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KNXpresso IP-Schnittstelle + Frage zu Möglichkeiten vs openhab

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    KNXpresso IP-Schnittstelle + Frage zu Möglichkeiten vs openhab

    Hallo zusammen,
    ich suche für unseren Neubau (in ca 1 Jahr) einen passenden Server + Visu fürs KNX-System.

    Gedanke ist, dass das KNX-System zu Anfang eine Grundkonfiguration (Taster schalten Licht und Rollläden), dies dann später mit etwas mehr Zeit aber nach und nach automatisiert wird.
    Nach meinem Verständnis (könnt mich gerne korrigieren) kann ich diese Automatisierung (Beschattungssteuerung, Lichtdimmung, Steckdosenschaltung, ...) - sofern sie ein wenig komplizierter wird - nicht mehr über die Grundfunktionen der Aktoren und der ETS machen, sonder ich werde einen Server benötigen. Und natürlich ist irgendwann eine Visu auch ganz nett zu haben :-)

    Bisher haben sich für mich openhab und knxpresso herauskristallisiert. Bei Openhab kann ich eigentlich fast alles machen - mit genügend Programmieraufwand (Logiken, Visu, etc....).
    Daher die Frage: kann ich das mit knxpresso auch oder hören da die Möglichkeiten irgendwann auf? (ein wenige unspezifsch die Frage, ich weiß 😊 - ich weiß jetzt allerdings auch noch nicht, was ich mal alles tun können möchte).
    Nach meinem erworbenen Verständnis aus viel Forenlesen ist knxpresso halt viel weniger aufwändig - vor allem am Anfang, wo es ein wenig schneller funktioneren soll (da Neubau und 1000 kleine Baustellen auch nach Einzug) und man nicht ewig rumprogrammieren möchte.

    Und zu knxpresso: Hier wird in allen Beiträgen immer über die IP-Schnittstelle geredet, die auch die Lizenz beinhaltet. Inzwischen finde ich dies allerdings nicht mehr. Gibt es die Geräte noch - oder kauft man sich jetzt eine "normale" IP-Schnittstelle und die Lizenz separat?

    Vielen Dank für hilfreiche Antworten und schonmal schöne Feiertage an alle.

    #2
    Hi,
    mit KNXpresso kannst du auch extrem viele Logiken und natürlich ne nette Visu bauen, was für mich damals auch ein Grund war es anzuschaffen.
    jetzt kommt das ABER
    Du musst dir im Klaren sein, dass die Logiken und Visu auf dem jeweiligem Gerät (z.B. an die Wand geschraubtem Tablet) laufen. Das heisst, ist das Tablet kaputt oder Wlan weg, dann wars das mit den Logiken und dein Haus ist plötzlich dumm.

    Ich habe daher nun eine Kombination mit der ich sehr zufrieden bin.

    Alle Grundfunktionen machen die KNX Geräte selbst, d.h. alles Einfache wie Licht an/aus, BWM sperren über Helligkeitsschwellwert, Windalarm für die Rollos, grundlegende Heizsteuerung usw.

    Alles was Richtung Luxus geht macht der ioBroker, also Logiken, Werte für Statistiken loggen und Spielkram. (tägliches Backup der Logs usw)
    Klar, kleinere Logiken hab ich auch im knxpresso, aber die sind nur intern für die Visu. z.B. die Windgeschwindigkeit vom m/s in km/h umrechnen.

    knxpresso nutz ich als Visu auf einem Tablet welches nur dafür rumsteht und manchmal aufn Handy (auch wenn der ioBroker das auch bietet). Dort kann ich auch bei Bedarf die Wunschtemperaturen angeben, Lichter schalten und mal schauen mit wieviel km/h der Wind gerade am Häusschen unterwegs ist.

    Ich habe es trotzdem nicht bereut mir das knxpresso interface geholt zu haben, weil ich mir auf jedes Gerät die App schubbsen kann, hab die Visu bereit und muss mich nicht mit irgendeinem Lizensgefummel auseinandersetzen.
    Achja, durch die 4 gleichzeitigen IP Verbindungen hat man theoretisch genug Spielraum. Ich würde trotzdem empfehlen den ioBroker (oder für was du dich dann entscheidest) separat anzubinden damit der definitiv eine ungestörte dauerhafte Verbindung hat. Meiner hängt an einem alten IP Interface, kannst auch USB nehmen, jenachdem was gerade günstig zu haben ist.

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      #3
      Hallo,

      ich bin allerdings der Meinung, dass man keinen ioBrocker braucht. Die meisten Logiken (ich kenne den ioBrocker nicht genau) können in knXpresso verwiktlicht werden. Denn noch ein Sytem macht die Sache komplizierter (und vorallem wenn man z.B. in 10 Jahren mal was verändern will). Ausserdem braucht ein ioBrocker auch ein paar Watt und das 24 Stunden und 365 Tage im Jahr. Alle neuen Tables die ich kenne können mit eine USB-Hub ausgestattet werden. Der kostenaufwand beträgt ca. 20 Euro. An diesen USB-Hub kann man direkt am Ehternet und braucht kein WLAN. Ausserdem ist knXpresso in der Lage auch mit einen USB-Interface zu kommunizieren, sodass auch ein Ehternet vorhanden sein muss.

