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OpenHAB Server - DiskStation oder Raspberry?

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    OpenHAB Server - DiskStation oder Raspberry?

    Moin Leute,

    ich hab mich in den letzten Wochen mit OpenHAB beschäftigt und auf einem Windows-7-PC laufen lassen. Der Bastelwahn hatte mich ein wenig gepackt nun wird's aber Zeit, aus dem temporären Gefrickel was stabiles zu machen.

    Meine erste Idee war, OpenHAB auf einer Synology DiskStation DS110j laufen zu lassen. Mit der bin ich aber seit geraumer Zeit nicht wirklich zufrieden - die hat für die Sachen, die sie aktuell machen soll, gerade noch genug Power (NAS, Downloads, Musikserver), OpenHAB möchte ich darauf aber ungern laufen lassen.

    Nun steh ich vor der großen Entscheidung: investiere ich in ein neues NAS mit mehr Rechenleistung und installiere OpenHAB dort - oder versuche ich mein Glück mit 'nem Raspberry Pi? Das B+ reizt mich schon (und gerade heute habe ich durch einen Link hier im Board vom Raspberry Pi 2 erfahren -> "mehr Power!" (c) Tim Taylor), viele (negative) Erfahrungsberichte zum Thema Einrichtung schrecken mich aber ab. Ich bin kein Shell-/*nix-Neuling, habe aber einfach zu wenig Geduld, um alle 15 Minuten erstmal nach einer erscheinenden Fehlermeldung zu googeln.

    Welcher Weg wäre der widerstandsfreiere? Welche Plattform hat mehr oder weniger "Kinderkrankheiten"?

    #2
    Zitat von d3nnis Beitrag anzeigen
    Welcher Weg wäre der widerstandsfreiere? Welche Plattform hat mehr oder weniger "Kinderkrankheiten"?
    Also meine persönliche Meinung: Weder das Eine, noch das Andere. Linux läuft am stressfreiesten auf i386/i586-Architekturen. Linux auf ARM ist noch relativ neu und nicht jede SW gibt es dafür fertig. Kann also gut sein, dass du gezwungen bist, Software zu kompilieren, die es für Intel/AMD-Architekturen bereits fertig gibt.
    Also, wenn du möglichst wenig basteln möchste, würde ich von ARM absehen.

    Gruß,
    thoern

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      #3
      Das liest sich etwas sehr vernichtend, wenn man bedenkt, dass es mit genau diesen beiden Plattformen schon viele Leute hinbekommen haben.

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        #4
        Hi,

        hinbekommen tut man es natürlich. Es gibt halt Fallstricke, die aber dich aber nicht unbedingt betreffen müssen. Kommt halt immer drauf an, was man machen möchte und wie weit du das ganze ausbauen willst.

        Wie gesagt, am "widerstandfreiesten" sind die normalen Architekturen.

        Gruß,
        thoern

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          #5
          Wenn dich der "Bastelwahn" gepackt hat, ist es wohl am Besten einen Raspberry zu nehmen.

          Ich zitiere mich mal aus einem anderen Thread:

          Zitat von Shinedown Beitrag anzeigen
          Die Community für den Raspberry ist nunmal sehr groß, ergo gibt es viele Anleitungen und Codeschnipsel zu allen möglichen Sachen. Diese Anleitungen/Schnipsel muss man leider für den Banana Pro etc. anpassen. Nicht grade die leichteste Aufgabe für Anfänger.
          WiringPi, RCSwitch-Pi, pilight, ... all das gibts nur für den Pi.
          Und dank der GPIOs kann man bspw. 10 DS18B20 Temperatursensoren und einen 433Mhz-Sender und -Empfänger zum Schalten von Steckdosen für grademal 10€ realisieren.


          Auf meinem Raspberry Pi B+ mit Openhab läuft mittlerweile u.a. MiLight, das Auslesen von Temperatursensoren, das Schalten von Funksteckdosen, das Steuern von Heizkörpern, das Erkennen von Bluetooth- und WLAN-Geräten, WOL für Netzwerkgeräte und MyOpenhab problemlos.

          Ich habe für 6 Funksteckdosen, 10 Temperatursensoren, Steuerung von 4 Heizkörpern und 3 LED-Strips grademal an die 180€ ausgegeben.


          Für Einsteiger in Sachen Openhab, Linux und Hausautomation ist der RasPi mMn die beste Wahl.
          Kür KNX und Co. bleibt dann später immer noch Zeit.

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            #6
            Zitat von thoern Beitrag anzeigen
            Kommt halt immer drauf an, was man machen möchte und wie weit du das ganze ausbauen willst.
            Ok, dann zähl ich einfach mal auf sind bisher eigentlich auch nur Anwendungsfälle, die ich in anderen Beiträgen/Blogs gesehen habe.

