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Meinungen zu meinem KNX Testbrett

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    Meinungen zu meinem KNX Testbrett

    Hallo zusammen,

    mein Name ist Johannes, ich bin 29 Jahre alt und wohne in Bönnigheim. Ich besitze ein Haus aus den 60er Jahren, das aktuell einer Kernsanierung unterzogen wird. Als Informatiker stand für mich von Anfang an fest, dass das Haus automatisiert werden soll und meine Wahl fiel dann auch recht schnell auf KNX.
    Ich bin seit gut einem halben Jahr stiller Mitleser in diesem Forum. Dabei habe ich schon viel gelernt und möchte mich an dieser Stelle schon einmal bei all den "alten Hasen" bedanken, die regelmäßig im Einsteigerforum ihre Erfahrungen teilen.

    Es ist jetzt endlich soweit, dass ich selbst meine ersten Schritte mit KNX machen werde. Dazu möchte ich mir zuerst einmal ein kleines Testbrett zusammenstellen, um erste Erfahrungen zu sammeln. Ich habe im Folgenden meine Einkaufsliste aufgeführt und möchte euch bitten eure Meinung dazu zu äußern.

    Ich will ein einfaches Szenario mit Taster, PM, LED Strip und Retrofit-Leuchtmittel realisieren.

    Neben eurer grundsätzlichen Meinung interessiert mich konkret:
    • ob ich Bausteine vergessen habe oder ob es sinnvoll ist über Alternativen nachzudenken (bzgl. Leistung oder Preis z.B.)?
    • ob das LED-Netzteil von der Leistung her passt? Da der LED-Controller einen maximalen Schaltstrom von 16A hat, habe ich das Netzteil mit 13,3A gewählt. Ist das korrekt so?
    • ob die zwei Hutschienen ausreichen (4 Felder = 48 TE)?
    • ob die Höhe der Hutschienen relevant ist: 7,5mm vs 15mm
    Ich setze zum Großteil auf MDT-Komponenten, da ich darüber bereits viel Gutes hier im Forum gelesen habe und die Preise wirklich super sind.

    Hier nun meine Liste:
    Spannungsversorgung MDT STV-0640.02
    IP-Interface Weinzierl 731
    Dimmaktor MDT AKD-0401.01 4-fach
    LED-Controller MDT AKD-0424R.01 RGBW
    LED-Netzteil Meanwell HLG-320H-24A
    RGBWW Strip Voltus 30175 LED RGB+WW
    Taster MDT BE-GT2TW.01 (Smart II)
    Präsenzmelder
    B.E.G. 92893 PD11-Flat
    10x Busklemme (schwarz/rot) Wago 243-211
    10x Busklemme (grau/gelb) Wago 243-212
    100m Busleitung
    EIB-Y(St)Y 2x2x0,8
    Ausschalter Hager SH363N
    Schuko-Stecker Merten 122463
    2x Hutschiene Hager UZ02B4 2-feldig
    • GU10 Fassung und Philips LED WarmGlow 50W sind bereits vorhanden und werden an den Dimmaktor angeschlossen. Laut meinen Recherchen hier im Forum sollte diese Kombination funktionieren.
    • NYM-Kabel habe ich hier noch rumliegen.
    • ETS 5 ist hoffentlich bald vorhanden, habe an der letzten Aktion teilgenommen.
    Ich habe vor die Komponenten bei Voltus zu bestellen. Kann ich mit dieser Liste beim Support anfragen?


    Zur Renovierung:
    Im Haus habe ich vor, alles sternförmig zu verkabeln. Da wir auch den Estrich rausmachen, sollte es kein Problem sein, die Leitungen im Boden zu verlegen.
    Die Hauptverteilung wird im Keller aufgestellt. Um lange Leitungswege zum OG zu vermeiden, will dort noch eine Unterverteilung aufbauen. Macht das eurer Meinung nach Sinn? Mir geht es hauptsächlich darum Spannungsverluste zu minimieren und Leitungen, die ins UG müssen, zu reduzieren. Die Leitungen vom EG werden über einen alten Kamin in den Technikraum geleitet. Ich befürchte aber, dass das mit den Leitungen aus dem OG eng wird im Kamin.

