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Bussspannungsversorgung kaputt nach Stromausfall

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    Bussspannungsversorgung kaputt nach Stromausfall

    Hallo zusammen,
    mein KNX läuft soweit alles wie geplant, allerdings hatten wir einen Stromausfall und anschließend ging nichts mehr und die Bussspannungsversorgung, MDT 0640.01 hat wild geblinkt. Ich habe die Busspannungsversorgung getauscht und alles hat wieder funktioniert. Das gleiche hatte ich beim letzten Stromausfall vor 2 Jahren auch....
    Jetzt hab ich keine Lust bei jedem Stromausfall eine die Busspannungsversorgung zu tauchen.
    Was meint ihr, an was könnte das liegen, so wie ich gelesen habe könnte es daran liegen, dass der Anlaufstrom der angeschlossenen Geräte zu hoch ist. Oder was meint ihr? Bzw. was könnte ich denn machen, dass es nicht mehr passiert - eine andere Busspannungsversorgung mit 960 oder 1280mA??

    Hoffe ihr könnt mir helfen.

    #2
    Naja zu hoher Anlaufstrom kann eine Ursache sein aber das würde eine baugleiche dann auch nicht hinbekommen.

    Eine Möglichkeit ist, dass beim zurückschalten der Netzversorgung dies ggf nicht ganz sauber einmal klack passierte. Dann belastet es die Spannungsversorgung auch reichlich. Oder über das Netzt wurden, beim Wiedereinschalten des Netzes erzeugte Überspannungen in Deine Anlage gebracht. Auch alles so Sachen die Netzteile nicht mögen.

    Ein ordentlicher ÜSS ist verbaut?
    ----------------------------------------------------------------------------------
    "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
    Albert Einstein

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      #3
      Zitat von Zelt Beitrag anzeigen
      Was meint ihr, an was könnte das liegen, so wie ich gelesen habe könnte es daran liegen, dass der Anlaufstrom der angeschlossenen Geräte zu hoch ist.
      lies mal hier: https://knx-user-forum.de/forum/%C3%...en#post1555621 und https://knx-user-forum.de/forum/%C3%...e4#post2048705

      Zitat von Zelt Beitrag anzeigen
      ... Bussspannungsversorgung MDT 0640.01 ....
      ​Ich habe ähnliche Probleme und habe kürzlich einen Siemens ICL230 (6EP46836LB000AY0) zusätzlich eingebaut, das Netz wird bei mir "von der Straße her" in den letzten Jahren instabiler. In der Vergangenheit habe ich schon MDT-Netzteile, die nach nach Stromausfällen bei mir nicht mehr funktionierten, ausgetauscht. Ich bin zu Phoenix-Netzteilen übergegangen .... bisher seit 4 bz. 6 Jahren teu-teu-teu .... vorher auch alle 2 Jahre rums.

      Ralf
      Zuletzt geändert von ralf9000; 27.08.2025, 18:57.

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        #4
        Die MDT 0640.01 dürfte durchaus 15 Jahre alt sein …

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          #5
          Das MDT 0640.01 war jetzt ca. 2 Jahre in Einsatz... Und da es bereits das 2te Mal passiert ist, auch damals war das Netzteil ca. 2 Jahre alt suche ich nach der Ursache...
          Jedesmal nach einem Stromausfall... würde es gerne versuchen dauerhaft abzustellen.

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            #6
            Die STV-0640.01 gibt es seit geschätzt 10 Jahren gar nicht mehr. Wenn das Netzteil erst 2 Jahre ist, wird es ein anderes Modell sein, aber du hast zumindest noch Garantie.

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              #7
              O.k., aber Ursache und mögliche Lösung ist für mich aktuell noch Unklar?
              Gibt es von MDT Alternativ-Netzteile oder gibt es einen anderen Hersteller, was Sinn macht zurückzugreifen?
              Hilft ein größer dimensioniertes Netzteil?

              Möchte ungern auf den nächsten Stromausfall warten und wieder das Netzteil wechseln müssen.

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                #8
                Zitat von Zelt Beitrag anzeigen
                ... oder gibt es einen anderen Hersteller, was Sinn macht zurückzugreifen?
                Meine Antwort: enen guten Netzteilhersteller der auch KNX-Netzteile macht und auch unter seinem Namen vertreibt, mit Phoenix fahre ich gegenüber der "harten Zeit" vorher momentan wunderbar ...

                Kommentar


                  #9
                  Zitat von Zelt Beitrag anzeigen
                  O.k., aber Ursache und mögliche Lösung ist für mich aktuell noch Unklar?
                  Gibt es von MDT Alternativ-Netzteile oder gibt es einen anderen Hersteller, was Sinn macht zurückzugreifen?
                  Hilft ein größer dimensioniertes Netzteil?