      Aber natürlich muss das jeder für sich selbst entscheiden. Ich finde es gut, dass alle Grund- und Sicherheitsfunktionen direkt im KNX liegen.


      Gruß
      Michael
      www.knXpresso.com

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        #4
        Zitat von Michael H Beitrag anzeigen
        Alle neuen Tables die ich kenne können mit eine USB-Hub ausgestattet werden. Der kostenaufwand beträgt ca. 20 Euro. An diesen USB-Hub kann man direkt am Ehternet und braucht kein WLAN.
        Grundfunktionen in der KNX - das sehe ich auch so.
        "Luxus"-Funktionen (wie erweiterte Logiken + Visu) dann auf einem zweiten System:
        Letzter Plan war, dass ich mit einem Raspberry Pi den iO-Broker für die Logiken, etc. + ggf. die Visu (oder eben über knxpresso) permanent laufen lasse. Wenn ich allerdings mit einem USB-Hub das Android-Tablet permanent laufen lassen kann (Stromversorgung und Ethernet), so könnte ich mir die Einarbeitung in io-Broker sparen.
        Hat da jemand Bedenken im Sinne von eingeschränkter Funktionalität oder Stabilität Android-Tab vs Raspberry Pi?


        Und nochmal die Frage von meinem ersten Post: Hier [im Forum] wird in vielen Beiträgen immer über die IP-Schnittstelle geredet, die auch die Lizenz beinhaltet. Inzwischen finde ich dies allerdings nicht mehr. Gibt es die Geräte noch - oder kauft man sich jetzt eine "normale" IP-Schnittstelle und die Lizenz separat?
        Kann Michael H das beantworten?

        Vielen Dank

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          #5
          Hallo,

          die von uns bereitgestellte IP-Schnittstelle ist nicht mehr verfügbar. Früher war es so, dass unsere Lizenz ausschließlich mit einer spezifischen, von uns gelieferten IP-Schnittstelle funktionierte. Vor einigen Jahren haben wir jedoch Änderungen vorgenommen, um dies zu erweitern. Jetzt ist es möglich, jede handelsübliche Schnittstelle mit unserer Lizenz zu nutzen. Diese Entscheidung wurde im Sinne der Hardwareunabhängigkeit getroffen, damit Nutzer nicht auf eine bestimmte Hardware festgelegt sind. Dies erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass die erforderliche Hardware auch in den kommenden Jahrzehnten noch erhältlich sein wird, was ein grundlegendes Prinzip von KNX ist.

          Gruß
          Michael



          www.knXpresso.com

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            #6
            Meine Logiken sind auch verteilt auf verschiedene Systeme.
            Alle wichtigen Logiken bei denen ein Ausfall nicht schön wäre, laufen direkt in KNX über ein MDT Logikmodul.
            Alle Logiken die eine Verbindung zu einem Fremdsystem haben ( PV-Wechselrichter, Heizung ohne direkte KNX Anbindung, Alexa, Shelly, Mqtt ) laufen über den iobroker.
            Die restlichen Logiken bzw. einfache Zeitschaltfunktionen für Dekolichter laufen über knxpresso.

            Der iobroker lauft bei mir im Docker auf dem Synology NAS. Das lauft eh 24/7 für Kameraaufzeichnung.

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              #7
              Zitat von schwardemaache Beitrag anzeigen
              Hat da jemand Bedenken im Sinne von eingeschränkter Funktionalität oder Stabilität Android-Tab vs Raspberry Pi?
              Beides kann ewig laufen, beides kann einfach ohne Ankündiung den Dienst quittieren. 50/50 Chance, leider.
              Ich selbst sehe bei den Tablets den Nachteil im Akku der beim Raspi erstmal nicht kaputt gehen kann weil keiner da ist.

              Ich hab letztes Jahr 4 Netbooks (liefen ca 4 bis 5 Jahre 24/7 als Überwachungszentrale) entsorgen dürfen weil die Akkus aufgebläht waren.
              Hingen ständig am am Netz und wurden sogut wie nie entladen/geladen. Dieses Szenario kann ich mir bei Tablets auch vorstellen.

              Sollte ich mir wirklich noch ein Tablet fest an die Wand nageln, dann mit Akkustandsüberwachnung und gelegentlichem automatisierten abschalten der Spannungsversorgung.
              Im knxpresso Konfigurator hab ich gesehen, dass man den Akkustand/-temp in eine GA senden kann. Selbst getestet hab ichs noch nicht, aber diese Funktion vereinfacht eine Ladesteuerung ungemein.
              Zuletzt geändert von pilot35i; 13.01.2024, 23:19.

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