            - Lichtsteuerung Philips Hue + Living Colors (bereits erfolgreich getestet, waren meine 1. OpenHAB-Versuche)
            - XBMC-Binding (Film an -> Licht aus, Film Pause -> Licht gedimmt, Anruf auf Handy -> Tasker -> Film Pause + Licht an, einfach genial )
            - Raumtemperatur & Heizungsthermostate
            - Funksteckdosen

            Es ist nur eine 2-Zimmer-Wohnung, deswegen fällt die Automatisierung relativ gering aus. Aber der nächste Umzug kommt bestimmt - und dann wachsen auch wieder die Anforderungen

            Zitat von Shinedown Beitrag anzeigen
            Wenn dich der "Bastelwahn" gepackt hat, ist es wohl am Besten einen Raspberry zu nehmen.
            Den von Dir zitierten Beitrag hab ich sogar gesehen ich hab mir Deine Beiträge mal angeschaut, Du scheinst genau wie ich in das Thema eingestiegen zu sein. Da ich noch Denkanstösse und Empfehlungen (gerade für Heizkörpersteuerung, Temperatursensoren und Funksteckdosen (oder kann ich meine "alten" Baumarkt-Teile verwenden?)) suche: welche Geräte hast Du so verbaut? Und warum ist es dann doch ein RPi statt dem odroid geworden?

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              #7
              Zitat von Shinedown Beitrag anzeigen
              Wenn dich der "Bastelwahn" gepackt hat, ist es wohl am Besten einen Raspberry zu nehmen.
              Das genau ist ja bei ihm nicht der Fall, wenn ich ihn richtig verstehe.

              Zitat von Shinedown Beitrag anzeigen
              Für Einsteiger in Sachen Openhab, Linux und Hausautomation ist der RasPi mMn die beste Wahl.
              Kür KNX und Co. bleibt dann später immer noch Zeit.
              Naja, das mag vielleicht für die Kosten gelten, ansonsten kann man da durchaus geteilter Meinung sein...

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                #8
                @Bastelwahn:
                Zitat von thoern Beitrag anzeigen
                Das genau ist ja bei ihm nicht der Fall, wenn ich ihn richtig verstehe.
                Um Missverständnisse auszuschließen: ich habe kein Problem mit ein wenig Bastelei, aber meine Zeit ist mir doch etwas zu kostbar als dass ich alle 10 Minuten nach irgendwelchen inhaltslosen Fehlermeldungen googeln möchte, weil wieder irgendwas schiefing.

                Kommentar


                  #9
                  Zitat von d3nnis Beitrag anzeigen
                  @Bastelwahn:

                  Um Missverständnisse auszuschließen: ich habe kein Problem mit ein wenig Bastelei, aber meine Zeit ist mir doch etwas zu kostbar als dass ich alle 10 Minuten nach irgendwelchen inhaltslosen Fehlermeldungen googeln möchte, weil wieder irgendwas schiefing.
                  Genau das war EINER (von mehreren) der Gründe, warum meine beiden Raspis in der Bastelkiste - bzw einen hab ich sogar verschenkt - gelandet sind. Ich hatte einfach keine Lust mehr darauf, von einem Problem ins Nächste zu laufen. Ok, meine Anforderungen waren da vermutlich etwas umfangreicher als deine.

                  Probiers einfach aus

                  Gruß,
                  Thoern

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                    #10
                    Zitat von thoern Beitrag anzeigen
                    Ok, meine Anforderungen waren da vermutlich etwas umfangreicher als deine.
                    Ich vermute auch mal, dass ihm gerade deswegen ein RPi reichen wird
                    (In der neuen Version (Raspberry Pi 2) erst Recht)


                    Zitat von d3nnis Beitrag anzeigen
                    Den von Dir zitierten Beitrag hab ich sogar gesehen ich hab mir Deine Beiträge mal angeschaut, Du scheinst genau wie ich in das Thema eingestiegen zu sein. Da ich noch Denkanstösse und Empfehlungen (gerade für Heizkörpersteuerung, Temperatursensoren und Funksteckdosen (oder kann ich meine "alten" Baumarkt-Teile verwenden?)) suche: welche Geräte hast Du so verbaut? Und warum ist es dann doch ein RPi statt dem odroid geworden?
                    Verbaut habe ich u.a.:
                    - 10x DS18B20 (Temperatursensoren) (http://www.amazon.de/10-x-DS18B20-Di...ywords=ds18b20 )
                    - 4x MAX Heizkörpersteuerung + MAX LAN Gateway
                    - 433Mhz Sender+Receiver ( 1 Set 433Mhz RF Wireless Transmitter und Empfängermodul: Amazon.de: Elektronik )
                    - 6x Funksteckdose, StandBy-Verbrauch <=1W ( Funksteckdosen-Set mit 3 Steckdosen - Haustechnik - Funkschaltsysteme - - Pollin Electronic )
                    - 3x MiLight LED Controller ( Free shipping Mi.light series 4 zone RGB led controller wireless touch screen wifi led control for led bulb led strip-in RGB Controlers from Lights & Lighting on Aliexpress.com | Alibaba Group )
                    - 1x MiLight WLAN Bridge ( Aliexpress.com : Buy Cheapest 2.4G Mi.Light Wireless Wifi LED Strip Lamp Bulb RGB Color Remote Controller for Iphone 5 5s 6 Ipad S4 S5 Android System from Reliable control boat suppliers on World Uniqueen International Co.,Ltd | Alibaba Group)

                    Natürlich kann man auch Einbau-Funkschalter für die Steckdosen verwenden, dann sieht man von außen nichts.