    Generelle Frage:
    Ich werde im ganzen Haus ausschließlich Rollläden verbauen (keine Jalousien).
    • Komme ich dann mit einem normalen Schaltaktor aus?
    • Wenn nein, gibt es auch spezielle Aktoren nur für Rollläden (habe ja keine Lamellen zu drehen)?


    Schon im Voraus vielen Dank für eure Meinungen und eure Hilfe! Wünsche einen angenehmen Abend.

    Johannes
    Zuletzt geändert von Hammerstein; 25.11.2016, 07:45.
    Gruß, Johannes

    #2
    Wenn du u.u beim Altbau auf Dezentrale Technik gehst z.b. bei den Rollos oder Schaltaktoren können u.u viele Gräte anfallen. Vielleicht gleich mal über eine Stärkere SV nachdenken. 960mA. Und das Meanwell Netzteil für die LEDs würde ich so gross Dimensionieren das es für eine AKD passt und diese primärseitig wegschalten wenn nicht mehr gebraucht wird. Bei dem Dimmaktoren wäre mein favorit der Theben.

    VG
    Jürgen

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      #3
      Busklemmen brauchst Du eigentlich nicht, da die immer bei den Geräten dabei sind. Ein paar als Reserve ist ok aber sicher keine 50 Stück!
      Kind regards,
      Yves

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        #4
        Aber von den WAGO 243-304 (schwarz), gelb, grau und rot sollte man meiner Meinung nach schon einen pack voll haben....und ein paar Bussklemmen da zu haben ist auch nicht verkehrt ca. 10 Stück.

        Kommentar


          #5
          Schrieb ich ja. Ein paar als Reserve ist ok.
          Kind regards,
          Yves

          Kommentar


            #6
            Wow, das geht ja wirklich schnell. Vielen Dank für die ersten Rückmeldungen!

            Zitat von heckmannju Beitrag anzeigen
            Wenn du u.u beim Altbau auf Dezentrale Technik gehst z.b. bei den Rollos oder Schaltaktoren können u.u viele Gräte anfallen. Vielleicht gleich mal über eine Stärkere SV nachdenken. 960mA.
            Da hast du Recht. Ich hatte vergessen zu erwähnen, dass auch alle Leitungen erneuert werden. Ich werde alle Endpunkte sternförmig anfahren, um eine dezentrale (und damit teurere) Architektur zu vermeiden. Daher sollten die 640 mA ausreichen oder?

            Zitat von heckmannju Beitrag anzeigen
            Und das Meanwell Netzteil für die LEDs würde ich so gross Dimensionieren das es für eine AKD passt und diese primärseitig wegschalten wenn nicht mehr gebraucht wird.
            Genau darauf zielte meine ursprüngliche Frage ab Heißt "das es für eine AKD passt", dass man das Netzteil dem Dimmer anpasst oder - was ich eher denke - der Last, die hinter dem Dimmer hängt, sprich Anzahl und Leistung der LEDs?

            Zitat von heckmannju Beitrag anzeigen
            Bei dem Dimmaktoren wäre mein favorit der Theben.
            Aus anderen Threads habe ich bisher herausgelesen, dass Theben sich besser mit Retrofits verträgt und dass die Applikation besser sein soll. Hast du noch weitere Argumente, die für den Theben sprechen?
            Kann mir jemand ein paar konkrete Beispiele geben, was die Vorteile der Theben-Applikation sind?

            Zitat von starwarsfan
            Busklemmen brauchst Du eigentlich nicht, da die immer bei den Geräten dabei sind. Ein paar als Reserve ist ok aber sicher keine 50 Stück!
            Danke für den Hinweis. Das war mir nicht bewusst.
            Gruß, Johannes

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              #7
              Hallo und willkommen in der Welt der phantastischen ( für alle neuen hier, mit ph ist nach alter Rechtschreibung) Möglichkeiten.

              Ja die Liste kannst Du beim Support anfragen.
              Für's erste ist das schon okay, auch wenn, wie Yves es schreibt, ein paar wenige Busklemmen als Reserve ausreichen.
              Anstelle des 3poligen Ausschalters reichen vielleicht eine Handvoll B10 Leitungssschutzschalter.
              Denn mit Deinem Schukostecker hast Du nur eine Phase die Du ggf freischaltest. Ist auch preislich etwas günstiger.

