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Du schreibst du hast ihn in 40cm tiefe verbuddelt.
Was wächst denn bei dir in dieser tiefe, dessen Feuchtegehalt du messen willst?
Bei mir ginge es wohl primär um Rasen/Blumen... Da sind die Wurzeln keine 40cm tief. Aber mein Garten ist auch noch gar nicht so weit dass ich mir da Gedanken drum machen kann/muss.
Deshalb bin ich umso gespannter was deine Erfahrung mit dem Sensor ergibt.
Was mich persönlich etwas stutzig macht ist die Messung an sich. So wie ich das aus dem Datenblatt verstanden hab, sind das zwei Edelstahl-"Kontakte" die in einer Kammer mit einem "speziellen Materialmix" die Feuchte messen. Die Firma scheint da zwar Tradition zu haben und auf einiges an Wissen zurückgreifen zu können, aber so ganz technisch einleuchtend finde ich das Messverfahren nicht. Den Sensor den ich mal gepostet hatte (der das ganze kapazitiv misst) leuchtet mir mehr ein. Da kann nix korrodieren (weil kein Kontakt zum Erdreich) etc. Würde diesem Verfahren mehr zutrauen ... Ist aber nur so ein Bauchgefühl.
ja, vielleicht etwas zu tief. Kann ich noch ändern.
Zum Sensor: Da habe ich bisher nur positives gelesen (auch hier im Forum) und zur kapazitiven Messung nur negatives.
Ich werde jetzt mal einen Widerstand zum Vergleich anschließen.
hier schon einmal die ersten 24h.
Finde ich noch nicht überzeugend... Ich habe den Sensor in ein sehr nasses Loch in ca 40cm Tiefe eingebaut. Es macht also erstmal Sinn, dass der Wert negativer (=trockener) wird. Es hat allerdings auch geregnet, so dass ich heute nicht Wässern würde. Das sieht der Sensor noch nicht.
So weit erstmal zum Ergebnis des Sensors.
Die Messung an sich wirkt recht verrauscht (~10%) Das ist mir eigentlich zu viel :-( Woran kann das liegen?
Ich tendiere dazu, mal einen Referenz-Widerstand zu messen.
Gruß,
Hendrik
Hast Du ihn vorher komplett in Wasser getränkt?
Ich mache es immer so:
1. 2 Stunden in Wasser einweichen
2. 24 Stunden trocknen lassen
3. Seinsor wieder einweichen. Ein Loch am besten mit einem Rohr "schlagen", den Aushub in Wasser auflösen, den Sensor dann in das Loch einführen und das Loch mit der "Pampe" verfüllen und andrücken.
Wenn das Loch nicht richtig angedrückt ist, dann kann es schon sein, dass sich der Regen im dem Loch sammelt und es deshalb noch feuchter wird.
WICHTIG:
Ich habe meine Sensoren in ein Rohr geklebt, sonst kann man sie beim ausgraben sehr schnell kaputt machen (es reicht schon leichter Zug am Kabel).
Wenn Du ihn jetzt rausholen willst, muss Du Ihn von unten ausgraben...
so, der Sensor ist jetzt nicht mehr so tief verbuddelt. Auch habe ich eine Messung mit einem 18k Widerstand gemacht. Bild (noise.png) 1) erste 24h. noise.png
Bild (noise_zoom.png) 2) Zoom der Schwankungen noise_zoom.png
Ein Wert von -240 entspricht einem Analog-Wert von ca. 690hPa ; +1= +2
Ein Wert von -878 entspricht einem Analog-Wert von ca. 802hPa ; +1=+18
--> bei der zweiten Messung kann man mehr vielleicht nicht erwarten. Die Schwingung ist 1-2 'counts'. Bei der ersten Messung mit dem echten Sensor ist es anders. Die Schwingung ist eher 10 'counts'.
Deshalb habe ich auch den Sensor alleine mit dem Multimeter gemessen.
Und das müsst ihr mir jetzt mal erklären (Video):
Messwert=17k. Verbindung trennen und wieder verbinden --> Wert steigt recht schnell wieder auf 17k. Umpolen. Widerstand fängt bei -1k an und steigt innerhalb von Minuten wieder. Bis zum Ende des Videos auf 17k, später aber weiter bis auf 30k.
Hast Du ihn vorher komplett in Wasser getränkt?
Ich mache es immer so:
1. 2 Stunden in Wasser einweichen
2. 24 Stunden trocknen lassen
3. Seinsor wieder einweichen. Ein Loch am besten mit einem Rohr "schlagen", den Aushub in Wasser auflösen, den Sensor dann in das Loch einführen und das Loch mit der "Pampe" verfüllen und andrücken.
