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UP1-System: Änderung Verbinder zur Applikation 1.27mm auf 2.54 ?

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    UP1-System: Änderung Verbinder zur Applikation 1.27mm auf 2.54 ?

    Da ich bei den UP1-Geräten oft das Feedback erhalten habe dass die 1.27mm Stiftleisten schwierig zu löten sind, habe ich ja mittlerweile bei allen neuen Geräte nicht mehr die 8x1.27er Stiftleiste für den Progger drauf sondern eine JST-Buchse die schon bestückt ist (UP1-PM-HF, UP1-TAS-4x).

    Nur beim Controller ist da natürlich auch noch die 1x20 Stiftleiste als Verbindung zur Applikations-PCB.
    Zur Verdeutlichung ein Rendering von UP1-Controller und UP1-App-GW-RS485.

    UP1-App-RS485.png

    Dieses modulare Konzept ist eigentlich aber nicht wirklich zielführend. Es braucht zuviel Platz und ist zu aufwändig zum Löten - daher wird es zB das UP1-GW-RS485 als "Einplatinenlösung" geben.

    Man könnte nun die 1x20 1.27 Stiftleiste durch eine 2x10 2.54 ersetzen, am PCB Rand angesetzt.

    UP1-Controller2040_1.27.png UP1-Controller2040.png

    (der UP1-Progger Anschluss würde in diesem Fall auch durch ein JST ersetzt).

    Da ich praktisch kein Feedback erhalte wie die UP1-Controller eingesetzt werden, hier die Frage in die Runde. Trifft das eher die Bedürfnisse? Macht euch das die Entwicklung eigener UP-Geräte leichter?
    OpenKNX www.openknx.de | NanoBCU und OpenKNX-HW verfügbar

    #2
    Hi Dom,

    ich habe ja die modulare Variante des 485-GW zerstört, da ich mit Daumen am Rand der Applikations-Platine und dem Zeigefinger am Rand des Controllers gedrückt habe, da die KNX-Klemme etwas schwergängig war (einfach um die ganze Platine festzuhalten). Dabei ist dann das ganze Konstrukt in der Mitte geknickt.
    (Dabei hatte ich nur die belegten Pins der Stiftleiste eingelötet).
    Passiert *mir* nicht wieder, aber solche Miss-Handling Kräfte sollte man bedenken (mache ich beruflich normalerweise; wenn nicht, dann meist in der zweiten Iteration ;-)

    Da würde die 2x10 schon helfen. Aber klar: das kostet viel Platz.

    Ich habe den Eindruck, dass die Stückzahlen hoch genug sind, um das modulare Konzept für die von Dir angebotenen Geräte nicht zu benötigen (das schreibst du ja auch), so dass der UP1 Controller ohne Applikation eher für Nieschenprodukte/Prototypen/DIY sein wird.
    Zweireihig ist natürlich schon ein Brummer. Kann man vielleicht die Pins der unteren/äußeren Reihe so belegen, dass alles Wichtige dabei ist? Dann wird man i.d.R. mit der einen Reihe auskommen. Und wenn man beide braucht, passt es vielleicht eh nicht mehr UP...

    Gruß,
    Hendrik

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      #3
      Hej Dom,

      Ich würde es begrüßen, auf 2.54 zu wechseln. Wie henfri schon gesagt hat, stelle ich mal die ketzerische Frage, ob Du wirklich 20 Pins rausführen musst oder ob nicht 10 (V, GND und 8 GPIOs) reichen würden. Ich wette, für 95% der Fälle würde das komplett ausreichen.
      Ich würde auch noch einen Schritt weitergehen und dafür 10 Pinholes reinmachen um 90° Pin-Header verbauen zu können, damit das wirklich stabil ist und man die Zusatzplatine ggf sogar steckbar machen kann. Ich weiß nicht, wie oft ich mir beim "Entlöten" der Zusatzplatine die Leiterbahn runtergerissen habe.

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        #4
        ob ein- oder zweireihig spielt fast keine Rolle. Den Platz unten im Gehäuse braucht man sowieso. Klar, der Platz auf der Applikationsplatine (wenn das überhaupt ein relevanter Use Case ist?) reduziert sich, aber den kann man auch erweitern in dem man zB nur eine 2x4 verwendet.
        Weiterhin kommt die mechanische Stabilität die du ja angesprochen hast, gerade daher dass es zweireihig ist !

