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Tipps zu Migration von Fibaro HC2 auf OpenHAB2 (plus ggf. Integration von Homematic)?

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    Tipps zu Migration von Fibaro HC2 auf OpenHAB2 (plus ggf. Integration von Homematic)?

    Hallo,
    ich überlege gerade, von meinem SetUp mit der FibaroHC2 auf OpenHab umzuziehen. Hierzu habe ich einige Fragen.
    Vorab meine Erfahrungen bzgl. Smart Home:
    Start war in 2014 mit Homematic. Ich hatte ein ersten Set um zu testen und zu spielen: Die Basis, ein Fenstersensor ein Heizungsthermostat ein Wandthermostat (die drei waren im Kinderzimmer), einen Neigungsgeber (für´s Garagentor, das vom Haus aus nicht einsehbar war) ein 16er LED (für Status von Fenster und Garage), sowie eine schaltbare Steckdose (für die Benachrichtigung „Waschmaschine fertig). Hat soweit funktioniert, aber bzgl. Erweiterbarkeit, Design der Hardware, Benutzeroberfläche und Kritik an den Rauchmeldern, keine Möglichkeit Stream von IP-Cam einzubinden, hatte ich mich anderweitig umgesehen.
    Bin dann auf Fibaro gekommen und hatte zum Start die HC2 und einen Rauchmelder für rund drei Monate, bevor wir umgezogen sind. Im neuen Haus kamen dann letztes Jahr dazu: 10 Rauchmelder (sehen echt gut aus, sind schön klein und messen die Temperatur), diverse Wall Plugs (Waschmaschine, Trockner, Gartenlampen, Brunnenpumpe) zwei Wasserwarner (Waschkeller und im Vorratskeller neben der Hebepumpe), einen Range Extender, ein Motion Eye, ein Tür-Fenster Kontakt (der eine bescheidene Reichweite hat und Batterien frisst – der Extender ist zwei Meter entfernt vom Fenstersensor) sowie eine Sirene (das System könnte ggf. später als Alarmanlage dienen, oder Einbeziehung bei Feueralarm – wovon ich aber aufgrund diverser Fehlalarme aktuell Abstand genommen habe).
    Problem: Die Entwicklung der Firmware ist nicht optimal. Manchmal werden Funktionen verschlimmbessert, es fallen mit einem Update wichtige Funktionen aus (Wetterdaten, E-Mail und Push-Benachrichtigung), Darstellung des MJPG-Streams in der App,… und leider viele unangenehme Fehlalarme bei den Rauchmeldern…
    Ich hatte mich vor rund drei Jahren schon mal mit OpenHAB beschäftigt, habe das zum Laufen bekommen, aber es war mir doch noch etwas zu programmier-lastig. Nach einigen Erfahrungen mit der Sprache LUA für die Fibaro HC2 sowie grundsätzlichen Basiskenntnissen im Programmieren, bin ich nun doch bereit für OpenHAB bzw. Version 2.
    Meine Fragen:
    1. Auf welche Hardware lasse ich das am sinnvollsten laufen? Ich habe ´nen Pi B rumliegen, der wohl etwas schwach sein dürfte. Auf meiner Synology DS411 läuft es nicht mehr. Die will ich aber nächstes Jahr durch die 916+ ersetzen. Die sollte es dann unterstützen. Aber ist es sinnvoll, OpenHAB auf einem NAS laufen zu lassen; bzw. wie schnell und zuverlässig werden die Updates nachgezogen? Übergangsweise kann ich es auf ´nem ausrangierten PC oder Notebook laufen lassen.
    2. Wie läuft die Migration der Fibaro Komponenten? Hat hier jemand Erfahrung? (Excludieren und in OpenHAB mit Z-Wave Stick, wieder anmelden ist klar) Aber benötigt man die HC2 ggf. noch für bspw. Updates? Wie gut lassen sich die Parameter der Geräte über OpenHAB steuern? …
    3. Im Dachgeschoss habe ich Räume mit Heizkörpern (sonst FuBo) und würde hier gerne das von Homematic bewährte System nutzen (Wandthermostat, Heizungsthermostat und optischer Fenstersensor). Ich würde die Fenstersensoren gerne auch an allen anderen Fenstern verbauen. Der Sensor den ich hatte, war zwar nicht so schick, wie der von Fibaro, aber er hat 100%ig funktioniert, nutze Standardbatterien und lief tadellos. Ziel ist weniger ´ne Alarmanlage, eher ´ne optische Anzeige (bspw. Wall Plug grün oder rot) im Eingangsbereich, ob alle Fenster geschlossen sind. Hat hier jemand Alternativen?
    4. Das bedeutet für mich, dass ich auch wieder eine Homematic Basis benötige…? Wie gut ist die Integration der Homematic Komponenten in OpenHAB? Muss ich mich oft mit der schönen Oberfläche von Homematic auseinandersetzen? Muss ich da alles einrichten (bspw. die Verknüpfung von Fenstersensor und Thermostaten) und OpenHAB übernimmt das oder kann das direkt in OpenHAB erfolgen?