Ja, das habe ich gemacht. Über 48h.
Womit liest du den Sensor denn aus?
Ich habe meine Sensoren in ein Rohr geklebt, sonst kann man sie beim ausgraben sehr schnell kaputt machen (es reicht schon leichter Zug am Kabel).
Wenn Du ihn jetzt rausholen willst, muss Du Ihn von unten ausgraben...
Danke für den Hinweis. Ich habe den Sensor heil wieder raus bekommen.
Ich nehme an, du hast nur das hintere Stück eingeklebt, oder?
Ich lese mit einem 1-wire board von hobbyboards.com aus, das gibt es aber leider nicht mehr.
Ja, ich nehme ein pvc hüllrohr welches man genau hinten ankleben kann, das lasse ich dann etwas herausstehen. Kannst Du auch gleich so bei mm bestellen: https://www.mmm-tech.de/watermark/wms?lang=de
Nach dem "tauchen" und "einpflanzen" waren bei mir die Werte ca. 48 Stunden nahezu 0
Schade, aber Danke.
Ich habe hier eine Schaltung für den Sensor gefunden: http://emesystems.com/pdfs/SMX.pdf (Seite 12). Die geht aber weit über mein Verständnis hinaus. Kann jemand daraus lesen, mit welcher Frequenz die Spannung gewechselt wird?
Eigentlich müsste die Frequenz egal sein. Der Sensor ist ja mehr oder weniger ein einfacher Widerstand der durch Feuchtigkeit beeinflusst wird. Die Umpolung machst du ja nur, damit sich die Elektroden über die Zeit nicht verselbständigen.
Wieso der Sensor-Messwert mit dem Multimeter über die Zeit hinweg sich nach oben bewegt: Kein Plan. Evtl. wirken die Elektroden des Sensor ein bisschen wie Ein Kondensator? Über die Spannung die vom Arduino kommt lädt sich dieser Stück für Stück auf und der "Ladestrom" sinkt, was sich in einem höheren Messwiderstand auswirkt.
Aus der PDF kann ich nicht direkt entnehmen mit welcher Frequenz da umgepolt wird. Kannst ja mal mit dem Arduino verschiedene Frequenzen testen und schauen ob das einen Unterschied macht. Würde, nach meiner Kondensator-Theorie, die Frequenz eher vergrößern statt verkleinern. Weiß nicht was du aktuell hast, aber vielleicht probierst du mal so ab 20Hz aufwärts?!
Du misst ein Widerstand.. Da muss man nicht warten. Der Wert ist sofort da.
Dass sich der Wert "einpendelt" kann ich mir nur dadurch erklären dass sich der Sensor ähnlich wie ein Kondensator auflädt... Je schneller du umschaltest, desto weniger lädt er sich auf, und desto weniger bewegt sich der Messwert.
Du misst ein Widerstand.. Da muss man nicht warten. Der Wert ist sofort da.
Ein gewisses delay brauchst du schon... Aber du kannst nicht einfach die CPU 100ms schlafen legen. Denn in der Zeit kann kein KNX Telegramm verarbeitet werden.
Irgendwo missverstehen wir uns.
Ich habe zwischenzeitlich mal die Programmierung geändert. Die Frequenz kann ich parametrieren. Jetzt messe ich erstmal einen Tag.
Außerdem habe ich beim Hersteller angefragt. Alles, was nicht auf deren Homepage ist, erfordert aber ein NDA. Als könne man nicht einen derer Sensoren kaufen und an ein Oszilloskop hängen...
Wäre möglich...
Du musst aber nicht Zeit X vergehen lassen bevor du analogRead() machst... das kannst du quasi jeder Zeit machen. nur nicht während die Pins umgeschaltet werden.
Will heissen: Du musst nicht erst xx Sekunden mit einer Frequenz von X den Sensor bestromen bevor du messen kannst. Eben weil es ein Widerstand ist und der Wert "sofort" da ist.
Ich habe zwischenzeitlich mal die Programmierung geändert. Die Frequenz kann ich parametrieren. Jetzt messe ich erstmal einen Tag.
Klingt gut. Nur: Hast du eine Referenz gegen die du deine Werte vergleichen kannst?
Außerdem habe ich beim Hersteller angefragt. Alles, was nicht auf deren Homepage ist, erfordert aber ein NDA. Als könne man nicht einen derer Sensoren kaufen und an ein Oszilloskop hängen...
Na wenn die dir mit einer unterzeichneten NDA dann verraten dass du mit 150Hz den Sensor umpolen sollst, dann kannst du hinterher auch publizieren "Ich hab eine Messreihe gefahren, 150Hz scheint am besten zu funktionieren". Die müssten dann erstmal nachweisen dass du den Wert nicht auch selbst ermittelt hast.
