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Wie komm ich an die ETS Lizenz ?

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    Wie komm ich an die ETS Lizenz ?

    Hallo zusammen,

    und vor allem an all den neu anfangenden Usern hier im Forum.
    Ich find es wirklich toll, dass hier so viele Neueinsteiger sich an dem KNX-Bussystem versuchen.
    Was ich aber nicht verstehe, ist die Art und Weise, wie einige versuchen die ETS auszuklammern.

    Ja sie wird unbedingt für ein Projekt gebraucht und ja sie kostet richtig Geld.

    Niemand der eine alte Lizenz hat, wird sie für Umme raushauen und keiner borgt einem anderen seine Lizenz, weil er nur mal
    gucken will ob sich das lohnt.

    Gerade jetzt sind wieder ein paar Leute im Marktplatz unterwegs, denen das als rausgeschmissenes Geld vorkommt.

    Hier mal ein paar Betrachtungsweisen, die denjenigen vielleicht die Augen öffnet.

    1. Nur mal probieren, wie es funktioniert!
    Ihr meldet euch kostenlos auf der Homepage von knx.org an und absolviert den Einsteigerkurs. Das dauert vielleicht ein zwei Stunden und nach erfolgreichem
    Quiz (und der ist wirklich nicht zu schwer) könnt ihr die ETS Lite für 140 € erwerben. Das ist billiger als eine Enertek 960mA Spannungsversorgung. Die kauft ihr ohne mit der
    Wimper zu zucken. Wenn man in der Bucht oder hier im Marktplatz die Augen offen hält und sich das ein oder andere Schnäppchen ergattert, ist das Geld schnell wieder rein.
    Mit der ETS Lite könnt ihr 20 Komponenten projektieren. Das reicht fürs erste allemale aus. Wer virtuos mit seinen Gruppen- und Physikalischen Adressen umgeht, schafft auch mehr.

    2. Ich plane mein EFH und 1000€ sind mir zu viel.
    Geiler Schei...
    Die komplette Anlage mit Jalousien, Beleuchtung, Heizung, Lüftung, Wetter- und Türstation kostet euch 15-20 tausend Euro. Wenn das mal reicht.
    Jedenfalls fallen da die 1000 Euro gar nicht mehr so ins Gewicht. Wenn man unbedingt ein paar Euro sparen will, kann man sich auch den hier angebotenen Sammelbestellungen anschließen. Soweit ich weiss, liegen die dann bei etwa 800 Euro.

    Wie man es macht bleibt ja jedem selbst überlassen.

    Mein Weg war ein anderer. Ich hab den Einsteigerkurs gemacht, dann 140 € für die ETS 4 +60€ Dongle bezahlt.
    Dann viel probiert und gemerkt, dass es sich lohnt weiterzumachen. Da ich auch ein Geschäft darauf eröffnet habe,
    hab ich einen Grundkurs bei der HWK Potsdam gemacht, der von der EU gefördert wurde. Somit hat mich der Kurs 260 € gekostet.
    Mit der Zertifizierung gab es einen 20% Gutschein auf das Update von ETS4 Lite auf ETS 5 Professional. Mit dem Bonus des Jubiläums waren es ca. 600 €.

    Die ETS kann mit den Aufgaben mitwachsen und im Vergleich zu den Komponenten, ist sie gar nicht mehr so teuer. Da sie nur einmal gekauft werden muss, lässt sich der Betrag auch verschmerzen. Wenn man dann noch aus der Programmierecke kommt und sieht,
    was alles mit der ETS gemacht werden kann, ist das ein angemessener Preis.
    Da würde ich ja lieber an den teuren Komponenten sparen. Vergleicht mal die Preise für Spannungsversorgungen oder Schaltaktoren.
    Keine Ahung warum für gleiche Parameter fast der doppelte Preis verlangt wird.

    Ich betrachte es als ein Hobby und als mein Geschäft. Daher ist alles im grünen Bereich.
    Wer alles für Lau haben will, wird auch nur ein laues Ergebnis erwarten dürfen.

    So nun viel Spass an der ETS und immer fleissig üben üben üben, dann macht ihr eure Häuser selbst und spart den Programmierer, der kostet nämlich auch mehr als die ETS.


    Gruß Spassbird
    Zuletzt geändert von spassbird; 25.09.2015, 11:19.
    „Der Horizont der meisten Menschen ist ein Kreis mit dem Radius 0 und das nennen sie ihren Standpunkt.“ und " Das Wissen entsteht aus Erfahrung, alles andere ist nur Information" Albert Einstein.

