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Ideen/Verbesserungsvorschläge REG Controller

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    Ideen/Verbesserungsvorschläge REG Controller

    Hi tuxedo,

    ich bin leider jetzt erst auf Euer Projekt aufmerksam geworden, wollte aber gern ein paar Kommentare loswerden:

    Nr. 1: Es is klasse was Ihr mit so wenig Personal und in eurer Freizeit auf die Beine stellt. Danke für das Engagement und die viele Zeit die Ihr da reinlegt.
    Nr. 2: Dein Ansatz mit der Controllerplatine plus Erweiterungen finde ich sehr gut, da fallen mir viele Anwendungsfälle ein.

    Ich würde dir gern aber noch ein paar Hinweise geben wollen aus langen Jahren der Platinenentwicklung und beruflicher Beschäftigung mit Platinen, Bauteilen, Bestücken und viel eigener Handarbeit:

    A: reduzier den Teil von THT auf ein absolutes Minimum. Die Bauteilkosten für SMD sind viel günstiger; die Platzverhältnisse ebenfalls. Durch die wesentlich weniger vorhanden DKs sollte es auch Bilder in der Platinenherstellung werden.
    B: SMD mit nem Lötkolben zu bestücken ist kein Hexenwerk. Wenn man sich auf 0805/1206/1210 beschränkt kriegt man das immer noch sehr gut hin, am wichtigsten ist eigentlich ein gutes Flussmittel, gern auch ein Gel. Auch wenn es sich blöder löten lässt nehmt bitte bleifreies Lot. Bleifreie HAL und dann verbleit löten kann unter langer Wärmeeinwirkung über Jahre zum zersetzen der Lötstelle führen.
    C: Wandler nach Möglichkeit selbst aufbauen, oder aber sich für Standardisierte Footprints entscheiden, dann klappt auch noch in Jahren mit der Ersatzteilversorgung
    (sollte du bei der Auslegung eines Wandler mal Hilfe brauchen melde dich doch einfach, ich helfe da gerne)
    D: Willst du wirklich ein REG-LED-Dimmer bauen? Wenn ja geht auf 24V. halbierter Strom bedeutet nur noch 1/4(!) des Verlustes auf der Leitung! Bei einer langen Leitung kommt da ordentlich was zusammen. Hinzu kommt , dass man gepulste Leitungen so kurz wie möglich halten sollte(Thema EMV). Lieber was für die UP-Dose bauen, das kriegt Ihr sicher auch hin

    So das war jetzt sicher viel, aber ich hoffe es kann helfen.

    VG René

    #2
    Hey René,

    Das mit "möglichst viel THT" hat schon seinen Hintergrund.
    Zum einen hatten vor vor längerer Zeit eine Umfrage dazu, zum anderen sehen wir was aus den vielen ambitionierten Bastelrn aktuell geworden ist, die laut Umfrage keine Angst vor SMD hatten, eine SMD-only Platine bestellt haben und wir bis auf einzelne Ausreißer nie wieder was davon gehört haben (weder positives noch negatives).

    Ja, SMD löten ist kein Hexenwerk. ABER es grenzt sich massiv vom bisher bekannten "Bausatz-Prinzip" vieler Elektronikhäuser ab, was - so scheint es - viele dann abschreckt. Vor allem der KNX Transceiver in QFN40 ist bei der Fehlersuche für Anfänger schnell frustrierend. Hatte das selbst jetzt schon 2x... Lötstellen sehen sogar unter der Lupe TOP aus, aber es gab trotzdem ein paar Pins die keine saubere Verbindung hatten.
    Platzprobleme gibt es im 4TE Gehäuse eigentlich keine. Selbst mit THT nicht.

    Der nächste Versuch wird sich auf "fertige Komponenten" beschränken die man dann nur noch auf einer Platine "zusammenführen" muss. Also ein Minimum an Einzelteilen und Fehlerquellen.

    Den Tipp mit bleifreiem Lot schau ich mir mal an.

    Bzgl. LED Dimmer:
    Ja, der alte 12V vs. 24V Krieg. Ich weiß, hier im Forum wird 24V absolut favorisiert und 12V verteufelt. Und ja, ich weiß um den Leitungsverlust. Aber bei den Preisen für z.B. 12V Stripes ggü. 24V kann ich sehr lange Strom in der Leitung "verheizen" bis sich eine 24V Installation amortisiert hätte. Zumindest was meine Installation vor 2 Jahren betrifft.

    Die Schaltung des Dimmers ist im übrigen so ausgelegt (wie beinahe alle käuflichen KNX LED Dimmer die ich kenne), dass sie 12V und 24V beherrscht. Also darf jeder für sich entscheiden ob er 12V oder 24V nimmt.

    Kurze Leitungen ... Ja, das ist auch so ein Design-Übel... EMV und Co. EMV hin oder her. Ich hab an der längsten Stelle sicher 20Meter Leitung zwischen Dimmer und LED Streifen. Ich konnte noch keine Beeinträchtigung feststellen. Und getestet hab ich mit Hausmitteln wie DECT-Telefon, Handy, UKW Radio, Frequenz-Scanner, ... Weder bei mir, noch bei direkt angrenzenden Nachbarn.
    Und auch wenn ich nur 1m Zuleitung habe: So ein Streifen ist schnell 4m lang (bei mir 2x 4,5m = 9m, in den anderen Räumen meist 2x 3,5m).