              Aufbau der Beleuchtung mit den Stripes läuft wie folgt.
              230V -> NetzteilPrimäseite -> NetzteilSekundärseite -> LED-Controller-> Stripe.

              Der LED-Controller kann je Kanal 4A schalten, was aber nicht heißt, dass es in Summe 16A sind.
              Du kannst max Kanal A+B und Kanal C+D zusammenfassen und könntest so 8A saugen.
              Dein Stripe (RGBW) hat vier Farben und wird höchstwahrscheinlich in Segmenten mit 6 LEDS unterteilt sein.
              Das heißt auf dem Stripe verteilen sich die LEDS wie folgt : W-R-W-G-W-B
              Damit hast du drei weiße LEDS und je eine Farb-LED.
              Das bedeutet, dass Du den dreifachen Strom über den weißen Kanal ziehst als über die einzelnen Kanäle der Farben.

              Das Netzteil muss nur so groß sein, dass es für den Gesamtstrom des Stripe reicht. Wenn Du z.B. 5m /14,4W je Meter hast,
              reicht Dir ja ein 90W Netzteil aus. 90W / 24V sind 3,3A damit biste weit genug weg von 16A und auch die Aufteilung auf die
              4 Kanäle des LED-Controllers ist innerhalb der Specs.
              Wenn Du allerdings alle Komponenten auch später in Deinem Haus einsetzten willst, wäre es ratsam sie schon auf die spätere Auslegung zu dimensionieren, wenn Du sie denn schon weißt.
              Sonst einfach neu kaufen und Testbrett, weiter zum spielen benutzen.


              „Der Horizont der meisten Menschen ist ein Kreis mit dem Radius 0 und das nennen sie ihren Standpunkt.“ und " Das Wissen entsteht aus Erfahrung, alles andere ist nur Information" Albert Einstein.

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                #8
                Zitat von Hammerstein Beitrag anzeigen


                Da hast du Recht. Ich hatte vergessen zu erwähnen, dass auch alle Leitungen erneuert werden. Ich werde alle Endpunkte sternförmig anfahren, um eine dezentrale (und damit teurere) Architektur zu vermeiden. Daher sollten die 640 mA ausreichen oder?

                .
                Ich dachte ja immer, KNX wäre schon dezentral, weil alle Teilnehmer alles an Kommunikation mitbekommen und darauf reagieren können, wenn sie das sollen.
                Alle Teilnehmer sind gleichberechtigt (das passt ja in unsere heutige Wertevorstellung), damit gibt es keinen Master, der die Ansagen macht.

                Was heckmannju wohl eher meinte, dass man Jalousien entweder über einen Aktor "zentral" im Verteilerschrank nutzen kann (dieser hat mehrere Kanäle für eine
                Vielzahl von Jalousien) oder "dezentral" also ausserhalb des Verteilers (z.B. in einer Unterputzdose neben der Jalousie) durch einen Unterputz-Jalousieaktor
                betreien kann.
                Der Vorteil der sich aus der Variante mit dem Verteilerschrank-Aktor ergibt, ist dass Du nicht zu jeder Jalousie ein Buskabel und 230V Leitung legen musst,
                sondern eben nur eine 5x1,5mm² oder bei sehr weiten Wegen eine 5x2,5mm² Leitung zur Jalousie.
                Auch hast Du dann die meisten Busteilnehmer eben "zentral" an einem Ort und musst nicht im Fehlerfall erst die zugeputze Unterputzdose aufreissen um
                den Fehler zu lokalisieren.
                Nachteil, geht der Jalousieaktor in der Verteilung mal hops, sind gleich mehrere Jalousien betroffen.

                „Der Horizont der meisten Menschen ist ein Kreis mit dem Radius 0 und das nennen sie ihren Standpunkt.“ und " Das Wissen entsteht aus Erfahrung, alles andere ist nur Information" Albert Einstein.