    #2
    Nun ja, (unrealisitsche) Preise stehen dort nicht. Von daher versuchen sie die Software erstmal nur für weniger Geld zu bekommen, damit ist nichts verkehrt - vorallem wenn man die Software erst in ein paar Monaten aktiv benötigt.

    Man kanns aber auch anders sehen: Einfach die Software kaufen und wenn man mit dem privaten Projekt fertig ist kann man die Software ja immernoch verkaufen - Interessenten gibts ja genug. :-)

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      #3
      Zitat von Programmierer Beitrag anzeigen
      ...wenn man mit dem privaten Projekt fertig ist...
      Was genau meist Du damit?

      ;-)

      Gruß,
      Matthias

      Kommentar


        #4
        Zitat von baumhaus123 Beitrag anzeigen

        Was genau meist Du damit?

        ;-)

        Kommentar


          #5
          Oder bei der Sammelbestellung mitmachen:
          https://knx-user-forum.de/forum/%C3%...134#post862134

          1000 EUR ist für einen Gewerblichen nicht viel - sogar günstig, wenn man die Preise mit wie z.B. AutoCAD; Autodesk Maya vergleicht.
          Was mich aber ärgert ist, dass ich als Privatperson gleich viel ausgeben muss wie einen Professionellen, denn ich möchte ja nur 1-2 Projekte (Haus + Testbrett) bearbeiten. Mit ETS werde ich keinen Rappen (oder Cent) verdienen - sobald das Haus fertig ist, dann nutzt man die Software auch noch seltener (vielleicht max. 10x im Jahr).

          ETS Lite mit 20 Komponenten Beschränkung ist vielleicht ausreichend für eine Wohnung, aber nicht für einen Einfamilienhaus.
          Aus meiner Sicht wäre ein Preismodell für Privatpersonen in 20 Komponenten-Staffeln fairer. z.B. ETS LITE (20 Komponenten) +20, 40, 60, 80, 100, ... . Bedingung könnte z.B. sein, dass man nicht USt frei bestellen kann (wäre ja ein Indiz für Gewerbe), KNX Logo nicht austauschbar, limitierte SLA, Druck mit Wasserzeichen am Ende wie z.B. "Software nur für Heimgebrauch lizenziert", ... . Du siehst, es gibt viele Möglichkeiten.

          Andere Softwarefirmen bieten auch Home-Editonen an (z.B. MS Office Home und MS Office Professional).

          Aber ich bin sehr froh, dass es auch Sammelbestellungen gibt, damit ich als Privatperson nicht den vollen Preis bezahlen muss :-)


          LG, Christoph

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            #6
            Man wird doch träumen dürfen, oder? :-)

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              #7
              wenn schon, dann lieber auf z. B. max. drei Projekte beschränken, aber nicht auf die Anzahl der Geräte.

              Aber diese Diskussion hatten wir schon oft hier und wir können darüber lange diskutieren, ohne dass sich dadurch etwas ändern würde....
              ....und versuchen Sie nicht erst anhand der Farbe der Stichflamme zu erkennen, was Sie falsch gemacht haben!

              Kommentar


                #8
                Zitat von pitschr Beitrag anzeigen
                Was mich aber ärgert ist, dass ich als Privatperson gleich viel ausgeben muss wie einen Professionellen, denn ich möchte ja nur 1-2 Projekte (Haus + Testbrett) bearbeiten.
                Warum gibt es eigentlich für die Herstellung von Software eine andere Wertschätzung als für die Herstellung von anderen Produkten?
                Wenn ich eine Bohrmaschone kaufe dann kostet die auch immer den gleichen Betrag, egal ob ich 1 Loch damit bohre oder 10.000 Löcher.

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                  #9
                  Zitat von volkerm Beitrag anzeigen
                  Warum gibt es eigentlich für die Herstellung von Software eine andere Wertschätzung als für die Herstellung von anderen Produkten?
                  Wenn ich eine Bohrmaschone kaufe dann kostet die auch immer den gleichen Betrag, egal ob ich 1 Loch damit bohre oder 10.000 Löcher.
                  Ich kann mich zw. einem Bosch-Bohrer und einem Hilti-Bohrer entscheiden. Wenn ich nur ein paar Löcher machen möchte, dann ist Bosch ausreichend. Als Professioneller nehme ich natürlich einen Hilti-Bohrer.

                  2. Beispiel: Ich ärgere mich auch nicht warum Photoshop viel teurer ist - ich habe für Heimgebrauch Pixelmator gekauft.

                  Bei ETS habe ich die Wahl nicht - vielleicht verstehst jetzt meinen Ärger?

