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openHAB auf PI2 mit SD/USD-Stick nach kurzer Zeit Dateifehler

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    openHAB auf PI2 mit SD/USD-Stick nach kurzer Zeit Dateifehler

    Morgen zusammen,

    ich habe openHAB nun schon eine Weile am laufen. Allerdings noch mit einem großen Problem.

    Meine erste Installation von openHAB auf dem PI2 machte ich auf die SD Karte. Alles kein Problem
    openHAB ist ca. 4-6 Wochen problemlos gelaufen. Dann eines Tages SD-Karte hatten einen Fehler
    der PI ist nicht mehr gestartet (kernel panic ....)
    Dann habe ich einen USD Stick an den PI angeschlossen und als auf diesen ausgelagert, so dass der PI
    von USB booten konnte und openHAB nun auf dem Stick lief. Ich hatte gelesen, dass es SD Karten nicht unbedingt
    optimal sind und man lieber einen Stick nehmen soll.
    Leider habe ich seit gestern Abend wieder das gleich Problem. Stick scheint kaputt zu sein, der PI bootet nicht mehr.

    Jetzt wollte ich mal fragen wie ihr es macht auch auf einem PI und wenn ja was macht ihr anderes, oder eine andere hadrware....


    Ich wäre sehr dankbar für eure Hilfe, weil so kannn es nicht weitergehen.

    Danke+Grüße
    Tom

    #2
    Vorweg: Ich nutze openHAB nicht auf dem Pi, aber ein paar grundsätzliche Dinge gibt's ja immer...

    Das Betriebssystem kannst Du ohne Probleme auf einer SD-Karte liegen lassen. Es ist aber eine gute Idee, die Schreibzugriffe auf diese Karte zu minimieren, also ein separates Dateisystem einzubinden, auf dem dann /var liegt. Ebenso kannst Du ./runtime/etc und ./runtime/logs von openHAB in dieses Dateisystem schaffen, indem Du einen Symlink setzt, oder eine weitere Partition an der passenden Stelle einbindest.
    Wenn Du es richtig stabil machen willst, kannst Du / mit der Option ro einbinden, so dass die SD-Karte überhaupt nicht im laufenden Betrieb beschrieben werden kann. Nachteil (oder sogar Vorteil, je nachdem, wie man es sieht) ist, dass Du / erst rw remounten musst, bevor Du Updates oder Änderungen an der Konfiguration einspielen kannst.
    Da gibt es aber in diversen Pi-Foren gute Anleitungen, kommt ja auch drauf an, welches System Du auf dem Pi am Start hast.

    Mit der ro-Option für / ist sichergestellt, dass der Pi auf jeden Fall startet, denn reine Lesezugriffe auf die SD-Karte sind unproblematisch. Es kann natürlich immer noch passieren, dass z.B. ein USB-Stick als beschreibbarer Speicher kaputt geht, letztlich sind auch dort Flash-Chips verbaut, die nur eine begrenzte Anzahl Schreibzyklen pro Zelle vertragen. Es ist also eine gute Idee, Daten, die für Dich wichtig sind, regelmäßig auf ein anderes Medium zu sichern. Vielleicht hast Du ja im Netz eine Freigabe, die dafür geeignet ist, oder Du bindest überhaupt eine NFS-Freigabe auf dem Pi ein, über die dann die ganzen logs direkt im Netz gespeichert werden (Nachteil: die Freigabe muss auch erreichbar sein...).

    Grundsätzlich müssen Deine Probleme aber nicht an den zu häufigen Schreibzugriffen liegen, häufig ist eine unzureichende Stromversorgung des Pi dafür verantwortlich, dass der Pi das Dateisystem "aktiv" zerschießt (das passiert natürlich bei Schreibzugriffen, je häufiger diese sind, desto größer die Chance für den Fehler).
    Speziell beim Pi2 ist es ja so, dass ein Spannungsregler ohne Gehäuse verbaut ist, dadurch kann man den Pi tatsächlich mit Lichtblitzen abstürzen lassen - im ungünstigsten Fall wird dabei auch die root-Partition zerschossen, wenn sie rw eingehängt ist.