        Man sieht hier schon, mit einer nornalen Stiftleiste bleibt nicht viel Platz. Es gibt auch kürzere.

        UP1-Controller2040.png

        Oder aber, man kann dann auch die App so designen dass man ggf gar keine Pinleiste braucht. Pads auf der App, die man nicht braucht, kann man auch weglassen.

        UP1-Controller2040_2.png
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          #5
          Ich halte die Diskussion über 1.27 übertrieben. Ich löte schneller und einfacher nen 1.27er als nen 2.54er. Man darf halt nicht den Fehler machen (hab ich selber früher) die Pins einzelnd zu löten.

          den 1.27er löte ich mit der großen breiten lötspitze ein. Man erwärmt die Pins und die Platine etwas mit dem breiten spitze und zieht dass das Lötzinn an den Pins vorbei. Dann noch mal kontrollieren das keine Brücke vorhanden ist und notfalls nochmal nachfahren - fertig. Das flussmittel im Zinn macht alles automatisch. Vorraussetzung ist natürlich dass man nicht solange rum doktert bis das flussmittel verdampft ist.

          Eine 2.54er Leiste macht das up1 fast unbrauchbar da es viel Zuviel Platz braucht.
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            #6
            Zitat von korpa Beitrag anzeigen
            stelle ich mal die ketzerische Frage, ob Du wirklich 20 Pins rausführen musst oder ob nicht 10 (V, GND und 8 GPIOs) reichen würden. Ich wette, für 95% der Fälle würde das komplett ausreichen.
            Kann man sicher machen ! Es wären dann eher 7 GPIO, da Vcc2 der BCU schon oft gebraucht wird. (Wäre dann ident. zum REG1).

            Die volle Auswahl der Peripherie ist dann aber nicht mehr gegeben:
            - I2C, UART, Analogpins etc...

            Ich sehe noch nicht so recht den Vorteil.. du meinst wenn man einreihig machen will weil man den Platz auf der Applikationsplatine braucht, oder?
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              #7
              Zitat von korpa Beitrag anzeigen
              Ich weiß nicht, wie oft ich mir beim "Entlöten" der Zusatzplatine die Leiterbahn runtergerissen habe.
              Danke, jetzt geht es mir besser :-)

              Ich bin echt nicht gut im Löten, aber das Löten der 1.27mm fand ich jetzt auch nicht so schlimm. Es geht mir eher um die Robustheit.

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                #8
                Ich glaube, er meint 2-Reihig am Controller, aber die Belegung der Pins so geschickt anordnen, dass man bei "kleinen" Applikationen nur mit einer Einreihigen Stiftleiste auskommt.

                Aber wenn es um Platz und Komfort geht: Wären da nicht 2*10 JST oder sogar diese Folienleitungen, die Du für die Frontplatine beim REG1 verwendest, besser geeignet? Die gleich vorbestückt und gut ist? Bin kein Hardwaremensch (weißt Du ja), nur dummer User...

                Gruß, Waldemar
                OpenKNX www.openknx.de

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                  #9
                  Zitat von henfri Beitrag anzeigen
                  Es geht mir eher um die Robustheit.
                  dazu müsste man entweder doppelseitig arbeiten, also wie oben skizziert oder aber auf beiden Seiten mich Through Holes arbeiten.
                  Bei dem Vorschlag mit der gewinkelten Stiftleiste bleibt das Problem das man sich Pads abreißen kann ja auf der Applikationsseite bestehen.

                  Zitat von mumpf Beitrag anzeigen
                  Aber wenn es um Platz und Komfort geht: Wären da nicht 2*10 JST oder sogar diese Folienleitungen, die Du für die Frontplatine beim REG1 verwendest, besser geeignet?
                  Der Vorteile an den Stiftleisten liegt daran, dass sie ziemlich universell einsetzbar sind.

                  Ich denke man muss sich Zielgruppe und Anwendungsszenarien anschauen.

                  a) Einsatz als Mini-UP-Controller ohne weitere Platine. ggf Drähtchen direkt angelötet
                  b) Am Steckbrett oder mit Jumperwires
                  c) Basis für Leute die sich schnell eine einfache Applikation dazubauen wollen, ggf. sogar auf Lochraster (wobei es mir da die Schuhe aussieht wenn man bedenkt wie günstig man mittlerweile PCBs bekommt)
                  d) Bausatz-Löter für low-volume Geräte => Sehe ich definitiv NICHT mehr im Fokus. Werde ich auch so nicht anbieten.


