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Home Assistant: Spielerei oder ernsthafte Gebäudesteuerung ?

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    Home Assistant: Spielerei oder ernsthafte Gebäudesteuerung ?

    Ich habe HA seit ein paar Monaten primäre nur für Energiethemen am laufen, also mehrere Wechselrichter, PV Batteriespeicher, Energiezähler ....
    Grundsätzlich funktioniert das auch weitestgehend, jedoch gab es in diesen paar Monaten schon so viele Updates, daß ich nicht bereit war mich da ständig drum zu kümmern.
    Bei einem der Updates gab es dann zur ursprünglichen Einrichtung auch schon Einschränkungen, so daß ich meine Implementierung bereits ändern musste.

    Wenn solche Ereignisse schon nach ein paar Monaten auftreten, dann möchte ich nicht wissen was passiert wenn man die Anlage mal ein paar Jahre nicht pflegen kann oder möchte.
    Als Hobby oder Spielerei ist daß dann ja mal ganz nett, aber als ernsthafte Steuerung welche über Jahre Laufen soll doch eher nicht verwendbar, oder ?
    Wir sind hier ja bei Gebäuden und nicht bei Smartphones für ein paar Hundert € welche man all paar Jahre mal wechseln, neu Aufsetzen oder Updaten kann.


    #2
    Guter Kommentar. So geht es mir auch HASS ist ein Tierchen das man pflegen muss. Aber noch schlimmer. Es bringt gefühlt noch viele, viele Tierchen mehr mit, die man auch häufig bemuttern muss. Es ist unglaublich schnell eingerichtet und läuft super stabil, aber man kann echt viel Zeit zum pflegen und spielen einplanen. Irgendwas ändert sich ständig.

    Damit kann ich als gira Homeserver Nutzer nicht umgehen. Aber der große Vorteil ist. Man muss es häufig auch nicht. Außer ein Hersteller ändert mal wieder seine Api. Ein Hoch auf die kack iot Welt!
    Dieser Beitrag enthält keine Spuren von Sarkasmus... ich bin einfach so?!

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      #3
      Zitat von BadSmiley Beitrag anzeigen
      ... Ein Hoch auf die kack iot Welt!
      👍👍👍



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        #4
        Nunja, ich pflege mein eigenes System und bastel auch viel daran rum.

        Hab das System aber mal bei einem Bekannten installiert, da dient es lediglich als Visu fürs KNX, kleine Logiken, Zeitschaltfunktionen - aber alles nur lokal. Kein Fernzugriff und nix, wird auch nicht benötigt.
        Da mache ich mal alle Jahre ein Update; da das System im laufenden Zustand einfach und zuverlässig seiner Tätigkeiten nachgeht. Da braucht man nicht wirklich viel tun…

        Da interessiert es auch nicht, das im Update „bump irgendwas to Version x.xxx“ hinterlegt ist, wenn diese Erweiterung weder benötigt noch installiert ist.

        Das was installiert ist und nicht über IoT läuft, ändert sich im normalen Betrieb nicht - folglich muss ich auch nichts anpassen, upgraden, updaten oder sonst irgendwie hätscheln und tätscheln; sondern man kann das auch einfach nur laufen lassen.

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          #5
          Ja, das meinte ich. Was lokal läuft, Läuft super stabil. Nur die ganzen iot Tierchen, die man ebenso damit super schnell einbindet und der Spieltrieb sorgt eben dafür. Die Kosten die Zeit.
          Dieser Beitrag enthält keine Spuren von Sarkasmus... ich bin einfach so?!

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            #6
            da kann HA aber nix fuer.
            entweder kauft man sowas, oder nicht. und dann muss man damit halt leben.

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              #7
              Ist aber bei den anderen "Server-Lösungen" egal ob OpenSource oder proprietär nicht anders. Wenn irgendwer an der API schraubt, dann hat dies auch den HS, eibPort und Co Einfluss. Bei HA hast du wenigsten die Möglichkeit Zeit zu investieren und es funktioniert wieder, dies kann ich bei den kommerziellen Produkten nicht sagen, da bist du auf den Hersteller angewiesen. Ich sage nur Python 2.xx oder kürzliches Theater mit Sonos ...
              Gruss Daniel

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                #8
                Niemand zwingt dich jedes Update einfach zu installieren. Wenn dein Bedarf sich nicht ändert dann gilt die Regel: never change a running system (außer ist ist von außen erreichbar)
                Jean-Luc Picard: "Things are only impossible until they are not."

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                  #9
                  Zitat von abeggled Beitrag anzeigen
                  Ist aber bei den anderen "Server-Lösungen" egal ob OpenSource oder proprietär nicht anders. Wenn irgendwer an der API schraubt, dann hat dies auch den HS, eibPort und Co Einfluss.

                  Doch, gerade da macht es einen Unterschied:
                  Die großen Unternehmen sind da oft träge oder stellen den Support für alten Kram ein, sobald es einen Nachfolger gibt

                  Bei OSS: je groeßer die Community, desto größer die Wahrscheinlichkeit, dass jemand das betreffende Gerät und die Fähigkeiten hat, es auf die API änderung anzupassen, bevor du es musst.