                  LG, Christoph
                  Zuletzt geändert von pitschr; 25.09.2015, 14:51.

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                    #10
                    Christoph, mit KNX haben wir uns gegen Heimwerkerlösungen und für eine "professionelle" Lösung entschieden, die kostet dann auch etwas mehr. Die Preise kannten wir vorher. Andere Branchensoftware kostet durchaus auch 50T€, dagegen finde ich den ETS-Preis noch erträglich. Und wenn man's gar nicht aufbringen kann muss man eben die Projekte splitten und mit Lite arbeiten.

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                      #11
                      OK. Ist wohl Ansichtssache und ich respektiere deine Meinung

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                        #12
                        Zitat von pitschr Beitrag anzeigen
                        Bei ETS habe ich die Wahl nicht - vielleicht verstehst jetzt meinen Ärger?
                        Nicht die ETS ist die Wahl sondern KNX oder nicht - in deinem Bohrmaschienenvergleich wäre KNX (Hilti) gegen Baumarktwandlocher (FHEM, FS20,...)
                        Man hat also durchaus die Wahl u. weiß (zumindest sollte) VORHER für was ich mich entscheide.

                        Gruss
                        GLT

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                          #13
                          man könnte die Diskussion wohl endlos fortsetzen ... aber lassen wir das sein ...

                          Kommentar


                            #14
                            Wie man an eine ETS kommt?

                            Habe jetzt wirklich nicht den ganzen langen Text gelesen.

                            Man gehe auf www.knx.org
                            Dort hat es einen Online-Account "MyKNX" https://my.knx.org/
                            Unter "Anmelden" erstelle man sich einen eigenen Account.
                            Dann meldet man sich an und klickt auf "ETS5 kaufen".

                            Fertig.

                            Wenn man noch "Zeit" hat, dann warte man
                            a) auf die nächste Messe "Light+Building" in Frankfurt oder sonstige Messen mit KNX-Association Präsenz.
                            b) auf die nächste Forenaktion.
                            Smart Building Design GmbH (everything) - www.smart-building-design.com
                            Smart Building Services GmbH (Onlineshop) - www.knxshop4u.ch
                            Tapko Technologies GmbH (Sales DACH) - www.tapko.de
                            SBS GmbH on FB - PeterPan on FB

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                              #15
                              Schön das mein Beitrag so eine kontroverse Diskussion auslöst.
                              Freilich am Vermartkungskonzept ändert sich nix. Soll es auch nicht.
                              By the way. Ich hab zwar ein Gewerbe, die Software hab ich darüber nicht abgesetzt und da ich keine internationale Umsatzsteuernummer beantragt habe,
                              würde ich die im Ausland (und hier wäre es Belgien) gezahlten Umsatzsteuerbeträge auch nicht wiederbekommen.

                              Der Vergleich mit der Bohrmaschine hingt gewaltig und auch das Beispiel mit der Office Software ist unangebracht.

                              Wie Volkerm schon richtig bemerkt hat, handelt es sich bei KNX schon um ein sehr ausgereiftes Produkt und um keine Bastellösung ala RWE Smarthome oder EWE Smartliving.
                              Natürlich kann ich mittels Mikroprozessor und ein wenig C Programmierung mir meine eigene Heimsteuerung bauen, aber dann ist halt kacke, weil ich alle Sensoren und Aktoren auch selbst bauen muss. Raspberry würde noch gehen, ist aber auch sehr begrenzt.

                              Für ein Testboard sind die 140€ für die Lite auch erschwinglich. Wenn man so wie manche ein vollgestopftes Brett hat, fallen die Kosten für die Lite auch nicht auf.
                              Rechnet doch einfach mal zusammen was euch das Testbrett an Material und Zeit gekostet hat und setzt das in Realation zur ETS.
                              Bei meinem Brett waren es 570 Euro mit KNX-Komponenten, Leitungsschutzschalter und Kleinverteiler. Die 140 Euro sind 25% davon und ich bin mir sicher, hätte ich nicht alles beim Sofortkauf in der Bucht geangelt, sondern mich an verschiedenen Auktionen beteiligt, wären 70 Euro weniger drin gewesen und damit die halbe ETS.