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                  #9
                  Hallo Johannes,

                  Zitat von Hammerstein Beitrag anzeigen
                  [*]ob die zwei Hutschienen ausreichen (4 Felder = 48 TE)?
                  Die Hutschienen sind nicht auf der Liste. Dir fehlt aber sowieso noch ein Installationsraum. Bitte nehme den Begriff "Testbrett" nicht all zu wörtlich. Ein kleiner AP-Verteiler hat Hutschienen auf denen Du Deine Komponenten einklicksen kannst und schützt Dich vor dem versehentlichen Berühren gefährlicher Spannungen. Zudem gewährleistet er die Verteilung der N-Klemmen und Du kannst den PE ("Erde") gut auflegen. Dann hast Du noch einen Schuko-Stecker angegeben, aber keine Leitung (NYM ist dafür ungeeignet). Ich würde z.B. eine alte Kaltgeräteleitung o.ä. verwenden und den hinteren Stecker abmachen (bitte an Aderendhülsen denken). Die Idee mit dem 3-poligen Ausschalter finde ich gut, dann kannst Du Deine Zuleitung allpolig abschalten. Dennoch würde ich mir sowohl auf dem Stecker, als auch auf der Steckdose markieren (ausmessen), wo der Neutralleiter ist, damit die Potentiale stimmen.

                  Ich gehe davon aus, dass Deine jetzige Installation wenigstens einen FI hat ... ansonsten bitte unbedingt z.B. mit einem Zwischenstecker nachrüsten!

                  Ach ja - Altbau: ich habe meinen Altbau im "laufenden Betrieb" saniert. Da muss man manchmal ein paar Kompromisse eingehen. So z.B. bei der Anzahl der Zuleitungen zu den Räumen und schaltbaren Steckdosen. Je nach baulichen Gegenheiten wird's sonst eng ... da würde ich mir auf alle Fälle früh Rat von einem kompetenten Elektriker holen, der Dir schon mal ein paar Möglichkeiten der Leitungsführung aufzeigen kann.

                  Viele Grüße,

                  Stefan
                  Mein Sammelsurium: TS2, Zennio Z38, Siemens LOGO!, Medeodata 140 S, Weinzierl KNX ENO 620, Eibmarkt IP Router, MDT KNX IP IF, Wiregate, Node-Red mit KNX Ultimate, MDT Smart II, diverse Aktoren verschiedener Hersteller ...

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                    #10
                    Zum Jalousieaktor: Nein einen Schaltaktor sollte man als Ersatz nicht nehmen. Damit nimmst Du Dir die Möglichkeit der Zwischenschritte (e.g. 50%) ohne Logik uvm.! Jalousieaktoren sind für Rolläden oder Jalousien parametrierbar. Jalousieaktoren ohne Lamellenfunktionen willst Du nicht haben, es sei denn Du stehst auf "Vorkriegstechnologie"...

                    WAGO-Klemmen: Kauf Dir von jeder Sorte ein Packerl und gut. Die brauchst Du ständig, insbesondere die -212 zum Durchverdrahten oder sauberen Auflegen der Leitungsenden (da bei keinem Gerät beigelegt).
                    Zuletzt geändert von evolution; 25.11.2016, 08:01.
                    Gruß
                    Frank

                    Soziologen sind nützlich, aber keiner will sie. Bei Informatikern und Administratoren ist es umgekehrt.

                    Kommentar


                      #11
                      Zitat von Hammerstein Beitrag anzeigen
                      [*]Wenn nein, gibt es auch spezielle Aktoren nur für Rollläden (habe ja keine Lamellen zu drehen)?
                      Gibt es sind aber teuerer und ziemlich sicher auch veraltet.

                      Kommentar


                        #12
                        Zitat von Hammerstein Beitrag anzeigen
                        Da wir auch den Estrich rausmachen, sollte es kein Problem sein, die Leitungen im Boden zu verlegen.
                        Johannes, das solltest du vorab klären. Wir haben hier ein 60er-Jahre Haus umgebaut incl. neuem Estrich in etwa gleicher Stärke wie zuvor, und da gab es um jedes kleine Heizungsrohr ganz am Rand schon Diskussionen mit der Estrichfirma. Die Aufbauhöhen in Neubauten sind viel höher, aber das bekommt man nachträglich oft nicht hin, weil dann Türöffnungen usw nicht mehr passen. Bei uns sind die Leitungen dann in die minimal (5cm) abgehängten Decken gekommen.