    #2
    Also zum Homematic Thema kann ich ein bißchen was beisteuern. In openhab kannst Du die verschiedensten Technologien zusammenbringen und somit steht der Nutzung der Homematic Komponenten nichts im Wege. für homematic brauchst du entweder eine CCU oder du nimmst homegear mit z.B. einem Raspi, welches dann die CCU quasi nach bildet. Aktuell habe ich ca. 50 Komponenten verbaut und steuere die über openhab mit homegear als homematic Schnittstelle.

    Bei Verknüpfungen hast du mehrer Möglichkeitenen. entweder direkt mit Homematic Manager oder dem HM Manager machen oder du programmiertst in openhab eine Rule, die das übernimmt. Ich habe z.B. meine Themostate direkt mit den Fensterkontakten gepaired, so dass openhab da nic steuern bracuht.

    Mein Tipp: Fang erstmal klein an vielleicht tatsächlich mit dem Homematic kram und dlasse den rest dann wachsen

    Thomas

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      #3
      Bezüglich der Hardware ist man sich wohl soweit einig, dass openHAB 1/2 wenn es mal läuft, nicht allzu anspruchsvoll ist, aber auf schwachbrüstiger Hardware kann der Start sehr lang dauern, und zwar bei jedem Start. Insofern wäre ein Raspberry der 1. bzw. 2. Generation eher ungeeignet, auch wenn openHAB startet. Ein Raspberry 2 wäre sicher ausreichend, aber wenn Du nicht sowieso einen rumliegen hast, kannst Du ebenso gut einen Raspberry 3 nehmen, der dann doch nochmal um einiges schneller ist. Einer der Hauptkritikpunkte ist immer die Speicherkarte, da gibt es verschiedene Möglichkeiten, z.B. kannst Du eine 2,5" Platte per USB anbinden, eleganter wäre es aber vermutlich, auf dem NAS eine Freigabe einzurichten und die Daten über Netzwerk wegzuschreiben. Wenn Du nicht auf GPIO direkt am OH-Server angewiesen bist, kannst Du natürlich auch versuchen, OH direkt auf dem NAS zum Laufen zu bringen, und Dir bis dahin mit einem älteren Rechner behelfen. Aber schau nach, was der Rechner im Betrieb konsumiert, wenn der PC z.B. 70 Watt zieht, ist das Geld für die Anschaffung eines Raspberry 3 schon nach 150 Tagen locker raus, und selbst wenn Du openHAB anschließend auf Deinem NAS laufen lässt, kannst Du den Raspberry für andere Spielereien nutzen.

      Der Raspberry hat außerdem den Charme, dass er extrem gut unterstützt ist, es gibt sogar ein Rundum-sorglos-Paket, was ein komplettes System inklusive openHAB 2 vollautomatisch einrichtet. Ansonsten gibt es natürlich auch andere interessante Hardware, z.B. den ODROID C2 oder andere embedded Systeme, das ist ein Stück weit Geschmacksache und natürlich eine Frage der Bastelwut, denn die anderen Systeme sind (im Vergleich zu PC, Mac und Raspberry PI) Exoten.

      Ich nutze Homematic nicht selbst, aber soweit ich es verstanden habe, benötigst Du die Software von Homematic, um die einzelnen Geräte im Homematic System zu verwalten. openHAB ist Mittler der Welten mit UI und viel Automation, aber mehr auch nicht, zwave z.B. kann auch nur über habmin konfiguriert werden (und es werden bisher auch nicht alle Funktionen und Komponenten unterstützt).