Muss ich mal in Ruhe lesen. Aber der dort genannte Gedanke mit zwei Kondensatoren kam mir auch schon.
Gruß,
Hendrik
Muss ich bei gelegenheit mal rein schauen.
Aber mal so nebenbei:
Sketch + XML erstellen hat soweit problemlos geklappt?
Gruß
Alex
P.S. Ich denke das mit dem Kondensator brauchst du nicht. Der Hinweis mit den 100-120Hz klingt aber ganz gut.
Was mir gerade noch einfällt:
Du musst ja den Sensor nicht die ganze Zeit bestromen... Es reicht ja wenn du das dann machst, wenn du messen willst. Meinetwegen alle 1min oder 5min oder so.
Du könntest beim ersten messen eine +/- Polung haben, kurz messen und wieder abschalten. Und beim nächsten messen dann eine -/+ Polung, kurz messen und wieder abschalten...
Das müsste den Sensor doch am meisten "schonen"?! Macht ja wenig Sinn das Ding mit 100Hz zu befeuern und nur alle 5min zu messen.. Der Messvorganz muss zur Umpolung eh synchronisiert werden (nur vorher oder nachher messen, nicht währenddessen). Also ist in dem Moment der Messung eh keine "Frequenz" vorhanden.
Wäre möglich...
Du musst aber nicht Zeit X vergehen lassen bevor du analogRead() machst... das kannst du quasi jeder Zeit machen. nur nicht während die Pins umgeschaltet werden.
Ok, klar. Aber theoretisch kann ich ja gar nicht messen während die Pins umgeschaltet werden, da der Arduino nur einen Thread hat. Andererseits benötigt das umschalten ja sicher eine Zeit >0. Das war meine Sorge.
Klingt gut. Nur: Hast du eine Referenz gegen die du deine Werte vergleichen kannst?
Nur mein Empfinden. Ich habe kein Tensiometer o.ä.
Na wenn die dir mit einer unterzeichneten NDA dann verraten dass du mit 150Hz den Sensor umpolen sollst, dann kannst du hinterher auch publizieren "Ich hab eine Messreihe gefahren, 150Hz scheint am besten zu funktionieren". Die müssten dann erstmal nachweisen dass du den Wert nicht auch selbst ermittelt hast.
Das stimmt. Mal sehen, ob ich noch etwas höre. Ist etwas affig.
Sketch + XML erstellen hat soweit problemlos geklappt?
Ja, gar kein Problem, ausgehend vom Beispiel-Sketch. (Nur welcher Pin nun für die Programmier-Taste&LED ist war nicht klar)
Was etwas unschön und anstrengend ist:
-Ständiges umstecken von Seriell für's Programmieren und Debuggen
-Trennen vom KNX für einige Sekunden nach dem Programmieren der Applikation (via FTDI)
-Parametrieren via Suite funktioniert nicht wirklich zuverlässig:
-Problem des Netzwerk-Interface
-Selbst via Lan funktioniert das Programmieren nicht immer (und nie, wenn ich nicht den roten Knopf (=alles) nehme
-Programmieren 'im Garten' geht nicht. Aber ich nutze da auch kein KNX-konformes Kabel. Mir scheint da aber noch etwas Robustheit zu fehlen
Was noch nice to have wäre, ein Export aus der Suite in den Arduino-Sketch. Man könnte automatisch ein CodeGerüst mit dem einlesen der Parameter und KOs etc. erstellen in dem alle im XML defnierten Parameter und KOs enthalten wären. Aber das wäre Luxus.
Was mir gerade noch einfällt:
Du musst ja den Sensor nicht die ganze Zeit bestromen... Es reicht ja wenn du das dann machst, wenn du messen willst. Meinetwegen alle 1min oder 5min oder so.
Du könntest beim ersten messen eine +/- Polung haben, kurz messen und wieder abschalten. Und beim nächsten messen dann eine -/+ Polung, kurz messen und wieder abschalten...
Das müsste den Sensor doch am meisten "schonen"?! Macht ja wenig Sinn das Ding mit 100Hz zu befeuern und nur alle 5min zu messen.. Der Messvorganz muss zur Umpolung eh synchronisiert werden (nur vorher oder nachher messen, nicht währenddessen). Also ist in dem Moment der Messung eh keine "Frequenz" vorhanden.
Stimmt. Guter Gedanke.
5min Pause, 1 Takt Spannung an, Messen, 1 Takt Spannung umgekehrt an, Spannung aus, 5min Pause.
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