                    Deine Baumarkt-Funksteckdosen kannst du verwenden, wenn man ihnen einen Haus- und Gerätecode zuweisen kann (dafür müssen entsprechende Schalter an jeder Steckdose vorhanden sein), ansonsten wirds umständlich.


                    Hier mal ein paar Anleitungen:
                    OpenHAB on Raspberry Pi - Deutsch
                    Raspberry Pi: rcswitch-pi und openHAB | G-SURF
                    [Tutorial] DS18S20 Temperatur Sensor an einem Raspberry Pi | Kopfkino Blog
                    [openhab] Onewire Sensoren einbinden | itbasic


                    Achso, und zwecks Diskstation noch ein kleiner Tipp: XPEnology + HP ProLiant MicroServer Gen8 G1610T (regelmäßig v.a. für Studenten im Angebot für unter 200€)

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                      #11
                      Also ich hab es relativ Problemlos auf Synology DS111 und DS114 zum laufen gebracht. Der Start mit ca. 50 Rules dauert auch etwas, dann läuft es aber rund.
                      Die 114 läuft ohnehin ständig, Java benötigt ca. 50% des RAM.
                      Die 111 ist Backup, aber nicht wirklich zu empfehlen für openHAB.
                      Auf der 114 laufen die rrd Charts nicht, das ist das einzige wo ich Probleme habe. Da hab ich mir aber ein externes Tool gebaut für die Anzeige am PC.

                      Holger

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                        #12
                        N'Abend,

                        Ich hab nun seit 2 Monaten OH auf einer 214play laufen, da ich einerseits sowieso mal 'n Speicher für alles mögliche haben wollte und zum anderen nicht ständig einen Windows Server laufen lassen wollte.
                        Einen Raspi hatte ich auch rumliegen hab mich auch eine Zeit damit beschäftigt aber irgendwie und -wann die Lust daran verloren obwohl ich ständig an allen anderen Geräten irgendwas ändere oder ausprobiere. Irgendwie werden dieses kleine Ding und ich keine Freunde....

                        OH läuft neben den eigentlichen Aufgaben der DS wie File-/Media- & IP-Camserver anstandslos...

                        Gruß
                        PhilW
                        Google oder Wiki-Hilfe-Hinweise nehme ich nur an wenn sie mich total blamieren..... dann ertrage ich sie auch in Demut und Dankbarkeit;-)

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                          #13
                          Ich habe openHAB auf einem Odroid-U2 laufen; sobald ich einen bekommen, wird das auf einen Pi2 umgezogen.

                          Seit dem Update auf openjdk-8 läuft das Ganze absolut problemlos.

                          Klar kann man auch einen x86-Rechner nehmen, aber arm7 (d.h. pi2) ist inzwischen bei mehreren Linuxdistributionen zum dritten Standard geworden; eine wirkich höhere Problemquote als bei Intel/AMD-Architektur sehe ich da nicht mehr.
                          DistKV, Home Assistant, 1wire, KNX, Python, Asterisk, SMD-Lötkolben

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                            #14
                            Synology EDS14 !!!

                            Hi,
                            Synology hat nun eine Embedded Data Station herausgegeben.
                            Sie hat keinerlei bewegliche Teile, zweimal Ethernet mit PoE, sonst 7 - 24vdc Spannungsversorgung, ca 8W Leistungsaufnahme, DIN Rail optional...
                            Für unsere Serienanwendungen mit openHAB und proServ Binding ist dies das ideale Gerät!!
                            Der Synology JAVA Manager muss im Netz separat gesucht und aufgesetzt werden.
                            OpenHAB mit dem proServX package für die Synology gibt es übrigens fix/fertig kostenlos zum Download im proServ Support Forum.

                            https://www.synology.com/de-de/products/EDS14
                            Synology EDS14 Mini Rugged NAS Review | StorageReview.com - Storage Reviews

                            Chris (https://proknx.com)
                            wir haben ARAGON entwickelt, einen offline Sprachassistenten für KNX.

                            Google, Amazon und Apple hätten das auch gekonnt. Aber sie verdienen eben besser an unseren persönlichen Daten...

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                              #15
                              Danke für eure Hinweise - gestern kam der Raspberry Pi 2 endlich an. Die Einrichtung mit Raspbian ist echt denkbar einfach, OH läuft auch schon drauf. Die DiskStation (110j) habe ich kurzzeitig mal mit OH getestet, die Performance war aber echt unter aller Kanone.

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