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      #3
      Zitat von tyrel Beitrag anzeigen
      Morgen zusammen,
      Jetzt wollte ich mal fragen wie ihr es macht auch auf einem PI und wenn ja was macht ihr anderes, oder eine andere hadrware....
      Mein Pi 2 läuft seit mehreren Monaten mit der 1. SD Karte ohne Probleme.

      Ich habe nur einige logs und die Persistenz (die ist natürlich dann nach einem Neustart weg) per tmpfs in den Arbeitsspeicher geschoben:
      Code:
      tmpfs /var/log tmpfs defaults,noatime,nosuid,mode=0755,size=100m 0 0
      tmpfs /opt/openhab/logs tmpfs defaults,noatime,nosuid,mode=0755,size=100m 0 0
      tmpfs /opt/openhab/etc/rrd4j tmpfs defaults,noatime,nosuid,mode=0755,size=10m 0 0
      Gruß, Sigi

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        #4
        Hallo zusammen,

        vielen Dank an Euch beide für die nützlichen Hinweise. Ich nun einen kleinen Server mit der Ubuntu Notebook Edition + openHAB aufgesetzt, allerdings auf einer Flash-Karte,
        damit ich etwas Zeit gewinne für das Thema openhab auf dem Pi2.Die Familei hat schon rumgenörgelt, dass die Rollladen nur noch von Hand runtergelassen werden müssen. :-)
        Ihr habt mir beide sehr nützliche Hinweise gegeben, welche ich die nächsten Tage umsetzen werden. Vielen Dank nochmal dafür.
        Schönen Rest Sonntag noch Tom

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          #5
          Hi,
          ich hatte das gleiche Problem. Zweimal hat es die SD Karte im PI 2 zerlegt. Einmal hart (Absturz und kein Reboot mehr) einmal schleichend...Dateien ließen sich nicht löschen, dann Fehlermeldungen bei Zugriff dann Crash.
          Ich habe vor zwei Wochen das BAckup auf eine SD gespielt und dann alles was nicht auf der Bootpartition liegt auf eine 2,5" Festplatte ausgelagert. Seitdem keine Probleme mehr, aber das heißt nach zwei Wochen noch nichts...vorher ist es auch etwa 3-4 Monate gelaufen.
          Ich glaube nicht, dass es am Netzteil gelegen hat. Das ist ein zwei Ampere Type und ich habe auch nicht das billigste gekauft; aber auch das heißt ja nicht unbedingt was. Es treibt aber auch ohne Probleme die Festplatte.

          Gruß
          Peter

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            #6
            Hi,

            nachdem bei mir zwei SD-Karten am Raspi zerschossen wurden, bin ich auf den Beagle Bone Black umgestiegen. Bisher keine Probleme.
            Doch, das ist lösbar :-)
            Die Mutter ist 21 Jahre älter als ihre Tochter und wird in 6 Jahren fünfmal so alt sein. Wo ist der Vater?

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              #7
              Ich habe schon oft gelesen, dass die Stromversorgung bei den Minirechnern Probleme bereitet. Ein stabiles Netzteil hilft schon, oft können die USB Ladenetzteile entweder 2A oder 5V, aber nicht beides gleichzeitig zusammen. Manchmal hilft auch ein Wechsel des USB Kabels für die Stromversorgung zu einem mit stärkeren Adern. Man sollte sich vor Augen halten, dass die Mini-USB Buchse maximal 2A übertragen können. Da reicht es oft nicht für den Anlaufstrom für eine Festplatte, die über den Pi versorgt wird. Besser wird es, wenn man einen alternativen Stromversorgungsanschluss mit Rundhohlstecker anbaut.

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