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Ja, aber die Dinger bitte eindrähtig und keinesfalls feindrähtig verbinden.
An der Stelle an der deine Sat Schüssel da irgendwo angeklemmt ist (gehört dann direkt auf die neue PAS), ist vermutlich auch Blitzstrom zu betrachten.
An der Stelle an der deine Sat Schüssel da irgendwo angeklemmt ist (gehört dann direkt auf die neue PAS), ist vermutlich auch Blitzstrom zu betrachten.
Das 1x16mm² von der SAT Schüssel kommt auf die PAS die an der HV neu gesetzt wird. Hierzu habe ich noch eine Frage: Darf die PAS dort auch theoretisch an der Metalltrasse (s. Foto Anhang) über der HV montiert werden, oder sollte Sie auf einem nicht leitenden Untergrund befestigt werden?
Du kannst die PAS an der Kabelrinne montieren. Diese gehört ebenfalls in den Potentialausgleich mit eingebunden.
Die Kabelrinne könnte bei einem beschädigten Kabel wenn es dumm läuft unter Spannung stehen. Daher mit in den PA einbinden.
Die Kabelrinne könnte bei einem beschädigten Kabel wenn es dumm läuft unter Spannung stehen. Daher mit in den PA einbinden.
Und?
Da liegen Mantelleitungen drin. Ich binde anderswo doch auch nicht jeden Metallgegenstand in den PA ein nur weil es von einer NYM Leitung berührt wird.
Obendrein wenn die NYM Leitung beschädigt ist bis aufs blanke Kupfer kann auch die nackte NYM Leitung zwischen 2 Schellen auf der Wand gefährlich werden...
Grundsätzlich muß die Kabelrinne nicht in den PA einbezogen werden weil sie Teil der elektronischen Anlage ist.
Da stimme ich Dir zu aber es spricht nichts dagegen wenn da eh ne Potschiene montiert werden soll ein Stückchen Erdungsdraht dran zu machen. Wird von den TÜVler die bei uns im Betrieb Prüfungen an elektrischen Anlagen / Trafostationen machen in den Prüfberichten unter den Vermerken empfohlen um das Schutzniveau zu erhöhen.
Meine Frage dazu wäre nun: Ob ein Kreuzerder am Carport für die PV in den Boden gehauen werden sollte und wenn ja ob dieser mit dem Haus verbunden werden sollte.
1.) Da getrennte Erder gefährlich sind, MUSS jeder Erder mit dem Schutzpotentialausgleich der Elektroanlage verbunden werden.
2.) Feuerverzinkte Erder sind nur sehr bedingt noch zulässig und in Kombination mit Fundamenterdern schon seit Uraltnormen nur mit Funkenstrecke, weil sie sonst noch schneller vergammeln.
Meine 2. Frage bezieht sich auf den Potenzialausgleich des Hauses und hat erstmal nichts mit dem Carport zu tun: Da es sich um eine Bestandsimmobilie handelt und der Tiefbauer schon fleißig im Bereich des Spritzschutzes war, weiß ich nicht ob der Potentialausgleich des Hauses funktionstüchtig ist und nicht eventuell das Band ums Haus oder ein möglicher Fundamenterder beschädigt wurde.
Potentialausgleich und Erdung wirken zwar zusammen, die Begriffe sollte man aber nicht vermengen. Einen in der Bodenplatte fachgerecht eingebauten Fundamenterder kann man mit Spritzschutzmaßnahmen nicht beschädigen, höchstens außen angebrachte Anschlussfahnen.
Aus dem Grund habe ich einen Elektriker gebten, das zu prüfen, er hat daraufhin eine Messung des Erdungswiderstandes durchgeführt. Bei der Messung kam ein niedriger Wert (0,67Ohm ergeben, s. Screenhot) raus, was den Elektriker zu der Annahme führte das alles in Ordnung sei mit meinem Potenzialausgleich bzw. Hauserde.
0,67 Ohm kann nie und nimmer der Erdausbreitungswiderstand nach z. B. Wenner-Methode und nur der Übergangswiderstand zwischen zwei Messpunkten sein. Frag mal nach zwischen welchen Punkten gemessen wurde. Dass die Anschlussfahnen bei der Messung abgeklemmt waren, glaube auch ich nicht.