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        #4
        Danke für Euer Feedback. Das mit dem kompletten System klingt interessant. An meinem alten Pi habe ich mir einen abgebrochen das OS mit entsprechenden Rechten und allem drum und dran aufzusetzen. Hab´s dann abgebrochen und wolte es auf meinem Win PC installieren. Scheinbar gibt es aber probleme mit Java, weshalb OpenHab2 nicht starten will. Habe schon so Einiges probiert (Java deinstalliert und wieder neu installiert,...), aber es will nicht funzen. Da käme mir ein komplettes Paket gelegen. Habe sorgar noch ´ne kleine SSD rumliegen, die ich via USB Case an ´nen Pi 3 gestöpselt bekommen sollte.Wie schaut es beim Pi3 mit der Stromversorgeung aus - es bricht meinem alten Pi jedes Mal das Genick, wenn ich am USB Port noch was im Berieb reinstecke. Und da müßte dann ja neben der Platte noch ´ne Z-Wave Stick werkeln...
        Zum Start will ich erstmal externe Wetterdaten reinziehn und meine IP-Cam einbinden. Dann kommen Bindings für Samsung TV, Denon AV Receiver und Kodi-Player dran. Danach würde ich mit ´nem Z-Wave Stick und schrittweisem Umzug der Z-Wave Komponenten weitermachen wollen. Meine vorhandenen Fibaro Komponenten werde soweit in der Kompatibilitätsliste aufgeführt. Stellt sich halt nur die Frage, ob ich die Fibaro Zentrale noch behalte oder in die Bucht stelle...
        Homegar - hier benötige ich dann aber wohl auch ein Funkmodul, um die Homematic Komponenten anzusprechen?

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          #5
          Geh doch mal ins internationale Forum von openhab und suche dort nach dem Stichwort hassle free. Es gibt jetzt ein Image für den Raspi, welches ein komplettes openhab 2b4 aufsetzt automatisch mit allem drum und dran. Läuft bei mir prima.

          Thomas

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            #6
            Cool, hab´s gefunden. Die SD-Card war schnell bestückt. Habe gestern zwei Anläufe gewagt (mit zwei unterschiedlichen SD-Karten). Der Start hat einwandfrei funktioniert. Habe dann alles auch laufen lassen. Als ich später wieder zurück kam, war der Monitor dunkel. Und als ich beim ersten mal viahttp zugreifen wollte, kam eine Fehlermeldung (Could not find start...) im Browser. hmm
            Im zweiten Anlauf über nacht hat nicht mal das funktioniert. Am Pi läuchtet die orangene LED durchgängig. :-(.
            Bin am Überlegen, mir ´nen Pi3 Kit zu bestelen und es nochmal zu versuchen. Alternativ bekomme ich in den nächsten Tagen den alten Rechner meines Dad´s. Da gibt es dann wieder kein so einfaches Paket, aber einen Anlauf kann ich ja nochmal wagen.
            Welches OS könnt ihr empfehlen? Lieber einfacher als viele Features. Danke!

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              #7
              Du kannst ein nackiges Windows ohne Firlefanz installieren, oder Debian/Ubuntu (oder auch irgendeine andere Linux-Distribution, aber Debian/Ubuntu nutzt das Paketformat, welches von openHAB zur Verfügung steht.)
              Falls Du mal auf den Raspberry umsteigen möchtest, Raspbian basiert auf Debian (ebenso wie ursprünglich Ubuntu). Eine grafische Oberfläche auf dem Server ist nicht notwendig (und speziell im Fall vom Raspberry sogar eher hinderlich), die Grundinstallation läuft durch, es sind nur ein paar Fragen zu beantworten - z.B. wie der Rechner ins Netz kommt, wie der 1. User heißen soll, welches Passwort, Zeitzone und sowas. Die Fragen sind ähnlich auch bei Windows zu beantworten, allenfalls bei der Wahl der Paketquellen könnte man straucheln, aber da es sich um eine Liste handelt, suchst Du Dir halt einen Server in Deiner Nähe raus, oder nimmst einen mit .de TLD
              Alles, was danach kommt, ist in der offiziellen Doku genau beschrieben - wie man welche Paketquellen ergänzt und welche Pakete man dann installieren muss, das ist wirklich kein Hexenwerk. Tipp am Rande: Wenn Du einen halbwegs gut ausgestatteten Rechner hast, kannst Du einen Virtualisierer einrichten und dort die Installation durchspielen, das geht sehr bequem und ohne großes DVD-Jonglieren.

              Da Du auch Java installieren musst, hier eine gute Anleitung, wie man jederzeit das aktuelle Java bekommt (und dies auch automatisch aktuell hält)
              Zu beachten ist lediglich eine Änderung seit Erscheinen des Artikels, nämlich, dass Oracle eine Bestätigung seiner Geschäftsbedingungen verlangt, was der Installer aber durchreicht (ist analog dem Verhalten unter Windows).

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