                        Zitat von Hammerstein Beitrag anzeigen
                        [*]Wenn nein, gibt es auch spezielle Aktoren nur für Rollläden (habe ja keine Lamellen zu drehen)?
                        Die MDT Universalaktoren kann man als Schaltaktor und für Rolläden nutzen.
                        http://www.mdt.de/Universalaktoren.html

                        Jeder Jalousiekator kann aber auch Rolläden steuern.

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                          #13
                          Zitat von spassbird Beitrag anzeigen
                          Was heckmannju wohl eher meinte, dass man Jalousien entweder über einen Aktor "zentral" im Verteilerschrank nutzen kann (dieser hat mehrere Kanäle für eine
                          Vielzahl von Jalousien) oder "dezentral" also ausserhalb des Verteilers (z.B. in einer Unterputzdose neben der Jalousie) durch einen Unterputz-Jalousieaktor
                          betreien kann.
                          Genau das habe ich auch unter zentral und dezentral verstanden Ich plane eine zentrale Verkabelung mit allen Aktoren im Verteiler. Voraussichtlich wird es noch einen Unterverteiler im OG geben, um lange Leitungswege vom UG zu vermeiden.

                          Zitat von lobo
                          Die Hutschienen sind nicht auf der Liste. Dir fehlt aber sowieso noch ein Installationsraum. Bitte nehme den Begriff "Testbrett" nicht all zu wörtlich.
                          Nun ja, ich habe schon einige Bilder von "Testbrettern" gesehen, die tatsächlich auf einem herkömmlichen Holzbrett montiert waren. Möglich ist das schon. Natürlich alles andere als sicher...

                          Zitat von lobo
                          Ich gehe davon aus, dass Deine jetzige Installation wenigstens einen FI hat ... ansonsten bitte unbedingt z.B. mit einem Zwischenstecker nachrüsten!

                          Ach ja - Altbau: ich habe meinen Altbau im "laufenden Betrieb" saniert. Da muss man manchmal ein paar Kompromisse eingehen. So z.B. bei der Anzahl der Zuleitungen zu den Räumen und schaltbaren Steckdosen. Je nach baulichen Gegenheiten wird's sonst eng ... da würde ich mir auf alle Fälle früh Rat von einem kompetenten Elektriker holen, der Dir schon mal ein paar Möglichkeiten der Leitungsführung aufzeigen kann.
                          Für das Testbrett habe ich keinen RCD geplant, aber das ganze geht natürlich über einen RCD in der Hausverteilung. Danke für den Tipp mit dem Elektriker, genau das ist einer meiner nächsten Schritte. Ich habe schon mal einen Plan gemacht, wo später Steckdosen, Lampen etc. hin sollen.

                          Zitat von evolution
                          WAGO-Klemmen: Kauf Dir von jeder Sorte ein Packerl und gut. Die brauchst Du ständig, insbesondere die -212 zum Durchverdrahten oder sauberen Auflegen der Leitungsenden (da bei keinem Gerät beigelegt).
                          Jetzt bin ich etwas verwirrt Mir wurde bereits geraten jeweils ca. 10 Stück zu besorgen, da die Busklemmen bei den Geräten bereits mitgeliefert werden. Du schreibst jetzt "da bei keinem Gerät beigelegt". Oder beziehst du dich nur auf die Leitungsenden? Zum Durchverdrahten und Auflegen der Leitungsenden kann ich doch einfach die Busklemmen der Geräte verwenden oder?

                          Zitat von volkerm
                          Johannes, das solltest du vorab klären. Wir haben hier ein 60er-Jahre Haus umgebaut incl. neuem Estrich in etwa gleicher Stärke wie zuvor, und da gab es um jedes kleine Heizungsrohr ganz am Rand schon Diskussionen mit der Estrichfirma. Die Aufbauhöhen in Neubauten sind viel höher, aber das bekommt man nachträglich oft nicht hin, weil dann Türöffnungen usw nicht mehr passen. Bei uns sind die Leitungen dann in die minimal (5cm) abgehängten Decken gekommen.
                          Wir werden eine FBH verlegen, d.h. allein dadurch wird der Aufbau wohl schon zwangsweise höher werden. Im Moment sind 15cm angedacht, wobei mir das bei einer Deckenhöhe von 2,40m (Rohfußboden!) nicht gefällt. Wenn ich jetzt aber den Bodenaufbau flacher mache und dafür die Decke um 5cm abhänge, habe ich doch auch nicht viel gewonnen oder?
                          Darf ich fragen wie ihr eure Decke abgehängt habt? Also einfach ne Querlattung drunter oder mit Abhängern? Wie hoch ist dein Fußbodenaufbau? Wie dick die Dämmung?