                  Seht ihr noch mehr?
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                    #10
                    Zitat von Ing-Dom Beitrag anzeigen

                    Kann man sicher machen ! Es wären dann eher 7 GPIO, da Vcc2 der BCU schon oft gebraucht wird. (Wäre dann ident. zum REG1).

                    Die volle Auswahl der Peripherie ist dann aber nicht mehr gegeben:
                    - I2C, UART, Analogpins etc...

                    Ich sehe noch nicht so recht den Vorteil.. du meinst wenn man einreihig machen will weil man den Platz auf der Applikationsplatine braucht, oder?
                    Als ich 8 Pins sagte, hatte ich ungefähr folgendes Bild im Kopf. Damit hab ich dann UART, I2C, SPI und Analog-Pins. Ich glaube, damit deckst Du eben diese 95% der Fälle ab.

                    image.png

                    Ich meinte einreihig, da man dann Throughholes für den PIN-Header einbauen kann und das der Stabilität zu Gute kommt.

                    Um den Platz ging es mir gar nicht. Ich würde wahrscheinlich wenn vom Platz möglich auf der Applikations-Platine 90° Buchsen verbauen. Gerade wenn ich mir selber was baue, möchte ich das steckbar.
                    image.png

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                      #11
                      Um noch mal klarzustellen. Egal ob einreihig oder zweireihig, mit oder ohne Pinholes ist mir fast egal. Hauptsache 2.54mm. Da ist man immer deutlich flexibler.
                      • Lochrasterplatinen passen
                      • Buchsen-Header passen
                      • Jumperkabel passen
                      image.png

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                        #12
                        Zitat von korpa Beitrag anzeigen
                        Als ich 8 Pins sagte, hatte ich ungefähr folgendes Bild im Kopf. Damit hab ich dann UART, I2C, SPI und Analog-Pins. Ich glaube, damit deckst Du eben diese 95% der Fälle ab.
                        8 GPIO + 3,3V + GND + Vcc2, also 11 Pins würde man sogar drauf bringen..
                        0,1,5,6,7 ist belegt druch BCU etc, das wäre sogar kollisionsfrei, d.h. uU binärkompatibel...
                        OpenKNX www.openknx.de | NanoBCU und OpenKNX-HW verfügbar

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                          #13
                          Also was Löten betrifft, bin ich bei traxanos. Löten ist nur schwer wenn man's falsch macht, und es gibt wirklich viele Ressourcen im Internet wie man das schnell und einfach lernen kann.

                          Mir ist bei allen Unterputz Geräten – egal welcher Standard oder Hersteller – mit relativ großem Abstand die Größe am wichtigsten. Da ist einfach nicht viel Platz, mit etwas Pech noch viele starre Leiter mit Wagoklemmen, die den Platz strittig machen. Alles was das Gerät größer macht, macht es auch unpraktischer im Einsatz.

                          Erwähnt dabei sei, dass ich die Variante mit den vielen Pins zum Löten gar nicht im Einsatz habe ...

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                            #14
                            Die Frage ist halt, ob man die 17 GPIOs wirklich braucht, GERADE weil UP Geräte ja idR kompakt sind.
                            Und gerade wenn es "Quick Hacks" sind, dann bauen die ja eher groß weil man Breakouts verwendet oder THT Komponenten.

                            Insofern denke ich könnten für den UP1-Controller (nicht die anderen UP1-Geräte, die zumindest ich zukünftig immer auf einem PCB realisieren werde) durchaus die 8 GPIOs ausreichen..

                            Und dann baut das Ergebnis auch nicht größer als vorher, aber man kann etwas einfacher damit umgehen.

                            Der "Profi" würde wahrscheinlich sowieso einen anderen Weg gehen und ggf. ein eigenes Layout auf Basis der UP1-Controllers erstellen..

                            D.h. die Zielgruppe sind eher die "Aliexpress Breakout Zusammenstecker"
                            OpenKNX www.openknx.de | NanoBCU und OpenKNX-HW verfügbar

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                              #15
                              Wenn es ums Platzsparen geht, könnte man auch die BCU integrieren. Was spricht da eigentlich gegen?

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