satz ein Foto von mir (Foto 4) auf dem keine Verteilerbox zu sehen ist. Ich denke du meinst das Foto mit dem SAT ÜSS und der PAS.
                  Ob das schwarze Kabel unbekannter Funktion in dem Plastikgehäuse nur endet oder als Schnittstelle für ein oder zwei Kabel dient, ist doch völlig nebensächlich. Auch dieses Bauteil ist schlampig nicht befestigt.

                  Die Einhaltung ausreichend isolierender Trennungsabstände ist normativ gegen Erdungsleiter von konventionellen Antennenerdungen nicht geforderte, Innenableitung mit gefährlichen Nährungen wird toleriert. Bei einem seltenen Direkteinschlag werden die Blitzströme zuerst den homöopathischen Penta-ÜSS grillen und danach an Näherungen vom Erdungsleiter in die Elektroleitungen überpringen. Das aber auch wenn ALLE Verbinder und örtliche PAS und die HES für 16 mm² Kupferdraht normkonform nach Klasse H geprüft wären. Ob das jeweils der Fall ist, weist bislang nur ein Hersteller online transparent nach.

                  Lt. einem mir vorliegenden Prüfprotokoll einer PAS, die mit 100 kA beworben wird, wurde lediglich die Blitzstromtragfähigkeit zwischen den stabilen Klemmen für einen Band- und einen Rundstahl überhaupt geprüft.

                  Bislang ist anzunehmen, dass weder der Antennenträger noch der Penta-ÜSS geerdet sind. Auch mit normkonform nachgebesserter Erdung nach Klasse H ist es bei den vorliegenden Näherungen völlig unerheblich, dass es bereits fraglich ist, ob die LNB-Kabeln (unprotected) und die Ausgangsleitungen (protected) ausreichend entkoppelt sind. Bilder sagen mehr als Worte.

                  Blitzstrom- & Überspannungs-Ableiter_Fo84.png IEC 60728-11_Fo11_Direkterdung.png
                  Denk dir anstelle des Multischalters den weitgehend nutzlosen Penta-ÜSE und zwei Sternleitungen weg, dann passt es zu deiner Antennenanlage.

                  Nach der für Antennensicherheit primär maßgeblichen IEC 60728-11 muss der PA auch bei Komponentenausbau an allen Kabeln erhalten bleiben. Ein vereinfachter PA über das Gehäuse von ÜSE ist nicht normkonform, auch wenn das der eigentliche Hersteller des Penta-ÜSS, Phoenix Contact, grundsätzlich so darstellt.

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                    #84
                    Die Verteilerboxen wurden oft angesprochen. Wie sind diese fachgerecht korrekt zu montieren? Reicht es wenn ich Sie mit Kabelbindern an der Metalltrasse bzw. auf dem Holz fixiere oder müssen sie jedem Fall auf festem Untergrund verschraubt werden?

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