Kann man denn grundsätzlich überhaupt aufgrund einer Messung des Erdungswiderstandes und dem daraus resultierenden niedrigen Wert, Rückschlüsse auf eine funktionierende bzw. durchgängige Hauserdung bzw. Potenzialausgleich ziehen?
Den Erdausbreitungswiderstand kann man ebenso messen wie den Durchgangswiderstand zwischen zwei Anschlussfahnen oder gegen den PEN des VNB. Beides lässt aber keine Beurteilung des Korrosionszustands zu.
PS: Mir wurde ein Tipp gegeben, dass der User @Dipol bei den Fragen fit wäre 😀
Keine Ahnung wer solche Tipps gibt.
Zwei Bandstähle unter einer Klemme ist zwar nicht fachgerecht, aber m. E. auch nicht dramatisch. Die könnten sowohl die Enden eines Fundamenterderrings sein aber auch zu getrennten Erdern gehören. Von Isolierung am Austritt mal wieder nix zu erkennen und an der Knickstelle ist Rost zu erkennen.
Falls auch eine erdungspflichtige Antenne angeschlossen ist: Diese HES ist für 16 mm² Cu-Erdungsleiter von fraglicher Blitzstromtragfähigkeit und erfüllt aktuelle Forderungen nach Klasse H-Zertifizierung von 100 kA nicht. Das ist aber schon beim Anschluss des Erdungsleiters am Antennenträger gewöhnlich nicht der Fall.
Nach aktueller DIN VDE 0100-712 ist ein PA schutzisolierter PV-Module nicht gefordert. Das könnte sich aber nach dem letzten Normentwurf ändern, was ich persönlich für unsinnig halte.
Ja, aber die Dinger bitte eindrähtig und keinesfalls feindrähtig verbinden.
Ist es denn zu glauben?
Selbst 2025 spukt in manchen Köpfen noch der aufgegebene Irrweg des temporären Verbots mehrdrähtiger Erdungsleiter für erdungspflichtige Außenantennen nach EN 50083-1 bzw. IEC 60728-11 herum. Das Verbot galt nie im Blitzschutzbau auch wenn der Unfug im Dibkom-Kabelnetzhandbuch noch immer verbreitet wird.
An der Stelle an der deine Sat Schüssel da irgendwo angeklemmt ist (gehört dann direkt auf die neue PAS), ist vermutlich auch Blitzstrom zu betrachten.
Nach IEC 60728-11 müssen Erdungsleiter UND Verbinder von Außenantennen nach Klasse H mit 100 kA blitzstromtragfähig zertifiziert sein. Wenn sowohl die MET/HES wie auch örtliche PAS für Blitzschutzpotentialausgleich (mit Zugklemmen) ausgelegt sind, muss man den Erdungsleiter nicht zwingend an der HES anschließen.
Aber auch der Anschluss des Erdungsleiters am Antennenträger muss 100 kA aushalten. Hab schon lange keine Fremdanlage mit normkonformen Verbindern und HES/PAS gesehen.
Du kannst die PAS an der Kabelrinne montieren. Diese gehört ebenfalls in den Potentialausgleich mit eingebunden.
Die Kabelrinne könnte bei einem beschädigten Kabel wenn es dumm läuft unter Spannung stehen. Daher mit in den PA einbinden.
Keine Einwände Kabelpritschen freiwillig mit der örtlichen PAS zu verbinden. Das Fass, ob man Kabelpritschen in den PA einbeziehen MUSS und wenn ja mit welcher Leiterfarbe, macht man besser nicht auf.
Ist es denn zu glauben?
Selbst 2025 spukt in manchen Köpfen noch der aufgegebene Irrweg des temporären Verbots mehrdrähtiger Erdungsleiter für erdungspflichtige Außenantennen nach EN 50083-1 bzw. IEC 60728-11 herum. Das Verbot galt nie im Blitzschutzbau auch wenn der Unfug im Dibkom-Kabelnetzhandbuch noch immer verbreitet wird.
Schön dass du hier bist
Es ging nicht um die Antennenanlage, sondern darum womit er seine beiden PAS verbinden soll.
Wäre mehrdrähtig dafür überhaupt in Ordnung?
Weiter oben steht es sollte keine feindrähtige Leitung sein.
Aber mehrdrähtig ist ja auch nicht feindrähtig.