                          Grundsätzlich noch mal danke zur Klärung der Möglichkeiten bzgl. Jalousieaktoren. Kann ich den MDT Universalaktor auch gleichzeitig also Schalt- und Jalousieaktor verwenden? Also z.B. 4x schalten und 2x Rollladen? Wäre ja eine nette Option, falls die benötigten Kanäle nicht genau aufgehen.
                          Gruß, Johannes

                          Kommentar


                            #14
                            Zitat von Hammerstein Beitrag anzeigen
                            Wir werden eine FBH verlegen, d.h. allein dadurch wird der Aufbau wohl schon zwangsweise höher werden. Im Moment sind 15cm angedacht, wobei mir das bei einer Deckenhöhe von 2,40m (Rohfußboden!) nicht gefällt. Wenn ich jetzt aber den Bodenaufbau flacher mache und dafür die Decke um 5cm abhänge, habe ich doch auch nicht viel gewonnen oder?
                            Ja, richtig. Wir haben nicht auf FBH umgebaut, weil die Entscheidung zum Erneuern des Estrich erst sehr spät fiel (Parkettleger kam mit den Unebenheiten des alten Estrichs nicht klar und Aufspachteln wäre doppelt so teuer geworden wie neuer Estrich).

                            Zitat von Hammerstein Beitrag anzeigen
                            Darf ich fragen wie ihr eure Decke abgehängt habt? Also einfach ne Querlattung drunter oder mit Abhängern?
                            Wegen der gewünschten Höhe sind die Profile nicht in zwei Ebenen "kreuz und quer" verbaut sondern alles in einer Ebene. Dazu müssen sie dann mit kleineren Abständen gesetzt werden. Der Trockenbauer macht das nicht gerne, weil man dann mehr Abhänger verbauen muß, und das kostet Zeit.

                            Als Abhänger haben wir Direktschwingabhänger verbaut, also mit Gummidämpfer zur besseren Schallisolierung. Platten Knauf Piano und im Zwischenraum 40mm Dämmmaterial zur Schallisolierung.

                            abhängung.JPG

                            Zitat von Hammerstein Beitrag anzeigen
                            Wie hoch ist dein Fußbodenaufbau? Wie dick die Dämmung?
                            Da wir das Treppenhaus erstmal nicht verändert haben mussten wir die Anschlußhöhen ungefähr halten. Also ca. 5cm Estrich und darunter Trittschalldämmung ca. 1cm plus Höhenausgleich nach Bedarf.

                            Zitat von Hammerstein Beitrag anzeigen
                            Kann ich den MDT Universalaktor auch gleichzeitig also Schalt- und Jalousieaktor verwenden? Also z.B. 4x schalten und 2x Rollladen? Wäre ja eine nette Option, falls die benötigten Kanäle nicht genau aufgehen.
                            Ja, richtig. Beachte aber, dass immer 4 Schaltausgänge bzw. 2 Rolladen an einem gemeinsamen Eingang hängen. Das passt bei Verwendung als Schaltaktor nicht immer zu den Stromkreisen, so daß mancher Kanal ungenutzt bleiben muß.
                            Zuletzt geändert von Gast; 25.11.2016, 17:52.

                            Kommentar


                              #15
                              Moin Johannes,
                              insbesondere im Treppenhaus gilt es auf die Aufbauhöhen zu achten.
                              Wenn man einfach den Bodenaufbau erhöht, passen die Höhen der ersten und letzten Stufe nicht mehr zu der Höhe der anderen Stufen. Das wird schnell zur Stolperfalle.
                              Ich habe bei unserer Kernsanierung auch alles in der abgehängten Decke untergebracht.
                              Ich musste zwar aus baulichen Gründen abhängen, würde es für die Elektrik aber jederzeit wieder machen. Auch im Neubau.
                              Das ist auch für die Positionierung von Deckenspots, PM und Rauchmelder sehr praktisch.

                              Gruß, Sebastian
                              Baustelle 2.0 (Detailprogrammierung und Restarbeiten)
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