    Ergänzend kommt hinzu, dass ich nicht mit RGB beleuchte, sondern ausschließlich mit weiß. Und 1-2 Kanal-Dimmer gab es vor rund 2 Jahren auf dem Markt einfach nicht, oder zumindest nicht zu einem Preis wo ich gesagt habe: Gut, das lohnt sich, da kann in investieren um das Dimmen dezentral zu halten. Also hab ich mehrere Räume auf ein Dimmer-Aktor zusammengefasst und viel Geld gespart. Auch die Netzteile fallen dann in der Größe "besser" aus und Standby-Verluste halten sich hier besser un Grenzen (Netzteil per Relais im Aktor ausschalten ist keine passable Lösung wenn man einen LED Soft-Start eingestellt hat).

    Und da ich zuguter letzt an der Stelle (und unmittelbarer Nähe) wo das Leuchtmittel verbaut ist keinen Platz für ein Netzteil habe, war die günstige und beste Lösung die zentrale Installation. "Abgeschaut" habe ich mir das bei der Fa. Voltus. Die haben das bei sich genau so gemacht, nur im noch größeren Stil.

    So, viel Beitrag, viel Antwort ;-)

    Danke für die viele Meinung und auch stellenweise Kritik. Ich, bzw. wir wissen solches Feedback zu schätzen und lesen gerne mehr davon.

    Gruß
    Alex

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      #3
      Hey Alex,
      ich bin auch einer der Gattung 'Nie wieder was gehört' liegt bei mir aber einfach daran das ich es Zeittechnisch einfach nicht geschafft habe nachdem die Teile da waren weiter zu basteln. Sitze jetzt schon wieder seit fast 8 Wochen in China und komme erst Ende September heim. Hoffe das ich dann mal dazu komme.
      Nur damit du auch mal Feedback von einem 'ruhenden nicht feedbacker' hast :-)

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        #4
        Zitat von tuxedo Beitrag anzeigen
        Der nächste Versuch wird sich auf "fertige Komponenten" beschränken die man dann nur noch auf einer Platine "zusammenführen" muss. Also ein Minimum an Einzelteilen und Fehlerquellen.
        Gilt das nur für den REG-Controller, oder lässt sich das prinzipiell auf die gesamte KONNEKTING-Hardware übertragen?

        Weg von SMD in Richtung THT?

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          #5
          Nein, das lässt sich nicht pauschalisieren für alle kommende KONNEKTING Hardware.

          Gerade so kleine Geräte wie Unterputzschnittstellen haben einfach nicht ausreichend Platz um rein mit fertigen Komponenten (nicht nur THT, sondern auch fertige Module) zu arbeiten.

          In der UP Variante ist der schwierigste Teil der KNX Teil. Es gibt zwar die Siemens BCU, aber die braucht mit all dem "drum herum" recht viel Platz.

          Wer auch in der UP-Variante kein SMD möchte, der muss auf Siemens BCU + HW1.0 setzen. Aber da kann man auch gleich die Siemens BCU und einen ausreichend kleinen Arduino mit einem Stück Lochrasterplatine verbinden.

          Aber auch für den RegController kann man das nicht pauschalisieren... Platz ist da zwar, aber es ist nicht gesagt dass es bei "einem für alles" Controller bleibt.

          Ich weiß dass Masifi hier auf eine eigene Platine mit SAMD21 µController setzt.

          Meine aktuelle Vorstellung basiert eher auf einer "Adapterplatine" um Siemens BCU, kleinem Arduino-Board (wohl auch SAMD21) und ein bisschen notwendigen "drum herum" miteinander zu verbinden. Das braucht zwar Platz, aber dank 4TE Gehäuse sollte das nicht so das Problem sein. Und das ganze hätte den Vorteil dass man auf weitgehend fertige Komponenten setzen kann (und damit einige Fehlerquellen gleich vornweg ausklammern kann) der Aufbau auch für den Ultra-Anfänger mit 9EUR eBaylötkolben möglich ist. Denn die zu bestückenden Module/Komponenten sind dann (bis dato) ausschließlich THT.

          Fertig ist der Plan noch nicht. Ich schau erst dass ich beta4 fertig mache. Danach kümmere ich mich um den nächsten Controller.

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            #6
            Hi Alex,

            wenn du dir das alles so gut überleg hast, dann ist es ja gut. Nicht das du dich am Ende über ein bestimmtes Verhalten wunderst, was du so nicht haben wolltest und die halbe Arbeit um sonst war.

            PS: Zwecks DC/DC-Wandler kannst du dir eventuell mal den Würth WPMDH1302401 Wandler anschauen. Die highcurrent-pfade sind durch integrierte Spule und FET sehr kurz zu halten,w as der EMI sehr zu gute kommt. Die Randbeschallung ist daher sehr gering und er lässt sich gut auf vieles einstellen.

            VG René

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