                  Möchte ungern auf den nächsten Stromausfall warten und wieder das Netzteil wechseln müssen.
                  Die meisten Erfahrungen hab ich mit den alten Merten, jetzt schneider(nicht spacelogic). Die halten an die 20 jahre

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                    #10
                    Das Problem der Anlaufströme auf der KNX-Linie nach einem Stromausfall resultiert aus der Konfiguration der Schaltaktoren. Sie haben (im Gegensatz zu den meisten Jalousieaktoren) keine gesonderte StV, die aus dem Netz betrieben wird, sondern steuern die (deshalb bistabilen) Relais mit Strom aus der KNX-Linie an. Weil die Relaisspulen aber erhebliche Ströme ziehen und um bei Schaltvorgängen Rückwirkungen auf die KNX-Leitung in Form von Spannungseinbrüchen zu vermeiden, die als Teil eines KNX-Telegrammes interpretierbar wären, erfordert die interne StV des Aktors große Kapazitäten. Alle KNX-Geräte einer Linie sind parallel geschaltet, so daß sich die Kapazitäten aufsummieren. Es kommen bei einer großen Anzahl von Schaltaktoren Zigtausende von uF zusammen, die alle nach einer Netzwiederkehr zugleich aufgeladen werden wollen. Interpretiert die StV der Linie die Situation zu schnell als Kurzschluß, kommt sie nicht mehr auf die Beine und verriegelt sich. Es ist also unverzichtbar, daß sie eine gewisse Zeit als Konstantstromquelle betrieben wird, bis die Kondensatorbatterien aufgeladen sind. Insofern ist nicht nur der Bedarf an Gleichstrom der KNX-Busteilnehmer von Interesse, sondern auch die Größe ihrer Pufferkondensatoren. Beide Werte sind für die Auslegung der Linien-StV zu berücksichtigen.

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                      #11
                      Zitat von rosebud Beitrag anzeigen
                      Das Problem der Anlaufströme auf der KNX-Linie nach einem Stromausfall resultiert aus der Konfiguration der Schaltaktoren. Sie haben (im Gegensatz zu den meisten Jalousieaktoren) keine gesonderte StV, die aus dem Netz betrieben wird, sondern steuern die (deshalb bistabilen) Relais mit Strom aus der KNX-Linie an. Weil die Relaisspulen aber erhebliche Ströme ziehen und um bei Schaltvorgängen Rückwirkungen auf die KNX-Leitung in Form von Spannungseinbrüchen zu vermeiden, die als Teil eines KNX-Telegrammes interpretierbar wären, erfordert die interne StV des Aktors große Kapazitäten. Alle KNX-Geräte einer Linie sind parallel geschaltet, so daß sich die Kapazitäten aufsummieren. Es kommen bei einer großen Anzahl von Schaltaktoren Zigtausende von uF zusammen, die alle nach einer Netzwiederkehr zugleich aufgeladen werden wollen. Interpretiert die StV der Linie die Situation zu schnell als Kurzschluß, kommt sie nicht mehr auf die Beine und verriegelt sich. Es ist also unverzichtbar, daß sie eine gewisse Zeit als Konstantstromquelle betrieben wird, bis die Kondensatorbatterien aufgeladen sind. Insofern ist nicht nur der Bedarf an Gleichstrom der KNX-Busteilnehmer von Interesse, sondern auch die Größe ihrer Pufferkondensatoren. Beide Werte sind für die Auslegung der Linien-StV zu berücksichtigen.
                      und was heißt das jetzt für uns bzw von wo wissen wir wo es große Pufferkondensatoren gibt? Die ETS schreibt ja nicht hin, dass etwas ungeeignet ist.
                      Und warum sterben dan manche NT schneller? Verkraften die das Anlaufen nicht mehr, wegen schlechten Kondensatoren?

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                        #12
                        Häufigste Fehlerquelle bei NT sind die Elkos, die per Alterung ihre Kapazität verlieren. Eigentlich müßten die Hersteller bei KNX-Teilnehmern die Größe der Pufferkondensatoren angeben, soweit nennenswert, und bei Netzteilen die größte zulässige Kapazität auf der Linie, vielleicht sogar abhängig von der Gleichstromlast, ohne daß sie wegen Überlast streiken.

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                          #13
                          rosebud die KNX Spezifikation, das die Stromaufnahme der BCU in Gradient und Höhe begrenzt ist und von den Netzteilen eine dazu passende Überlastfähigkeit verlangt wird, kennst Du?
                          Gruß Bernhard

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                            #14
                            Das muß im Kleinstgedruckten der Spezifikation stehen, sonst hätte man es öfter hier im Forum erwähnt. Ob noch viel spezifizieren ist, wenn auf einer Linie -zig Schaltaktoren mit jeweils ein paar Tausend uF als Pufferkondensatoren parallel geschaltet sind, sei dahingestellt. Vielleicht wäre es eher sinnvoll, Vorgaben zu deren Anzahl zu machen oder für die NT einen Betrieb als Stromquelle über eine bestimmte Zeit, ehe sie eine Überlast melden.

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                              #15
                              Zitat von rosebud Beitrag anzeigen
                              hier im Forum erwähnt.
                              https://knx-user-forum.de/forum/öffentlicher-bereich/knx-eib-forum/1982390-knx-bus-plötzlich-weg?p=1982506#post1982506
                              Gruß Bernhard

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