                              Jetzt mal zurück zur RWE Smarthomelösung. Was soll der Mist denn? Für das Basicpaket mit einem Fensterkontakt, einem Thermostat für die Heizung und einer "Visualisierung" für gerademal 5 Geräte, bezahl ich 159 €. Da kann ich nix einstellen und nach meinen Wünschen anpassen ausser die Heizkörpertemperatur von einem Heizkörper.
                              Wer bitteschön hat heute im Haus nur ein Fenster oder nur eine Tür und nur einen Heizkörper. Wer hat überhaupt noch Heizkörper ausser im Bestandsbau. Der Standard, in Deutschland zumindest, ist eine Wärmepumpe und dann zwingend eine Fußbodenheizung. An dieser passt aber das Heizkörperthermostat nicht dran. Also muss ein anderes und damit teureres Paket her. z.B. Fußbodenheizungsteuerungsmodul 8-Kanal für 200 Euro und in jeden Raum für 70 Euro ein Raumthermostat.
                              Jedes Gerät mehr an der Zentrale, was neben den Anschaffungskosten auch noch kostenpflichtig freigeschaltet werden muss. Wie teuer das ist, steht im Kleingedruckten. Der Zugriff über Handy ist praktischerweise für ein Jahr inklusive. Was ist im zweiten Jahr? Hab ich da nicht mehr das Bedürfnis "meiner Heizung zu sagen, das es später wird" oder "wenn es dunkel wird, die Rollläden runterzufahren, wenn ich erst nachts nach hause komme"? Doch hab ich, dafür darf ich dann wieder was bezahlen.
                              Für jeden gibt es das richtige. Ich find es ja prinzipiell gut, dass Energieversorger neue Technologie anbieten, aber es sind Energieversorger und die müssen Energie liefern um Geld zu verdienen. Warum sollten Sie also Produkte auf den Markt bringen, die aktiv Energie sparen?
                              Da lass ich mir lieber nicht das Heft des Handelns aus der Hand nehmen und kontrolliere meine Dinge selber, als über einen Server von Drittanbietern.

                              Da kann man endlos drüber schwadronieren und sicher wird bei dem ein oder anderen auch irgendwann die Erkenntnis reifen, dass die 800 Euro nicht rausgeschmissen sind, sondern gut investiert.
                              Denn wie Pitschr schon schrieb, wie oft braucht man denn die ETS? Vielleicht 10x im Jahr. Ja 10x klingt plausibel. Wieviel kostet der Elektriker in Lichtenstein, wenn der 10x im Jahr für jeweils 2 Stunden für Änderungen berechnet?
                              Sagen wir mal 35 Euro/Stunde. Sind 35 Euro x 2 Stunden x 10 Einsätze = 700 Euro.
                              Toll im zweiten Jahr hätt ich sie mir auch alleine kaufen können. Vielleicht bleibt es aber auch nicht bei 10x im Jahr, weil die Änderungen doch nicht so wirkungsvoll waren und evtl. wieder zurück oder in ganz anderer Weise geändert werden müssen, dann war ja da noch dies und das zu ändern oder hinzuzufügen. Das kostet alles immer mehr als von Anfang an die ETS selbst zu kaufen.
                              Ich geb zu, es ist nicht jedermanns Sache sich mit dem ganzen Kram zu beschäftigen. Es gibt auch Kunden, die haben keinen blassen Schimmer von dem was alles dran hängt, die wollen nur das das Licht angeht wenn sie nach Hause kommen und das die Hütte warm ist, wenn es warm sein soll. Um den Krempel der Programmierung wollen Sie sich nicht kümmern, dafür bezahlen Sie dann aber andere dafür.
                              So ist das Geschäft und davon lebt eine ganze Branche.
                              Jedoch sind solche Leute nicht hier im Forum. Hier sind technisch Interessierte zu finden, die Spass daran haben sich der anspruchsvollen Aufgabe der Hausautomation zu stellen. Dafür gibt man doch auch gern mal nen Euro mehr aus, auch wenn es Monate dauert, sich die Knete vom Munde abzusparen. Ich finde es wesentlich befriedigender, wenn ich auf was gespart habe und es mir leisten kann, anstatt vom Wohlwollen anderer abhängig zu sein.

                              Später mehr. Jetzt erstmal durchatmen, eine rauchen und dann noch mal ne Nacht drüber schlafen.
                              Kann ja sein das es für einige unverschämte Preise für eine Software ist. Für die ist KNX aber auch nicht das Sparparadies. Denn für einen Schalter der mir Licht im Raum macht 100Euro zu zahlen anstatt im Baumarkt einen Schalter für nur 6,95 Euro zu kaufen ist dann auch unangemessen.

                              Gute Nacht und bis dann
                              Zuletzt geändert von spassbird; 26.09.2015, 21:33.
                              „Der Horizont der meisten Menschen ist ein Kreis mit dem Radius 0 und das nennen sie ihren Standpunkt.“ und " Das Wissen entsteht aus Erfahrung, alles andere ist nur Information" Albert Einstein.

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