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"Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
Albert Einstein
Ja, aber die Dinger bitte eindrähtig und keinesfalls feindrähtig verbinden.
Ich habe das auf den m. E. viel zu spät berichtigten Irrweg in der IEC 60728-11 zurückgeführt.
An ein Verbot feindrähtiger "Dinger" zwischen MET/HES und örtlichen PAS glaube ich auch erst, wenn das mit einem Normzitat begründet wird. Steht denn dazu in der Norm für die Schienen, DIN VDE 0618-1:2023-01, die Starkstromer besser kennen müssten als ich, etwas derartiges drin?
Ich habe das auf den m. E. viel zu spät berichtigten Irrweg in der IEC 60728-11 zurückgeführt.
Ne, ich bin nur in Blitzschutz nicht bewandert und hab deswegen mehrdrähtig einfach ausgeklammert, weil ich mir eben nicht zu 100% sicher war.
Dass feindrähtig ist auf jeden Fall falsch ist, eindrähtig aber devinitiv geht hab ich gerade noch so zusammenbekommen.
An ein Verbot feindrähtiger "Dinger" zwischen MET/HES und örtlichen PAS glaube ich auch erst, wenn das mit einem Normzitat begründet wird.
Sagt doch auch keiner.
Im konkreten Fall hier ist feindrähtig aber raus, denn die Antennenanlage (die statistisch gesehen ungeschützt auf dem Dach sitzt) kommt (hoffentlich) mehrdrähtig am Verteiler an und die neue PAS dort kann dann folglich selbst nicht nur feindrähtig an die Erdungsanlage angebunden werden.
Ne, ich bin nur in Blitzschutz nicht bewandert und hab deswegen mehrdrähtig einfach ausgeklammert, weil ich mir eben nicht zu 100% sicher war.
Dass feindrähtig ist auf jeden Fall falsch ist, eindrähtig aber devinitiv geht hab ich gerade noch so zusammenbekommen.
Feindrähtig ist nicht in jedem Fall falsch. Mit einem potentiell blitzstromführenden Erdungsleiter aber schon.
Da jede Kette nur so stark wie das schwächste Glied ist und 16 mm² Cu vorbehaltlich dafür ausgelegter Klemmen die Blitzstromtragfähigkeit nach Prüfklasse H von 200 kA um Faktor zwei locker übertrifft, ist es widersinning Erdungs- oder Blitzschutzpotentialausgleichs-Leiter an MET/HES oder PAS fraglicher Blitzstromtragfähigkeit anzuklemmen. Komisch nur, dass die Binsenweisheit Eigenleistern wie Elektrofachkräften unbekannt ist.
Eine sachliche Erfordernis die örtliche PAS oben anzubringen, ist aus der Perspektive nicht zu erkennen wo soll die da noch hin? Nachdem auf der Kabelpritsche auch Datenleitungen aufliegen, muss für die zwar kein Schutz-PA (grün-gelb) aber ein Funktions-PA (Farbkennung nach IEC 60445) gemäß DIN EN 50310 (VDE 0802-310) ausgeführt werden. Mit der Norm habe ich in einigen Punkten erhebliche Akzeptanzprobleme und lasse anderen den Vortritt.
Wenn der eher grün als grün-gelb ausehende Draht der Erdungsleiter einer erdungspflichigen Antenne ist, werden bei einem zum Glück (oder hier besser: gottlob) seltenen Direkteinschlag Blitzströme frühzeitig auf andere Leiter überspringen und den Erdungsleiter de facto entlasten. Falls HES und örtliche PAS nicht nach Klasse H zertifiziert sind, ist das dann nicht mehr so relevant wie bei ohne Näherungen geführten Erdungsleiter. 😊
Die Kabelführung und Montage der beiden Verteilerkästen dürfen andere kommentieren.
Wenn der eher grün als grün-gelb ausehende Draht der Erdungsleiter einer erdungspflichigen Antenne ist,
hmm also das grüne erst senkrecht dann nach oben rechts verlaufende vor der Schranktüre ist ne KNX Leitung, auf der Pritsche liegen auch noch ein/zwei davon. ganz hinten in der Pritsche sind noch orangene Leitungen, wahrscheinlich CAT, wobei es vom Licht und der Reflexion der Farbe fast nach blankem CU aussieht.
Die Verteilerboxen Jo das hat was.
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