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                    #10
                    Zitat von BadSmiley Beitrag anzeigen
                    Ja, das meinte ich. Was lokal läuft, Läuft super stabil. Nur die ganzen iot Tierchen, die man ebenso damit super schnell einbindet und der Spieltrieb sorgt eben dafür. Die Kosten die Zeit.
                    Exakt. Sobald etwas nach Hause telefoniert und sich die Rufnummer ändert gibt es Probleme. Der Vorteil bei HASS ist, dass sich auf Grund der großen Communitiy oft jemand schnell drum kümmert. Bei iobroker z.B. hat sowas gefühlt immer etwas länger gedauert.

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                      #11
                      Back to the roots:
                      Zitat von ;n1976526
                      Als Hobby oder Spielerei ist daß dann ja mal ganz nett, aber als ernsthafte Steuerung welche über Jahre Laufen soll doch eher nicht verwendbar, oder ?
                      Den letzten Antworten kann man - meiner Meinung nach - daher Ableiten, das HomeAssistant nicht als Spielerei abzutun ist, sondern durchaus ebenbürtig mit anderen Systemen ist. Denn Homeassistant macht die Offline-Dinge ohne IoT genauso zuverlässig wie alle anderen Systeme.

                      Meine Erfahrung - und auch die vieler anderer.
                      Ein Beispiel: ein Homeserver, SmarthomeNG und Edomi und selbst das hardware-basierte ISE-Gateway sprechen nicht mehr mit Sonos, wenn die Gegenseite die Bedingungen ändert.
                      Das liegt dann nicht am Homeassistant…

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                        #12
                        Wenn du die Updates nicht willst, dann mach sie nicht? HA mit KNX einmal einrichten und nie wieder updaten oder eben erst in 10 Jahren, weil der Browser nicht mehr mit den alten Technologien kann.

                        Ist nichts anderes wie mit allen kommerziellen Lösungen, nur mehrere tausend Euro günstiger.

                        Nur weil HA noch so viel mehr bietet, heißt das nicht, dass du es auch nutzen musst.

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                          #13
                          Ein wichtiger Aspekt ist für mich die Dokumentation der Software. Gibt es ein vollständiges Handbuch im PDF-Format?

                          Man braucht eine zum installierten Stand der Software passende, statische und vollständige Dokumentation. Beiträge die irgendwo in welchen Foren stehen, wikis, github Seiten, etc. eignen sich nicht, da man nicht davon ausgehen kann, dass diese in 10 Jahren in der passenden Version noch existieren. Alles schon erlebt…

                          Wie sieht es mit professionellem Support aus? In der nächsten, größeren Stadt des Wohnortes sollte es mindestens einen Elektriker/Systemintegrator geben der willens und fähig ist das System zu „normalen“ Kosten (ja ich weiß, ist schwierig zu definieren. Aber gemeint ist ohne tagelange Einarbeitung) zu warten.

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                            #14
                            Home Assistant an sich ist mMn durchaus für eine ernsthafte Gebäudesteuerung zu gebrauchen, es hängt aber stark von den verwendeten Geräten ab.
                            Home Assistant unterstützt so viele verschiedene Geräte wie wohl kein anderes Produkt, wenn sich aber die APIs der Geräte verändern dann muss natürlich auch Home Assistant das mit einem Update nachbessern. Es kann bei Cloud-APIs auch immer mal passieren, dass sie nicht mehr unterstützt werden, dann sind auch Home Assistant die Hände gebunden. Wobei man aber sagen muss, dass sie mittlerweile eine gewisse Reichweite und damit auch Macht haben und schon den einen oder anderen Hersteller umstimmen konnten.
                            Wir hier im Forum sind von KNX verwöhnt, das richtet man einmal ein und es bleibt dann über Jahre (oder Jahrzehnte) so. Die Realität der meisten Smart Homes sieht anders aus. Da werden (nachträglich) Shellys, Philips Hue, etc. verbaut und die sollen untereinander kommunizieren. Für viele dieser Geräte gibt es ständig (automatische) Updates und entsprechend muss auch Home Assistant wieder aktualisiert werden, wobei Breaking Changes nie ausgeschlossen werden können.
                            Wenn Home Assistant aber ausschließlich mit stabilen Systemen (wie eben KNX) verwendet wird, sehe ich kaum Probleme. KNX über Home Assistant ist bei mir bisher einmal ausgefallen und da war das IP-Interface das Problem.

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                              #15
                              Man sollte den Thread Title umdrehen finde ich. "Home Assistant, ernsthafte Spielerei." man kann es ernsthaft betreiben. Aber man kann auch super viel damit spielen. Oder "ernsthaft, aber auch mit Spielerei".
                              Zuletzt geändert von BadSmiley; 02.09.2024, 07:38.
                              Dieser Beitrag enthält keine Spuren von Sarkasmus... ich bin einfach so?!

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